Danke euch für die lieben Worte,
heute Nachmittag war ich bei einem lieben Paar zum Kaffee eingeladen. Als mein Schatz Im Dezember im Krankenhaus war, lag ER mit ihm im Zimmer. Nur 4 Tage, aber sie haben sich auf Anhieb verstanden. Seit der Zeit waren die beiden immer in Kontakt. Als mein Mann im Koma lag, nahm ich den Kontakt auf. Seit Anfang März rufen er und seine Frau regelmäßig an. Der Nachmittag tat mir gut. Zuhause angekommen, fiel ich wieder in ein tiefes Loch. Ich fühle mich gerade unfähig alleine für mich zu sorgen. Kennt ihr das Gefühl auch. Ich habe Angst.
Gruß Gisela
Liebe Knubbelchen
Die Angst,die du hast kenn ich auch😔Ich dachte ganz am Anfang "ich schaff das nicht ohne Ollie".
Darüber hinweg über den Gedanken bin ich immer noch nicht ganz,aber glaub mir,die wichtigen Sachen,die du regeln musst,schaffst du.Ich red jetzt von dem ganzen bürokratischen Mist.
Man funktioniert da einfach.Ich weiss auch nicht,wo ich diese Kraft her hatte,aber sie war da.Meine Mutter und meine Freundin haben mich da auch super unterstützt.
Am besten ist es,du denkst jetzt erst mal von Tag zu Tag.
Schreibst dir auf,was dringend zu erledigen ist,damit dein Leben geregelt wird.
Ich frag mich auch,wann alles leichter wird und das Gefühl des halbiert seins nicht mehr so schlimm ist.
Die leere Wohnung beim Nachhause kommen wieder bisschen ertragbarer wird😔
Wir brauchen alle Zeit,das ist kein Spaziergang und ich hab auch schon an Trauerbegleitung gedacht.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und schicke eine Umarmung
Liebe Grüße ❤️
Steffi❤️