Plötzlich ist mein Vati nicht mehr da

  • Liebe Karla,


    manches Mal frag ich mich, was ihr noch alles schaffen müsst.
    Es war und ist immer so arg viel bei euch los.
    Ich hoffe, dass die Waagschale bald mal ungleichmäßig in die andere Richtung für euch zeigt.


    Aber das Treffen mit Jutta scheint schön gewesen zu sein.
    Ich freu mich für euch.


    Dir ein kleins Kraftpaket rüberreich. :24:
    LG, Ela

  • Ah Karla,


    :30: :24: , es tut mir leid, daß es dich grad wieder gar so beutelt.
    Kann mich Ela nur anschließen - möge es endlich einmal in die andere Richtung gehen!


    Jaaa, der Nachmittag war wirklich schön!
    Das Rezept für deinen Mann ist per PN auch an dich unterwegs ;) .


    Und für dich ein Kraftpackerl und auch eine Portion Zuversicht
    :24: dich, alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Karla. Leider geht an dir kein Krug vorüber. Es ist zum heulen.
    Das kleine Gedicht habe ich gestern meiner Freundin geschickt. Ihr ging es auch nicht wirklich gut. Vielleicht helfen dir diese Worte ein wenig.:


    Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
    kommt irgendwo ein Lichtlein her.
    Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
    es wird Dir leuchten immer da.

    Wird zeigen Dir den Weg zurück,
    den Weg zu einem neuen Glück.
    Drum glaub daran - verzage nie,
    es geht schon weiter - irgendwie.




    Und mit Willen, Kraft und Mut,
    wird dann alles wieder gut.
    Du mußt nur immer fest dran glauben
    und laß Dir nur den Mut nie rauben.

    Es gibt für alles einen Weg,
    und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
    Es gibt nun mal nicht nur gute Zeiten,
    das Leben hat auch schlechte Seiten.

    Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
    aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
    herauszukommen, was Du nie geglaubt,
    da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.

    Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
    die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
    Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
    kommt irgendwo ein Lichtlein her.



    Ich denke an dich :24:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Karla,


    auch wir denken heute ganz fest an dich. Wir haben zwar immer noch kein Internet aber es geht uns in der neuen Wohnung wesentlich besser.
    Hoffe du übersteht den heutigen Tag trotz allem gut damit das noch besser klappt schicken wir dir ein riesen Kraftpaket.


    Liebe Grüße und dicken :24: :30:


    Andy und Manu

  • Hallo, meine Lieben!
    Danke, danke, das Ihr so lieb an mich / uns gedacht habt.
    Der Tag selbst war in doppelter Hinsicht einfach nur sch..... :33:
    Wir hatten am Montag das Grab von Juliane so richtig "schön" gemacht, mit ganz vielen Blumen und einem Herz aus roten und weißen Rosen.
    Dann haben wir zu hause bis ins eigentliche Datum hinein zusammengesessen( mein Mann und ich), haben geredet, gelacht, geweint.
    Hab am Dienstag mit Nachtdienst angefangen und mich deshalb mittags hingelegt.Mein Mann ist allein zum Friedhof gegangen, ich wollte später nachkommen.
    Dann erreicht mich eine SMS meines Mannes (ich solle nicht kommen ?( ), dann eine verwirrende SMS meiner Schwiegertochter.
    Kurzum, als mein Mann am Grab ankam, fand er dort völlig aufgelöst am Boden kniend, weinend, meine Schwiegertochter vor.Sie hatte offensichtlich einen Nervenzusammenbruch.
    Ich hatte Euch ja erzählt, das sie in einer Tagesklinik in psych. Behandlung ist.Diese Tatsache,der Todestag und etliche ( für uns nichtige Streitereien mit menem Sohn) hatten sie derart aus "der Bahn geworfen".
    Mein Mann hat zwei Stunden mit ihr dort gesessen und sie aufgerichtet. Währenddessen saß mein Sohn bei mir und ahnte von all dem nichts.
    Mein Mann brachte sie dann mit zu uns nach hause, wo sie noch geblieben sind, bis wir sicher waren, das es ihr wieder besser geht.
    Nach all dem musste ich dann zum Dienst, ich hatte lange nicht sooo einen anstrengenden Dienst.War richtig "durch" :(
    Noch bis Samstag früh muss ich Nachtdienst machen, dann zwei Tage frei.
    Ich könnte schon wieder Urlaub vertragen.
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Karla,


    auch ich habe an Dich gedacht, auch wenn ich nicht geschrieben habe....
    2 Jahre schon oder erst 2 Jahre.....!?!! Ich kanns kaum glauben...wie die Zeit vergeht
    und dennoch fühlt es sich immer noch so an als sei es erst gestern geschehen....! nicht wahr?


    Ich umarme Dich in meinen Gedanken.....!


    Der Zusammenbruch Deiner Schwiegertochter am Grab...
    sie hat ja die gleiche Krankheit, vielleicht ist es auch ihre Angst vor dem was sie ereilen könnte....
    ganz tief in ihrem Inneren....
    Habt Ihr mit ihr gesprochen was in ihr vorging als sie am Grab sass?


    Ich denke auch, dass Du mal eine Auszeit brauchst, vor allem vor dem Nachtdienst...
    kannst Du Dir ein paar Tage frei nehmen und mal ganz verschwiinden???


    Meine Gedanken begleiten Dich und ich sende Dir viele :24:
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Christine, liebe Manuela!
    Gestern morgen bin ich ja vom letzten Nachtdienst heimgekommen, konnte erst gar nicht schlafen (ging mir aber seit Dienstag alle Tage so), dann ein bissel. Nun "darf" ich wieder nachts schlafen- erst mal wieder den Rythmus finden :wacko: . So hab ich mir, war auch ein "Befehl" von meinem Mann, vorgenommen die beiden freien Tage einfach nichts zu tun.
    Setz mich auf den Balkon, genieße die Sonne und die Ruhe- nen Eiskaffee dazu, das geht schon... 8)
    Ja, meiner Schwiegertochter geht es deutlich besser. Wir haben lange geredet, d.heißt, mein Mann mit ihr. Manuela, es könnte schon sein, das sie manchmal derartiges denkt. Ausgesprochen hat sie es aber nie.
    Ihre Therapie endet in drei Wochen. Nun hat ihr Therapeut (für mich) seltsame Erfolgsansprüche.Er ist der Meinung, das sie nach Ende der Therapie sofort wieder voll 8 Stunden arbeiten soll und kann. ?( So einen Blödsinn hab ich aber noch nie gehört bzw erlebt. Sie ist seit Februar krankgeschrieben! Was soll das denn werden.
    Sie will aber gern eine sogenannte Wiedereingliederung machen,erstreckt sich über ein viertel Jahr und beginnt mit zwei Stunden Arbeit pro Tag, dann vier und immer so weiter.
    Dazu hab ich ihr auch geraten
    Geht ihr Therapeut nicht darauf ein, macht sie das mit ihrer Hausärztin. Morgen ist wieder Gespräch, mal sehen.
    Ja Manuela, einfach verschwinden, das wärs. Geht aber im Moment leider nicht. Hab Ende Oktober erst wieder ne reichliche woche Urlaub.
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Karla!
    ich denke mir oft, wenns eh nimma geht kommt noch einheftiges dazu!!!
    hoffedu kannst dietage kraft tanken
    und das sich dein mann um die schwito kümmert find ichecht toll
    das du ein wenig ur kraftkommst


    in gedanken beidir
    glg maki

  • Danke Christine für deine lieben Sie sagte mir immer wieder dass sie sterben würde und ich wusste nicht Worte.
    Nun meine Mutter hatte eine Leberzirrhose im Endstadium sie hatte keine schöne Zeit vor ihrem Tod.Wir mussten meine Eltern in ein Pflegeheim geben da sie alle beide pflegebedüfrtig waren.Seitdem meine Mutter im Pflegeheim war ging es mit der Krankheit sehr schnell bergab.Sie musste immer wieder in die Klinik wegen der Aszites die sie hatte manchmal nahm der Arzt ihr bis zu 16 Liter herraus und eine Woche vor ihrem Tod war sie sehr schlecht und auch sehr müde ich war fast jeden Tag dort obwohl das Krankenhaus 75 km entfernt war.
    Sie sagte mir immer wieder dass sie sterben würde aber ich wollte es nicht glauben.
    Mein Vater tat mir in dieser Zeit wahsinnig leid weil er so hiflos war er konnte nichts tun.Das Krankenhaus war im selben Ort wie das Pflegeheim und so konnte mein Vater immer zu meiner Mutter wann er wollte.Es war aber auch für ihn sehr anstrengend da er ja schon 83 Jahre alt war.Die beiden waren 59 Jahre verheiratet dann muss man nicht lange überlegen warum mein Vater so schnell nach ihr gestorben ist.
    Er sagte mir immer dass er zu meiner Mutter möchte er wolle nicht mehr leben ohne sie er ist an gebrochenem Herzen gestorben.
    So hat der Arzt es ausgedrückt sein Herz wollte sich nicht mehr erholen.

    :13: Meine Mutter war 79 Jahre alt .Und mein Vater war 84 Jahre alt als er gestorben ist.
    Ich hatte keine Zeit um wegen dem Tod meiner Mutter zu trauern weil ich die ganze Zeit m it meinem Vater beschäftigt war.
    Mein Vater hatte schon vorher etwas Altersdemenz und durch den Tod meiner Mutter wurde diese Krankheit ganz schlimm dass er mich nicht mehr erkannte sondern dachte ich wäre seine Frau 4,5 Monate war mein Vater nicht mehr er selbst.Vor dem Tod meiner Mutter konnte er noch alleine einkaufen gehen danach
    war nichts mehr so wie es einmal war.
    Mein Vater war dabei als meine Mutter starb meine älteste Schwester und ich dies war bis jetzt dass schlimmste was ich je erlebt habe die eigene Mutter sterben zu sehen.Danke dass ich mir etwas von der Seele schreiben konnte werde mich wieder melden

    :2: