Liebe Monika!
Ich bin mit meinem Herzen bei dir an diesem Tag!
Hedi
Liebe Monika!
Ich bin mit meinem Herzen bei dir an diesem Tag!
Hedi
Liebe Lea!
Das tut mir leid, dass es dir nicht so gut geht. Ich kenne das. Kaum ist freie Zeit, hat man die Gedanken bei den schweren Dingen des Lebens, man ist eben nicht so abgelenkt.
Das fühlt sich zwar nicht so gut an, wahrscheinlich muss es aber so sein. Es ist sicher wichtig für einen, damit es danach wieder vorwärts gehen kann. Eine neue Arbeitsstelle ist ja auch eine enorme Herausforderung!
Ich wünsche dir, dass es trotzdem auch Momente des Erholens und der Leichtigkeit für dich geben kann!
Ganz liebe Grüße
Hedi
Liebe Blaumeise!
Welch unglaublich böse und verblendete Frau deine Exschwiegermutter ist!
Mehr will ich über diese Frau gar nicht sagen.
Was mich geschmerzt hat zu lesen: "Ich könnte stundenlang aufzählen, was ich falsch gemacht habe, was ich hätte tun sollen……"
Bitte sei doch nicht so streng mit dir! Keine Mutter dieser Welt macht alles richtig, alle sind nur Menschen! Ich hatte auch ganz böse Streits mit meiner älteren Tochter damals. Und wenn ich böse bin, bin ich auch ein richtiger "Gefühlskasperl", absolut nicht pädagogisch wertvoll! Trotzdem haben meine Töchter keinen Schaden davongetragen.
Ich glaube dir, dass es weh tut wie sich deine Tochter benimmt. Das ist aber sicher nicht, weil du etwas falsch gemacht hast. Das ist, weil sie eine Pubertierende ist, die gerade selber mit sich schwer zu kämpfen hat.
Dass letzten Ende alles gut ausging und sie noch da war als du wieder kamst, zeigt doch eindeutig: Sie liebt dich! Sie ist einfach auch enorm „durch den Wind“. Die Torte – so ein Liebesbeweis, gemeinsames Weinen – da brauchte es für den Moment auch keine Aussprache, oder?
Liebe Blaumeise, ich glaube echt, es wäre gut Hilfe von außen im Kampf gegen die Schwiegermutter anzudenken. Das packt man alleine kaum. Sie kämpft mit zu unfairen Mitteln. Sie glaubt sich mit Geld Liebe erkaufen zu können, das wird wohl auf Dauer nicht aufgehen, dieser Plan!
Ich hoffe, du bist kräftig genug das alles durchzustehen.
Ich wünsche dir die nötige Kraft dazu ! (Und wenn sie ausgeht - Hilfe holen, bitte!)
Ganz, ganz liebe Grüße!
Hedi
Liebe Malena!
EMDR kann wirklich viel! Ich bin überzeugt, dass es mir dadurch viel besser geht.
Vor IADC muss man sich niemals gruseln. Die Therapeuten begleiten einen sehr gut, im Normalfall stellt sich ja ein wohliges Gefühl ein. Die Leute die einen Kontakt zu ihren Liebsten haben, haben alle das Gefühl er ist real. Wobei die Interpretation ja jedem frei steht, jeder darf ja "seine Wahrheit" haben. Man muss sich nicht entscheiden - das gibt es - das gibt es nicht. Die Hauptsache ist, dass es erleichtert.
" Es ist dem Menschen nicht gegeben, die ganze Wahrheit zu erkennen. Seine Aufgabe besteht darin, auf die Wahrheit hinzuleben, so wie er sie erkennt....
Wahrheit kann nicht in Büchern gefunden werden. Wahrheit wohnt in jedem menschlichen Herzen, und man muss hier nach ihr suchen und sich von Wahrheiten leiten lassen, wie man sie sieht. "
(aus: Handeln aus dem Geist, Mahatma Gandhi)
Dies wird im Buch "Wie eine Welle vom anderen Ufer" (J. Grodhues/D.Stockmar) zitiert und spricht mich sehr an!
Lg Hedi
Liebe Monika A.!
Ich habe zwar zur Zeit wenig freie Kapazitäten und schreibe dir daher weniger, aber ich denke ganz fest an dich!
Ich hoffe du spürst, dass dich hier so viele Menschen mit ganz lieben Gedanken besonders in den nächsten Tagen begleiten werden.
Ich schicke dir eine herzliche Umarmung!
Hedi
Gerne möchte ich auch noch über meine Erfahrung mit Selbst EMDR ein wenig berichten.
Ich kann mir damit bei "kleineren" Belastungen gut selbst helfen.
Ich habe meinen ersten Erfolg schon vor ein paar Monaten damit gehabt.
Mein Mann und ich waren ja auf dem Heimflug vom Urlaub, als es ihm dann im Flugzeug so richtig schlecht ging. Da hatte ich erstmals das Gefühl, da könnte jetzt was Schlimmes auf uns zukommen! (War ja auch so, eineinhalb Tage später war er tot.)
In meinem Kopf hatte sich nun das was dann kam, irgendwie mit dem Geräusch eines Flugzeugs verbunden. Kaum hörte ich Flugzeuggeräusche, bekam ich unangenehme Gefühle, Traurigkeit, bis zu Herzrasen und enormen Angstgefühlen.
Ich versuchte es mit Selbst EMDR und es war für mich auf diesem Gebiet der erste Erfolg. Ich merkte es gar nicht gleich, denn unangenehme Gefühle fehlen einem ja nicht, aber nach zwei Tagen wurde mir bewusst: Flugzeuggeräusche lassen mich kalt! Ich hatte dabei keinerlei Assoziationen mehr.
Wenn man ein wenig übt, kann man das ganz oft erfolgreich anwenden. Ich glaube aber sicher, das geht bei "kleineren Baustellen" gut, bei einem richtigen Trauma und großer Belastung würde ich das nicht ohne Therapeuten machen. Denn es gibt ja immer eine Erstverschlimmerung der Gefühle, die muss man eben aushalten, erst dann kommt es zur Erleichterung!
Lg Hedi
Danke Claudia!
Lg Hedi (immer doppelt, damit du mit Katarina teilen kannst!)
Hallo liebe Monika A.!
Eigentlich sollte ich ja jetzt was für die Schule arbeiten, aber ein Kaffee von dir klingt doch sehr verlockend!
Ich habe meine Runde im Freien schon hinter mir, das tut wirklich immer gut, Wetter hin oder her!
Ich wünsche dir auch ruhige, frische, erholsame, heilsame Natur auf deiner Runde!
Lg Hedi
Meine Lieben!
Ich war bisher im Zwiespalt, ob ich von meinen eigenen Erfahrungen mit Therapie sprechen mag oder nicht.
Ich mache es jetzt einmal, hoffe es wird eben als Erfahrungsbericht gesehen. Ich möchte nicht wieder eine Diskussion lostreten (war schon einmal, als "Kranich" einen Tipp abgab), ob diese Therapie für alle geeignet ist, was sie ist,..........
Ich habe mich mit dem Thema IADC Therapie mit Kranich privat noch genauer ausgetauscht und dann beschlossen, dass dies etwas für mich sein könnte. Bald fand ich auch einen Therapeuten und im Sommer hatte ich zwei Termine bei ihm.
Beim ersten Treffen wurde ein Vorgespräch geführt und die für einen heftigsten Themen herausgefiltert. Der Therapeut achtete dabei auch sehr auf Vorbelastungen und sieht dabei, ob man eben die Therapie "aushält", sie für einen richtig sein kann.
Dieser Tag ist natürlich enorm anstrengend (auch tränenreich bei mir) und wühlt einen auf. Der Therapeut machte am Schluss noch eine Hypnotherapie bei mir, damit ich etwas erleichtert aus dem Termin gehe. Das war dann auch so.
Der nächste Termin war dann die eigentliche Therapie. Sie besteht ja zuerst aus einem Teil EMDR. Hier wird einmal versucht die besonders traurigen Themen mittels EMDR zu erleichtern. Durch Augenbewegungen und intensivem verbinden mit seinen belastenden Gedanken, wird dieses Gefühl zuerst verstärkt, dann kommt es aber (fast plötzlich) zu einer enormen Erleichterung (diese ist nicht nur für den Moment, das bleibt so). So wird eigentlich Thema für Thema bearbeitet, bis man sich zu der "tiefsten Traurigkeit" durchgearbeitet hat. Danach kann, wenn es klappt, der Teil mit IADC begonnen werden. Wie bei der EMDR, wird hier mit den Augenbewegungen gearbeitet und man schließt dann die Augen, lässt einfach den Gedanken beim Verstorbenen und wartet ab was da kommt.
Viele Menschen sehen und hören ja dann ihre Lieben. Leider hat es bei mir zwar nicht in dieser Form geklappt, aber ein ganz tiefes und inniges Verbundenheitsgefühl hat sich eingestellt. Ich hatte vorher schon das Gefühl, Gerhard ist da, er begleitet mich, dies wurde einfach noch einmal eine tiefere Gewissheit für mich. Ich sah ihn nicht als Person, ich sah einfach nur etwas wie eine lila Nebelwolke die sich immer in der Form, Farbe und Intensität verändert, richtig "tanzt". Für mich ist das einfach meine lila Seelenwolke, mein Gerhard.
Dieses Gefühl kann ich nun eigentlich die meiste Zeit auch alleine abrufen. Wenn ich zur Ruhe komme und die Augen schließe, kommt sofort meine Wolke und beruhigt mich. Das Eigenartige ist, dass das bei Dunkelheit sogar schon mit offenen Augen möglich ist. Das ist aber nicht das Ziel der Therapie, das ist halt einfach jetzt bei mir so, warum auch immer!
Ziel ist die Erleichterung der Trauer durch ein Verbundenheitsgefühl. Das ist eindeutig erreicht worden bei mir! Ich bin seit der Therapie viel stabiler. Die Gefühle sind kein Tsunami mehr, der einen umreißt. Sie sind eine Welle die mich noch kurz mitnimmt, aber dann wieder ziemlich schnell auf den Boden ausspuckt und ich meinen Weg weiter gehen kann.
Es hat mir eindeutig viel gebracht!
Ich habe jetzt meinem Therapeuten nach einer Zeit ein Feedback geben sollen, wie es mir geht. Ich habe ihm berichtet und angefragt, ob es nicht doch noch besser gehen könnte. Denn einige Dinge reißen einen ja doch immer noch schön verlässlich in ein Tief. Er meinte: "Da geht noch mehr!" , ich solle mich gerne melden, wenn ich noch weiter daran arbeiten will.
Das habe ich auch vor. Da geht noch mehr? - Dann will ich auch mehr!
Auch mit Selbst EMDR habe ich gute Erfahrungen gemacht und einige "kleinere Belastungen" bei mir wegbekommen. Der Text ist aber ohnehin schon so lange, da berichte ich vielleicht ein anderes mal davon.
Ich habe Kranich gefragt, er meldet sich eventuell auch noch dazu zu Wort, er hat ja auch schon eigene Erfahrungen mit dieser Therapie.
Lg Hedi
Liebe Sunset!
Ich danke dir für deine Antwort.
Ich werde es der Pflegemama alles weiterleiten und sie wird sicher viel davon profitieren.
Ganz liebe Grüße
Hedi
Meine Lieben, Sonnenschein gibt es Tag und Nacht - im Cafe Sonnenschein bei Monika!
Lg Hedi
Liebe Lea!
Für den Gedanken, dass du so ein Leben für deinen Freund nicht hättest haben wollen, musst du dich keineswegs "schlecht" fühlen.
Das ist genauso bei mir: Ich hätte meinen Mann nicht leiden sehen wollen, bin froh, dass es so schnell ging - ein Tag von der Diagnose bis zum Tod.
Es ist ja nicht so, dass wir nicht bereit gewesen wären, sie zu pflegen oder ihnen bei zu stehen.
Es ist so, dass wir ihnen etwas ganz Schwieriges "ersparen" wollten. Das ist doch kein böser Gedanke, oder?
Ich umarme zurück!
Lg Hedi
Liebe Lea!
Ich möchte mich da Astrid einfach anschließen: Bitte schau gut auf dich!
Wir in diesen "helfenden Berufen" kennen das alle: Die Gratwanderung zwischen Empathie und Abgrenzung. Das ist oft wirklich schwierig.
Ich glaube wirklich, wir Trauernden müssen gut aufpassen, dass man nicht in das Muster verfällt, die "ganze Welt" retten zu wollen.
Ich habe es schon einmal erwähnt (wurde dann leider aber mit Trump verglichen ), es muss im Moment genügen, dass man sich selbst rettet, dabei darauf achtet, dass man ein empathischer Mensch bleibt, niemanden verletzt, aber alle "Baustellen" sind nicht die eigenen.
Ich finde es so toll, wie du schon auf dem Weg bist dich selbst zu retten. Du machst das so gut, du gehst einen so guten Weg!
Alles, alles Gute dafür!
Hedi
Mein Team in der Arbeit ist ein echter Lichtblick!
Gestern in der Supervision:
Drei Menschen die weinen (eine Trennung, ein Onkel gestorben, ein Problem mit dem Kind) - also viel Persönliches ohne nur an den Beruf zu denken. Wir können so sein wie wir sind voreinander, wir müssen uns nicht verstellen, wir können auch das Schwere aussprechen und durchleben.
Dann können wir wieder ganz "Profis" sein und Strategien für unsere Arbeit entwickeln.
Dann können wir gemeinsam auch viel lachen.
Und zum Abschluss haben wir noch nach der Supervision eine Flasche Wein getrunken, weil es so schön "gemenschelt" hat.
Da habe ich echt Glück!
Hedi
Ja das ist sie, ein wahrer Schatz. Aber ich habe Angst, dass sie dabei auf sich selbst vergisst. Das ist immer wieder eine Gratwanderung!
Danke für deine Ideen!
Lg Hedi
Liebe Forumsfamilie!
Wie ich einmal erwähnt habe, hat die Stützkraft in meiner Klasse zwei Pflegekinder einer verstorbenen Freundin.
Der kleinere Bub kämpft gerade damit, dass er befürchtet, die Erinnerungen an seine Mama zu verlieren. Er hat gestern, als die Pflegemama was unterschreiben musste für die Schule, geweint und gemeint, er wisse schon gar nicht mehr wie seine Mama heiße und er hat so viel vergessen. Das hat uns jetzt natürlich sehr bewegt.
Wie kann man dem kleinen Mann wohl helfen? Es ist so schwer für Erwachsene, wie erst für Kinder? Er ist jetzt 6 Jahre alt und die Mama starb vor zwei Jahren. (Jetzt bald, im November, ist wieder Jahrestag, da schüttelt es natürlich alle wieder gewaltig durch.)
Auf alle Fälle versucht seine Pflegemama jetzt, dass sie ihm das Buch "Der Baum der Erinnerungen" (Tipp von Astrid - und ich habe es mir schon besorgt) vorliest und dann hat sie vor einen Baum zu basteln. Immer wenn jemand wieder eine Erinnerung von der Mama "hervorkramt". wird sie notiert und dann am Baum befestigt. Das war unser beider Idee dazu.
Gibt es noch weitere Ideen?
Lg Hedi
Liebe Angie!
Ich wünsche dir auch, dass es bald wieder besser geht!
Lg Hedi
Ich freue mich mit euch!!!
Lg Hedi
Liebe Blaumeise!
Ich wünsche dir einige kraftvolle Momente für den heutigen Tag!
Du bist sehr tapfer, du bist sicher für niemanden eine Last. Die Depression ist die Last.
Lg Hedi
Die Daumen sind gedrückt, die Gedanken sind bei euch!
Lg Hedi