Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

  • Lieber Matthias,


    zum heutigen Tag möchte ich DIR folgendes Lied senden.


    Weitere Worte fehlen mir.


    Ich kann mir vorstellen, was sich heute in deinem Kopf abspielt.


    Davor war ich und bin ich bis zum heutigen Tag nicht verschont geblieben.


    Dieses Lied drückt den Wunsch aus, der mich generell, seit nun bald 23 Monaten, begleitet.


    Ich nehme DICH fest in meine Arme und werde gedanklich bei EUCH sein.


    Der unendlichen Liebe:


    DORIT & MATTHIAS.


    Allerliebste Grüsse aus dem Solling,

    Uwe.



  • 20.Mai 2019:


    * hier ging nicht nur das Leben meiner Seelenpartnerin (Balkonfeten mit schönem Essen, die tollen Urlaubsreisen, der gemeinsame Frohsinn, das Wesen einer gesunden Partnerschaft, alle arbeits - und geldmässigen Höhen und Tiefen), sondern gleichermassen mein bisheriges Leben zu ENDE


    * morgens 8 Uhr d habe ich Fantast noch Hoffnung, vielleicht hat sich Dorits Zustand stabilisiert

    * Anruf auf ITS, keine konkrete Auskunft, bitte in 2 h dringend beim OA Dr.Meier melden

    * Was los sei, keine Antwort, nur in 2h beim OA melden


    * da sagte eine innere Stimme: Wen Dorit aus dem Koma erwacht wäre, hätte man das sicher gesagt

    * diese Auskunft bedeutet nichts Gutes, nun wird wohl Dorit doch das Ganze nicht überlebt haben und innerlich bin ich auf das

    Schlimmste gefasst


    * hoch ins Klinikum, Dr.Meier winkt mich zu sich ins Büro, Bruder sei auch schon informiert

    * Informiert über was ?


    * kühl, trocken, geschäftsmässig Dr.Meier: Dorit sei soeben aufgrund eines Hirnödems verstorben


    * Ich springe entsetzt auf und sage einfach: DAS KANN DOCH NICHt SEIn !!


    Auf einem Laptop zeigt Dr.Meier mir CT-Bilder von Dorits Schädel und er sagt ganz trocken: Hier siht man, wie sich ein Ödem im schädel ausgebreitst und Dorits Gehirn vollständig zerstört hätte.


    Warum hat man das nicht früher gesagt und entfernt, SCHREIE ICH !!


    keine konkrete Antwort.


    Ich weise Dr.Meier hin, das wird ein Nachspiel haben und ich habe nun nschon 2 Briefe ans Klinikum verfasst immer mit unkonkreten Aussagen, erst verschweigt man dieses Ödem, dann sagt man, es habe zu grosse Hirnareale betroffen und sei daher nicht mehr entfernbar gewesen.


    Bessere Ärzte hätten es geschafft, ein Ödem wurde nie kommuniziert.

    Da erscheint Dorits Bruder und das einzige mal erlebte ich, wie er seine scheiss Loyalität gegenüber dem Klinikpersonal verlor.


    " Das ging aber jetzt schnell, durfte man denn die Geräte einfach so abschalten, er hätte da nicht zugestimmt"

    "Ja das durften wir, da Dorit keine Patientenverfügung hatte"


    Wieder so eine Nachlässigkeit von Dorit und auch mir. Evtl. hätte man doch noch einen Weg gefunden, dieses sch. Ödem zu entfernen.

    Ausserdem sei Dorits Kreislauf über Nacht wieder kollabiert, sodass man sie wieder an die Herz-Lungenmaschine anschloss.

    Nachdem man im letzten CT dieses durch Ödem zerstörte Gehirn sah, sei es nicht mehr sinnvoll gewesen, Dorit weiter an der

    Herz-Lungenmaschine zu lassen und aufgrund fehlender Patientenverfügung und fehlenden Überlebensaussichten habe man die Geräte einfach

    abgestellt.


    Tolle Begleiter hatte Dorit, einen medizinisch schwachbrüstigen Partner, der gegen diese Ärztemeute in diesem Klinikum machtlos war

    und einen Bruder, der womögliuch mehr seine Stellung und Provision im Kopf hatte als sich auch gegen dieses Klinikpersonal zu engagieren.


    Dann wurden wir nacheinander in einen Raum geführt, in welchem ich Dorit in irdisch körperlicher Form ein letztes mal sah und auch

    ein Bild mit dem Handy machte:


    Dorit sie lag nun tot in einem Leichenhemd mit einer Rose auf der Brust dort.

    Ich ging zu Dorit, gab ihr einen letzten Abschiedskuss und ging raus, konnt gar nicht weinen, konnte das Ganze nicht begreifen und in diesem

    Zustand bin ich eigentlich bis jetzt geblieben.


    Draussen auf dem Parkplatz da habe ich herumgeschrien, der Frust löste sich in Tränen auf, jetzt war es traurige Gewissheit: Dorit war tot.

    Wieder tauchte Dr.Meier auf und fragte, ob er mir ein Taxi bestellken solle.


    Ich habe überlegt, ob ich ihm in die Fresse haue, aber das alles wird Dorit nicht lebendig machen. Mit ihrem Bruder habe ich nur noch telefonsich kommuniziert.

    Ob ich wüsste, wie es jetzt weitergeht, fragt mich Dr.Meier.

    Kühl geschäftsmässig erklärt er mir, dass Dorit nun in einen provisorischen Sarg käme. Ob wir Sargbestattung oder Feuerbestattung wünschten, will er wissen.


    Aufgrund des Platzmangels auf der Grabstätte, wo schon meine Mutter im Sarg bestattet war, konnte Dorit leider nur noch urnenbeigesetzt werden.


    Als ob das alles nicht schon schlimm genug war, jetzt musste ic mit ihrem Bruder noch die Beisetzung und Trauerveranstaltung organisieren.


    Es war mittags und ich htte genug von diesem Tag. Es ist komisch, aber dieser Zustand des gar-nicht-realisierens, weil das ganze zu schnell und überraschend ablief, das alles hat sich bis jetzt eigentlich gar nicht geändert.


    Soviel zu diesem Tag, der den schlimmsten Moment meines Lebens beinhaltete und da hat sich bis jetzt nichts daran geändert.


    Matthias 1 Jahr danach

  • Heute nun ist Christi Himmelfahrt und ich denke zurück vor 1 Jahr, der erste Tag in meinem Leben ohne Dorit, die meine einzige Liebe im Leben war.


    Durch sie hatte ich erfahren, wie einem im Leben eine glückliche Partnerschaft hilft.


    Da begann dieses sinnlose, inhaltlose Leben, die kleinsten Aufgaben überfordern mich, weil ich im Kopf jeden Gedanken nur an Dorit hatte und heute wie am jenem Tag vor 1 Jahr hatte.


    Wofür hatte ich denn meine Aufgaben des täglichen Lebens gemacht---für Dorit, mit ihr gemeinsam, über alles haben wir und unterhalten, jeder Handgriff wurde besprochen und das gab Mut, Kraft, die Dinge anzupacken---bei Dorit ebenso wie bei mir........


    ....Damals war noch der Vorteil, dass ich praktisch noch etwas vom Leben mit Dorit zehren konnte, sie irgendwie doch noch bei mir war. Jeder neue Tag in diesem Jahr hat mir alle Verfehlungen (nicht behandelte Gesundheitsprobleme bei Dorit, das Versagen bei den ersten Rettungsmassnahmen, der verursacht durch meine Tätigkeit ungesunde Essensrhythmus, der sich auch auf Dorit übertrug, leider auch das Verheimlichen von Gesundheitsproblemen durch Dorit) mehr und mehr mir vor Augen geführt.


    Der Sehnsuchtstrennungsschmerz, der mit jedem neuen Tag grösser und grösser wurde.


    Mittags schon müde wie früher erst abends, ein Leben einsam, inhaltslos, zuerst das Hoffen auf Unterstützung durch Trauergruppe und Hospiz (hat den Sehnsuchtstrennungsschmerz nicht lindern können) und das Wissen um die Existenz von Dorit als Wesen in der geistigen Welt durch Zeichen ja alles das hatte man gehofft, müsste die Trauer bewältigen helfen.


    Leider musste ich einsehen, dass dieser Mensch Dorit in seiner Art einzigartig war und niemehr in mein Erdenleben zurückkehren wird, so dass ich wie früher mit ihr in körperlicher Form kommunizieren kann.

    Die Sehnsucht zurück nach einem gemeinsamen Leben mit diesem fröhlichen, herzensguten Menschen war grösser als all die versteckten Botschaften aus der geistigen Welt und auch Jenseitskontakte, auf die ich viel Hoffnung setzte, sogar glaubte, könne so Dorit etwas wieder in mein Leben zurückholen.


    Anfangs da hatte ich viel Hoffnung gesetzt, über all das die Trauer schnell bewältigen zu können.

    Da war ich dem gleichen Irrtum unterlegen, Dorit könne auf der ITS wieder zum Leben erweckt werden.


    All diese Hoffnungen sind zerstört worden und ich habe letztnendes nur dieses Forum, wo man sich mit wirklich Gleichbetroffenen unterhalten kann und auch verstanden wird.


    Die vielen Bücher und Internetvideos waren es am Anfang der neuen Zeitrechnung in meinem Leben, jedesmal wenn ich ein Video über das Weiterleben in der geistigen Welt sah und an die heruntergefallene Lautsprecherbox dachte, da wurde mir etwas froher. Kaum draussen auf der Strasse, konnte ich anfangs überhaupt keine Leute auf der Strasse sehen, fällt es auch nach 1 Jahr immer noch schwer, diese Leute wahrnehmen zu müssen.


    Seitdem habe ich von zahlreichen Videos Dorits Stimme aufs Diktiergerät gebracht und höre diese mir an, wenn ich draussen unteregs bin und habe sogar das Gefühl, mit Dorit zusammenzusein. Damals habe ich DVD gebrannt mit beinahe allen Videos, aber inzwischen kenne ich diese alle und ich fing dann an, zu meditieren, was allerdings viel Ruhe erfordert, die nicht immer da ist durch die innere Aufgewühltheit.


    Nein nach 1 Jahr (manche nennen es das Trauerjahr) da ist die Trauer kein Stück besser geworden und es scheint grausame Realität zu werden, was mir 2 ähnlich Betroffene gleich am Anfang, als ich mit denen ins Gespräch gekommen war, erzählt haben: selbst nach mehr als 10 Jahren nach dem Tod der Frau ist die Trauer immer noch sehr stark.


    Starke Hoffnung hatte ich immer auf technische Möglichkeiten gesetzt (digitale Avatare, menschliches Klonen, Intertranskommunikation) aber all das ist kompliziert, bringt kaum Ergebnisse und ist obendrein sehr teuer.

    So sitze ich heute noch da und denke an die schöne Zeit mit Dorit zurück und ruhe mich heute am Himmelfahrtstag etwas aus.


    Das Grübeln, die Sehnsucht nach Dorit zurück, all das schlechte Schlafen, all das hat an dem Nervenkostüm gezerrt, das Wissen um die Leere und Hoffnungslosigkeit der Einsamkeit, das Wissen um den ewigen Verlust des Schönsten, was es gibt-eine glückliche Partnerschaft- und die grausamen Bilder, die jeden Morgen beim Aufwachen hochkommen jeden Tag, all das hat an den Kräften gezehrt und ich frage mich, wielange das noch gehen muss.


    Hatte ich Anfangs versucht, normal weiterarbeiten zu können, musste ich badl einsehen, dass schon durch Konzentrationsschwächen, gar das Fallen in die Trauer schon beim Kundeneinsatz schnell zum arbeitsmässigen Aus führen würde und auch dazu geführt hat.


    Jetzt will ich mal versuchen, in John Hollands Buch eine Meditation zu machen oder viellciht gehe ich auch auf die Webseite: http://www.sinnsucher.de


    Ja der Sinn meines Lebens, den habe ich erkannt: Eine glückliche Partnerschaft, man hilft sich in allen Dingen gegenseitig, und diesen Seelenpartner und damit diesen Lebenssinn hat man mir ja am 13.Mai 2019 vor die Füsse geworfen, logisch betrachtet war damit auch der Sinn meines Lebens verloren.


    Im Geist, in Gedanken bin ich von füh bis anends im virtuellen Leben mit Dorit, aber mit den Sinnen ist sie als Mensch nun einmal weg von diesem irdischen Leben, fehlt ganz einfach und das war die Realität vor einem Jahr und ist immer noch Realität geblieben und wird sich erst auch bei meinem Leben in der geistigen Welt ändern.


    Soviel von Matthias Betrachtungen im ersten Tag mit tragischem Partnerverlust im zweiten Tag im zweiten Trauerjahr

  • zum heutigen Tag möchte ich DIR folgendes Lied senden.


    Weitere Worte fehlen mir.


    Ich kann mir vorstellen, was sich heute in deinem Kopf abspielt.

    Hallo Uwe,


    dieses Lied wundervoll drückt es Gedanken und Wünsche aus......

    ...ich kann jetzt mehr nicht sagen


    Matthias

    jetzt im 2.Trauerjahr angekommen und immer noch nicht mit der ganzen Story abgeschlossen

    trotzdem Uwe mach weiter so, Deine Lieder sind wirklich Trost:2:

  • Lieber Uwe,


    danke für all diese schönen Botschaften und Dorit als Musikliebhaberin wird sich alle Finger danach lecken, frag sie einfach, was eie noch wünscht---

    ---Ilja Richter, Thomas Berger,


    aber heute abend da ist Videoabend mit Dorit und all die besten Videos mit Dorit die sind auf dem Schirm.....


    Danke, UWE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:2:

  • Lieber Matthias,


    ich wünsche EUCH einen schönen Abend.


    Ich werde jetzt mit Rosi den morgigen Tag ausdiskutieren.


    Ich muss am morgigen Tag in den Forst.


    Einige Bäume anzeichnen.


    Und werde nach den Wölfen sehen, im Steinbruch.


    Bald kommt Nachwuchs.


    Die Natur nimmt ihren Verlauf.


    Liebste Grüße,

    Uwe.

  • Ja ihr Lieben hier im Forum.


    ich schreibe nur ganz kurz, weil ich noch Grünabfälle vom Jäten wegbringen muss und die leeren Rotweinflaschen entsorgen muss.


    Heute morgen da habe ich auch zu Hause mir Dorits Videos angesehen, aber eas musste ich feststellen, nach 1/2 Stunde musste ich abschalten,

    der Sehnsuchtsschmerz wurde zu gross und die morgendliche Prozedur ging wieder los.


    Jetzt wo es aus ist, seltsam, da scheint es in mir nachzuwirken, die Bilder, Dorits Stimme und bin natürlich auch durch Euren Trost hier im Forum ruhiger geworden.


    So jetzt muss ich leider los, danjn wieder mit Dorits Stimme aus den Ohrhörern, draussen brauche ich das prakrisch immer, wenn ich die anderen Leute sich fröhlich mit ihren Partnern unterhalten sehe.

    Meinen Partner habe ich im Ohr, es ist und wird ewig bleiben: MEINE LIEBE DORIT !


    LG

    Matthias

  • Ja ihr Lieben,


    so fröhlich konnte Dorit singen, hier eine Modifikation: Oh Du fröhliche, seelige Weihnachtszeit

    gesungen ganz spontan von Dorit



    So will ich Sie in Erinnerung behalten, so singt sie mir jeden Tag vom Diktiergerät ins Ohr.


    Jetzt ist es schon wieder soweit: schon erschöpft am früher Nachmittag.


    Liebe Grüsse

    Matthias

  • So Ihr Lieben,


    ich habe jetzt auf einer Bank am Burgsee Platz genommen und Dorit sitzt schon neben mir und lade Euch alle zu uns auf die Bank ein.


    Wir haben diesen Blick:



    Herzlich eingeladen

    Matthias

  • Hallo Matthias,

    ach da seid ihr. Da haben wir wohl in die falsche Richtung geguckt. Wir kommen schon. Der Baum sieht ja interessant aus. Große alte Bäume hat Andreas auch sehr geliebt. Wir hatten bei uns im Kurpark auch sehr schöne Exemplare, aber die gibt es leider nicht mehr.

    Liebe Grüße

    Lilifee

  • Gerade habe ich so wehmütig daran denken müssen, wie Dorit damals auf ihrer Naumann-Nähmaschine, ein Erbstück ihrer Grossmutter den Vorhang für den Abstellbereich von Mülleimer und Staubsauger in Leimbach genäht hat.


    Ich muss weinen, sie wird niewieder auf Erden etwas tun können. Dafür freue ich mich über jedes Zeichen von Dorit


    Ich habe scheinbar heut morgen nicht wie sonst meine Trauer herausgeschrien, deshalb verfalle ich jetzt in Tränen. Dorit ist auch etwas traurig über meine Traurigkeit.


    Ich glaube, ich werde mir Dorits Stimme wieder vom Diktiergerät holen müssen.


    Matthias im tiefsten Trauerloch