Hallo an Alle, die genauso verzweifelt sind, wie ich, die ihren liebevollen Ehemann ganz plötzlich und unerwartet verloren haben. Ein liebevoller Papi unserer gemeinsamen Tochter.
Ich bin dermaßen verzweifelt, weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll. Er fehlt uns so sehr!
In der Nacht auf den 2.6. ist mein lieber Mann einfach zusammengebrochen. Ich bin sofort hingerannt, habe die 112 gewählt und habe ihn versucht wieder zu beleben. In diesem Moment kam meine noch 7 Jährige Tochter hinzu. Weder der Notarzt noch die Ärzte des Rettungswagens konnten ihn in dieser Stunde reanimieren - Lungenembolie. Warum? Immer wieder fragt man sich warum? Er war 48 und kann unser absolutes Wunschkind nicht weiter aufwachsen sehen. So zufrieden und glücklich, fit und gesund, wie er war, ist es einfach unfassbar. Es ist über 5 Monate her und ich will und kann es einfach nicht wahrhaben.
Unsere Tochter hat Verlustängste, lässt mich abends nicht aus den Augen. Ich könnte schreien, laut schreien, mich zerreißt es innerlich!
Ich habe viel hier im Forum gelesen und ich fühle mich hier aufgehoben. Leider - und das war einem nie so bewusst - gibt es sehr viele Menschen, die Ähnliches erlebt haben. Das sehe ich hier, in diesem Forum. Allen möchte ich mein Beileid aussprechen und viel Kraft für die furchtbare Zeit wünschen. Hat man die Kraft? Wie lange hat man die Kraft? Ich funktioniere nur, wie eine Maschine, für unsere Tochter, seine Prinzessin, die ihren 8. Geburtstag im August das 1. Mal ohne ihren geliebten Papi verbringen musste.
Danke fürs Lesen! Alles Gute, Liesel