Mein geliebter Mann ist plötzlich verstorben, ich bin fassungslos

  • Ihr Lieben ich kann Euch nur zustimmen! Je länger ich den Verlust meines Mannes aushalten muss, umso schlimmer empfinde ich in gewissen Situationen den Verlust.

    Der Schmerz ist nicht immer da aber wenn er dann an die Oberfläche durchdringt ist er fast nicht auszuhalten.

    Ein Mensch kann ohne Nahrung ziemlich lange aushalten, ohne Wasser auch noch 3 Tage aber ohne den geliebten Menschen? Das Gefühl Ihn zurück haben zu wollen wird immer drängender, der Hunger und Durst der Seele nach diesem Menschen wird immer größer!

    Aus Euren Zeilen entnehme ich dass es Euch ebenso ergeht!

    Alles Liebe! Karo

  • Ich kann mich euch vollinhaltlich anschließen!


    Im ersten Trauerjahr dachte ich noch, wenn ich mich recht anstrenge habe ich es irgendwann hinter mir.

    Ich dachte Trauer ist ein Prozess der irgendwann aufhört, zumal ich ja wusste, dass mein Mann nicht wollte, dass ich ewig trauere, sondern ich von ihm die Botschaft erhalten habe, ich solle doch mein Leben genießen, denn er wäre ja nicht weg, nur halt nicht mehr am Leben.


    Im zweiten Trauerjahr wurde allmählich tatsächlich manches ein bisschen besser, vor allem diese Unruhe immerzu und ich habe mich noch mehr bemüht, bis ich schließlich einsehen musste, die Trauer wird nicht weggehen, ich muss mich mit ihr arrangieren, mit ihr leben.

    In den letzten Wochen und Monaten dachte ich auch, dass ich schon auf einem guten Weg bin und überlegte, ob ich überhaupt noch psychologischen Beistand brauche, den ich sowieso schon auf alle zwei oder drei Wochen reduziert habe.


    Und irgendwie ist seit ein paar Tagen wieder alles auf Anfang.

    Diese Leere, diese Verzweiflung, diese Sehnsucht, einfach alles.

    Und ich frage mich erneut, wie lange ich das wohl noch aushalten muss?

    Wieviel Jahre ich noch am Leben bleiben muss, denn so wie es jetzt ist so macht es für mich weder Sinn noch Freude, ich mag einfach ohne Liebe nicht leben und diese Liebe kann ich nicht mehr fühlen in mir und auch meinen Mann kann ich nicht fühlen, ich glaube ja theoretisch daran, dass unsere Lieben ganz in der Nähe sind, aber ich kann es einfach nicht fühlen und das macht mich ganz fertig.

  • Ich kann mich all dem nur anschließen. Heute war bei mir ein harter Tag, ich hab viel geschafft, bin heute sehr stark gewesen ...jetzt sitz ich erschöpft hier und denke....wofür das Alles, ich kann es nicht richtig mit ihm teilen, lebe in meinem Erinnerungen und stelle mir gleichzeitig angstvoll die Frage ....wie lange werde ich damit zufrieden sein , damit klarkommen? Normalerweise wäre er jetzt von der Arbeit Zuhause, würde sich seinen Tee kochen , wir würden quatschen ....mir fehlt das und ich weiß das wird mir immer fehlen und die Sehnsucht nach ihm wird immer größer .

  • Ihr Lieben,

    oh ja, dieser Weg durch die Trauer ist sooo anstrengend und auch unberechenbar.

    Heute Abend war ich bei Bekannten eingeladen, da ging es mir einigermaßen gut.

    Aber kaum komme ich in mein leeres Haus zurück, holt mich alles wieder ein.

    An so schönen Sommerabenden hätte ich mit meinem Mann noch auf der Terrasse gesessen,

    ganz ruhig, einfach beieinander und zufrieden.

    Es zerreißt mir das Herz, wenn ich daran denke, dass es nie wieder sein kann. Die Terrasse bedeutet mir nichts mehr,

    ich kann sie allein nicht genießen, sie ist einsam.

    Bin ich zu ungeduldig mit mir?

    Ich überlege mittlerweile, mein Haus zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen, in der Hoffnung, dass ein Neuanfang und eine neue Umgebung es mir leichter macht.


    Tigerlily, du schreibst von Unruhe. Diese Unruhe habe ich auch, vor allem, wenn ich allein zu Hause bin.

    Ich trete vor innerer Unruhe geradezu Trampelpfade durch mein Wohnzimmer, kann mich kaum irgendwo hinsetzen, mich auf nichts konzentrieren.

    Ich springe gleich wieder auf und laufe weiter herum. Manchmal habe ich das Bedürfnis, mich einfach aufzulösen, um diese innere Unruhe loszuwerden, sie ist so furchtbar quälend.


    Liebe Anja, diese Zweifel, diese Zukunftsangst, wir kennen sie alle.

    Vor allem das Teilen mit dem Partner fehlt so ungeheuer.

    Wir sind alle unterschiedlich und bei jedem verläuft auch die Trauer unterschiedlich.

    Dein Verlust ist noch sehr frisch und die Verzweiflung extrem groß.

    Vielleicht führt dein Weg dich auf andere Pfade. Vielleicht bist du stärker, als du es jetzt vermutest.

    Ich denke, du musst Geduld haben und es einfach abwarten, das ist schwer genug.

    Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft und auch Zuversicht, dass es für dich wieder gute Zeiten geben kann.

  • genau so ist es.Es ist so unerträglich,auch nach 20 Monaten,die Leere und Stille,nichts mit niemanden teilen

    zu können,gar nichts und das täglich,wenn ich meine Arbeit nicht hätte,wüßte ich gar nicht mehr wie

    ich manche Tage durchstehen sollte.Ich möchte ja noch wohl leben,aber nicht so und das nicht mehr

    lange,Ich glaube alleine würde ich das nicht schaffen.Es wätre so schön,mal wieder etwas zu unternehmen

    aber alleine nein.Mal sehen wie das alles noch werden soll.Wenn man wenigstens ab und zu jemanden hätte,

    dem man mal etwas mitteilen kann ,etwas unternehmen kann,vielleicht mal kurz in den Arm genommen werden

    kann,aber.Mein Ralf fehlt mir so sehr,auch er wäre traurig,wenn er mich so sehen würde,aber er ist meine

    große Liebe und wird es immer sein.Liebe Grüße Helga

  • Lieb Sabine , als "Gastgeberin"<3:30:<3 liebe ALLE Trauernde<3


    Da habe ich gerade so viele " ich verstehe dich" völlig mitfühlend in anderer art und Weise geben könnend.

    Zu Herzensbeiträgen die länger zurückliegen...

    die von neuen Lebensereignissen , Gefühlen , Tatsachen jetzt euch und mich ja auch prägen ...

    ein gemeinsames bleibt ... doie Trauer in ihrem Facettenreichtum

    und in ihrem "Wellenmeer"...

    liebe Sabine<3:30:<3


    An so schönen Sommerabenden hätte ich mit meinem Mann noch auf der Terrasse gesessen,


    ganz ruhig, einfach beieinander und zufrieden.

    ein sehr guter Freund hat zu mir einmal damals richtig gesagt...

    EUER<3 Garten , EUER<3 Pavillon ist von der trauer besetzt ... das war im ersten und auch noch etwas im zweiten Trauerjahr trotz aller notwendigen Pflege habe ich mich nur mit meiner Familie und Freunden dort WOHL gefühlt...


    Ich überlege mittlerweile, mein Haus zu verkaufen und in eine Wohnung zu ziehen, in der Hoffnung, dass ein Neuanfang und eine neue Umgebung es mir leichter macht.

    die Trauer nimmst du LIEBEVOLL mit <3:33:<3 . Ich glaube das weisst du... Meinem gefühl nach und das habe ich dann nach vier Jahren dann endgültig gemacht ... Ich bin aus unserem zusammen erschaffenden Lebenswerk ausgezogen, weiss es aber in guten familiären Händen seiner Verwandtschaft...

    DU <3:30:<3 Liebe Sabine<3 , und ALLE<3

    werden es merken , wann der tiefe innerliche Zeitpunkt gekommen ist.


    Ich wünsche dir und allen einen bestmöglichsten , friedvollen Wochenanfang

    <3Sverja

  • Liebe MausebärBine, liebe Sverja,

    ich habe gerade fast geweint, als ich sah, dass ihr an mich gedacht habt!

    Das ist es, was für mich unendlich wertvoll ist, Menschen, die sich interessieren und Anteil nehmen.

    Heute muss ich noch so viel im Garten machen, es regnet endlich mal nicht.

    Aber morgen schreibe ich noch was dazu!


    Seid lieb gegrüßt

    Sabine

  • Liebe Sabine <3:24::30:<3


    sei DU<3 herzlich gegrüsst. Ich wünsche dir viele kleine Erfolge ei deiner Gartenarbeit und vielleicht auch das aufleuchten von ganz kleinen schönen Erinnerungen.

    ich habe gerade fast geweint, als ich sah, dass ihr an mich gedacht habt!

    Das ist es, was für mich unendlich wertvoll ist, Menschen, die sich interessieren und Anteil nehmen.

    zum einen... weine ... <3;(:33:<3 ich bin immer noch der TIEFEN Ueberzeugung, das Tränen heilen

    und

    ja es ist ein wertvolles Forum ... und wir ALLE machen es WERT<3:24::30::33:;(<3:saint::evil:=O:S:2::5::13:VOLL

    DU <3:30::24:<3 und wir ALLE<3


    fühl dich auch von mir umarmt

    :30::24:<3Sverja

  • Liebe MausebärBine, <3
    in der letzten Woche hat sich der Tod von Jens zum ersten Mal gejährt. Ich habe den Tag mit meinen Kindern verbracht, wir waren zusammen auf dem Friedhof,

    haben wieder eine Flasche von seinem Lieblingsbier auf seiner Grabstelle ausgegegossen.
    Abends sind wir spanisch essen gegangen und haben auf ihn angestoßen. Spanisches Essen und ganz besonders Tapas liebte er.

    Wir haben den Tag so verbracht, als wäre er noch dabei, es hätte ihm sehr gefallen!

    Die dunkle Jahreszeit ist schwierig, da kommen schlimme Erinnerungen zurück.

    Nach wie vor gehe ich jede Woche zur Psychotherapie, das erleichtert mich jedes Mal.

    Ich gebe mir große Mühe, mein Leben ohne Jens auf die Reihe zu kriegen. Ich gehe arbeiten, laufe danach viel mit dem Hund, versuche Haus und Garten einigermaßen in Schuss zu halten, treffe mich mit guten Freunden und mit den Kindern.

    Und doch habe ich jeden Tag das Gefühl, dass es ein Leben zweiter Wahl ist. Das alte, vertraute und gute Leben ist fort, meine Prioritäten haben sich geändert.

    Ich merke, dass ich reifer geworden bin. Ja, auch mit 60 Jahren kann man reifen.

    Vieles, über das ich mich früher aufgeregt hätte, ist jetzt nur ein müdes Lächeln wert.

    Denn das Wichtigste im Leben ist die Liebe! Ich liebe immer noch...


    Meine Seele hat es eilig

    Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt,

    dass ich weniger Zeit habe zu leben,

    als ich bisher gelebt habe.

    Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat:

    die ersten isst es mit Vergnügen, aber als es merkt,

    dass nur noch wenige übrig sind, begann es sie wirklich zu genießen.

    Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln,

    Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen,

    dass nichts erreicht wird.

    Ich habe keine Zeit mehr mit Mittelmäßigkeit zu kämpfen.

    Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.

    Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.

    Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf

    zu bringen, um sich ihrer Position, Talente und Erfolge

    zu bemächtigen.

    Meine Zeit ist zu kurz, um Überschriften zu diskutieren.

    Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile.

    Ohne viele Süßigkeiten in der Packung.

    Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.

    Menschen, die über ihre Fehler lachen können,

    die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.

    Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und

    die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.

    Die die menschliche Würde verteidigen und

    die nur an der Seite der

    Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.

    Es ist das, was das Leben lebenswert macht.

    Ich möchte mich mit Menschen

    umgeben, die es verstehen,

    die Herzen anderer zu berühren.

    Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten,

    durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.

    Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig mit der Intensität zu leben,

    die nur die Reife geben kann. Ich versuche, keine der Süßigkeiten,

    die mir noch bleiben, zu verschwenden.

    Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden,

    als die, die ich bereits gegessen habe.

    Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen,

    in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen.

    Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst,

    dass du nur eins hast.


    Gedicht von Mario de Andrade (Sao Paulo, 1893-1945), Dichter, Schriftsteller, Essayist und Musikwissenschaftler.


    Ich weiß nicht, ob ich dieses Gedicht hier im Forum bei jemandem gefunden habe.

    Es hat mir jedenfalls so gut gefallen, dass ich es abgespeichert habe.


    Liebe MausebärBine, ich drücke dich auch ganz fest und wünsche dir noch mehr wunderbare Begegnungen! :24:

  • Liebe Sverja, <3
    gestern habe ich wohl zum letzten Mal in diesem Jahr den Rasen gemäht.

    Am Samstag kommen meine Kinder vorbei und werden mir bei den schweren Arbeiten helfen, um den Garten winterfest zu machen, den Brunnen auszuleeren, Kübel zu tragen usw.
    In diesem Jahr konnte ich meinen Garten und die Terrasse nicht genießen, ich habe es nicht ertragen, ohne meinen Mann draußen zu sitzen.

    Wie es im kommenden Jahr wird? Ich werde es sehen. Vielleicht wird es besser, vielleicht kann ich die früheren gemeinsamen Bereiche für mich erobern.

    Wenn nicht, dann wird es Zeit für mich, eine räumliche Veränderung herbeizuführen.

    Ja, mein Mann wird mich begleiten, ganz gleich, wohin ich ziehe. Aber vielleicht ziehen eher die guten, tröstenden Erinnerungen mit, nicht die Erinnerungen an Blut.

    Ja, unser Forum ist sehr wertvoll! Es hat mir gerade in den ersten Wochen und Monaten unglaublich geholfen, hier Menschen zu treffen, die das gleiche Schicksal haben und mich verstehen.

    Ich wünsche mir, dass das für alle, die hierherfinden, so ist und auch so bleibt.
    Wie sind alle unterschiedlich, unsere Trauer ist vielfältig. Das ist gut so, denn so wird es immer hilfreiche Antworten für Trauernde geben.

    Wir machen dieses Forum lebendig!


    Eine liebevolle Umarmung für dich :24:

  • liebe SaBine,


    ihr habt diesen schlimmen tag von deinem Jens genau so verbracht wie es ihm gefallen hätte - und ich bin mir sicher, er hat es genau mitbekommen:24:und das ist wunderschön.... nichts bleibt uns, ausser für unsere liebsten etwas zu GEBEN... etwas zu TUN...und sie nach wie vor zu lieben... deine liebe wird bleiben. das ist kein trost und es ist wenig ausgleich gegenüber deiner sehnsucht, aber doch so viel mehr als die kälte von aussen....


    ich weiss ganz genau wie du dich fühlst.... ein neues leben ist "eingerichtet", man funktioniert soweit ganz gut, aber alles fühlt sich an wie eine fälschung des originals... falsche welt, falsches leben.... wir sind doppelgänger die funktionieren....und niemand bemerkt es....


    danke dir für das wunderschöne gedicht.... alle wahrheit steckt darin... alles was wichtig ist im leben....liebe und friede....


    und absolut sicher - man kann in jedem fall mit 60 jahren noch reifer werden als man war... ich bin der meinung, wir werden reifen bis zum letzten atemzug :24:jeder von uns - selbst diejenigen die glauben sie wären schon jetzt am ziel....


    von herzen alles liebe von Bine<3

  • Liebe Sabine <3:24::30:<3


    es gibt so viele Freundinnen in meinem realen Leben mit dem Namen <3:)Sabine und hier im Forum ja auch<3:)<3 . Ich habe bewusst diese smiley gesetzt weil ich es als eine freudige Bereicherung empfinde trotz aller Trauer,


    Diese Sabine`s haben auch alle Verluste erlitten , haben ein ähnliches Leben wie wir alle ...sehr facettenreich...

    Ich DANKE dir auch TAUSENDMAL ...eher bis in die Unendlichkeit

    für dieses wahre , so WAHRE Gedicht.

    Ich fühle es auch so mit meinen jetzt ja das empfinde ich so ...

    mit meinen SEGENSREICHEN 72 Jahren


    eine kleine Zwischenbemerkung . BITTE lass diesen Werdegang dieser HERZENSBEITRAEGE öffentlich stehen <3 BITTE<3


    Es ist so wunderbar was ihr gemacht habt zu dem Geburtstag deines Mannes... Ich habe zum Geburtstag meines Lebenspartner , wir lebten 27 Jahre zusammen.. eine kleine Flasche Piccolo mit in den Ruhewald genommen un zwei Gläser ... die habe ich ein wenig gefüllt . ich habe getrunken und seinen Sekt auf die Stelle woi seine Urne ist darübergegossen...

    JETZT

    jetzt ist er mit in Schweden. an seinem Geburtstag sind wir meisens am Storsjön das ist ein grosser See ganz nahe bei uns... und da gedeneken ich ihm noch intensiver wie an jedem Tag.

    Ich FREUE mich das du es geschafft hast den Rasen zu mähen. und wünsche euch viel Erfolg beim reinschleppen oder sicher machen...Es ist soo gut wenn man Hilfe von der Familie hat.

    Wie es im kommenden Jahr wird? Ich werde es sehen. Vielleicht wird es besser, vielleicht kann ich die früheren gemeinsamen Bereiche für mich erobern.


    Wenn nicht, dann wird es Zeit für mich, eine räumliche Veränderung herbeizuführen.

    Ja, du wirst es sehen ...fühlen...

    Ja, unser Forum ist sehr wertvoll! Es hat mir gerade in den ersten Wochen und Monaten unglaublich geholfen, hier Menschen zu treffen, die das gleiche Schicksal haben und mich verstehen.

    Ich wünsche mir, dass das für alle, die hierherfinden, so ist und auch so bleibt.

    Ja , absolut JA<3:24::30:<3

    Wir machen dieses Forum lebendig!

    genauso IST es<3<3<3<3<3:24::30::saint:;(;(:33::33::5::8::cursing::saint::saint::saint::saint:<3

    liebe Gute Nacht Grüsse

    <3Deine Sverja

  • Liebe Sabine<3:30::24::saint:<3

    Ich habe in meinem letzten Beitrag so viele Rechtschreibfehler bzw. Tippfehler gemacht8)

    aber ich bin mir sicher , das mein MIT-GEFUEHL völlig dich erreicht hat.


    Das ist ja was uns ALLE hier verbindet<3:30:<3

    iin allem , ja... Facettenreichtum

    Ich wünsche dir für heute einen bestmöglichst erträglichen Tag<3


    Das werde ich in einigen Beiträgn noch schreiben...


    Hier in meinem Teil von Schweden haben wir grosse Sturmwarnung ... und es stürmt schon gewaltig ... Deswegen , wenn ihr nichts mehr heute und morgen von mir hört ... Keine Sorge ... dann hatten wir Stromausfall ... dann geht nichts mehr...

    und wir haben immer wieder hier grosse Stürme<3:saint:


    Ich bin bei dir und bei allen immer wieder gedanklich<3:24::30:<3

    <3lichst deine Sverja

  • Liebe Sabine<3

    schön das man wieder mal etwas von dir hört. dein Jahrestag ist überstanden, meiner steht noch an, man fühlt sich immer

    noch betäubt, hält alles irgendwie am laufen wie bei dir Garten, Haus usw. aber ein Leben ist das auch nicht, mir geht es jedenfalls

    so, einfach ein Albtraum. Wenn man bedenkt wo ist die Zeit geblieben? Und dann soll man noch Jahrelang so leben?

    Wie geht es dir momentan?

    Ich umarme Dich aus der Ferne:24:


    big

  • Liebe Big,

    ja, ich bin nicht ständig im Forum aktiv, ab und zu lese ich nach, bin aber oft stille Mitleserin.

    Wenn ich ziemlich down bin, dann helfen mir viele Beiträge, weil ich sehe, dass ich mit meinem Kummer nicht allein bin.

    Jetzt, in der kalten und dunklen Jahreszeit sitze ich wieder mehr am PC. Durch den Lockdown gibt es auch nur noch wenig, was man abends und am Wochenende machen kann.

    Meine Strategie ist ja nach wie vor Ablenkung. Ich habe mit meinem Mann oft und gerne Museen, Theateraufführungen, Konzerte usw. besucht.

    Meine Kinder hatten mir deshalb zu meinem Geburtstag im Januar dieses Jahres ein Abo für Two Tickets geschenkt.

    Das hat mir vor Corona viele schöne Momente beschert. Damit ist es dann leider schnell vorbei gewesen und nun sitze ich wieder auf dem Trockenen...

    Dein Jahrestag steht dir bevor, ein aufwühlender Tag. Ich hoffe, dass du ihn mit deinen Lieben so gut wie möglich verbringen kannst!

    Vielleicht macht ihr etwas, was dein Mann besonders gern hatte, sofern das derzeit möglich ist.

    Ich bin, ehrlich gesagt, auch nicht mehr scharf darauf, besonders alt zu werden. Es war doch alles ganz anders geplant, wir wollten alles gemeinsam bestehen...

    Meine Tochter will demnächst eine Familie gründen, über ein Enkelkind würde ich mich natürlich sehr freuen und ich glaube, dass würde mich beflügeln.

    Nun, wir werden sehen, was das Schicksal für uns bereit hält.

    In diesen Zeiten kann man nicht sehr weit in die Zukunft sehen und planen.

    Ich war schon immer ein Mensch, der sich schnell und viel gesorgt hat. Die positive und zuversichtliche Lebenseinstellung meines Mannes fehlt mir ganz furchtbar!


    Wie geht es dir? Was bewegt dich im Moment besonders?
    Eine liebevolle Umarmung schickt dir

    Sabine

  • Liebe Kohlrabenschwarz,


    ich kann mich noch an deine ersten Zeilen hier im Forum erinnern und jetzt ist tatsächlich ein Jahr vorbei.

    Geht es dir auch so, dass du oft nicht weißt, ob es sich kürzer oder länger als ein Jahr anfühlt? Alles ist so aus der Zeit.


    Danke, dass du ein wenig erzählst, wie es dir so ergangen ist und geht. Ich verstehe gut, dass du nicht unbedingt alt werden willst in diesem - jetzt - so ungewollten Leben. Gut, dass Ablenkung für dich funktioniert. Alles, was irgendwie funktioniert, ist gut.


    Alles, alles Liebe für dich! Sturm

  • Liebe Sturm,

    die Zeit seit dem Tod meines Mannes ist für mich ganz unterschiedlich lang, ich kann es kaum beschreiben.

    Einerseits denke ich oft, das Jahr war unheimlich lang, andererseits kommt es mir oft wie gestern vor.

    Die Fassungslosigkeit sucht mich immer noch sehr oft heim. Dann kann ich es kaum begreifen, dass so etwas passieren konnte.

    Es hat mein Weltbild erschüttert!

    Gerade in dieser Zeit von Corona und anderen wichtigen Ereignissen fühle ich mich ohne ihn so verloren.

    Was hätten wir in dieser Zeit diskutiert... Mit ihm konnte man so wunderbar reden und diskutieren!

    Bei all dem hätte ich immer das Gefühl gehabt, es wird irgendwie alles gut, einfach weil er da war.

    Jetzt spüre ich oft so eine allumfassende Angst.

    Ja, wir alle müssen für uns einen Weg finden, damit umzugehen.

    Du hast recht, alles was funktioniert, ist gut!

    Auch für dich alles Liebe von mir

    Sabine