Es war viel zu kurz

  • Liebe Alexa,


    das tut mir leid, vielleicht hast Du es noch nicht geschafft es zu sehen, zu spüren.


    Warum auch immer.

    Bleibe aufmerksam vielleicht hast Du es einfach übersehen.

    Das kann leicht passieren.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Alexa

    Nachdem ich hier gelesen habe, daß einige Zeichen von ihren Liebsten bekommen war ich vezweifelt auf der Suche nach den Zeichen die mein Schatz mir schickt.

    Ich hab keine erhalten und das hat mich verzweifeln lassen. Gedanken wie ich bin es nicht wert das er mit mir in Kontakt tritt. Oder ich habe etwas falsch gemacht und Joachim ist böse, all das macht die Trauer nur schlimmer.

    Ich glaube jetzt das Joachim immer um mich ist und in meinem Herzen seinen festen Platz hat. Ob ich jemals ein Zeichen von ihm bekomme ? Das wird die Zeit zeigen.


    Steffi

  • Nein Steffi


    Denk so etwas bloß nicht mach mal dauert es beider bis man Zeichen bekommt


    Vielleicht bist du auch zu Traurig das sie nicht durch kommen


    Dein Joachim meldet sich bestimmt .ich weiß leider genau ,warten auf Zeichen ist sehr schwer


    Ich drücke 👍👍👍👍👍👍dir ganz viel Daumen


    Traurige Birgit:24:

  • Wie gesagt mein Vater ist mir im Traum erschienen ich konnte ihm noch mal sagen wie sehr ich ihn liebe. Bei Andy warte ich sehnsüchtig darauf. Ich will nur noch einmal mit ihm sprechen und ihm sagen wie sehr ich ihn vermisse und liebe. Es tut immer wieder weh so sehr

  • Liebe Birgit,


    kannst Du diese Träume erklären, manchmal stecken auch in diesen Träumen Botschaften habe ich auch schon gehabt.


    Ja sie machen Angst und das ist nicht schön aber da sind auch mal Phasen wo sie uns etwas mitteilen.


    Vlg. Linchen

  • Ich erlebe in meinen Träumen immer wieder die Situation als ich Joachim im Wohnzimmer aufgefunden und dann reanimiert habe. Ich sehe sein bläulich verfärbtes Gesicht. Bin also froh um jede traumlose Nacht.

    Am Tag rufe ich mir immer Erlebnisse mit Joachim ins Gedächtnis die fröhlich waren.

  • Liebe Mischi,


    naja es ist der Versuch zu sagen das der Schmerz irgendwann erträglicher wird, das man es schafft wieder ein einigermaßen schönes Leben zu leben mit Freude und Spaß.


    Weil besser kann es nicht mehr werden wie sollte es auch, daran kann auch die Zeit nichts ändern.

    Egal wie viel Zeit vergehen mag der Verlust und der Schmerz bleibt in unseren inneren.

    Deswegen sage ich und hoffe ich das es irgendwann, irgendwie anders wird, nicht besser aber anders einfach was auch immer das für jeden einzelnen heißen mag.


    Vlg. Linchen

  • Ja, die Sehnsucht bleibt erstmal. Zumindest ab und zu. Aber nicht mehr immer. Die Zeitspanne in denen man nicht dran denkt werden größer. Man hat nicht mehr so oft Sehnsucht. Zumindest ist das bei mir so.

    Und das Gefühl für ihn hat ganz oft jetzt nicht mehr dieses Traurige sondern eher so viel Zärtlichkeit für ihn.

    Das tut nicht weh, daß ist eher ein schönes Gefühl.


    Das ist bei mir das Andere.

    Ralfsheidemarie

  • Liebe RalfsHeidemarie,


    bei mir immer jeden Tag aufs Neue.

    Thema Sehnsucht kenne ich gut.

    Nichts neues.

    Solange Mama da war ging es ich konnte ein Gleichgewicht finden aber jetzt ist das was ganz anderes.


    Vlg. Linchen

  • Allein sein.

    Zu dem Thema habe ich schon mal was geschrieben. Aber ich weiß nicht mehr wann.

    Ich bin ein Zwilling. Also war ich sogar im Mutterleib nicht alleine. Auch meine ganze Kindheit war ich nicht alleine.

    Ich war ein ADHS Kind und bin heute eine ADHS Erwachsene.

    Ich bin während meines Studiums in eine kleine Stdentenbude gezogen und habe es dort keine Stunde ausgehalten.

    Es ging einfach nicht. Ich konnte nicht alleine sein. Ich brauchte jemanden, der sich bewegt, der antwortet und auf den ich bezogen sein konnte.

    Ohne so eine Person habe ich mich nicht mehr gefühlt, habe ich mich verloren irgendwie. Ich bin trotz Wohnung eine Stunde nach Hause zu meinen Eltern gefahren. Immer. Dann habe uch die Wohnung aufgegeben. Als ich dann ganz weg gezogen bin aus beruflichen Gründen habe ich die Abende bei den neuen Freunden und Kollegen verbracht. Ich habe es nicht geschafft in meiner Wohnung alleine zu bleiben. Die Wochenenden fuhr ich wieder nach Hause. Mit 32 Jahren habe ich eine Verhaltenstherapie zum Thema alleine sein können gemacht. Ich sollte auf kleinen Kärtchen aufschreiben was ich gerne tun möchte aber alleine nicht machen will und kann. Ins Kino gehen, in den Zoo gehen, schwimmen gehen, malen, kochen usw.

    Dann sollte ich das rausnehmen, was am wenigsten schlimm war. Und als Hausaufgaben mußte ich bis zum nächsten Termin das machen. Ich bekam eine Tabelle in die ich dann abends eintragen sollte, wie es war, was ich gefühlt hatte, was ich gedacht hatte..... .


    Und siehe da, es funktionierte. Ich war im Zoo. Und dadurch, daß ich dann abends alles notieren konnte um es dann der Therapeutin zu zeigen und darüber zu berichten hat mir geholfen.

    Ich war alleine im Kino und stellte fest, daß es schöner war als zu zweit oder zu mehreren. Weil ich meine Aufmerksamkeit zu 100% auf den Film konzentrieren konnte. Wenn jemand mit mir im Kino war habe ich immer auch demjenigen Aufmerksamkeit übrig behalten.

    Wichtig war allerdings, daß ich es berichten konnte. Dadurch hatte ich einen Bezug.

    Ich habe mir dann einen Hund angeschafft. Und damit hatte ich einen lebenden Bezugspunkt um mich herum und habe mich nicht mehr verloren.

    Der Hund ist 12 Jahre alt geworden und ich dachte: jetz kann ich alleine sein.

    Pustekuchen. Als der kleine Schatz gestorben war ging das alte Problem wieder los.

    Dann kam ein neuer Hund in mein Leben. Und seitdem bin ich nie mehr ohne Hund gewesen. Was allerdings noch besser ist als ein Hund? Sind zwei Hunde. 😂

    Ich habe allerdings vor ca. 15 Jahren einen Sudiosusurlaub gemacht. Mit meinem Fotoapparat zusammen. Wir dutzen uns.

    Und seitdem habe ich auch Urlaub alleine gemacht, ohne Hund und ohne Mensch. Aber mit Fotoapparat.

    Das funktionierte gut.

    Ich habe bei dieser Verhaltenstherapie vor 35 Jahren gelernt alleine etwas unternehmen zu können.

    Wahrscheinlich muß man das lernen.

    Ralfsheidemarie

  • Ich war immer jemand der es auch mal genossen hat allein zu sein . Auch mal 1-2 Tage wenn meine Freundin eine andere Schicht hatte wie ich zb .

    Konnte dann ganz in ruhe an meinen Fahrzeugen basteln oder was am Wochenendhäuschen machen usw .

    Aber ich Wuste da ja immer genau morgen Abend habe ich sie wieder und kann sie wieder umarmen.

    Jetzt bin ich die meiste Zeit allein und man weis es ändert sich auch nicht . Da hat man dann auch keine Lust zu nichts .

  • Hallo Frank

    Genau so ist es.Vorher war ich natürlich auch mal alleine. Joachim war beruflich auch mal unterwegs bzw an einem anderen Standort eingesetzt.

    Aber es gab die Sicherheit daß er immer wieder nach Hause kam. Da konnte ich die " Alleine Zeit " für mich nutzen.

    Aber jetzt ist es endgültig und unwiederruflich.


    Gruß Steffi