Ich vermisse meinen Ehemann

  • Liebe Manuela, Du hast in meinem Briefwohnzimmer geschrieben, daß Du Dich freuen würdest, wenn ich mit meinem Wohnmobil auch mal bei Dir vor der Tür Halt machen würde. Das tue ich sehr gerne. In welchem Land lebst Du denn? Und in welchem Bundesland? Genaue Adressen schreiben wir hier ja nicht rein. Das können wir dann machen, wenn es soweit ist. In Kommunikation. Aber ein Bundesland könnte man ja nennen. Ich bin aus NRW in D.

    Allerdings, bitte ich zu bedenken, daß ich mit meinen Hunden unterwegs sein werde. Aber die müssen ja nicht bei Dir mit ins Haus kommen. Wir haben dann ja unser eigenes Haus dabei.


    Hast Du beruflich mit Menschen zu tun oder mit Computern?

    Ich kann mir im Moment nicht vorstellen arbeiten gehen zu müssen. Ich werde jetzt im Mai 67 Jahre alt und habe meine Rente ja erreicht. Nun sitze ich in dieser blöden Corona Zeit die meiste Zeit alleine zu Hause, gehe alleine mit den Hunden spazieren, gehe alleine einkaufen und habe Kontakte so gut wie nur übers Handy. Gut daß es das gibt.

    Wenn man arbeiten geht ist man wahrscheinlich abgelenkt.

    Ist Dein Onkel Dir sehr lieb gewesen? Der nun gestorben ist?

    Ich denke an Dich und freue mich, wenn wir uns kennen lernen.

    Ralfsheidemarie

  • Liebe Heidemarie,

    ich lebe in Thüringen.

    Deine Hunde sind für mich kein Problem, ich habe einen großen Garten, wo sie toben könnten. Helmut und ich hatten früher immer einen Schäferhund. Mein Mann hat einen großen Zwinger gebaut, aber die Tür stand immer offen. So konnte sich der Hund frei auf dem ganzen Grundstück bewegen. Als der letzte, unser Robby, vor ein paar Jahren gestorben ist, wollte Helmut keinen neuen mehr. Robby war aber auch einen lieber Hund. Helmut hat noch am selben Tag den Zwinger abgerissen und gesagt, Robby könne kein anderer Hund ersetzen.

    Durch das Home-Office habe ich die letzten Wochen am Computer gearbeitet, normalerweise arbeite ich aber mit Kindern.

    Mein Onkel Klaus war mir sehr wichtig. Er war der einzige Bruder von meinem Vater. Papa ist vor 10 Jahren gestorben. Mein Onkel war ihm sehr ähnlich, sowohl vom Aussehen her als auch von seiner Art und Weise. Meine Schwiegermutter trauert auch sehr um ihn. Er hat in der Tagespflege immer neben ihr gesessen.

    Ende Januar musste mein Onkel ins Krankenhaus und kam mit Corona wieder nach Hause. Hier hat er leider seinen Sohn und dessen Frau, die mit in seinem Haus leben angesteckt.

    Wann die Beerdigung ist, weiß noch keiner. Erstmal müssen mein Cousin und seine Frau wieder gesund werden.

    Mein Onkel wird gegenüber von Papa beerdigt. Das finde ich schön. In den letzten Monaten haben wir uns oft auf dem Friedhof getroffen, wenn er seine Frau besucht hat und ich meinen Helmut. Wir haben immer lange erzählt und gemeinsam geweint. Das ist etwas, was ihn von Papa unterscheidet. Ich habe nie gesehen, dass er auch mal geweint hat.

    Mit Helmut habe ich die letzte Zeit auch oft geweint.

    Jetzt laufen mir schon wieder die Tränen übers Gesicht.

    Ich denke auch oft an dich und freu mich auf dich.

    Manuela

  • Liebe Manu-ela,


    Thüringen wie schön meine Heimat die Heimat meiner Eltern.


    Ich bin in Erfurt Geb. und dort aufgewachsen bis ich 12 war, es ist die Heimat meiner Kindheit unbeschwert im Moment wünsche ich mir das so sehnlichst zurück diese unbeschwertheit heile kleine Welt ohne Schmerz.

    Sch... jetzt geht's wieder los die Tränen im Moment ist es wirklich schlimm.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Linchen,

    ja unsere Heimat ist sehr schön. Erfurt war schon immer und ist auch heute eine sehr schöne Stadt. Ich habe dort studiert und mehrere Jahre gelebt. Trotzdem war ich froh, als ich in mein Dorf im Eichsfeld zurück konnte. Ich denke aber gern an die Studienjahre zurück. Helmut hat damals in Weimar gearbeitet und mehr Zeit bei mir im Studentenwohnheim als in Weimar verbracht. Als unsere Tochter auf der Welt war, durfte er offiziell bei mir wohnen. War das eine schöne Zeit. Wenn ich von der Uni gekommen bin, war er schon da, hatte unsere Kleine aus der Krippe geholt und wir hatten den ganzen Nachmittag für uns. Wie oft waren wir im Zoo oder einfach mal in Gebesee zum Eis essen.

    Ich denke wirklich gern an diese unbeschwerte glückliche Zeit zurück.

    Eben war ich auf dem Balkon, es ist bewölkt, kein Stern zu sehen. Ich bin einfach nur traurig.

    VlG Manu

  • ja ich hab schon gehört das es in Erfurt nicht so schön ist vom Wetter wie hier am Bodensee.


    Hab noch Familie und die beste Freundin meiner Mama mit der ich viel viel sehr viel Kontakt habe, ist mein halt sie ist wie eine Tante für mich.


    Vlg. Linchen

  • Mein geliebter Helmut,

    heute versuche ich mal wie Ralfsheidemarie, dir direkt zu schreiben. Auf die Idee bin ich leider vorher nicht gekommen.

    Vielleicht hilft es mir ja auch ein bisschen. Helmut, du fehlst mir von Tag zu Tag mehr. Ich vermisse dich so sehr.

    Ich habe dir noch gar nicht erzählt, dass sich unsere Tochter ein Haus gekauft hat. Weißt du noch, wie sie immer von den Umbauplänen in unserem Haus gesprochen hat? Jetzt hat sich das alles erledigt, sie kommt nicht wieder zurück. Und weißt du, was komisch ist? Unsere Großstadtpflanze hat sich ein Haus in einem Dorf gekauft. Mit Garten. Unseren Garten wollte sie doch immer zubetonieren und grün anstreichen. Da siehst du, wie zwei Kinder einen Menschen verändern können. Ende März ziehen sie um. Ich möchte gern über Ostern hin.

    Möchte sehen, wie unsere Enkeltöchter in ihrem neuen Garten die Osternester suchen. Ich habe in deiner Familiengruppe geschrieben,dass ich vom 02.-04.04. nicht da bin und gefragt, wer sich an diesen Tagen um deine Mutter kümmern kann. Leider hat niemand geantwortet.

    Deine Schwestern halten mir ständig vor, dass ich doch nur die Schwiegertochter wäre und es um ihre Mutter geht. Im praktischen Leben merke ich nichts davon, dass sie irgendwie eine Hilfe sind.

    Ich möchte mich auch bei dir entschuldigen, ich habe dir nicht geglaubt, dass deine Schwestern so furchtbar sind, habe immer geglaubt, du übertreibst. Jetzt habe ich begriffen, du hattest vollkommen Recht.

    Ich habe auch endlich Impftermine für deine Mutter bekommen. Zwei deiner Neffen haben sch darüber gefreut . Deine Mutter ist im Moment leicht überfordert. Sie hat vorhin gerufen, ob ich noch mal runterkomme, sie braucht jemanden zum Reden. Selbstverständlich habe ich noch eine Weile bei ihr gesessen und sie beruhigt.

    Ich hoffe, dass wir bald wieder zusammen sind .

    Mich hält hier nichts mehr.

    Deine Manuela







    Ich habe so Angst davor

    ,

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  • Mein lieber Schatz,

    wieder habe ich einen Tag ohne dich geschafft.

    Im Moment habe ich das Gefühl, die Zeit rast nur so dahin. Gestern warst du noch bei mir, nächsten Monat bist du schon ein Jahr fort. Ich kann es immer noch nicht fassen.

    Ob ich Ostern zu unserer Tochter fahre, steht noch in den Sternen. Es hat sich noch niemand gemeldet, der sich um Mutter kümmern will. Eine meiner Kolleginnen meinte, ich solle sie in die Kurzzeitpflege geben. Das mache ich auf keinen Fall. Mir dreht sich das Herz um, wenn ich nur daran denke. Ich habe deinem Vater versprochen, dass ich mich um Mutter kümmere, da gehört Kurzzeitpflege sicher nicht dazu!

    Für den Impftermin werde ich versuchen, Urlaub zu bekommen. Es hat sich leider auch niemand gefunden, der Mutter fahren würde, obwohl deine beiden Schwestern jetzt Rentner sind. Egal, irgendwie schaffe ich das auch.

    Ich habe große Angst davor, dass mich deine Mutter auch verlässt, dann bin ich ganz allein.

    Ich weiß, dass es mit ihren 95 Jahren nicht mehr ewig dauern wird, aber ich glaube, ich habe mich inzwischen zu einer übervorsorglichen Glucke entwickelt. Ständig habe ich Angst, dass ihr irgendwas passiert. Ich habe inzwischen ein Babyfon, damit ich mitbekomme, wenn sie nachts unruhig wird und ich sofort zu ihr kann.

    Ihre Schwerhörigkeit wird auch immer schlimmer, ohne Hörgeräte hört sie gar nichts mehr.

    Nächste Woche nehmen wir Abschied von Onkel Klaus. Am Mittwoch beten, Donnerstag Requiem und Freitag dann Beerdigung. Das wird auch noch mal hart. Ich weiß, du mochtest meinen Onkel auch sehr gern. Er hat ja am 24.12. Geburtstag und weil ich da immer noch viel zu tun hatte, bist du immer zum Gratulieren zu ihm gegangen. Ich glaube, du hast das auch gern gemacht, weil du dann bei unseren Vorbereitungen für Heiligabend erst mal raus warst. Egal, ich habe dir diese kurze Auszeit immer gegönnt.

    Lieber Schatz, ich warte darauf, endlich wieder mit dir vereint zu sein. Trotzdem habe ich mir auch einen Impftermin geholt. Widerspricht sich das? Ich habe nur Angst davor, so elendig zu ersticken. Ich möchte einfach einschlafen können wie du. Aber bei mir ist dann niemand, der mich in den Armen hält. Ich will nicht mehr so viel weinen, kann es aber nicht aufhalten.

    Ich vermisse dich unendlich.

    Die Armbanduhr, die du mir vor ein paar Jahren geschenkt hast, ist stehen geblieben, Batterie leer. Deine geht noch. Also trage ich die jetzt. Sie ist zwar ein bisschen groß, aber es fühlt sich so gut an, sie an meinem Handgelenk zu tragen.

    Ich liebe dich.

    Deine Manuela

  • Ihr Lieben,


    ich stimme Nasch vollkommen zu, und das Du Ängste hast das ist doch normal das geht uns allen so, diese Angst ich hab ja sogar Angst das meinen Samtpfoten was passiert.


    Ich kann das nicht noch mal ertragen und sie helfen sooooo sehr, besser wie die Menschen da draußen, sie wollen helfen auf einer so liebevollen Art und Weise.


    Vlg. Linchen

  • Daß Du so große Angst hast Deine Schwiegermutter zu verlieren verstehe ich sehr sehr gut.

    Als ich mit meiner Mutter zusammen lebte habe ich ihr eine Hundpfeife ans Bett gehängt. Sie konnte nicht so laut rufen, daß ich sie gehört hätte. Es waren zwar alle Türen offen aber mit der Pfeife war sie laut genug um mich zu wecken wenn sie mich brauchte.

    Nur später, als sie die Tages und Nachtzeiten nicht mehr auseinander halten konnte und mich nachts mehrmals aus dem Schlaf gepfiffen hat wurde es für mich sehr anstrengend.

    Ich mußte ja zur Arbeit.

    Das ist aber jetzt schon 8 Jahre her. 6 Monate nachdem sie gestorben war trat Ralf in mein Leben. Ich kannte ihn vorher schon aber nicht privat.

    Ja, wenn einem der Tod so nah gekommen ist, daß man das Liebste schon mal vorrausgehen lassen müßte, dann denkt man bei allen die man liebt viel zu oft daran, daß sie auch gehen könnten.


    Ich finde Euer Zusammengehören so super toll. Das ist bestimmt sehr selten.

    Ich wünsche Euch! Daß sie über 100 wird.

    Ralfsheidemarie

  • Mein lieber Schatz,

    das Wochenende habe ich zur Hälfte geschafft, leider wieder ohne dich. Ich wünsche mir so sehr, dass wir wieder zusammen sind.

    Gestern hatte Mutter arge Rückenschmerzen. Ich habe sie mit Voltaren eingerieben und ihr unser Körnerkissen warm gemacht und auf ihren Rücken gelegt. Inzwischen geht es ihr wieder besser.

    Als ich heute früh gehört habe, dass sie wach ist, bin ich runter, habe ihr Frühstück vorbereitet und mit ihr Kaffee getrunken. Da hat sie mir erzählt, dass deine Schwester wieder bei uns schläft. Das habe ich gestern gar nicht mitbekommen. Wenn ich gewusst hätte, dass sie im Haus ist, wäre ich nicht runtergegangen. Mutter wusste das und hat es mir deshalb extra nicht gesagt. Weil deine Schwester ja immer lange schläft, hatten wir ein gemütliches Frühstück. Danach habe ich ihr Schlafzimmer wieder in Ordnung gebracht. Ihren Toiletteneimer sollte ich aber heute nicht leeren, das könne ihre Töchter mal machen. Die hat sich später auch beschwert, dass sie heute allein frühstücken musste. Das letzte Mal wäre es viel gemütlicher gewesen.

    Irgendwann habe ich gehört, dass deine Schwester das Haus verlassen hat. Ich habe dann das Mittagessen zubereitet und bin danach mit Mutter spazieren gegangen. Gegen drei habe ich für uns Kaffee gekocht, da kam deine Schwester wieder. Ich habe heute nur gedacht, jetzt gehe ich nicht. Habe sie gefragt, ob sie auch eine Tasse möchte. Man konnte ihr richtig ansehen, dass es ihr gar nicht gepasst hat, dass Mutter und ich so schön einträchtig nebeneinander auf dem Sofa gesessen haben.

    Ich habe heute auch gefragt, wie es nun mit Ostern wird. Deine Schwestern hatten sich schon abgesprochen, hielten es nur nicht für notwendig, mich zu informieren. Egal, ich kann jedenfalls zu unserer Tochter fahren.

    Als deine Schwester vorhin gefahren ist, hat sie tatsächlich tschüss gesagt und dass wir uns nächstes Wochenende wieder sehen. Was für ein Fortschritt!

    Bettina hat eine Schale mit Frühblühern bepflanzt und auf dein Grab gestellt (ich könnte bei dem Wort Grab schon wieder heulen). Sie hat sie gestern nach Hause geholt, weil für die nächsten Tage Frost angesagt ist. Sie und Klaus besuchen dich oft. Bettina mag keine Kerzen, deshalb zündet Klaus ab und an eine bei dir an.

    Die Schale mit den Sukkulenten hat den Winter gut verkraftet, die bringe ich dir bald wieder.

    Es sieht auch so aus, als wenn unser Kakibaum den Frost überlebt hat. Mal sehen, ob er dieses Jahr schon Früchte ansetzt.

    Ich liebe dich.

    Deine Manuela

  • Mein lieber Schatz,

    gestern Abend war ich der Kirche. Wir haben für Onkel Klaus gebetet. Ich weiß, dass du das immer gehasst hast, dieses stupide Rosenkranzgebet. Eine Neuerung gab es. Nach dem ersten Gesetz sagte die Vorbeterin, wir setzen uns.

    Evi hat mich abgeholt. Eigentlich wollte sie erst um 18 Uhr da sein, aber dann hat sie geschrieben, dass sie schon im Ort bei Mutti ist , aber den Gestank nicht aushält. Ob sie schon eher kommen kann. Natürlich kann sie das.

    Ich habe mein Beileid nur mündlich ausgesprochen, ohne meine Cousine oder Cousins in den Arm zu nehmen. War ich zu übervorsichtig? Ich mag es, seit du nicht mehr bei mir bist, einfach nicht mehr, von anderen berührt zu werden.

    Heute Abend war das Requiem für Onkel Klaus. Ich gehe ja eigentlich nur noch sporadisch in die Kirche, heute habe ich seit langem aber gespürt, wie ich innerlich ruhiger wurde. Es war ein beschissener Anlass, aber ich habe mich trotzdem in der Kirche irgendwie wohlgefühlt.

    Morgen fahre ich gleich von der Arbeit aus zur Beerdigung. Evi will auf mich warten und zusammen mit mir auf den Friedhof gehen. Ein bisschen graut es mir vor der Beerdigung. Es ist alles noch zu frisch. Für die anderen ist es doch schon fast 1 Jahr her, für mich erst.

    Für Mutter habe ich Mittagessen vorbereitet und in den Kühlschrank gestellt. Sie braucht es dann nur in der Mikrowelle warm machen. Das haben wir geübt, das schafft sie. Es tut mir schrecklich leid, dass ich sie in den letzten Tagen so oft allein lassen musste. Sie wird jetzt auch immer vergesslicher. Ich weiß gar nicht, wie oft sie mich heute Nachmittag gefragt hat, weshalb ich heute Abend noch mal weg muss.

    Nächsten Monat bist du schon ein Jahr nicht mehr da. Ich möchte eine Messe für dich bestellen. Hast du was dagegen, wenn ich die Messe auch für Papa mitlesen lasse? Er ist im April ja nun schon 10 Jahre tot. Und Papa und du, ihr habt euch doch immer so gut verstanden.

    Am Samstag werde ich gegen Corona geimpft. Eigentlich hatte ich das gar nicht vor, aber unser Schwiegersohn hat mich angemeldet. Falls ich irgendwelche Nebenwirkungen habe, sind die ja hoffentlich bis Montag wieder weg.

    Helmut, du fehlst mir so. Ich schreibe dir gern, aber meine Gedanken springen dabei hin und her. Deshalb klingt bestimmt auch einiges absolut konfus.

    Ich wünsche mir so sehr, dass du noch mal bei mir sein könntest.

    Ich liebe dich für immer.

    Deine Manu

  • Liebe Manuela,

    Da dein und mein Mann, fast zeitgleich, gegangen sind, sind deine Worte, meist so wie meine ...ich durfte auch nicht zu ihm,...und sein Begräbnis, war eine Zumutung, einen Hund scharrt man mit mehr Zuneigung ein,...wegen Corona durften wir nur 10- 15 Leute sein...und unser Pfarrer, hatte solche Angst, angesteckt zu werden, das er mehr über das, als über meinem Mann sprach...in 15 Minuten, war er unter der Erde...schrecklich.

    Auch wir werden hoffentlich heuer , ein Requiem, für ihm abhalten können, ...

    Dadurch das er sehr bekannt war, werden viele kommen, und da müssen wir warten, bis mehr zugelassen sind.

    100 Personen, sind schon die Musikanten, der umliegenden Musikvereine, die alle spielen wollen.

    Das wird noch mal ein schwerer Tag werden, aber das wird erwartet, und das hat er sich auch verdient.


    Du hast recht, ...bald ist es ein Jahr,...und an manchen Tagen, will ich es immer noch nicht wahr haben...will endlich aufwachen,...endlich mein Leben wieder zurück haben.


    Entschuldige, jetzt hab ich recht viel geschrieben, in dein Wohnzimmer,...eigentlich wollte ich dir nur sagen, das ich dich sehr gut verstehen kann...und oft bei dir mitlesen, auch wenn ich zur Zeit nicht wirklich viel zu schreiben habe.


    Sei lieb gegrüßt

    Renate

  • Liebe Manuela,



    Ich bin gestern früh geimpft worden. Gestern ging es mir gut, heute habe ich die meiste Zeit auf dem Sofa verbracht. Hatte Fieber, Schmerzen..., denke aber, dass es morgen wieder okay ist.

    Liebe Grüße

    Manuela

    ich wünsche dir gute Besserung!


    Ein lieber Gruß


    Kerstin

  • Mein lieber Schatz,

    wieder ist ein Wochenende vergangen ohne dich. Ich vermisse dich so sehr.

    Gestern bin ich geimpft worden. Ich habe dir ja schon geschrieben, dass unser Schwiegersohn mich einfach angemeldet hat. Ich habe erst lange überlegt, ob ich den Termin wahrnehme, habe mich dann doch dazu entschieden. Bettina hat mich gefahren. Das war gut so. Gestern war alles in Ordnung, heute hatte ich doch mit einigen Nebenwirkungen zu kämpfen. Das wird aber sicher morgen vorbei sein.

    Nächsten Sonntag wird Bettina geimpft, da fahre ich sie.

    Du weißt, dass ich eigentlich mit deiner Mutter gut klar komme, heute hat sie mich einfach nur genervt. Andauernd hat sie gerufen und wollte dann nur wissen, ob es mir schon besser geht. Es würde mir schon besser gehen, wenn ich nicht ständig vom Sofa hochspringen müsste.

    Ihren Impftermin habe ich heute storniert. Ich wurde heute von der Tagespflege angerufen, dass sie dort am 24. 3. geimpft werden kann. Das ist zwar eine Woche später, aber ich habe

    das Problem mit den Treppen nicht.

    Ich werde heute früh ins Bett gehen, damit ich morgen wieder fit bin. Ich wünsche mir so sehr, dass du noch einmal da wärst. Dein Kissen liegt auf meinem Bett, ohne kann ich einfach nicht schlafen.

    Ich liebe dich für immer.

    Deine Manuela

  • Liebe Manu-ela,


    ja es gibt ein bisschen Reaktion hatte ich auch aber das geht schnell vorbei morgen ist das wieder besser.


    Gute Besserung....

    Ich habe es geschafft nach 2 Tagen nonstop Internet für Papa einen Termin zu bekommen:8:übernächste Woche hat er einen hoffentlich bleibt der bestehen...🙏


    Vlg. Linchen