• liebe Kathi57 ** liebe Carmen **

    Carmen, hab Nachsicht mit dir. Und sei gut zu dir. Es geht nicht immer, ich weiß. Oft ist man sich selbst so gleichgĂŒltig.

    Ich denke sehr oft an dich.

    ich fahre Montagnachmittag das erste Mal zu Lars .. 2 min von dem neu gekauften Haus. ... ich geh nicht in sein Haus sondern auf den Friedhof ihn besuchen...wie absurd ,,,wie falsch ...

    *****************************************************************

  • Über die AbsurditĂ€t, das eigene Kind auf dem Friedhof zu besuchen, kommt man nicht hinweg. Jedoch gewöhnt man sich daran. Wie man sich auch an einen amputieren Arm gewöhnt. Es wird immer weh tun und es wird nie okay sein. Aber man lernt damit zu leben und eines Tages wieder die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Elster,

    Ich wage , ja durchaus ein ziemlich verunsichert ja ich wage zu schreiben, das es stimmt und doch nicht stimmt was du schreibst aus deiner Erfahrung heraus.

    Ich habe wie ja schon hÀufig geschrieben keinen Tod von MEINEN Kindern zu beklagen.

    Der Tod meiner Nichte ist jetzt fast 26 Jahre her.

    ICH habe immer noch das haltlose weinen meines Bruders am Telefon "völlig im Ohr"...


    Ganz , ganz klar . Sie leben . Sie erfreuen sich auch ueber das spÀte Glueck eines kleinen Enkels . Der Bruder meiner Nichte hat es ewig nicht geschafft, eigentlich nicht gewagt, trotz sehr vielen schönen, ja schönen AktivitÀten sich lÀnger zu binden weil er sich schuldig fuehlte.

    Eine Frau konnte ihn ueberzeugen das er leben darf und auch Kinder haben darf....

    Das ist zwar alles sehr, sehr privat...

    Dennoch zeigt es fuer MICH SEHR auf wie ja , man kann sagen "umwÀlzend niederschmetternd" , der Tod von einem Kind oder der Schwester ueber Jahrzehnte das LEBEN von dem Bruder und von den Eltern sein kann... Oder von mir als Tante...


    Ich bin durchaus lebensBEJAHEND !


    Doch ich kann wahrhaftig nicht immer im JETZT leben... Ich versuche es immer wieder doch es gelingt nicht immer.


    Ich achte, ja bewundere euch MAMAS , auch damit dich , liebe Elster SEHR,

    doch ich denke es geht nicht ALLEINIG um

    Aber man lernt damit zu leben und eines Tages wieder die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu richten.

    ich denke besondere Tage, also Gedenktage wie sie Kathi57 morgen hat und Carmen das ERSTE MAL das Grab von Lars besucht wie bei Carmen ist noch zu frueh zu deiner Erkenntnis ??


    An meinem Geburtstag ist der erste Mann einer sehr lieben Freundin gestorben .

    ich denke und gedenke seit dieser Zeit jedes Mal auch am Geburtstag ebenfalls an ihn.

    Ja, mittlerweile so in einem "Gleichklang der Gefuehle"...

    doch das hat gedauert und ich weiss um die FragilitÀt des "Gleichklangs der Gefuehle"...


    Ich hoffe instÀndig , das du dies so lesen und empfinden kannst wie ich es meine...


    DU zeigst DEINEN Weg der Gefuehle auf...

    ICH zeige meinen Weg der Gefuehle auf ...


    alles LIEBE UNS ALLEN wuenscht sehr uns allen Sverja

  • Liebe Sverja, ich weiß nicht so recht, wo du mir widersprichst. SelbstverstĂ€ndlich dauert es lange, bis man sich daran gewöhnt hat. Es so auszudrĂŒcken ist freilich unzulĂ€nglich. In der Trauer fehlen sehr hĂ€ufig die Worte, die die GefĂŒhle richtig ausdrĂŒcken. Aber ich weiß gerade wirklich nicht, woher du auf den Gedanken kommst, dass ich jemanden belehren wollte.

    Es tut mir leid, Carmen, wenn ich dich verletzt habe. Das wollte ich nie. Ich beschrÀnke mich auch gern wieder aufs lesen. Meine Ausdrucksweise ist vielleicht ungeeignet.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Elster,


    ich glaube das war ein MissverstÀndnis.

    Nein bitte schreib ich lese und mag Deine BeitrÀge und Sverja wollte Dich bestimmt nicht verletzen oder angreifen.

    Manchmal wird einfach was anders interpretiert als es der jenige gemeint hat.


    Vlg. Linchen

  • ooooh , jetzt ist es DOCH passiert

    Liebe Sverja, ich weiß nicht so recht, wo du mir widersprichst. SelbstverstĂ€ndlich dauert es lange, bis man sich daran gewöhnt hat. Es so auszudrĂŒcken ist freilich unzulĂ€nglich. In der Trauer fehlen sehr hĂ€ufig die Worte, die die GefĂŒhle richtig ausdrĂŒcken. Aber ich weiß gerade wirklich nicht, woher du auf den Gedanken kommst, dass ich jemanden belehren wollte.

    Es tut mir leid, Carmen, wenn ich dich verletzt habe. Das wollte ich nie. Ich beschrÀnke mich auch gern wieder aufs lesen. Meine Ausdrucksweise ist vielleicht ungeeignet.

    NEIN , liebe Elster ich bin zwar nicht Carmen doch ich habe es ja ausgelöst durch mein schreiben !!!!


    Ziehe dich BITTE NICHT ZURUECK.

    IHR seit die TRAUERNDEN MAMAS ...


    Worte sind immer nur "ungenuegend"....

    ihr kennt als TRAUERNDE MAMAS viel EHER das GEFUEHL !!!

    Verzeiht mir

    Elster

    Kathi57

    Carmen

  • Ich muss noch was anfĂŒgen. Ich habe im ersten Jahr nahe zu jede Sekunde nur an meine Tochter gedacht. Mit nur sehr wenigen Pausen. Und fĂŒr die fĂŒhlte ich mich schuldig. Meine Aufmerksamkeit auch auf etwas anderes lenken zu können ist eine sehr gute Erfahrung in all der Trauer und dem Trauma. Und es ist nichts, was man erzwingen kann. Das verstorbene Kind nimmt alles denken ein. FĂŒr lange Zeit. Im hier und jetzt leben ist fĂŒr mich noch immer nichts als ein abstrakter Gedanke. Die Gewöhnung an diesen Schmerz ist alles, was ich habe. Und ich bin dankbar dafĂŒr.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Das habe ich vorhin noch beim einloggen nicht lesen können...

    ich glaube das war ein MissverstÀndnis.

    Nein bitte schreib ich lese und mag Deine BeitrÀge und Sverja wollte Dich bestimmt nicht verletzen oder angreifen.

    Manchmal wird einfach was anders interpretiert als es der jenige gemeint hat.

    ja, das war ein MissverstÀndnis

    wir sind alle immer wieder sehr fragil....

    Bitte , liebe Elster schreibe unbedingt weiter!

    WIR BRAUCHEN UNS ALLE meinem Gefuehl nach ?!

  • Ich muss noch was anfĂŒgen. Ich habe im ersten Jahr nahe zu jede Sekunde nur an meine Tochter gedacht. Mit nur sehr wenigen Pausen. Und fĂŒr die fĂŒhlte ich mich schuldig. Meine Aufmerksamkeit auch auf etwas anderes lenken zu können ist eine sehr gute Erfahrung in all der Trauer und dem Trauma. Und es ist nichts, was man erzwingen kann. Das verstorbene Kind nimmt alles denken ein. FĂŒr lange Zeit. Im hier und jetzt leben ist fĂŒr mich noch immer nichts als ein abstrakter Gedanke. Die Gewöhnung an diesen Schmerz ist alles, was ich habe. Und ich bin dankbar dafĂŒr.

    deswegen ist es sooooo unendlich wichtig das DU schreibst <3:!:

    und nicht ich....

  • Gerade habe ich die Kerze an seinen Platz gebracht :13::13::13:es war als ich ging ...als wĂŒrde ich ihn alleine lassen :13::13::13:ich kann noch immer nicht glauben was passiert ist ....mein Großer ich vermisse dich so schrecklich :13:

    Liebe Carmen
 ich kenne dieses GefĂŒhl so gut
 meine letzte physische Verbaschiedung von Robin
. Genau mit diesem GefĂŒhl sas ich damals im Auto

    FĂŒhl dich einfach sprachlos tief verstanden und gehalten.

    đŸ’”đŸ’«â€ïžâ€đŸ©č

    Ich bin nicht weg.... nur schon mal voraus gegangen...


    • "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können." Robins Lieblings Zitat aus der kleine Prinz
  • Mein Liebeling ❀ heute geht's wieder los...ich bin froh das ich arbeiten kann...und mich so etwas ablenke...die Gedanken schweifen natĂŒrlich immer und immer wieder zu Lars...wie sollte es auch anders sein es ist morgen ein Monat her :13:....es wird immer unfassbar sein glaub ich aber wie Elster schreibt hoffe ich das es anders wird...Hanka schrieb gestern das Tilda immer bis zu letzt in der Kita bleiben möchte ...sonst wollte sie immer nach Hause :13:FĂŒr unseren kleinen Gustav ist es glaub ich im Moment am leichtesten er versteht es noch nicht und das ist gut ...đŸ–€

    Am Ende des Regenbogen sehen wir uns wieder :*

    meine beiden tollen MĂ€nnerđŸ–€đŸ«¶đŸ–€

  • Ach herzliebe CarmenđŸ–€đŸ«‚đŸ«‚đŸ«‚

    Es ist erschĂŒtternd real und dennoch unwirklich , unfassbar....

    liebevolle Umarmungen,đŸ–€đŸ’žđŸ«¶đŸ’žđŸ«¶đŸ’žđŸ’žđŸ«¶đŸ«‚đŸ«‚đŸ«‚đŸ«‚đŸ«‚đŸ«‚đŸ«‚đŸ’žđŸ«¶đŸ’žđŸ«¶đŸ’žđŸ«¶đŸ’žđŸ«¶đŸ–€

  • Liebe Carmen, man fragt sich wirklich, wie schafft man das? Zeit, was ist das? Wo geht sie hin? Mir geht es genauso. 2 Jahre, wie packt man das? Es gibt darauf genauso wenig Antworten wie auf diese besch.... Warumfragen.

    Man versucht sein neues "ich" kennenzulernen.

    Es gefÀllt mir nicht, mein neues "ich".

    Eine ganz behutsame Umarmung

    Kathi