Ihr Lieben,
geht es euch eigentlich auch so, dass ihr euch mit euren eigenen Beiträgen hier mitunter selbst Mut macht? Wenn es mir wirklich schlecht geht, schreibe ich hier nämlich nichts, dann ist mir die Anstrengung des Formulierens, des Findens der richtigen Worte schon zuviel (meistens ist dann bei mir ja auch eine Migräne mit im Spiel). Aber ich lese dann trotzdem weiter mit, fühle mich irgendwie gut aufgehoben in der Gemeinschaft all derer, die es auch gerade so schwer haben. Und manchmal lande ich bei meiner Suche nach etwas Mutmachendem dann bei meinen eigenen früheren Beiträgen und erinnere mich wieder daran, dass ich auch schon bessere Phasen hatte und vermutlich auch wieder haben werde. Die mutmachenden Beiträge von euch, die es ja auch gibt, finde ich dann meistens nicht wieder, dafür ist dieses Forum dann doch zu groß und unübersichtlich. Ich habe in meinem Leben nie Tagebuch geführt, in den letzten Jahren nur sporadisch mal Dinge festgehalten, die mir wichtig waren, meistens Erkenntnisse und Einsichten nach der Lektüre von manchen Büchern oder nach intensivem Durchdenken von irgendetwas. Ich ahne jetzt aber, dass die hier in diesem Forum aufbewahrte Dokumentation unseres Trauerwegs mit allen dazugehörenden Gefühlen und Gedanken und dem Austausch darüber uns später noch mal wichtig werden könnte.
DANKE dass es dieses Forum gibt und ihr alle ein Teil davon seid!