Liebe Pia,
ach mensch da kommen ein die Tränen, 😥wieder so schön und lieb ausgedrückt.
Vlg. Linchen
Liebe Pia,
ach mensch da kommen ein die Tränen, 😥wieder so schön und lieb ausgedrückt.
Vlg. Linchen
Liebe Linchen...
Drück Dich... ❤️😥
Man kann und will es sich einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch der so tief in unserem Herzen, in unserem
Bewusstsein ist, nur noch als Erinnerung in unseren Gedanken existieren kann
Das ist so schön geschrieben Danke Kerstin.
Ich bin froh über jeden Tag an dem ich nicht in dieser Schleife festhänge. Dann ist auch schon Platz für gute und schöne Gedanken.
Und es ist so wie bei Kerstin. Ich sehe dann nicht mehr Joachim auf Intensivstation sondern Joachim wie er gelebt hat.
Liebe RoundAN,
Trauer braucht Zeit, viel Zeit. Wir alle tun uns schwer ihr diese Zeit zu geben. Es fühlt sich an als würde uns jemand oder etwas Zeit stehlen und das ist nicht recht.
Uns wurde Zeit mit unseren Lieben gestohlen und durch diese grausame Trauer ersetzt. Das kann sich nicht richtig anfühlen. Und doch ist es unwiederruflich ein Teil unserer Lebensgeschichte.
Diese Warum Fragen werden uns zu Lebzeiten nicht befriedigend beantwortet werden. Bleibt zu hoffen das es nach unserem Tod Antworten gibt.
Liebe Pia,
auch nach 3 Jahren habe ich immer noch nicht begriffen, verstanden,
dass mein Mann verstorben ist, und nie mehr zurück kommt, auch habe ich immer noch nicht
Stabilität und Halt im Leben gefunden.
In den 3 Jahren ging es mir nicht immer gleich schlecht, es gibt auch Lichtblicke,
aber die Traurigkeit kommt immer wieder auf leisen Sohlen zurück.
Ich lebe nun ein Leben, dass ich nie wollte. Ich liebe meinen Mann noch immer,
und kann ihn nicht vergessen.
Ich muss, Trauer und Schmerz im Leben integrieren, um wieder
funktionierendes Leben zu haben. Das Leben soll wieder schön werden, wenn auch anders,
das wünsche ich mir.
Liebe Grüsse
Maike
Liebe Maike ❤️
genau so ist es und soll es sein...
Es ist schwer und einzig wir alleine können es "schaffen".
Auch ich lebe schon lange mit viel Schmerz und Trauer und wie du sagst, wir müssen beides in unser Leben integrieren, in Liebe, mit Liebe... es hat seine Berechtigung, genauso wie Freude, Lachen, Glück, Zufriedenheit... wieder Einzug in unser neues Leben halten sollte und wenn es "nur" Augenblicke sind, die uns geschenkt werden... umso wertvoller sind sie und umso mehr müssen und dürfen wir sie geniessen...
Alles anzeigenLiebe Pia,
auch nach 3 Jahren habe ich immer noch nicht begriffen, verstanden,
dass mein Mann verstorben ist, und nie mehr zurück kommt, auch habe ich immer noch nicht
Stabilität und Halt im Leben gefunden.
In den 3 Jahren ging es mir nicht immer gleich schlecht, es gibt auch Lichtblicke,
aber die Traurigkeit kommt immer wieder auf leisen Sohlen zurück.
Ich lebe nun ein Leben, dass ich nie wollte. Ich liebe meinen Mann noch immer,
und kann ihn nicht vergessen.
Ich muss, Trauer und Schmerz im Leben integrieren, um wieder
funktionierendes Leben zu haben. Das Leben soll wieder schön werden, wenn auch anders,
das wünsche ich mir.
Liebe Grüsse
Maike
Liebe Maike
Ich fühle deine Worte so sehr , jedes deiner Worte
Alles anzeigenNun sitze ich wieder hier in unserer Wohnung und weiß gerade so gar nicht wie ich mich fühlen kann. Auf der einen Seite, ist es unserer Zuhause, wir haben
hier sehr schöne Stunden verbracht und es gibt mir dadurch Geborgenheit und Sicherheit. Gleichzeitig habe ich meinen Mann hier im Wohnraum wo wir uns am meisten aufgehalten haben gefunden, nicht mehr wirklich ansprechbar und ich war alleine mit ihm bis der Rettungswagen kam. Das fühlt sich so schrecklich an und vom fühlen her ist alles so ambivalent.
In 2,5 Wochen ist es 1 Jahr her als es passiert ist. Für mich ist es irgendwie nicht wirklich Wahrheit und irgendwie doch. Ich weiß nicht wie ich es erklären kann. Alles so durcheinander.
Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, das er nie nie wieder die Haustüre reinkommt.
Ich fühle mich immer noch wie in einer Warteschleife,.....so von wegen, nicht mehr lange und er kommt gleich oder morgen. Aber er kommt nicht , nie nie mehr
Ich weiß nicht wie ich das alles aushalten soll...ich habe Angst es nicht zu schaffen damit Leben zu können
Wie soll das gehen? Ich fühle mich noch zu jung dazu mein restliches Leben so unendlich traurig und nie mehr glücklich zu sein zu verbringen
Du schreibst mir aus der Seele ... man fühlt sich völlig hilflos und deplatziert in einem Leben, was man so nie wollte. Auch ich habe immer wieder Momente, wo ich denke, eigentlich müsste er jetzt jederzeit um die Ecke kommen, aber auch ich weiß das dies nicht passieren wir. Der Kopf weiß es ja letztlich auch, in welcher Situation man sich befindet. Wie es weitergehen soll, ist eine Frage die immer wieder kommt ... ich habe das Glück, dass ich noch unsere Kinder zu versorgen haben, so dass ich eine Aufgabe habe und auch funktionieren muss, ich wüsste nicht, wie es ohne sie wäre. Dennoch fällt mir jeder Tag unheimlich schwer - nicht zuletzt durch diese Jahreszeit. Ich hoffe dennoch das das Leben irgendwann wieder sowas wie Spaß macht ... die liebe Sverja hat so schön geschrieben "der Sinn des Lebens, ist das Leben" und ich möchte ihr da so gern recht geben und hoffe dass ich dies irgendwann einmal auch so leben kann ... wir alle ... der Verlust eines geliebten Menschen, verändert einen, aber trotz allem hoffe, dass wir alle irgendwann wieder ein glücklicheres Leben führen werden.
Ich drück Dich aus der Ferne, Crafar
Ihr lieben um den Partner Trauernden
ich schreibe nicht mehr viel in diesen wirklich herzbewegenden Herzenshäusern der Menschen die um ihren Partner trauern...
ich lese darin... fuehle mit ...
aber ja nicht mehr in der grossen , begreiflichen Intensität wie ihr alle...
Meine "eigentliche" Partnerschaftstrauer ist vor 9 Jahren gestorben... doch wunderbar in meinem Leben und in meinem Herzen ...
Die Seelenpartnerschaft zu meinem Seelenfreund und doch auch Seelnpartner ist frisch...
Doch JA, das LEBEN IST ...
Meiner und vieler Partnerschaftstrauer Erfahrung von liebenden Menschen die hier nicht mehr schreiben aber es erleben...
es wird anders...
ja auch intensiver ... das Leben ... in allen Gefuehlen.
Kommt alle gut bis bestmöglich durch diesen Tag,
DANKE RoundAn das ich meine Gedanken und Gefuehle in deinem Herzenshaus schreiben kann , weil du es eröffnet hast
und DANKE an ALLE
Herzensgruesse eure Sverja
Liebe Anja, bei mir ist es ähnlich, habe leider auch noch keinen Weg gefunden. Letztes Wochenende war ganz okay mit den Leuten vom Trauerspaziergang, habe auch mit einer sehr lieben Weggefährtin telefonisch Kontakt, konnte aber diese Woche kein Treffen vereinbaren, da ich am Mittwoch einen kleinen Nervenzusammenbruch hatte, nur noch Zittern und Weinen. Bin jetzt erstmal bis Mittwoch krankgeschrieben. Muss mich auch immer vor meiner Tochter zusammenreißen, damit ich sie nicht noch mehr belaste. Heute habe ich es wenigstens zum Friedhof geschafft. Und jetzt sitze ich bei uns auf der Terrasse und fühle mich nur leer. Ich hoffe, dass die Zeit eine Änderung bringt. Mehr weiß ich leider jetzt auch nicht. Liebe Grüße und eine sanfte Umarmung Ruth
Liebe Ruth,
das tut mir unendlich leid, das es Dir soooo schlecht gegangen ist und noch geht.
Mehr Worte hab ich dafür leider gerade gar nicht außer Dir etwas Kraft zu senden und ich bin sicher andere hier werden sich dem anschließen vielleicht hilft Dir das ein wenig, Du bist nicht allein....
Vlg. Linchen
Liebe Anja ❤️
Was du beschreibst ist nur zu gut nachvollziehbar und verständlich.
Es gibt diese Tage, an denen einfach nichts mehr geht und man denkt, dass auch nichts mehr gehen wird.
Die Angst um deine Mama teilen wir... die Angst um deine Katze teile ich ebenso mit dir um Mex.
Die Einsamkeit kann ich insofern nachvollziehen, wäre ich mit meinem Partner zusammen geblieben... und er gestorben wäre, so wie er es auch ist. Von daher kann ich mich sehr gut in deine Gefühle und den Schmerz hineinfinden. Ich empfinde es als wirklich furchtbar.
Aber diese Bürde muss ich "glücklicherweise" nicht tragen. Und ich muss auch nicht so sehr mit der Einsamkeit kämpfen, da ich schon 11 Jahre ohne Partner lebe.
Aber deinen Part fühle ich absolut mit, weil ich es mitfühlen kann und ich bin dankbar, dass ich euer Schicksal, all diejenigen, die ihren Seelenpartner verloren haben nicht tragen muss, in dem Sinne, wie ihr ihn tragen und ertragen müsst und es tut mir für euch alle so schmerzlich leid ❤️💔
Alles anzeigenHallo ihr Lieben,
mit Sicherheit kennt ihr das Gefühl der "Einsamkeit" . Zur Zeit ist es bei mir besonders schlimm und ich finde keinen Weg daraus.
Draußen, hier an der Mosel ist so schönes Wetter. Eigentlich ein Tag um ein wenig spazieren zu gehen. Ich bekomme es nicht hin. Ich nehme es
mir vor und dann geht es nicht .
Ich schaffe es nicht einmal zum Friedhof zu gehen. Ich hätte auch genügend zu tun, der Garten müsste gemacht werden, Büroarbeit hätte ich
zu erledigen. Ich schaffe es auch nicht mich bei Freunden oder Familie zu melden. Dazu kommt, das ich eh das Gefühl habe das mich die
wenigsten verstehen, sich ihre Welt/Alltag weiterdreht und ich eh nur eine Last bin.
Ich tingel nur vom Kühlschrank zum Sofa und zurück, habe den Fernseher laufen und würde mir am liebsten den ganzen Tag irgendwelche Filme anschauen
von Rosemunder Pilcher bis Traumschiff und zurück. Hauptsache es wird am Ende alles gut
Nicht so wie bei mir, bei mir wird gar nichts gut. Ich fühle mich so Hoffungslos. Ich habe nichts und niemanden auf der Weltund die jenigen die ich habe, meine Mutter und meine Katze um die bekomme ich an verschiedenen Tagen Angstdas ihnen etwas passiern könnte.
Wie geht ihr mit dem Gefühl der Einsamkeit und der Angst um ?
Seit alle herzlichst gegrüßt
Anja
mir geht es auch so,liebe anja....ich kann dir nur etwas trost schenken,ich habe auch kein rezept dafür. mancmal kuschle ich mich an mein "Maamaschwein" und versuche ihr so nahe zu sein,aber das ist ja nur meine Methode
Liebe Ruth ❤️
es tut mir so leid, dass es dir so schlecht geht, aber was kann man nur sagen ?!!!... es ist "normal" in solch einer Situation... schlimm genug, dass es so ist... 💔
Manchmal ist es ein unglaublicher Kraftakt sich zu etwas aufzurappeln oder überhaupt zu können... und danach ist man manches Mal noch erschöpfter und entmutigt...
Ich kann euch nur eine Umarmung und liebevolle verstehende Gedanken schicken... ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Liebe Anja, bei mir ist es ähnlich, habe leider auch noch keinen Weg gefunden. Letztes Wochenende war ganz okay mit den Leuten vom Trauerspaziergang, habe auch mit einer sehr lieben Weggefährtin telefonisch Kontakt, konnte aber diese Woche kein Treffen vereinbaren, da ich am Mittwoch einen kleinen Nervenzusammenbruch hatte, nur noch Zittern und Weinen. Bin jetzt erstmal bis Mittwoch krankgeschrieben. Muss mich auch immer vor meiner Tochter zusammenreißen, damit ich sie nicht noch mehr belaste. Heute habe ich es wenigstens zum Friedhof geschafft. Und jetzt sitze ich bei uns auf der Terrasse und fühle mich nur leer. Ich hoffe, dass die Zeit eine Änderung bringt. Mehr weiß ich leider jetzt auch nicht. Liebe Grüße und eine sanfte Umarmung Ruth
Liebe Ruth, einfach nur
Liebe Anja,
den einzigen Trost den ich dir bieten kann ist, dass es Zeiten gibt in denen die Einsamkeit nicht so weh tut.
Sie ist immer da aber manchmal tritt sie etwas in den Hintergrund.
Die Angst um deine Fellnasen kenne ich auch. Mein Hund Amigo ist 13 Jahre alt. Er kommt mit meiner Trauer und den damit Verbundenen Stimmungstiefs nicht zurecht und hat Stress. Ich sehe das daher so das ich jetzt eben für ihn da sein muß wann immer ich kann. Daher plane ich auch nur was, dass ich mit ihm zusammen machen kann. Ich hoffe ich habe noch viel Zeit mit dem alten Kerl.
Deine Mama versteht bestimmt das du gerade nicht kannst wie du gerne möchtest. Nach einem Trauertief wird es auch wieder etwas leichter. Es wird auch wieder eine Zeit kommen wo du mit ihr etwas unternehmen kannst
Liebe Anja,
wie ähnlich wir doch fühlen...
Auch ich kämpfe mit meinem schlechten Gewissen, wenn ich nicht die Zeit und die Kraft habe so für sie da zu sein wie ich es gerne würde und es ihr gut tut... weil auch ich nicht weiß wie lange noch...
Ich umarme dich in Gedanken ❤️Pia 🥀
Liebe Anja,
Liebe Steffi,
meine Katze ist auch sehr sensibel was das angeht. Ich glaube sie spiegelte mich heute in allen Dingen die ich heute gemacht habe. Sie ist genauso verfressen gewesen wie ich. Sie wusste nicht so richtig wo sie hin sollte, wie ich, raus in den Garten, rein in die Wohnung, zum Kühlschrank, zum Sofa. Sie spricht heute sehr viel mit mir.
Im Moment habe ich so ein bisschen das Gefühl, das ich mich in Richtung Depression bewege. Befinde mich was das die Trauer angeht immer noch in der Schock und Ohnmachtsphase und das nach einem Jahr.
Mir geht es wirklich nicht besonders gut. Wenn ich auf mein Leben schaue, sehe ich nur Schicksalsschläge. Das mit meinem Mann ist jetzt der größte Schicksalschlag und ich habe einfach nicht mehr die Kraft und bin absolut Hoffnungslos was mein Leben angeht. Immer wieder bin ich aufgestanden, jetzt habe ich das Gefühl es tatsächlich nicht mehr zu schaffen.
Liebe Anja ❤️
du darfst diese Gefühle haben und du darfst ihnen auch ihren Platz geben... aber du darfst ihnen nicht die Macht über dich geben...
Da diese Gefühle zu dir gehören und dich gerade ausmachen, haben sie ihre Berechtigung und eben weil das so ist, weil das du bist, kannst du diesen Gefühlen mit Liebe begegnen... Ich weiß das ist schwer zu verstehen, aber vielleicht weißt du was ich meine... wenn du ihnen mit Ablehnung, Wut, Hass oder Angst begegnest, begegnest du dir selbst mit diesen Gefühlen und das Böse gewinnt... versuchst du ihnen mit Liebe zu begegnen, begegnest du dir selbst mit Liebe... weisst du wie ich das meine... es ist schwer zu verstehen und noch schwerer umzusetzen... Ich habe auch sehr lange gebraucht es zu verstehen und kann es noch heute oft nicht umsetzen...
❤️💚💔🥀💫