Die letzten Wochen waren sehr sehr anstrengend für mich, begleitet von vielen Sorgen und Ängsten. Ja, ich habe verstanden, das die Trauer nun zu meinem Leben gehört. Ich glaube auch, das ich sie annehme. Ich befinde mich im Trauerprozess. Trotzdem macht sie mir Angst. Die Angst geht dahin,das ich keinen aber übhaupt keinen Plan habe wie mein künftiges Leben weitergehen soll.Ich weiß nur, das ich mich in bedrückter, trauriger Dauerstimmung befinde. Weitere 30 Jahre so zu leben macht mir Angst und auch ein Stückweit verzweifele ich daran bei diesem Gedanken. Ich habe schon manches in meinem Leben hinnehmen und aushalten müssen, ob es mir gefallen hat oder nicht. Doch irgendwie ging es immer weiter und auch gut weiter.
Diesmal jedoch kann ich so gar kein Stückchen blauen Himmel sehen und ich habe ein sehr sehr starkes Hoffnungslosigkeitsgefühl in mir das ich jemals wieder irgendwie glücklich sein kann.
Ich frage mich oft, ist das das Leben das für mich bestimmt ist? Ich hatte keinen Einfluss darauf das Roman nicht mehr bei mir ist.
Die Frage die sich mir stellt, habe ich Einfluss auf mein Leben in der jetztigen Situation, also muss oder kann ich selbst etwas für mein Glück tun?
Wenn ja, was ist das? Wie kann ich mich auf die Suche nach ein wenig Glück in meinem weiteren Leben machen. Was bedeutet das, was muss ich tun?
Ich bin auch nicht so der Hobby Mensch, ich habe keine Sache die ich wahnsinnig gerne mache, dazu fehlt mir Roman.
Irgendwie dreht sich alles im Kreis und nichts aber auch nichts fühlt sich gut an.
Und....wie schon einmal geschrieben, ich fühle mich vom Leben her sehr müde.