Nun ist es endgültig

  • Ach manu1984w , Du kannst das auch.


    Ich habe keine Familie in meiner Nähe - und wenn ich meine Schwester sehen will, muss ich reisen. Ich krieche also unter und lasse mich trösten und ablenken.


    Aufgeben ist keine Lösung. Und ich habe zusätzlich ein Versprechen an meinen Mann gegeben. Das werde ich halten. Ich möchte, dass er sich nicht um seine Lieben sorgen muss. Er soll da sein,aber keine Angst um uns haben müssen.


    Katzen sind tolle Therapietiere. Wir haben auch so ein Goldstück.

  • Liebe Anke, ich hoffe, es tut dir gut und du kannst ein bisschen auftanken, du Mutige! :24:

  • Hallo Ihr Lieben,

    habe viele Beiträge gelesen und jeder hat mich zum weinen gebracht.
    Ich kann die Zeilen kaum schreiben und nie hab ich daran gedacht dass ich nicht noch einige Jahre mit Ihr haben werde…

    Aber das Sch… Leben wollte es anders.
    Meine geliebte Mama ist vor einem halben Jahr gestorben und mit Ihr mein halbes Herz, nein mehr


    Ich war noch nie so fertig mit meinem Leben. Ich weiß nicht wann das Leben wieder annähernd „schön“ sein kann.

    Ich wünsche mir und Euch dass wir es irgendwann schaffen werden.

  • es ist sehr schwer,ich habe auch meine mama verloren. Du bist sehr tapfer und gehe am besten einfach schritt für schritt. Ich schicke dir mal einen Umamrung ,wenn ich darf.:30::24:<3

  • Das tut so gut. Ich danke Dir. Ich habe lange überlegt ob ich mich anmelde. Wenn ich aber eines weiß, dann daß einem Menschen, die diesen schrecklichen Schritt auch gehen mussten, ein offenes Ohr und offenes Herz haben.

    Ich werde nicht alleine damit fertig.
    Habe Reha beantragt und Psychotherapie.
    Ich frage mich wie man damit leben kann, wie schafft Ihr das?

  • Das tut so gut. Ich danke Dir. Ich habe lange überlegt ob ich mich anmelde. Wenn ich aber eines weiß, dann daß einem Menschen, die diesen schrecklichen Schritt auch gehen mussten, ein offenes Ohr und offenes Herz haben.

    Ich werde nicht alleine damit fertig.
    Habe Reha beantragt und Psychotherapie.
    Ich frage mich wie man damit leben kann, wie schafft Ihr das?

    mir hat es auch sehr gut getan,dass ich hier schrieben durfte. Und das viele Zuspruch gabeb und eben ein ähnliches schicksal hatten, man ist unter "Gleichgesinnten!". schreib ur alles,was dir im sinn rum geht,meist ist immer jemand hier,der dich versteht,.:30:<3

  • Guten Morgen,


    ich komme mit meinem neuen Leben nicht zurecht. Es ist eine absolute Chaosbude. Gestern gab es einen

    häßlichen Streit bei meinem Vater.


    Wieder einmal ist ein Hund von ihm weggelaufen, weil meine dement kranke Stiefmutter die Tür aufgelassen

    hat.


    Wildes Suchen des Hundes, der einmal mir gehört hat und an dem ich sehr hänge. Nur meine Stiefmutter

    hat wie immer nichts gemacht und das hat mich total wütend gemacht.


    Fremde Menschen haben ihn dann gefunden und zu uns gebracht nach 1,5 Std. Mir war speiübel, weil

    ich ihn schon überfahren sah.


    Mein Vater hat mich wild angeschrien und ich wollte meine Sachen packen. Das wollte er dann nicht.


    Ich habe so eine Sch....laune jeden Tag. Ich möchte meinen Partner zurück und mein altes kuscheliges

    Leben.


    Ich will nicht zwischen zwei schwerhörigen sitzen die sich anbrüllen, weil keiner sein Hörgerät benutzt

    Rita hol mal, Rita mach mal, will ich auch nicht mehr, schon gar nicht am Feiertag.


    Glücklich bin ich wenn ich meinen Sohn sehe, dann stimmt meine kleine Welt und ich bin sogar glücklich.


    Ich habe heute erst einmal meine Sachen gepackt, weiß aber nicht, ob ich es schaffe hier bei mir zu

    schlafen.


    Irgendwie habe ich kein eigenes Leben mehr, seitdem ich keinen Mann mehr habe. Manchmal bin

    ich wütend und denke warum?


    Mein Partner hätte das nie, nie für mich gewollt, aber da ich nicht abgesichert wurde, muss ich

    ja arbeiten und merkwürdige Arbeiten verrichten.


    Ich nerve die Menschen mit meiner schlechten Laune und düsteren Nachrichten. Bei meinem

    Sohn reiße ich mich zusammen.


    Bei meinem Vater wird selten gelacht und immer geht es um die Firma. Ich habe mich mittlerweile

    etwas daran gewöhnt, an das was passiert ist. Ich will immer noch keinen anderen Mann, was mir

    immer wieder geraten wird. Ich will meinen "Mann", oder gar keinen.


    Ich wünsche Euch allen einen erträglichen/guten Tag. Schön, dass es Euch gibt.


    Rita

  • Liebe Rita,

    natürlich willst Du keinen anderen Mann. Jeder Mensch ist einzigartig und niemals ersetzbar. Ich weiß nicht ob das geht, weil ich Deine Lebensumstände nicht genau genug kenne. Aber wer sind Deine Herzensmenschen /Herzenslebewesen? Kannst Du nicht versuchen mit deinem Sohn und Deinem Hund eine Heimatinsel zu schaffen, eine Basis für Dich mit Deinem Mann im Herzen. Gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass du dich räumlich sozusagen getrennt von Deinem Vater und deiner Stiefmutter in einer separaten Wohnung (vielleicht im Hause deines Vaters) einrichten kannst? Ich denke Du brauchst auch Deine Privatsphäre und die Nähe von den Menschen, die Dir gut tun. Und das ist wohl eindeutig dein Sohn. Vielleicht kannst Du hiermit deiner Zukunft einen andere Richtung geben, die für Dich passend oder zumindest erträglich ist.

    Liebe Grüße

    Dietlind

  • Liebe Rita,

    tut mir wirklich leid,dass du ,dass es dir schlecht geht.Es ist so schön oft nicht einfach mit älteren Menschen ,die dazu noch etwas dominant sind zusammen zu leben,und in unserer Situation schon gar nicht.

    Ich verstehe auch gut,dass du keinen neuen Partner möchtest,ich möchte das auch nicht.

    Vielleicht kannst du doch noch eine eigene Bleibe für dich finden wo du zur Ruhe kommen kannst,

    Wünsche dir noch einen erträglichen Tag.

    Eine liebe Umarmung :24:

    Glg☀️🌻Elke

  • Liebe Elke,


    das ist lieb von Dir. Ja dominant trifft es. Momentan ist mein Vater beleidigt. Ich bin so erschöpft von

    diesen ganzen Baustellen und versuche mich jetzt mehr ernst zu nehmen und zu sehen, was tut

    mir gut. Gar nicht so einfach.


    Meine Nachbarn haben sich vorhin angeschrien und sie hat ihn rausgeworfen. Er ist aber gleich

    wieder gekommen.


    Ich rede nicht mehr mit diesen Menschen. Mir wurde erzählt, dass sie immer vor meiner Garage

    parken, die ich bezahle.


    Mein Vater nennt mich kleinlich.


    Heute war ich viel im Garten und bin ein wenig stolz auf mich, weil das sonst mein Partner gemacht

    hat.


    Manchmal fühle ich mich, wie ein alter Hund, den Herrchen irgendwo anbindet und dann einfach

    wegfährt. So schutzlos und ohne dieses Zuhausegefühl.


    Mein Therapeut hat wieder dieses Loslassen Wort gesagt. Da er aber sonst sehr gute Dinge gesagt

    hat, wollte ich nicht noch mit ihm Stress anfangen.


    Gleich fahre ich in meine Selbsthilfegruppe, darüber freue ich mich ein wenig. Mir fällt es unendlich

    schwer einfach einmal dankbar zu sein, für das was ich habe, oder das was ich erleben durfte

    mit ihm.


    Es ist als wäre ein Tsunami über uns hinweggefegt und hat mich leben lassen. Ich habe meinem

    Vater gesagt, dass das Leben für mich ein ständiger Kampf ist und ich müde geworden bin,

    vom kämpfen.


    Ich komme mit vielem nicht zurecht was heute unser aller Leben bestimmt. Ich bin eigentlich

    zu jung für so eine ewig Gestrige. Mit meinem besten Freund konnte ich mich immer super

    über alles austauschen und wir hatten in vielen Dingen die gleiche Meinung. Mit meinem

    Vater rassel ich zusammen und halte lieber meine Meinung zurück, da er ja auch mein Chef ist.




    Lieben Gruß


    Rita

  • Liebe Elke,


    eben wieder Konfrontation gehabt. Parken frech ihr Auto und Fahrrad vor meiner Garage.


    Hab mich stark gemacht. Ich hoffe, ich kann schlafen. Danke für Deinen lieben Gruß.

    Ich wünsche Dir auch einen schönen Abend und drücke Dich auch.


    Lieben Gruß


    Rita

  • Ihr Lieben,


    ich habe die Auszeit genossen - aber der Alltag wartet nicht...


    Ich habe derzeit das Gefühl von Überforderung und Angst. Wie wird mein weiterer Lebensweg aussehen? Komme ich mit Alleinsein und Einsamkeit zurecht? Wie soll ich Urlaub ohne meinen Mann genießen? Was mache ich, wenn mich die Kinder irgendwann/bald nicht mehr brauchen?


    Schon beim Lesen merke ich: wird vermutlich irgendwie gehen. Aber sämtliche Zukunftspläne sind weg. Sämtliche Freude, Sicherheit.


    Tja.


    Da reise ich durch Deutschland, um Zuhause von Selbstzweifeln erwartet zu werden...


    Liebe Grüße,

    Anke

  • Hallo liebe Anke,


    klasse, dass du die Auszeit genossen hast.
    Das freut mich ❤️
    Ich denke, alles was du grad denkst und fühlst ist ganz normal. Ich kenne das auch.

    Nach etwas Abstand kommt alles wieder zu einem zurück und überfordert.
    Aber wie schön , dass dir schon beim Schreiben der Gedanke kommt, dass es irgendwie weiter gehen wird.

    Ich lese grad in einem Ratgeber, der eigentlich für Menschen ist, die von ihrem Partner verlassen wurden, aber einige Gedanken helfen vielleicht auch hier.


    Dass man sich selbst neu wieder finden muss und lernen muss, mit allem allein zurecht zu kommen. Und dass all diese Gefühle von Schmerz, Angst, Überforderung etc. auf dem Weg dazu gehören.

  • Ich glaube, das bringt die Zeit Stück für Stück mit sich. Es ist ja alles noch ganz frisch. Erst zwei Monate. Bei mir ja auch.

    Und was haben wir in dieser Zeit alles erlebt und geregelt. Soviele Eindrücke, soviel Trauer und soviel Sehnsucht.

    Vielleicht sind wir schlauer, wenn wir in einem Jahr auf diese Zeit zurückblicken.

  • Vermutlich. Es ist schon eine Leistung, was wir bereits bewältigt haben, da hast Du vollkommen recht.


    Ich habe das Gefühl, als könnte ich nichts allein- immer nehme ich Rücksicht auf Andere und lasse die entscheiden. Komisch, das.


    So viel Sehnsucht. Das ist so wahr... Und doch gibt es kein Zurück.


    Ich wäre gern stolzer auf mich. Es fühlt sich trotzdem nach Scheitern an. Weitermachen nach dem Tod des Mannes - kann das stolz machen?

  • Liebe Anke,

    ich finde,dass wir stolz auf das sein können,was wir alleine schon geschafft haben.

    Wir würden nicht gefragt,ob wir dieses neue Leben haben wollen.

    Wir machen weiter mit unserem Leben ,und stecken den Kopf nicht in den Sand.Das ist schon eine Leistung 🌻

    Ich wünsche dir noch einen ruhigen Abend.Sei ruhig stolz auf dich,das hast du dir verdient.

    Eine liebe Umarmung :24:

    🌻💕⭐️Elke