Die erste Nacht nach der Diagnose war schrecklich. Gegen Morgen erst eingeschlafen... beim Aufwachen sofort an den Krebs gedacht.
Bis jetzt war es hektisch... Gassigängerin... Essenlieferung... Pflege und Arzttelefonat wg Rezept... mit Nachbarin gemeinsam geweint.
Es ist mir alles zuviel.
Gleich kommt noch Apothekenlieferdienst und Sauerstoff-Lieferung, die ist anstrengend, weil erst die Container nach draussen gebracht werden zum Befüllen auf der Straße, ich solange sitze und mich wenig bewege, weil ich dann ohne Sauerstoff warten muss , der Fahrer holt alle Container auf einmal, damit er nicht öfter gehen muss.
Es ist nur fürchterlich.
Meinen Mann vermisse ich gerade in solchen Situationen besonders... er beruhigte mich und war für mich da... immer... er war eben da wenn auch zum Schluss krank... ER WAR DA... ER FEHLT MIR SO...auch für alle zukünftigen Entscheidungen, die ich nun treffen muss.
Lg Luise