Und dann ist auf einmal alles anders..

Liebe Mara,

dieser "nicht stimmige" Abschied ist wirklich sehr schwer. Es war mir bei meinem Vater auch so - im normalen Krankenzimmer, nur durch einen Vorhang von einem anderen Patienten getrennt, der gerade sein Essen bekam.
Doch ich durfte ihn beim Begräbnis noch einmal sehen. Und wenn es auch nur ein paar Sekunden waren - sie waren "stimmig", und überlagern die anderen Erinnerungen (meistens).
Das wünsche ich auch dir - daß die Erinnerung an eure schönen Urlaubstage in deinen Gedanken zu eurem "Abschied" werden. Dafür "gutes Gelingen"

Der werdenden Mutter eine schöne, problemlose "Kugelzeit" und dir viel Freude mit dem "neuen" Enkel.

Alles Liebe
Jutta

huhu mara,

viel kraft für das jahr 2010. hab länge zeit nur mitgelesen ohne mich zu beteiligen. das hat auch etwas damit zu tun das wir in d-land waren.
viel freude mit deinem vierten enkel. er wird deinen alltag auch ein wenig durchmischen. so kleine menschen stehen meist zu recht im mittelpunkt des interesses und dr aufmerksamkeit.

was du aus kroatien erzählst macht mich traurig. dir was es nicht gegönnt einfach in ruhe abschied zu nehmen. so wichtige minuten oder stunden sind durch formalitäten und krankenschwestern immer wieder gestört worden. hoffe aber du kannst es hinbekommen den ganzen urlaub als abschied von deinem mann zu integrieren.

lieben gruss
burkhard

Liebe Mara!

Wie geht es Dir? und Deinem Enkel?

glg maki

huhu mara,

ich bin froh, dass du nicht die heb. bedeutung deines namen zum vorbild nimmst. im heb. bedeutet mara=die bittere.

aus deinen posting klingt so viel gutes und lebensweisheit herraus.

die phasen des auf und abs werden uns ein leben lang begleiten. es ist gutso denn die tiefs können zu zeiten des reifens und der entwicklung werden.

wie geht es deinem enkel?
es ist schön das seine mamma mit im krankenhaus sein kann. früher wurden die kinder sich selber und dem krankenhauspersonal übergeben. einige haben dort richtige traumas bekommen. doch ich bin froh das wir in 2010 leben

lieben gruss
burkhard

Liebe Mara!

ich finde deine art wie du die dinge sihst zum beneiden

deine art des postings finde ich toll

würd dich vermissen

glg maki

huhu mara,

da kann ich mich maki nur anschliessen.

wer weiss schon wann es die "richtigen" worte sind

Liebe Mara,

wahrscheinlich brauchst auch du eine "Kampfpause", und dein Körper holt sich die Ruhe, die er braucht.
Doch wenn dieser Zustand länger andauert, solltest du, mein ich, mit deinem Arzt sprechen. Nicht, daß doch körperlich irgendwas nicht stimmt, und du "verschläfst" es.

Schön, daß euren Kindern das musizieren wieder Spaß macht. Ich glaub, man kann auch damit viel verarbeiten.
Ich hab auch vor zwei Tagen das erste Mal meine Gitarre wieder "gequält" , und mir vorgenommen, wieder regelmäßig zu spielen. Bin zwar nicht gut, aber es macht mir trotzdem Spaß.

Ich schicke dir ein Kraftpackerl zurück, wünsche viel Vergnügen beim Zuhören bei den Kindern und baldige Beendigung deines "Winterschlafs"

Alles Liebe
Jutta

Liebe Mara!

habe auch diese phasen des zuviel schlaf und dan aber such sehr wenig schlaf

ich sehe sie als "erholungsphasen"

das sich mein körper dass holt was er braucht

Hast Du einen Artz konsultiert?

alles liebe, maki

Hallo Liebe Mara

Habe jetzt doch Deinen Beitrag mit Winterschlaf und Musizieren Deiner Kinder übersehen(verschlafen).

Vielleicht ist es gut, dass Du gerade Winterschlaf hältst, so versuchen nun wenigstens Deine Kinder, Dich mit Musik aus dem Schlaf zu wiegen. Das ist doch was Schönes.

Aber die Tage sind nun mal recht kurz um diese Zeit. Und wie ich sehe nimmst Du ja die Nächte zum hier Schreiben und Weinen her. Das ist ja auch Schwerarbeit. .....Im Sinne der Trauer.

:2: n möchte ich Dir für Deine Zusage zum Kaffee. Es freut mich dass ich da Deinen Winterschlaf stören bzw. unterbrechen kann. Vielleicht kannst Du mir bitte auch noch berichten, ob Dir Zeit und an welchen Ort auch passt. Habe dies im Thread unter "Dies und Das" stehen.

Nun wünsche ich Dir besten Tagschlaf. Haue mich einstweilen in den Neuschnee zum Schaufeln und Kämpfen mit Diesem. :013:

Lieb Gruss

Walter ( :028: ... ein Auge schon offen!!. Das Frühjahr ist nicht mehr weit...... wie herrlich.)

Liebe Mara,

schön, daß "ein Auge" schon wieder offen ist, dann wirst du den Winterschlaf ja bald beenden können.
Ich hab so das Gefühl, daß du gegen dein Schlafbedürfnis "ankämpfst", und dann ist es eben "Kampf" und nicht "Erholung".
Vielleicht kannst du - falls dich irgendwann die "Frühjahrsmüdigkeit" überfällt - versuchen, das als "Pause" anzunehmen. Dir sagen:
"Okay, ich mach jetzt Pause, schlafe ein paar Tage "durch", mit täglichem einkaufen und Kaffee trinken gehen, und dann bin ich wieder ausgeruht und "fit". Nicht dagegen ankämpfen, sondern mit "ruhigem Gewissen fallenlassen".
Ich könnte mir vorstellen, daß du so schneller, und vor allen Dingen "leichter" durch so eine Phase kommst, und dich nachher freuen kannst, daß du "vor Kraft Bäume ausreißen" kannst. (nur so ein Gedanke von mir).

Wegen der Gitarre: ich hab es auch nie "gelernt", das, was ich kann, hab ich mir selbst beigebracht. Und da war ich auch schon fast 40.
Ich liebe (unter anderem) "Folk & Country", und das ist eigentlich relativ leicht zu spielen. Ich spiele auch nur "für mich alleine im stillen Kämmerchen", höchstens noch zu Weihnachten (außer heuer) unterm Christbaum. Da wir alle nur falsch singen können, stört es wenig, wenn die Begleitung auch nicht immer stimmt .
Aber es hat (für mich) einfach etwas beruhigendes, fast meditatieves, und ich kann eine Zeit lang alles andere rund um mich vergessen. Interessanterweise hatte ich das jetzt fast 8 Monate "vergessen".

Langer Rede kurzer Sinn: Versuch es doch einfach, wenn du es schon immer gerne gelernt hättest. Eine "halbwegs gute" Gitarre kostet nicht die Welt, und wenn du es nicht alleine versuchen möchtest, sind auch ein paar Lehrerstunden nicht unerschwinglich. Und es wäre ein schönes Hobby und eine gute "Beschäftigung"!

Für morgen wünsche ich ein schönes Treffen - und bitte erzählt uns doch, wie es war.

Alles Liebe
Jutta

Hallo liebe Mara !

Ich lese schon längere Zeit in diesem Forum, aber als ich heute auf deine Beiträge stieß, mußte ich ganz einfach auch schreiben, denn dein Schicksal hat mich sehr an meines erinnert.
Mein Lebensefährte ist am 10. September 2009 ebenfalls in Porec in unserem gemeinsamen Urlaub ganz plötzlich verstorben und ich kann sehr gut nachempfinden, was du damals gefühlt hast und auch heute noch fühlst. Übermorgen feiere ich meinen ersten Geburtstag ohne ihn und ich habe grosse Angst davor, wie ich ihn überstehen soll. Die ersten Weihnachten und Silvester ohne ihn sind gottseidank schon vorbei.
Ich heiße Eva, aber da dieser Benutzername schon vergeben war, habe ich den Namen meiner Nichte als Benutzername genommen.

Alles Liebe
Eva

Hallo Mara!

Wir wohnten im Hotel Galjot -Plava Laguna. Krankenhaus hab ich keines gesehen, denn der Notarzt nahm meinen Lebensgefährten nicht mehr mit, er wurde gleich von dort wo er starb, vom Leichenbestatter abgeholt. Wir saßen nach dem Abendessen in einem Lokal, das zum Hotel gehört und schauten uns eine Animationsshow an, als er sich plötzlich zurücklehnte und ein paar Minuten später verstarb. Da ich eine Obduktion in Kroatien nicht wollte, kann ich nicht mal genau sagen, an was er gestorben ist. Herzinfarkt, Lungenembolie oder Gehirnschlag????? Aber die Leute dort waren wirklich sehr nett, und die Überführung nach Österreich verlief ganz unbürokratisch und schnell. Gestorben ist er Donnerstag 22 Uhr und Samstag früh so gegen acht war er schon in Österreich. Aber was hilft das alles!!
Mein Lebensgefährte feierte am 1. September seinen 59. Geburtstag und wie bereits gesagt ist er am 10. September verstorben.
Ganz allein war ich gottseidank nicht, wir hatten ein befreundetes Paar mit dabei, aber um die Formalitäten musste ich mich trotzdem selber kümmern. Für mich war das schlimmste, allein mit seinen Wertsachen, die man mir ausgehändigt hatte, ins Hotel zurückzugehen, die Koffer zu packen, denn ich bin am nächsten tag in der Früh nach Hause gefahren. Heute würde ich das alles nicht mehr schaffen, aber der Schock ist schon ein wichtiger Schutzmechanismus.

Ich drück dich, denn dir ist es wahrscheinlich ähnlich ergangen.
Wir haben noch einen weiten schwierigen Weg vor uns

Alles Liebe
Eva

Liebe Mara,

ich kenne das Gefühl sehr gut - die "Distanz" wird bei mir zeitweise auch immer größer - es kommt mir so unendlich lange vor, wo uns mein Mann verlassen musste. Dann wieder erinnere ich mich an den Tag des Abschiednehmens, als wäre es gestern gewesen. Unlängst war ich im Spital, wo wir unseren Mann in den letzten Stunden begleiteten und da wurde mir wieder so richtig bewusst, was passiert war. Es gibt solche und solche Zeiten. Es wird erträglicher, aber der Schmerz bleibt. Und manchmal auch die Frage, "Warum" es meinen Mann treffen musste.....

lg
Regenbogen, die schon den Frühling herbeisehnt... ( :013: den vielen Schneemassen in der Stadt )