Verloren im Leben

liebe Malin

deinen ersten Beitrag als M22 habe ich schon am Erscheinungstag gelesen und wollte dir eigentlich spontan antworten...

Wie du siehst hat es gedauert .....

Ich werde hier wie viel "alte Aspetosler" immer wieder lesen , die hier nicht mehr schreiben.

Eines WILL ich dir jetzt schreiben.

Du hast eine grosse , tiefe innere Stärke in dir .

Diese Stärke war es , das du dich unbedingt WIEDER anmelden wolltest und es ja auch GESCHAFFT HAST

Du hast dir einen "neuen Namen gegeben"

Was bedeutet die 22 wenn ich fragen darf?

Dein Profilbild erinnert mich an deine " Tage Urlaub nehmen am Meer...

Das ist so wunderschön.

Glaube an dich in deiner einmaligen Art und Weise. Es werden dich immer hier Schreibende begleiten und Lesende

ich glaube wirklich an eine tiefe Stärke in dir

deine Sverja

liebe Malin mit dem schönen Meerbild ,

ich denke gerade sehr an DICH und sende dir liebe ****Verbundenheitsgruesse*****

deine **Sverja

liebe Malin **

ich bin auf den Anfang deines Herzenshauses gerade gegangen und da stand traurigerweise das es der November ist , als deine gelibte Mama starb.

Vielleicht bedeutet die 22 nach dem M dann der körperliche , nicht der seelische Todestag ?

Du brauchst mir nicht antworten.,,,

Doch will ich dir schreiben das ich an Dich denke

liebe Gruesse ******** von deiner Sverja

Danke dir und schön das du noch da bist.

Das Foto ist tatsächlich an dem einen Abend am Meer entstanden. Ich habe immer gern fotografiert, mittlerweile nur noch sehr selten, gibt keinen Grund mehr alles in Bildern festzuhalten.

Ja, die Zeit jetzt ist gerade extrem schwer. Im Gedanken bin ich ständig im letzten Jahr, geh die Situation zum 50000 mal durch und mach natürlich nicht die Fehler, sondern alles richtig. Ich kann mir meine eigene Dummheit weder erklären noch verzeihen. Na ja und meinen Vater kann ich auch nicht verzeihen. Ein bisschen mehr Wahrheit, ein Anruf, dann wäre es zumindest etwas anders verlaufen.

Der neue Name hat sich so ergeben, weil alles was ich nehmen wollte, immer angezeigt wurde das der Name vergeben ist. Ich glaube ich habe da etwas falsch gemacht bei der Eingabe. Mit der Zahl verbinde ich nicht direkt etwas. Ich mag die 2, vermutlich gibt es einen Grund über den ich noch nicht mal nachgedacht habe.

Stark fühl ich mich absolut nicht, nur noch müde und kaputt, egal ob mit oder ohne Medikamente, mit oder ohne Schlaf. Hierher zurück treibt mich nur die Verzweiflung. So positiv wie du, liebe Sverja kann ich nicht denken, konnte ich allerdings noch nie.

Allgemein an alle. Kennt ihr das, wenn man die Wahrheit nicht begreifen kann, die Person zurück haben möchte, die Realität nicht real erscheint? Ist es normal nach einem Jahr noch so zu denken?

Grüße

Malin

Liebe Malin,

DANKE das du so ausfuehrlich geantwortet hast.

Jetzt möchte ich erst einmal gar nicht soviel schreiben damit deine Frage nicht untergeht.

M22 schrieb:

Allgemein an alle. Kennt ihr das, wenn man die Wahrheit nicht begreifen kann, die Person zurück haben möchte, die Realität nicht real erscheint? Ist es normal nach einem Jahr noch so zu denken?

ich hoffe es entworten einige , die dir auch schreiben.

Nur eines in Bezug auf mich . Meine "Positivität " ist eigentlich keine. Sie beruht auf das teilweise erst einmal bittere akzeptieren des Leides.

Noch einmal

DANKE , das du geschrieben hast u d deine Gefuehle MIT*TEILST*

deine Sverja

Liebe Malin,

nur kurz auf deine Frage: ja, nach über zwei Jahren ist es manchmal immer noch so, dass es nicht wahr sein kann. Es kann doch gar nicht sein. Da hängt doch noch ihr Bademantel an der Tür.
Und dann trifft es mich wie ein Hammerschlag und ich gehe in die Knie.
Viel viel seltener als früher. Aber weg ist das nicht.

Liebe Malin,

ja, so etwas kenne ich auch. Manchmal (meistens wenn ich mal wieder mit mir selbst rede ...) fällt mir plötzlich ein Satz ein, den mein Mutter ganz oft gesagt hat, und dann denke ich, das war doch gerade erst, sie hat diesen Satz doch gerade erst noch gesagt, es kann doch unmöglich schon über ein Jahr her sein, dass ich ihn gehört habe. Und noch unmöglicher, dass ich ihn nie wieder hören werde. Ein Teil von mir hat das immer noch nicht begriffen.