Plötzlich ist mein Vati nicht mehr da

  • Hallo,ihr Lieben!
    Heute hab ich über meine Tochter gestaunt.Wie sie doch in der letzten Zeit "reifer" geworden ist,und ernsthafter(leider).
    Sie erzählte mir,das der Opa ihrer besten Freundin heute gestorben ist.Ich fand es so erwachsen,als mein Kind sagte zu ihrer Freundin,:" V.du kannst immer kommen und mich fragen,ich bin für dich da,auch zum weinen.Ich weiß ja wie sich das anfühlt.Mein Opa ist ja auch weg.".Die Beiden sind erst 13J. und helfen sich so lieb.
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Karla, Du hast eine liebe Tochter :24:
    Aber wie sagt man. : Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm :rolleyes:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Hallo!
    Am Samstag nacht bekam ich die Nachricht,das sich meine Tochter das Leben genommen hat.
    Sie hat es oft versucht,ich hab immer so gehofft sie irgendwie aufhalten zu können.
    Nun ist ein ganz großer Teil von mir mitgestorben.Ich kann nicht mehr!
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Karla


    Hab jetzt deine Zeilen zweimal gelesen und weiß nicht wirklich was ich dir schreiben soll, bin nur fassungslos.
    Ich nehme dich zuerst einmal ganz fest in die Arme.


    Ach Karla, das Leben mach es dir so verdammt schwer.
    Da hoffst du und versuchst so vieles um deine Tochter zu helfen und alles ist vergebens.


    Ich kann verstehen das du nicht mehr kannst, zuviel- viel zuviel ist passiert.
    Du brauchst jetzt soviel Hilfe wie nur möglich, ich würde sie dir so gerne geben, wenn ich könnte


    Meine Gedanken sind bei dir- am liebsten würde ich jetzt mit dir weinen.


    Chrisi

  • Liebe Karla,
    ich bin auch fassungslos. Wieviel musst du ertragen! Bitte nimm dich jetzt mal wirklich aus dem Job und versuche nur auf dich zu schauen und ganz gut zu überlgen, was du nun alles brauchst ...
    Wirst du dich von deiner Tochter verabschieden?
    Ein riesengroßes Kraftpaket und ich drück dich ganz fest!
    Christine

  • Liebe Karla,
    bekomme richtig Gänsehaut während ich Deine Zeilen lese. Kann mir sicher nur in geringste Maße vorstellen was jetzt in Dir vorgehen mag.
    Ich wünsche Dir viel "Auffanghilfe". Pass gut auf Dich auf und schicke Dir viel Kraft.
    Katrien

    Alles wird gut. Es gibt viel Trauriges auf der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, doch dann stärkt sich indessen das Schöne und berührt wieder unsere Seele. (Hugo von Hofmannsthal)

  • Es tut mir so leid Karla,auch ich bin fassungslos was du alles erleiden mußt.
    Ich weiß keine Worte die dich trösten könnten,ich hoffe du hast die Kraft das durchzustehen.
    Ich umarme dich aus der Ferne und schick dir ganz viel Kraft!
    Traurige Grüße Lisi

  • Liebe Karla.


    Ich weiss nicht was ich sagen soll und wie ich dich trösten soll.


    Dies ist echt nicht mehr zu fassen .


    Mir bleibt nur dir sehr viel Kraft zu wünschen und dich im Gedanken zu umarmen ....



    Mara.

  • Liebe Karla,


    auch ich bin fassungslos. Was musst du den noch alles ertragen? Das gibt es doch nicht.


    Herzliches Beileid von Andy und mir.


    Ich würde dir so gerne helfen dir den Schmerz abnehmen wen ich könnte.


    Ein riesengroßes Kraftpaket und eine feste Umarmung aus der Ferne.


    Manu

  • Liebe Karla !


    Ich weiss nicht was ich Dir schreiben soll,bin so betroffen,kämpfe mit den Tränen. Du warst immer für mich da,ich hoffe ich kann Dir auf Deinen schweren Weg etwas entgegenkommen,aber
    im Moment gibt es keinen Trost und mir fehlen die Worte.
    Ich drücke Dich fest.Alles Liebe Chrisu :24: :30:

  • Hallo,ihr Lieben!
    Danke an euch.
    Ja,Christine,an arbeiten ist absolut nicht zu denken.Meine Kollegen geben mir alle Zeit dich benötige.Ginge gar nicht,da ich beim Arzt war,und der hat mich erst mal ruhiggestellt.So schlafe ich ach am Tag viel,da ich die Dunkelheit im Moment nicht will.Bin so unendlich leer und ausgebrannt.Ich hab meinen Mann SO noch nie gesehen,mein Sohn hat sich auch krankschreiben lassen,und die Kleine bleibt erst mal der Schule fern.Ich konnte sie kaum beruhigen.Sie hat,als das Telefon ging (am Samstag) noch vor mir begriffen was passiert ist.Sie hat sofort geweint und immer nur gesagt :"meine Juliane".Das KIT war noch in der Nacht bei uns,das ist uns von München aus vermittelt worden.Meine Tochter lebt ja in München.
    Wir werden warten müssen bis sie "freigegeben" ist.Dann holen wir unser Kind hierher.Wir werden uns von ihr auch verabschieden.Sonst glaub ich das nicht.
    Diese verfluchte Krankheit! Entschuldigt-hab hier noch so geschimpft.
    Werde mich jetzt auf die Suche nach nem Therapeuten für mich und die Kleine machen.
    Liebe Grüße an euch
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Hallo Liebe Karla(G)


    Mein aufrichtiges Beileid zu Deinem nun ......


    Mir fehlen genauso, ob Deiner fürchterlichen Nachricht, die Worte dazu. So wie jedem Anderen aus unserer Mitte auch. Es macht sprachlos. So möchte ich nur ein paar meiner Gedanken dazulegen.


    Deine Tochter Juliane.... die Große.... Sie wusste über Ihren steten Kampf mit dem Tode. Sie wusste über den steten Kampfe des Todes, der auf unserem Planeten zu jeder Sekunde im X-fachen stattfindet. Wie eben das Neugeboren im X-fachen auch stattfindet. Es ist nun mal die Realität. Die Realität zum Leben. In dieser zu Leben tun wir uns aber sehr, sehr schwer. Wir wollen diese auch gar nicht aussprechen. Nicht Wahrhaben wollen. Obwohl, wir dauernd viele Tode in unserem eigenen Leben sterben müssen. Manchmal sind es nur kleine, dann wieder große, und dann.... Übergroße. So wie Du diese hier, undendlich deren Viele und Übergroße, gerade erlebst. Aber auch Neugeborenes entsteht in unserer Zeit des Lebens. In der Zeit des erbarmungslosen Hier und Jetzt. Oft sind nur Gedanken die einfach Neu geboren werden. Neu geboren, um uns weitermachen zu lassen. Ich wünsche Dir Zugang zu diesen Gedanken.


    Lieb Gruss


    Walter ( ... leider kann ich keinen besseren Trost mehr geben, aber die Gedanken sind dabei... )

  • Lieber Walter!
    Ich danke dir für deine Worte.Du hast recht.Unser Kind hat immer gegen den Tod angekämpft.Sie wär sonst nicht so oft freiwillig in die Psychatrie gegangen,oder hat von den zugeteilten Tabletten welche zurückgegeben.Aber sie auch so oft gesagt: "für mich ist auf dieser Welt kein Platz".Ich wollte ich hätte ihr derlei Gedanken nehmen können!
    Mein Mann und ich trösten uns ein wenig mit dem Gedanken,das sie nun vielleicht ihren Frieden hat.
    Ich hätte ihr gerne noch soo viel gesagt.Ihre letzten Worte an mich waren (und die hat sie oft wiederholt) Mutti,ich hab dich lieb.Sie das sehr selten gesagt.
    Danke noch mal für deine Worte
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Karla.
    Ich kann es auch nicht fassen.
    Mein herzlichstes Beileid :24: Erst glaubt ich in einem anderen Trade zu sein. Aber dem war nicht so.
    Was muss Du mit Deiner Familie nicht noch alles ertragen?



    Als der Regenbogen verblasste
    da kam der Albatross
    und er trug mich mit sanften Schwingen
    weit über die sieben Weltmeere.
    Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
    Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
    Ich habe Euch nicht verlassen,
    ich bin Euch nur ein Stück voraus.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Karla!


    Wie alt war Juliane? Und wie alt ist die jüngste? Welche Krankheit meinst du? Tut mir leid die ganzen Fragen.


    Eine aus meiner Siedlung die war 18, ist vorige Woche am Mittwoch gestorben, die hat sich Drogen gespritzt. Ihr Freund schlief neben ihr im Bett. Meine Mutter kennt ihre Mutter ganz gut. Beerdigung ist am Donnerstag. Sie war schon länger Drogenabhängig. Ich hab mal gehört, dass ihre Mutter weinend gesagt hat, dass sie mit ihr zusammen eine Therapie macht und jetzt lebt sie nicht mehr. Schrecklich was manche Leute so erleben müssen.


    Karla, ich wünsch dir ganz viel Kraft das durchzustehen.


    Alles Liebe!


    Melinda