Nach längerer Zeit melde ich mich einmal wieder, wollte euch einfach schreiben wie es mir geht.
Im Grunde geht es mir wie alle hier, Auf und Abs wiederholen sich immer wieder.
Manchmal bin ich erstaunt wie "gut" es mir geht und dann hab ich wieder Zeiten, wo ich nur ein Bild von Rene anschaue und es tut so verdammt weh, das mir die Tränen nur so kullern.
Was mir zu denken gibt ist, das ich seit Renes Tod immer irgendwelche körperliche Beschwerden habe.
Sind zwar alle medizinisch feststellbar und hat meiner Meinung nichts mit Trauer zu tun.
Mein größtes Problem sind meine Rückenschmerzen(hab ich schon gut 2 Jahre, mal mehr mal weniger).
Nach meiner GM Entfernung hat das Problem verstärkt begonnen. Arztbesuch und Therapien haben nicht wirklich geholfen.
Zeitweise war ich so tief unten, das ich selbst mit meiner Trauer nicht mehr zurechtkam. Hatte das Gefühl am Anfang zu stehen.
Nachdem ich den Arzt gewechselt habe, hat dieser einen Bandscheibenvorfall festgestellt.
Wieder Therapien, Spritzen und das Ganze hat nur soviel gebracht das ich es jetzt ohne Schmerztabletten aushalte.
Der Artzt meinte mehr kann er für mich nicht tun, denn zum operieren ist es noch nicht.
Jetzt bin ich bei einer Osteopathin( hat mir eine Freundin geraten).
Die sagte mir nach dem ersten Gespräch und Untersuchung und einen Blick auf meine Befunde folgendes:
Mein Bandscheibenvorfall ist nicht so schlimm, das er so hartneckig sein müßte.
Jeder Mensch hat gewisse Selbstheilungskräfte und nach solch einem Trauma, wie ich es hatte, braucht der Körper diese Selbstheilungskräfte um dieses Trauma zu verarbeiten.
Meine Schwachstellen im Körper werden dann halt akut.
Sie stellte noch Spannungen im ganzen Körper fest. Nichts "fließt" mehr so wie es sollte.
Es ist schon eigenartig, da glaubt man, man hat alles gut verarbeitet, dabei spricht mein Körper etwas ganz anderes.
Bin jetzt guter Hoffnung, das sie mir helfen wird.
Wünsche euch allen ein schönes WE
Lg
Chrisi