Seit 2.6.2019 ohne meinen Mann und Papi

    Guten Morgen!
    Und wieder ein Aufwachen ohne ihn... mir krampft sich jedes Mal der Magen zusammen. Ich möchte einfach weiterschlafen und nichts davon wissen und doch ist es wahr...😔

    Liebe Grüße und einen einigermaßen guten Tag, Liesel

    Liebe Liesel,

    nach dem schweren Aufwachen, wünsche ich dir für heute einen Moment in dem du mit deiner Tochter etwas Schönes erleben darfst.

    Auch wenn dadurch der Schmerz nicht weggeht, es kann dir einen Moment Auszeit geben. Das wünsche ich dir.


    Lg. Astrid.

    Ja Liesel, es ist alles kaum auszuhalten. Gerade am Anfang kann man es gar nicht fassen. Meine Kinder sind gerade in die Schule gegangen. Jetzt sitze ich hier allein beim Frühstück, sonst haben wir immer noch zu zweit gemütlich gefrühstückt. Irgendjemand hier im Forum gab den Tipp, einen Deckel auf die Erinnerungen zu legen. Das hilft mir momentan etwas. Sonst würde ich das alles nicht ertragen. Jetzt läuft auch noch gerade ein Lied von Silbermond „In meiner Erinnerung“... 😢😢😢😢.
    Alles Liebe von Pauli

    Liebe Liesel,


    ja, es ist so schwer. In der ersten Sekunde des Aufwachen ist noch alles gut und dann kommt der Hammerschlag der Realität...


    schick dir ein dickes Kraftpaket für heute.


    Komm halbwegs gut durch den Tag. Minute um Minute, Stunde um Stunde.


    :30:


    blaumeise :24:

    Ihr Lieben, danke! Ich wünsche Euch auch, dass Ihr diesen Tag gut übersteht.

    Ich habe immer wieder furchtbare Probleme mit meiner Tochter. Sie lässt ihre Wut an mir aus, ist so verletzend, sagt mir ganz schreckliche Sachen, schreit mich an, provoziert mich. Ich weiß, dass sie es schwer hat und sie es ebenso wenig ertragen kann, wie ich. Aber ich habe keine Kraft mehr. Als ich vorhin auf die Arbeit gefahren bin, war es wieder so weit, ich war völlig verzweifelt und dachte, dass ich jetzt nicht die Kurve nehme, sondern geradeaus mit Vollgas gegen den nächsten Baum fahre. Ich habe es nicht getan, aber wenn meine Tochter mir das Leben weiterhin zur Hölle macht, sich entschuldigt und sich 10 Minuten später wieder so verhält, wie soll ich das noch zusätzlich verkraften?


    Liebe Astrid, immer wenn wir Ruhe haben und uns einen schönen Nachmittag machen wollen, verhält sich meine Tochter mir gegenüber schrecklich gemein. Somit wird aus dem Plan einen schönen Tag zu verbringen, hinfällig. Sie sagt so oft, dass Papi lieber war und ich gemein bin. Selbst am Grab war sie gestern ganz schrecklich, sodass ich einfach weggegangen bin. Es tut so weh, ich schaffe das nicht. Ich wäre so gerne nicht mehr hier und muss hier bleiben, weil sie mich ja eigentlich braucht. Aber warum macht sie es nur noch schwerer? Vielleicht kannst Du Dich doch nochmals erkundigen, was in unserer Nähe hilfreicher wäre, als die Psychologen?


    Ja, liebe Blaumeise. Wenn man bloß schon alt wäre, uralt, dann könnte man gehen... :-( Wie soll das Leben denn schön sein, ohne ihn?


    Liebe Pauli,

    es ist einfach nicht auszuhalten. Ich sitze deshalb nie lange am Tisch, wenn ich alleine bin, ich esse schnell und stehe schnell wieder auf und erledige irgendetwas... Mein Mann hätte auch längst eine WhatsApp geschickt oder im Büro angerufen. Und unser Lied war übrigens auch von Silbermond "Das Beste". Wenn es im Radio kam, haben wir uns angerufen oder geschrieben. Wenn ich dieses Lied höre, könnte ich aus der Haut fahren!

    Das Lied "in meiner Erinnerung" kenne ich nicht, werde es mir aber später mal anhören. Oder lieber nicht...?!

    Sind Deine Jungs auch manchmal so? Wahrscheinlich ist es anders, weil sie älter sind.


    Danke, dass es Euch gibt!


    Liebe Grüße

    Liesel

    Liesel schrieb:

    Liebe Astrid, immer wenn wir Ruhe haben und uns einen schönen Nachmittag machen wollen, verhält sich meine Tochter mir gegenüber schrecklich gemein. Somit wird aus dem Plan einen schönen Tag zu verbringen, hinfällig.

    Liebe Liesel,

    wie wäre es, wenn du ihre Bosheiten als das abtust, was sie wahrscheinlich sind: Sie vermisst den Papa, der ihr so fehlt wie dir.

    Und ihr macht das Schöne TROTZDEM, weil sie dann merkt, dass sie auch mit dir schöne Zeiten haben kann.


    Und sprich sie offen darauf an:

    Ich weiß, dass dir dein Papa so sehr fehlt. Mir fehlt er genau so. Und das tut uns beiden weh. Und wenn du dann auch noch zu mir

    gemein bist, dann tut mir das noch mehr weh. Erzähl mir doch lieber, was dir genau fehlt.


    Vielleicht antwortet sie dann: Der Papa


    Ja, das weiß ich. Doch was an ihm vermisst du jetzt gerade besonders?


    Und du kannst ihr erzählen, was du besonders vermisst.


    So kommt ihr miteinander ins Gespräch.


    Das ist nicht leicht und auf jeden Fall rate ich dir eine Familientrauerbegleitung an. Schreib mir in der Konversation, woher du kommst und ich höre mich um.


    Ich wünsche euch einen feinen Nachmittag heute und dass ihr euch dieses Wochenende wohl tut.


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

    Liebe Liesel,

    es tut mir sehr leid, dass Du es momentan so schwer hast mit Deiner Tochter. Das macht Dir das Leben ja nochmal schwerer. Man hat doch schon so viele Sorgen. Aber jeder reagiert anders auf so eine Situation. Ich denke, dass sie dringend Hilfe braucht. Mein großer Sohn kann auch nicht mit mir sprechen - mit der Psychotherapeutin macht er es. Weil Du nach meinen Kindern fragst: sie verhalten sich, als sei nichts geschehen (das finde ich manchmal auch etwas gruselig). Sie sind sehr rücksichtsvoll zu mir, mein Großer hilft mir sehr bei den „Männerarbeiten“ und ich denke sie wollen mich auf keinen Fall noch trauriger sehen als ich es eh schon bin. Meine Kinder sind aber schon ein ganzes Stück älter als Deine Tochter. Liebe Grüße, Pauli


    P.S. Ich habe bei Silbermond nach ein paar Sekunden den Ton leise gestellt - konnte es mir nicht weiter anhören. „Das Beste“ mochten wir beide auch total gern!

    Liebe Liesel ,


    Bei uns war das genauso. Als mein Mann gegangen ist , am 28.11.18 , war unsere Enkeltochter gerade 4 Jahre alt geworden.

    Am Anfang hatte sie kein Verständnis für unsere Traurigkeit und Tränen, eher das Gegenteil. Sie sagte dann " ich vermisse Opa nicht , er ist halt tot und basta .

    So nach ca 5 Monaten wandelte sich das Blatt .


    Sie fing an über ihn zu sprechen , sagte wie sehr sie ihn vermisst . Fing an Bilder für ihn zu malen und fing an zu weinen , was sie die ganze Zeit zurückgehalten hat .

    Sie ist im Oktober 5 Jahre geworden und hat im Kindergarten , an ihrem Geburtstag , bitterlich geweint weil es der erste ohne ihren Opa ist . Sie überlegt mittlerweile, was Opa im Himmel wohl so Essen würde , ich hab gesagt " nur das was er gerne mag " , darauf meinte sie , " wenn ich mal tot bin , esse ich nur noch Schokolade " .


    Das waren nur einige Beispiele, ich könnte hier einen Roman schreiben über ihre Gedanken.


    Wir selber brauchen Zeit, um zu verstehen was passiert ist und können es noch nicht wirklich begreifen . Kinder gehen anders mit Trauer um , das was sie wirklich fühlen können Sie in dem Alter noch nicht richtig ausdrücken .


    Ich glaube nicht , dass deine Tochter wirklich sauer oder wütend auf dich ist , verstehe aber auch deine Verzweiflung.

    Gib ihr Zeit , auch wenn das verdammt schwer fällt .


    Ich drücke die Daumen, dass ihr Beiden ganz schnell einen gemeinsamen weg zum trauern findet und schöne Nachmittage verbringen dürft .


    Ganz liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Ihr Lieben!

    Danke an alle für Euee lieben Worte!

    Ich habe das Gefühl, die Sehnsucht nach meinem Mann wird immer schlimmer. Angeblich soll es doch mit der Zeit besser werden. Jeden Tag denke ich, bitte, bitte, bitte - lass es nicht wahr sein. Wir brauchen Dich doch so sehr. Du warst doch unser Beschützer, unser absoluter Herzensmensch! Wie kann es sein, dass Du jetzt einfach weg bis, für immer? Warum ausgerechnet Du? Warum bin ich nicht bei Dir geblieben? Warum konnte ich Dir nicht helfen? Warum sagte mit der Arzt, es war nichts mehr zu machen? Obwohl Du doch gesund und fit warst? Warum konntest Du mir nicht wenigstens sagen, "Mäusi, pass´auf Euch auf"? Oder "mache weiter"? Kein Wort mehr, nichts - von einer Sekunde auf die andere...

    Ich habe so oft ein ganz komisches Gefühl (schlechtes Gewissen?), weil es einfach weitergeht. Ich alles so weitermache, wie vorher. Kochen, Saugen, Putzen, bügeln, einkaufen - sogar seinen Part übernehme, wie Holz liefern lassen, Holz stapeln, ich habe das erste Mal selbst den Kaminofen benutzt. Pflanzen aus der Kälte nehmen und auf den Dachboden schleppen...

    Jetzt fragt mich meine Tochter, ob wir wieder Weihnachtsplätzchen backen und wer macht jetzt mit ihr das Lebkuchenhäuschen / die Lebkucheneisenbahn? Wann schmücken wir weihnachtlich? Holen wir jetzt den Baum, den hat Papi doch immer mitgebracht? Abhauen würde ich am Liebsten, ganz weit weg und nie wieder kommen. Aber unsere Kleine hindert mich daran. Sie braucht mich! Aber Weihnachten ohne ihn? Ich schaffe das nicht oder doch?

    Ich will das alles nicht! Ich will ihn einfach zurück!

    Meine Tochter möchte keinen Wunschzettel schreiben. Sie sagte, sie hätte nur einen Wunsch! Oh ja, ich würde ihr den Wunsche sofort erfüllen, wenn ich nur könnte! Es gibt keine Wunder, oder? Warum gibt es die nicht? Für uns alle hier? Es gibt doch so viel auf der Welt!

    Und schon höre ich mich wieder an, wie ein trotziges Kind mit 44 Jahren!

    Ich habe solche Angst und wenig Lust ohne meinen Mann leben zu müssen! :(

    Danke, dass es Euch gibt!

    Liebe Grüße

    Liesel

    Liebe Liesel, mir ging es ähnlich wie Dir, als meine Mutti von mir gegangen ist. Wie oft habe ich gedacht, ich halt diesen Schmerz nicht mehr aus und es wurde nicht besser, eher immer schlimmer. Bei mir hat es sehr lange gedauert, bis meine Seele, den Tod von meiner

    Mutti endgültig angenommen hat. Es ging nur Stückchen weise. Und das war noch schlimm genug, nicht auszuhalten, un-

    menschlich schmerzhaft, ohne ein Ende abzusehen. Meine Seele konnte und wollte die Realität einfach nicht wahr haben.

    Aber glaub mir, der Schmerz wird leiser werden und die Seele fängt an die Tatsache zu akzeptieren. Aber leicht ist es nicht.

    Das wäre gelogen. Vielleicht hilft es Dir nur im Jetzt, im heute, zu leben. Gar nicht daran denken, was morgen oder übermorgen ist.

    Das hat mir etwas geholfen.

    Ich wünschte, ich könnte Dir helfen, aber leider durch den Schmerz durch gehen, müssen wir alle alleine.

    Alles Liebe

    Kornblume

    Liebe Liesel !

    Ich kann dich gut verstehen,allein schon für die Tochter mußt du stark sein,obwohl du schwach bist.

    Ich würde auch am liebsten bei ihm sein und ich mag gar nicht an Weihnachten denken,wenn ich

    schon die Weihnachtssachen sehe,kommen mir die Tränen,weil Ralf am 24.12. verstorben ist,aber

    egal an welchen Tag ohne ihn alles erleben ist schrecklich und unvorstellbar.Ich habe mir auch immer

    die Fragen gestellt,warum wiso ,habe ich alles richtig gemacht,warum nicht ich,warum er.Aber das

    Leben ist so ungerecht.Du mußt doch so weitermachen.Mir war am Anfang auch alles egal,ob ich

    putze und wann und wofür koche ich noch,aber es muß ja weitergehen und dein Mann hätte das

    auch gewollt und wäre sehr stolz auf dich,das du so stark bist für eure Tochter.Liebe Grüße Helga

    Hallo Ihr Lieben!

    Ja liebe Helga, so ist es! Nicht nur an Weihnachten und Todestag ist es schrecklich. Jeder Tag ist eine Qual, ich fasse es nicht. Ich bin so verzweifelt. Er war der Mann meines Lebens, mit viel Streitereien, Liebe, Leid, es war alles dabei und wir gehörten zusammen. Noch nie hatte ich eine solche Sehnsucht, noch nie einen solchen Schmerz, noch nie eine solche Angst vor der Zukunft und noch nie wollte ich selbst gerne nicht mehr hier sein. Ich würde mir nie etwas antun, weil es Menschen gibt, die es nicht verkraften würden, meine Tochter würde es nicht verkraften und meine Eltern auch nicht...

    Heute schrieb mir eine Freundin, man muss die blöden Tage nur annehmen und zulassen, das wäre schwer und ein Lernprozess. Ich habe darauf nicht geantwortet. Was soll ich auch antworten. Sie meint wohl jeden Tag, jeden verdammten Tag muss ich es zulassen und annehmen?! Was genau? Dass alle um mich herum glücklich sind? Sich alle auf Weihnachten freuen! Mein Mann seine kleine Tochter und seine Frau ungewollt verlassen musste? Meine Tochter jeden Abend Angst hat, mir jeden Abend sagt, dass sie ihren Papi wieder haben und ihn küssen möchte?! Annehmen und zulassen, ja? Klar, kein Problem. Oder? Schreien könnte ich, laut schreien!

    Er war so glücklich und zufrieden, er hätte es verdient alt zu werden und zwar mit mir!

    Ich hasse jeden Tag seit dem 2.6.2019! Zurückziehen möchte ich mich am Liebsten! Und sonst nichts...

    Liebe Grüße

    Liesel

    Liebe Liesel!

    Ja das möchte ich auch am liebsten und dann fehlem einem noch solche Bemerkungen von der Freundin.

    Ich kann es wiso nicht leiden ,wenn andere sagen,ach nach einem Jahr wird alles besser,wenn sich der

    Kreis einmal gedreht hat.Blödsinn.Vielleicht ist es bei manchen Menschen so,aber bei mir wird es

    auch im nächsten und über,,,,,,,,,,,,über.....nächsten Jahr noicht anders.Der Schmerz wird bleiben

    und die Sehnsucht,denn unsere geliebten Menschen kommen nicht zu uns zurück und darüber

    werde ich nie hinweg kommen und er wird mir immer fehlen,aber jeder Tag ,bringt uns

    näher zu unserem Liebsten.Liebe Grüße Helga

    Liebe Liesel, ich fühle mit dir und schicke dir ganz viel Kraft für jeden neuen Tag. Auch mein Mann ist an einer Lungenembolie gestorben , er war ziemlich stark erkältet morgens ging es ihm dann schlechter und wir haben die 112 gerufen die haben ihn auch mitgenommen und wir haben uns ganz normal verabschiedet und gesagt "bis nachher". Ich bin dann nachgefahren ins Krankenhaus und musste warten , dann kam ein Arzt und nahm mich mit und über brach mir dann die Hiobsbotschaft, das er verstorben sei und sie ihn nicht reanimiert bekommen haben. ich hätte schreien können war aber geschockt und konnte dann erst losweinen als ich aus dem Krankenhaus bin. ich bin auch vom Typ her ein Mensch der seine Gefühle (speziell weinen) nicht gerne vor fremden zeigt, und so weine ich jetzt seit 7 Wochen jeden Abend im Bett und frage warum ? eine Antwort gibt es leider nicht ! Ich höre Musik von Unheilig er hat schöne traurige Lieder die mir aber irgendwie helfen . Ich vermisse ihn so sehr und hab keine Ahnung wie es weiter geht. Fühle dich gedrückt Lieben Gruß Anett

    Liebe Anett!

    Danke für Deine Nachricht!

    Ja, warum musste das passieren?
    Er fehlt uns so sehr und wir wollen ihn zurück. Er kommt nicht wieder und wir können es nicht fassen.
    Ich höre auch Unheilig. Und unser Lied „Das Beste“. Ich halte das nicht aus.

    Ich weiß es nicht, Anett, ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Aber es geht weiter, einfach weiter. Man funktioniert einfach. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich unsere Tochter nicht hätte, ich weiß nicht, ob ich noch viel Sinn in meinem Leben sehen könnte.
    Ich wünsche Dir auch für jeden neuen Tag viel Kraft.
    Drück Dich und liebe Grüße

    Liesel

    Das frage ich mich jeden Tag und es schlägt weiter, ob ich will oder nicht. Die Weihnachtszeit rückt näher. Unsere Kleine ist durcheinander, möchte ihren Wunschzettel nicht machen. Sie wünscht sich ihren Papi zurück, mehr Wünsche hat sie nicht. lch muss für sie stark sein, muss aber ständig weinen. Ich kann noch immer nicht fassen, dass er einfach so gestorben ist. Ich verstehe das nicht, ich will das nicht. Ich will seine Nähe spüren, ihn küssen und umarmen!
    Jeden Tag wache ich auf und denke an diese Nacht. Wie soll man denn ohne den geliebten Menschen, der viel zu früh gestorben ist, weitermachen? Meine Psychologin sagt, ich sollte Psychopharmaka nehmen, keine Ahnung, ob ich das wirklich will. Und dann? Laufe ich happy durch die Gegend? Wird alles unterdrückt?
    Wir vermissen ihn so. Ich habe Angst vor Weihnachten! Ich habe Angst vor dem weiteren Leben! Er hat uns beschützt und umsorgt - er war so gerne auf dieser Welt! Er war ein so liebevoller Mensch! Wir wollten doch zusammen alt werden. So gerne wäre ich an seiner Stelle. Er hat es nicht verdient nicht mehr hier zu sein! 😔😢

    Danke, dass es Euch gibt und ich mich auskotzen kann!
    Euch alle, denen es genauso ergeht drücke ich ganz fest. Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben.
    Ganz viele liebe Grüße

    Eure Liesel

    Liebe Liesel,

    genau die gleichen Gedanken hatte ich vorhin auch! Warum er? Er war so liebevoll, hat uns umsorgt, uns beschützt, war unser Motor, hatte immer eine Antwort, hatte immer ein liebes Wort für mich, eine Umarmung, einen Kuss im Vorbeigehen... Was soll werden? Was soll noch kommen in diesem Leben? Mir gruselt es auch vor Weihnachten. Aber die Kinder wollen, dass hier alles geschmückt wird wie immer.
    Für sie muss ich die Fassade aufrecht erhalten. Es ist einfach so furchtbar alles. Ich drück‘ Dich ganz fest. Lieben Gruß, Pauli

    Ja liebe Pauli! So ist es. Unsere Kleine will auch schmücken und Plätzchen backen. Ich hätte längst mindestens 6 Sorten gebacken (während er am Vorbeigehen immer genascht hat) und jetzt noch keine. Geschmückt habe ich auch nicht bis jetzt, aber ich werde es wohl müssen. Es ist entsetzlich, es ist die Hölle, es darf einfach nicht wahr sein...😢

    Mein Nachbar sagte mir vor ein paar Tagen, dass er sich auf Weihnachten freut. Ich sagte ihm, dass wir uns auch jedes Jahr gefreut haben, mein Mann die Außenbeleuchtung angebracht hat und wir innen geschmückt haben. Er hat den Baum besorgt usw. Jetzt freue ich mich nicht. Überhaupt nicht, ich verzweifle. Genau wie Du schreibst, ER war unser Motor und ohne ihn lief so gut wie nichts. So eng waren wir verbunden und jetzt „Puff“ weg, für immer. Was ist das jetzt für ein Leben 😢😢😢

    Drück Dich auch ganz fest 😔