Gedanken zu mehr Schutz im Forum

  • Hallo ihr Lieben! Es gibt, glaube ich, nur wenig Foren, die öffentlich gelesen werden können wie hier!

    Die meisten Foren sind von außen geschützt, also man kann erst lesen, wenn man sich anmeldet!


    Ich finde es gut, wenn man sich ausweisen müsste bzw. vielleicht über die Handynummer einen Code bestätigen müsste oder so, damit die Forumsbetreiber wissen, wer man ist!


    Ich sehe die Schwierigkeit einer Teilung zwischen einem geschützten und öffentlichen Forum, dass ja dann kaum jemand mehr im öffentlichen Bereich schreiben würde, weil die Wohnzimmer-Inhaber ziehen dann ganz sicher in den geschützten Bereich, somit würden ja nicht mehr viele Threads für das öffentliche Forum übrig bleiben. Ich weiß nicht, ob das dann sinnvoll ist, es überhaupt öffentlich zu lassen!

    Ich denke, dort sollte man ansetzen: "Einstellungen: Privatsphäre"

    so könnte jede/r Einzelne selber entscheiden, wer was lesen darf

    nur registrierte Mitglieder, welche NICHT geblockt wurden oder nur welche, denen man folgt oder nur jene, auf deren Threads man geantwortet hat .....

    Ja, das wäre sicher auch ein Ansatz, eine Einstellung der Privatsphäre, auch ob man seinen Beitrag öffentlich stellen will oder nicht! :/


    LG Andrea

  • Hallo ihr Lieben! Es gibt, glaube ich, nur wenig Foren, die öffentlich gelesen werden können wie hier!

    Die meisten Foren sind von außen geschützt, also man kann erst lesen, wenn man sich anmeldet!

    Ich finde es gut, wenn man sich ausweisen müsste bzw. vielleicht über die Handynummer einen Code bestätigen müsste oder so, damit die Forumsbetreiber wissen, wer man ist!

    Liebe Andrea,

    an sich ja, aber ich hätte mich sicherlich nie im Forum angemeldet, wenn ich nicht vorher bereits eine Weile

    mitgelesen hätte.

    Es dauerte bei mir sehr lange bis ich mich traute mich anzumelden.

    Aber mir half das Forum bereits immens in meiner ersten völlig verwirrten und fassungslosen Trauerphase

    und ich fände es sehr schade, wenn wir anderen Trauerenden

    - egal ob sie sich dann anmelden oder nicht - diese allererste Hilfestellung in der Trauer nehmen würden.

    Nur weil wir nun bereits angemeldet sind.

    Das käme mir wie: "... und hinter uns die Tür zu vor..."


    Noch fällt mir keine perfekte Lösung ein, für alle berechtigten Argumente ein.

    Und ich fürchte es gibt keine Form, die alles gleichzeitig und zu 100% erfüllen kann.


    Doch ich bin sicher es gibt eine Art Mischform,

    die unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile eine verbesserte Lösung bietet.


    Lasst uns noch weiter nachdenken...

    Herzlichst,

    Tereschkowa

  • Liebe Tery! Das kann ich gut verstehen!

    Es ist sicherlich auch gut, wenn man mitlesen kann und vielleicht dann den Schritt wagt, um sich anzumelden!


    Vielleicht wäre dann aber der Vorschlag von Traurige Speedy nicht so schlecht, nämlich, selbst zu entscheiden, ob man seinen Beitrag öffentlich stellt oder nicht! Somit wären einige Beiträge ja auch öffentlich, aber nicht alle!


    Trotz allem würde ich eine strengere Registrierung gut finden, also wirklich mit Ausweis oder eben durch eine Rückmeldung ans Handy oder Brief, wie Sturm geschrieben hat! Wenn man nichts zu verbergen hat, hat man ja auch kein Problem damit, wenn der Forenbetreiber die persönlichen Daten kennt.


    LG Andrea

  • Es ist wirklich sehr schwierig, das gut zu lösen. Beide Bereiche haben riesengroße Relevanz, denn nur ein öffentlicher Bereich gibt Menschen, die zum ersten Mal hier lesen, einen Eindruck über das "Gesprächsklima" und die Art und Weise wie sich hier ausgetauscht wird. Ich habe mir vor meiner Anmeldung auch andere Foren angesehen und hier hat es sich "richtiger" angefühlt, als in anderen.

    Und ja, auch nur das passive Hiersein und Lesen kann schon vielen Leuten gut tun und helfen.


    Eine Idee wäre, das Forum in der Grundstruktur zu lassen wie es ist, und als drittes blaues Unterforum (- wie Organisatorisches und TrauerForum) noch den geschützten Bereich anzuhängen. Jedes Mitglied kann dann selbst entscheiden, ob er sein Wohnzimmer im öffentlichen Bereich oder im geschützten haben möchte.

    Im öffentlichen Bereich kann weiterhin jeder lesen und jeder registrierte User auch schreiben. Der geschützte Bereich bleibt den verifizierten Mitgliedern vorbehalten. (Allerdings hat das eben den Geschmack einer Zwei-Klassen-Gesellschaft und das mag ich eigentlich überhaupt nicht. Aber dafür gibt es auch keine Lösung, denn es ist ja legitim, wenn sich nicht jeder identifizieren will.)


    Einschätzen kann ich es überhaupt nicht, aber vielleicht wäre die Nutzung beider Bereiche ja auch recht ausgeglichen, weil manche Mitglieder gar nicht mehr Privatsphäre brauchen?

    Was es - glaube ich - so schwierig macht, ist der Wohnzimmer-Aspekt. Wenn die meisten oder alle mit ihren Wohnzimmern in den geschützten Bereich umziehen möchten, geht im öffentlichen Bereich das "Herzstück" des Forums verloren.


    Ich weiß auch nicht.

    Mir fällt es leider schwer, ausgeglichen in beide Richtungen zu denken, weil für mich aus vollkommen egoistischen und persönlichen Gründen mehr Privatsphäre und Schutz so eine große Erleichterung wäre. Mein Wohnzimmer "musste" ich vor kurzem aufgeben und mir fehlt es sehr. Für mich käme ein "Neubau" nur noch in Frage, wenn Gäste nicht mitlesen könnten. Zugleich hat es aber mir selbst, wie ja auch schon andere schrieben, anfangs total geholfen, in anderen Wohnzimmern mitlesen zu dürfen.


    Deswegen weiß ich auch nicht so richtig weiter.


    Liebe Grüße, Sturm

  • Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, die Struktur zu belassen. Gewisse Stichworte/Schlagworte/ Namen/ Fotos/ Profilbilder müsste das System erkennen können und diese ausschließlich für eingeloggte User sichtbar sein. Für stille Leser von außen werden diese Worte verfälscht oder ähnliches. Ich phantasiere ein wenig.... vielleicht könnte auch jedes Forumsmitglied die schützenswerten Teile seiner Beiträge selbst irgendwie "sichern".

    Nur eine Spinnerei von mir... ;)

  • ich finde die idee von traurige speedy genial.

    vielleicht könnte es technisch gehen, wenn jeder in seiner privatsphäre anklicken könnte, ob er

    öffentlich gelesen werden möchte oder nur für angemeldete sichtbar.

    so hätten nichtangemeldete sicher immer noch genug möglichkeiten einen teil mitzulesen.


    ansonsten finde ich die übersichtlichkeit von aspetos gut, ebenso die einteilung in rubriken, die wohnzimmer und

    konversationsmöglichkeit.

  • Hallo ihr Lieben,

    Ich habe eure Anliegen gleich dem Büro weitergeleitet und es wird bereits an einer Übergangslösung gearbeitet- Die so aussieht- über der Schrift "Forum" wird ein neuer Balken erscheinen, unter dem steht "Geschlossenes Forum", wo man sich anmelden kann. Das bedeutet man kann in beiden Bereichen schreiben.


    Das ist die Übergangslösung, an weiteren Ideen wird noch gefeilt. Es wird dann aber definitiv für den geschlossenen Bereich ein Verifizierungssystem geben, wo man (zb. mit Sms) bestätigen muss. Sollte es dazu kommen, dass Identitäten sich ähneln, wird das überprüft.


    Mit jedem System gibt es natürlich immer Vor und Nachteile. Für mich war es das Wichtigste, dass ihr euch sicher fühlen könnt im Austausch.

    Danke nochmals für die so wichtige Anregung <3


    Einen angenehmen Abend :saint:

    Isabel

  • Liebe Isabel,


    wow, ich habe nicht damit gerechnet, dass ihr den Vorschlag so schnell aufgreift! Vielen, vielen Dank!

    Ist eurerseits denn erwünscht, dass hier zusammen weiter überlegt wird, wie eine gute Dauerlösung aussehen könnte oder klärt ihr das intern?


    Liebe Grüße, Sturm

  • Ist eurerseits denn erwünscht, dass hier zusammen weiter überlegt wird, wie eine gute Dauerlösung aussehen könnte oder klärt ihr das intern?

    Liebe Sturm,

    Gerne könnt ihr weitere Vorschläge in diesem Thread teilen, die ich gerne weiterleite. Mal sehen was möglich ist.

    Bin auch schon gespannt wie es wird- Technik ist für mich immer ein wenig rätselhaft ^^


    Liebe Grüße,

    Isabel

  • ich habe es ja schon einmal geschrieben... Keiner , wirklich keiner kann mich in dem Sinne behelligen, weil die mir so wichtigen Menschen voll und ganz hinter meiner Lebensweise stehen.. Dieses Bild ist so<3 ich<3

    Liebe Sverja,

    Bei dir wusste ich es bereits :saint: Und es ist natürlich völlig in Ordnung. Ich mag dein Bild sehr.

    Ich wollte es nur für die Neuen nochmal gesagt haben, falls diese es nicht wissen- am liebsten hätte ich zu jedem ein Gesicht, aber durch das Schreiben entwickelt man im Kopf auch schon mal eigene Bilder <3


    Liebe Grüße,

    Isabel

  • Ihr Lieben,

    eine Verifizierung bei Registrierung fände ich wichtig, damit sich keine Kuckuckseier einnisten können.

    Die Trennung in öffentlich und privat ist für mich zweischneidig.

    Einerseits können Mitglieder, die sich nicht vollends der Öffentlichkeit preisgeben wollen freier schreiben in einem geschützten Raum, andererseits wäre es wichtig, dass der öffentliche Bereich dadurch nicht ausdünnt, sondern für Außenstehende weiterhin attraktiv bleibt.

  • Den Grundgedanken eines geschützten Forumsbereiches kann ich gut verstehen .Trotzdem möchte ich nochmal sagen,dass ich mich hier wohl niemals angemeldet hätte. Für mich waren diese tiefschwarzen intimen Gedanken äußerst wichtig. So wie hier öffne ich meine Gedanken selten. Kikiro

  • Den Grundgedanken eines geschützten Forumsbereiches kann ich gut verstehen .Trotzdem möchte ich nochmal sagen,dass ich mich hier wohl niemals angemeldet hätte. Für mich waren diese tiefschwarzen intimen Gedanken äußerst wichtig. So wie hier öffne ich meine Gedanken selten. Kikiro

    Vielleicht ist so eine Übergangsphase auch gerade deswegen ganz gut, weil man dann erstmal beobachten kann, wie sich die Nutzung beider Bereiche verteilen würde und ob das auf Dauer gut so ist.



    Nochmal zu der Idee einer Unterscheidung von "frischer, neuer" und "schon länger andauernder" Trauer:

    Eigentlich ist das beinahe ein Thema für sich und ich finde das auch sehr schwierig. Ein paar lose, wirre Gedanken dazu:


    Ja, Trauer ist individuell. So wie wir Menschen eben.


    Um bei deinem Beispiel, Sverja, mit den Schulen zu bleiben (- zufälligerweise kenne ich mich damit ganz gut aus): ja, Individualität und Vielfalt ist immer wahnsinnig wertvoll und ich habe in den vergangenen Jahren die besten Erfahrungen mit heterogenen Gruppen und Gemeinschaften gemacht. Kinder unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Ethnie, unterschiedlichen Entwicklungsstands, Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Ja, das ist superwertvoll, ja, sie lernen voneinander, ja, sie bereichern sich gegenseitig, ja, es ist meistens gut und hat eigentlich nur Vorteile, für alle Beteiligten.

    Aber es gibt auch - und damit bin ich noch immer bei meinen Erfahrungen im Schulkontext - Grenzen und Risiken. Zum Beispiel, das Risiko einander zu überfordern, einander zu viel zuzumuten und einander zu überrennen. Das ist auch kein theoretisches Risiko, sondern ein reales, alltägliches. Was dabei oft hilft, ist: Orientierung.


    Ähnlich sehe ich das auch hier, im Trauerkontext. Ich empfände eine Teilung daher nicht als Klassifizierung und Trennung, sondern eben als Orientierungshilfe.

    Hier bei Aspetos gibt es doch auch die Gliederung "Verlust des Parners", "Verlust der Eltern", etc.

    Ich glaube nicht, dass diese Gliederung deswegen besteht, um Trauernde zu klassifizieren und zu trennen. Ich glaube auch nicht, dass sie besteht, weil alle Menschen, die ihre Lebensgefährten verloren haben, grundsätzlich total anders fühlen als Menschen, die einen Bruder oder Schwester verlieren mussten. Genauso wenig glaube ich, dass alle Menschen innerhalb so einer "Kategorie" exakt gleich fühlen. Nein, es ist und bleibt individuell und es gibt natürlich Gemeinsamkeiten, Einendes und Verbindendes weit über diese Gliederung hinaus. Ich selbst fühlte mich zum Beispiel in einem Buch, in dem jemand die Trauer um seine Mutter beschreibt, so verstanden wie in nur wenigen Gedanken und Texten sonst - und ich weiß nicht mal richtig, wie es ist eine Mutter zu haben. Fand ich selbst irgendwie verrückt.


    Trotzdem macht so eine Teilung als Orientierung (- in meinen Augen! -) durchaus Sinn und genauso würde (- ebenfalls in meinen Augen -) eine Orientierung bezüglich akut/frisch Trauernden und länger Trauernden Sinn machen. Nicht, damit jeder ein Etikett bekommt und ausschließlich in seiner "Kategorie" rumhängt, sondern um sich bewusster schützen und zugleich freier äußern zu können. Grade, weil man in seiner Trauer oft sehr verletzlich ist und oft Unterschiedliches sucht. Tereschkowa hat die Problematik schon sehr treffend beschrieben und in dem knappen Jahr, in dem ich hier lese und schreibe, traten damit verbundene Situationen nicht nur vereinzelt auf. Gezählt habe ich sie nicht, aber für mein Gefühl war das schon recht oft Thema.


    Sorry, wall of text.


    Liebe und verwirrte Grüße, Sturm

  • Liebe Isabel, schön, dass daran schon gearbeitet wird! Danke für deine Hilfe! :24:

    LG Andrea

  • Vielleicht ist so eine Übergangsphase auch gerade deswegen ganz gut, weil man dann erstmal beobachten kann, wie sich die Nutzung beider Bereiche verteilen würde und ob das auf Dauer gut so ist.

    Liebe Sturm,

    Danke für deine wertvollen Gedanken. Ich seh es auch so, dass man es sich mal anschauen muss, wie es sich entwickelt. Erst die Erfahrung wird zeigen, was gut und sinnvoll ist. Und Vor und Nachteile wird es immer geben.


    Liebe Grüße,

    Isabel

  • Hallo Ihr Lieben,


    vieles wurde schon erwähnt, sinnvoll oder nichts ich habe da so meine Probleme mit.


    Wäre das Forum nicht so offen gewesen hätte ich es sicher nicht benutzt.

    Ich glaube das gerade am Anfang wenn man einen lieben Menschen verloren hat genau das sucht Menschen denen es genauso geht wo man sich austauschen kann, ich finde das mit der Kategorie schon richtig gut und vermeide auch z.B in die Kategorie Verlust eines Kindes zu gehen denn das ist schwierig.


    Wir trauern alle keine Frage und jeder Verlust tut weh und schmerzt unglaublich. Dennoch gibt es Unterschiede auch wenn ich den Begriff nicht mag.

    Aber man lernt auch von den Unterschieden gerade die jenigen deren Verluste schon länger zurück liegen Jahre z.B helfen gerade mir am Anfang um Möglichkeiten zu finden und machen Hoffnung.


    Natürlich muss das jeder selber entscheiden mir tat es sehr gut von einem Mitglied deren Verlust schon ein paar Jahre zurück liegt Anregungen, Gedichte, Musik zu bekommen.

    Auch wenn es weh tat.


    Ich hätte da Bedenken das dann viele oder die meisten nur in diesem geschützten Forum schreiben, ich glaube eine hundert prozentige Sicherheit gibt es nicht im keiner Variante.

    Ja es können sich immer Menschen einschleusen die es nicht gut meinen oder die es witzig finden einen trauerden noch mehr zu quälen.

    Aber das gibt es im Alltag genauso.


    Das tut weh und ist nicht schön keine Frage.

    Nun ich hoffe das es nicht dazu führt das dieses Forum so sehr eingengt wird mit Sicherheiten das offenes Schreiben über Gefühle nicht mehr möglich ist und die meisten sich dann in dieses absolut geschützte zurück ziehen so das der Austausch nicht mehr gut möglich ist.


    Vlg. Linchen

  • ihr Lieben

    es gehört hier vielleicht nicht so hinein...erklärt aber mein Schweigen.,...

    Die Mama von der ich in meinem <3ernsthread geschrieben habe ist vor ein paar Stunden gestorben...Erlöst von einem langen Krebsleiden...

    ich muss mich erst sammeln...


    FRIEDE für uns ALLE<3

    Sverja

  • Liebe Sverja, mein tiefes Mitgefühl! :30:<3

    LG Andrea