Ihr lieben.....bevor Lars Hanka kennen gelernt hat war er denk ich mehr an ruhige Tage mit der Familie interessiert...er war ja viele Jahre in allen LĂ€ndern arbeiten...nach der Scheidung...Wurde es anders Hanka und ihre Eltern besitzen eine recht groĂe Firma da waren Partys und Feste oft man musste ja prĂ€sentieren...zuerst tat sich Lars damit schwer aber er baute sich einen Freundeskreis auf .. wir haben kaum Verwandte Und als Hanka in sein Leben kam war ich schon voll in der Pflege mit Fred ...so nahm ich an keiner Feier teil ....wie auch . LARS kam einmal die woche mindestens zu uns ... nach den Tod von Fred also gute 2 jahre spĂ€ter nahm ich ihre Einladung immer mal an aber da war nur ich und die 3 oder spĂ€ter 4 ....das war schön...Ich denke das Hanka es möchte aber auch es als Schutzschild benutzt ...sie ist noch zarter geworden... aber sie sagte gestern sie genieĂt es das sie nicht alleine ist und immer jemand da ist ....ich weiĂ das sie meinen Jungen liebte und es sicher noch tut aber ...sie kann es nicht zeigen...sie zeigt keine SchwĂ€che...aber das hat sie wohl vererbt bekommen...und wird es weitergeben ...die beiden groĂen....tja Kim ist 12 und wird sauer wenn man ĂŒber den Tod ihres Vaters redet ....sie sagte zu mir das sie sich einreden das es ist als wenn er wieder im koma liegt đąer kommt wieder ...im Januar geht ihre Mutter mit ihr zum Psychologen....Linchen die groĂe leidet sehr und wĂŒrde auch nicht hingehen aber sie tut es wegen den kleinen...es ist sehr schwer ...wie gesagt 2 Welten...

111 Tage
-
-
Liebe Carmen,
das erklÀrt einiges in der Tat.
Ich finde es schön das Deine groĂe Enkeltochter wg. den kleinen das macht was Ihr ganz sicher nicht leicht fĂ€llt.
Gut ist auch das die 12 jÀhrige Hilfe bekommt.
Das zu verarbeiten ist fĂŒr keinen leicht.
Es sind auf jeden Fall 2 Welten aber die Empathielosigkeit der Mutter von Hanka Dir gegenĂŒber ist schon wirklich sehr heftig da fehlen einem echt die Worte.
Vlg. Linchen
-
mir blieb auch echt die Luft weg
-
Hmmmm.... warum muss man so herzlos sein, auch wenn man "was besseres" zu sein glaubt? Auch meine Begegnung dieser Art war mit einer Dame, die sich "ĂŒber mir" wĂ€hnt. Ob es damit zu tun hat? Also nicht pauschal! Sondern in unseren FĂ€llen?
Aber eigentlich egal. Empathie kann man nicht kaufen und es bleibt nur Abstand zu halten. Lars hat sich ja mutmaĂlich wohlgefĂŒhlt. Wenn Hanka ihn glĂŒcklich gemacht hat, dann muss man alles verzeihen. -
Liebe Carmen
Wie schrecklich was du erleben musstest đ„Č Es tut mir so leid .
Ein herzloses Verhalten . Es fehlen mir eigentlich die Worte.Kathis Worte sind mir da auch sehr nahe.
Es scheinen zwei Welten zu sein . In diese Welt von Hanka fĂŒhlst du dich nicht zu Hause. Wie verstĂ€ndlich.
Seit 4 Monaten erst musst du das Unbegreifliche begreifen . Dann so ein verbaler verletzender â Angriffâ .
Nein , ich könnte auch diesen â Trubelâ nicht aushalten . Sooo viele Menschen .
Bitte erhole dich gut in deiner â kleinenâ Welt , die dir vertraut ist und wo du EINS sein kannst in Zwiesprache mit deinen lieben MĂ€nnern .
Herzlichst BĂ€rbel â€ïž
-
"nĂ€chstes Jahr wird alles wieder schön"...đ€ź entschuldige liebe Carmen đ«đ fĂŒr meinen kurzen, etwas unangebrachten Ausdruck...
-
Liebe Pia,
fĂŒr uns ĂŒberhaupt nicht nachvollziehbar.
Ja es war schön dieses Jahr wirklich aber eben anders.
Schön es wird niemals mehr das sein was es mal war.
FĂŒr Papa mach ich es gerne so lange es eben geht und so lang er da ist.
Das ist etwas das Mama ganz sicher auch so möchte.
Doch sowas dauert.
Ein Kind zu verlieren egal wie alt es ist, ist etwas ganz anderes damit muss man leben als Mama und das ist das schlimmste und grausamste was man sich ĂŒberhaupt vorstellen kann.
Hier sind es gerade mal 4 Monate das ist nichts gar nichts an Zeit.
Ich denke das unsere Liebe Carmen den Kindern zu liebe viel tun wĂŒrde auch ein schönes Weihnachtsfest soweit möglich natĂŒrlich, aber so bestimmt nicht.
Vlg. Linchen
-
Liebe Carmenâ€ïžâđ©čđ€đ€đ«đ«đ«đ
Jetzt schreibe ich "nur " noch "Du hast diesen Tag ĂŒberstanden***** und wirst den gerade beginnenden Tag,, noch ist es ja Nacht , auch ĂŒberstehen.
Wir werden dich begleiten wie du es auch bei uns so liebevoll machst đ«đ«đ
Ich wĂŒnsche dir wirklich ein paar friedvolle Stunden Schlaf đđ«¶đđđ
Deine Sverjađ
-
Liebe Carmen,
Okay, das erklÀrt einiges. ErklÀren, wohlgemerkt, nicht entschuldigen.
Je mehr ich gelesen hatte, desto mehr drÀngte sich mir das Bild von "Industrie-Adel" auf, der im Kopf irgendwo Ende des 19. Jahrhunderts lebt ...
Ich dachte mir, das liest sich so wie eine Familie, in der Worte wie "Prestige", "Ansehen", sowie Redewendungen wie "Was sollen denn die Leute denken?" zu einer zweiten Haut geworden sind und wo die Menschen, mit denen man sich umgibt, nicht danach ausgesucht werden, ob sie einem gut tun, sondern ob sie wichtig sind und wo zu Feierlichkeiten mindestens 8 von 10 GĂ€sten Pflichteinladungen sind. (Wir mĂŒssen X einladen, weil der uns auch eingeladen hat und dann noch die und die Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und unbedingt die Nichte vom ĂŒberaus wichtigen GeschĂ€ftspartner Y und so weiter und so fort.)
Damit meine ich absolut nicht Hanka; bei ihr hört sich das ganz anders an, aber sie ist so aufgewachsen, also ist das die Umgebung, in der sie sich sicher fĂŒhlt, auch wenn sie es vermutlich selber so manches Mal gerne anders hĂ€tte.
Dazu passt auf jeden Fall auch die "Nicht-heulen-Anweisung", denn es ist doch toll, wenn man sich vor all die wichtigen Leute stellen und seufzend sagen kann: "Hach, die Armen, haben so kurz vor Weihnachten und in so jungen Jahren ihren Papa verloren, aber sind sie nicht ganz wunderbar tapfer? Aus denen wird was werden im Leben ..."
Und auch die Sache mit dem Grab und wie es gestaltet werden soll(te) passt perfekt. SchlieĂlich muss man den Platz nicht fĂŒr denjenigen schön machen, dessen Name dort steht, sondern dafĂŒr, dass er dem Herrn Ober-Irgendwas oder der Frau Land-Irgendwas beim zufĂ€lligen Schlendern ĂŒber den Friedhof auffĂ€llt und denen dabei ein "oh, wer wurde denn hier so geschmackvoll bestattet? Das ist bestimmt eine wichtige und vor allem gestandene Familie" entfĂ€hrt ...
Entsetzlich. Einfach entsetzlich. Und ich kann sehr, sehr gut verstehen, dass du dir das fĂŒr die nĂ€chsten, anstehenden hochstilisierten "GroĂen Gesellschaftsereignisse" nicht antun kannst und möchtest.
Ich hoffe ganz doll, dass du diese so unnötige und so schmerzhaften Stunden ein wenig in die groĂe Ablage P des Vergessens schieben kannst und so etwas nicht noch einmal erleben musst. âšđ
-
đ«¶
-
-
Mein geliebter Schatz â€ïž das letzte Wochenende im alten Jahr...was mag das neue bringen...gestern war ich bei Petra es geht ihr recht gut...soll sich schonen...vom Herzen her ist alles ok ....zum GlĂŒck...ich hoffe sehr das sich endlich mal was tut ...gestern hat sich Hanka bedankt fĂŒr die tolle Weihnachtsfeier....ich bin froh das es vorbei ist....heute ist es recht kalt hab mein Auto zwar abgedeckt aber mal gucken....so nun werd ich mal bis nachher mein Schatzi â€ïž đ€ â€ïž
-
Ein Kind zu verlieren egal wie alt es ist, ist etwas ganz anderes damit muss man leben als Mama und das ist das schlimmste und grausamste was man sich ĂŒberhaupt vorstellen kann.
Und sogar diese Frau weià das! Das ist ja das Furchtbare! Das macht es ja noch grausamer, dass sie so unglaublich kaltherzig war. Als zÀhle nur sie. Ein Typus, den es leider immer hÀufiger zu geben scheint. Oder sie fallen mir nur mehr auf. Ich hoffe, sie ist warmherziger zu den Kindern. Aber die werden ja auch schon auf reprÀsentieren getrimmt. Carmen, die Kinder brauchen dich als Gegenpol! Damit sie wirklich wissen, wer Papa war.
-
Carmen und Hanka wissen, was zu tun ist !
Da bin ich mir ganz sicher.
-
Ich werde Ihnen immer von Ihrem tollen Papa erzÀhlen
-
Da geb ich dir recht . So eine Party hÀtte es bei mir nicht gegeben
-
Hallo zusammen,
ja, das Thema gesellschaftliche Konventionen kenne ich gut. Ahnen meiner Mutter stammen vom Landadel ab. Da es verarmter Adel war, wurde der Titel irgendwann mal verkauft. Aber das Erbe bleibt. ReprĂ€sentieren, nach auĂen hin Bella Figura machen. Sich in der âGesellschaftâ bewegen und Emotionen nicht zeigen, keine SchwĂ€che zeigen, tapfer seinâŠ.. Aber auch so Dinge wie, klassische Werte und Traditionen (VerlĂ€sslichkeit, LoyalitĂ€t, VerantwortungsbewusstseinâŠ). Auch Sinn fĂŒr Geschichte, Kultur, Tischkultur, ĂsthetikâŠ.
Ebenso ist mein Mann aufgewachsen. Er entstammt einer Unternehmerfamilie ĂŒber mehrere Generationen. Auch hier gab es Regeln und Erwartungen. PrĂ€senz in der âGesellschaftâ etc.
Wir beide haben uns erst unabhĂ€ngig voneinander (bevor wir uns kannten) und danach auch zusammen ganz bewusst fĂŒr die Themen unseres âErbesâ entschieden, mit denen wir uns identifizieren können. Und die, die uns nicht so entsprechen, entweder nur mit Mindesteinsatz oder gar nicht mehr zu bedienen. Eine bewusste Entscheidung, mit der wir sehr im Reinen waren.Das ist aber etwas was sich entwickeln muss und kommt nicht zuletzt mit zunehmendem Alter und Lebenserfahrung. Konventionen können durchaus auch als hilfreich empfunden werden wenn sie als StĂŒtze in unsicheren Zeiten gesehen werden.
Z. B. hat meine GroĂmutter als OstpreuĂen Vertriebene ihren 7 Kindern auch Halt gegeben durch die Vermittlung von Werten, Traditionen und GebrĂ€uchen. Die Kinder haben es als GelĂ€nder gesehen in Zeiten, wo alles Kopf stand.
Ebenso habe ich fĂŒr nach dem Tod meines Mannes fĂŒr die âGesellschaftâ eine Messe mit allen fĂŒr die Vereine wichtigen Möglichkeiten der PrĂ€senz (Fahnen etc.) organisiert. Das wurde sehr geschĂ€tzt und nicht nur weil âman das so machtâ sondern auch, weil mein Mann ein wichtiger Teil der Gesellschaft vor Ort aber sich ĂŒberregional war. Er hat sich Zeit seines Lebens immer ehrenamtlich fĂŒr seine Heimatstadt eingebracht und so war es vielen ein BedĂŒrfnis, sich zu verabschieden. Ich persönlich (und auch seine Kinder) hĂ€tten darauf verzichten können. Die Beerdigung wiederum war im kleinen Kreis (Familie und engste Freunde).
Auch jetzt bin und bleibe ich ja weiterhin bekannt als Witwe von âŠ. Das stört mich aber nicht, damit kann ich umgehen. Ich bin und bleibe gerne in Kontakt mit Menschen, die wir/ich mag und beim Rest bin ich immer höflich und korrekt. Funktioniert gut.
Warum schreibe ich das? Ich kann denke ich ein StĂŒck weit Hankas Vorgehensweise nachvollziehen (im Sinne von: ich weiĂ, was dahinter steht und was ggfs. erwartet wird). Letztendlich muss jeder ihren/seinen Weg finden, mit Erwartungshaltungen anderer und Konventionen umzugehen. Eigentlich betrifft es jeden, denn wir alle sind ja in die Gesellschaft (im allgemeinen) eingebunden (mehr oder weniger). Keiner lebt nur fĂŒr sich allein aber jeder muss auch fĂŒr sich entscheiden wie er leben will.Ich wĂŒnsche Hanka, dass sie ihren Weg findet und den Kindern auĂer dem âVererbenâ von Erwartungshaltung auch Raum fĂŒr Trauer und damit auch Halt geben kann. Liebe Carmen, das ist fĂŒr Dich nicht einfach, dieses ganze âTheaterâ mit anzusehen, musst Du auch nicht. Du darfst fĂŒr Dich entscheiden, wie Du damit umgehen willst. Ich glaube auch, dass Du und Deine Familie ein wertvoller Halt fĂŒr Deine Enkel sein kannst. Denn sie tragen ja auch das Erbe ihres Vaters ins sich und wer könnte das besser vermitteln als Du? DafĂŒr wĂŒnsche ich Dir viel Kraft!
lg Cathrinđ -
Liebe Carmen,
wenn mein Beitrag in Deinem Herzenshaus jetzt zu lang ist, kann ich ihn sicher auch in meins verschiebenâŠ.
Lg Cathrinđ
-
Herzschmerz danke fĂŒr die ausfĂŒhrliche "Innenansicht". Mir krĂ€useln sich zwar trotzdem die NĂ€gel bei dem Versuch, mich da reinzudenken. Dennoch bin ich neutral genug es als eben anders stehen zu lassen. Jeder sollte und kann, so wie du und dein Mann, sich seinen eigenen Weg suchen. Heutzutage geht das ja. Und wenn der Weg der alten Tradition folgt, dann ist das eben so.
-
Nein alles gut liebe Cathrin
-
-