Helfende Hände

  • Liebe Rita, liebe alle,



    ich habe gestern gelesen

    Fortgeführte Beziehungen - continuing bonds

    Robert Neimeyer beschreibt diesen Zugang zum Trauern mit dem Fachbegriff "continuing bonds", fortgeführte Beziehungen. Er ist Professor für Klinische Psychotherapie an der Universität von Memphis in den USA. Seit dem Jahr 1996 taucht dieser Begriff in der wissenschaftlichen Literatur auf, doch erst langsam setzt er sich in der Öffentlichkeit durch. Demnach gehört es zum Trauern nicht dazu, den verlorenen gegangenen Menschen "loszulassen" und mit dem Verlust abzuschließen, wie Phasenmodelle das vorschlagen. Sondern trauernde Menschen finden weiterhin einen Platz für die Toten in ihrem Leben und ihren Gemeinschaften.

    Ja, es ist natürlich deine Sache wie du mit der Trauer umgehst.

    Beim Trauern gibt es kein richtig und kein falsch. Jede*r von uns trauert anders, auf eine ganz eigene Art und Weise.

    was dir gut tut, ist für dich „richtig“.

    Meine Trauer ist kaum mit Worten zu beschreiben. Tiefe Trauer und Sehnsucht, Wut, Verzweiflung und Schuldgefühle überfielen mich.

    Die Beziehung zu Maximilian hebe ich bis heute aufrecht gehalten. Lasse dir von keinem vorschreiben, wie du zu trauern hast.


    Maike





    Zitat

  • Liebe Rita,

    es ist nicht zu glauben wie andere Menschen meinen ,sich in unser Leben einzumischen,uns zu sagen was gut für uns ist oder was wir tun sollen.

    Mach du das was dir gut tut,was sich richtig für dich anfühlt.

    Ich kenne solche Situationen leider auch.

    Eine liebe Umarmung :24: wir sind für r dich da.

    Glg🌻💕🌸Elke

  • Liebe Rita,

    im Grunde genommen ist es vergessenes Wissen.

    Die Ägypter haben ihre Pyramiden, damit sie die Verstorbenen nicht vergessen, wir haben die Friedhöfe, die früher gehegt und gepflegt worden sind u.s.w.

    Ich glaube, der 2. Weltkrieg hat dazu geführt, dass wir lernen sollten, schnell zu vergessen. Ging ja auch nicht anders. Wenn die Menschen damals "normal" getrauert hätten, dann hätte auf lange Sicht niemand überlebt. Man musste einfach weitermachen und verdrängen. Und wer die "alte" Trauerforschung geprägt hat, das war die Generation der Kriegsopfer bzw. Kriegskinder.


    Ich denke, Neimeyer hat nur wiederentdeckt, was wir intuitiv wissen.


    LG

    Mena

  • Hallo Rita,


    Manche Menschen machen Ratschläge nur aus der Logik heraus.

    Aber unser Herz handelt ganz anders.

    Bei mir ist es ja erst 8 Wochen her, aber ich kann von meiner Frau den Kleiderschrank auch nicht leer machen zb.

    Mir ist bewusst das meine Frau nicht wieder kommt, aber auch wiederum nicht.

    Jeden Abend denke ich vielleicht wenn ich morgen aufwache ist sie wieder da.


    Ich glaube die Seele deines Partners würde bestimmt mit dir gehen.

    Aber die Erinnerungen und alles greifbare würdest du verlieren.

    Deshalb verstehe ich dich das du aus eurem Zuhause nicht weg willst.


    Ich weiss nicht ob deine Mutter oder Nachbarn dir wirklich schlechtes wollen oder was bezwecken wollen,

    aber sie können dich nicht verstehen.

    Sie wissen nicht wie es sich anfühlt in unsere Situation zu sein.


    Liebe Grüße

  • Liebe Rita,


    du hast schon so liebe viele Antworten hier bekommen, da brauch ich fast nichts weiter schreiben.


    Du musst für Dich das tun was Dir hilft gut tut und das Du es Stück für Stück verarbeiten verkraften kannst.


    Auf welche Art und Weise das liegt allein in Deinem Ermessen, wie Du schon geschrieben hast es gibt kein richtig oder falsch.

    Deine Mutter ist natürlich auch in einem Alter und offenbar auch nicht gesund und warscheinlich möchte Sie Dich einfach in Ihrer Nähe haben.


    Das es natürlich so ausgedrückt wird ist nicht okay und wieder Druck auf Dich kommt den Du ja von Deinem Vater auch hast das ist natürlich nicht gut.


    Vlg. Linchen

  • Hallo,


    ich zittere am ganzen Körper. Meine Nachbarin hat mich eben aufgefordert zu ihr in den Garten zu kommen.

    Ihr On/Off Freund war leider auch da. Es war so schlimm, was die Beiden mir alles an Tipps gegeben haben.

    Am Ende kam raus, das ich lebenslang eingesperrt werde, wenn ich die nicht beachte.


    Ich habe mich gewehrt leise und bin dann bald gegangen. Nie wieder betrete ich das Grundstück. Ich zittere

    und zittere.



    Rita

  • hä? was sind denn das für Gestalten diebeiden? die sind ja gefährlich. Gehe bitte niemals mehr dort alleine hin bzw. überhaupt nicht . wie kommen die dazu dir solch einen Mist zu erzählen??ß ich bin grad sowas von wütend:cursing::cursing:

  • Liebe turicum,


    mach Dir bitte einen richtigen Sichtschutz in den Garten damit Du Ruhe hast und verbiete Dir das einfach.


    Guten Tag und guten Weg mehr gar nicht.

    Ich weiß soetwas ist nicht schön so eng in der Nachbarschaft aber das geht gar nicht.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Rita,

    ich bin entsetzt über das Verhalten deiner Nachbarn.Lass den Blödsinn ,den sie dir erzählt haben nur nicht so nah an dich rankommen.

    Ich würde sie zukünftig meiden,bis auf einen Gruß bei einer Begegnung.Sie tun dir absolut nicht Ute.

    Ich hoffe,du konntest dich etwas beruhigen.Wünsche dir auf jeden Fall einen ruhigen Abend,Versuch nicht mehr an diese Leute zu denken.

    Fühl dich gedrückt,du machst alles richtig.:24:

    Glg🌻💕⭐️Elke

  • Ihr Lieben,


    ich kann kaum schreiben, weil ich so zittere. Ich habe ihr eine gepfefferte Sprachnachricht geschickt. Sie soll hier

    auch nicht mehr Rasenmähen.


    Sie weiß überhaupt nicht was ich habe, sie wollten nur helfen und mich aus der Depression holen. Solche

    A........er.


    Nur noch Guten Tag und mehr nicht. Wie Bettina sagt, die sind gefährlich. Ständig hat sie meine Hand gehalten

    und mir über den Rücken gestrichen.


    Ich soll seine Sachen weggeben, sonst komme ich da nie heraus und vielleicht hat er nicht auf den Rat der

    Ärzte gehört und hat dann die Quittung erhalten. Er war ja ein Sturkopf so ihre Worte. Dabei kannte sie

    ihn gar nicht so genau.


    Ich muss jetzt aufhören. Ich rege mich so auf. Von Anfang an, mochte ich sie nicht, aber aus Verzweiflung

    weil ich hier niemanden habe, bin ich doch darauf eingegangen.


    Was für kranke Menschen auftauchen, wenn der Mann fehlt, nicht zu glauben. Ich vermisse meinen

    Partner so sehr. Meinen besten Freund. So ein Sch....alles.


    Vielleicht sollte ich doch wegziehen. Bringt doch alles nichts.


    Danke, dass ich das hier lassen darf. Ich trinke schon seit vielen Jahren kein Alkohol, aber eben war es

    nahe dran.


    Lieben Gruß


    Rita

  • wiesst du,liebe turicum,manche Menschen können toxisch sein und man merkt es nicht gleich.s ie tun so,als ob sie dein bestes wollen,dem ist aber nicht so. Hör auf dein Inneres,dann weisst du schon,was gut für dich ist. Vielleicht kannst du jetzt was machen,was dich beruhigt,dich hinlegen oder so. wir sind hier mmmer für dich da. Mich hat das nur fürchtbar aufgeregt .wie übergriffig manche menschen sind. Ruh dich aus. :*:*:24:

  • Ihr Lieben,


    Bettina hat recht. Sie tun so, als wären sie hilfsbereit, sind aber toxisch. Ich bin etwas ruhiger geworden. Ich

    habe lange mit meinem Vater telefoniert. Bin ich dankbar, dass ich Euch alle habe. Ich bin immer wieder

    fassungslos, was es für Menschen gibt.


    Ich sag ja, es hat keinen Sinn mehr hier zu bleiben. Alleine hier fühle ich mich nicht wohl, aber erst einmal

    etwas finden.


    Ich fühlte mich so eingekesselt vorhin von den Beiden. Egal was ich gesagt habe, sie wußten es besser.

    Sie lügt mich ja auch an. Behauptet sie wäre Psychologin, redet aber wie der letzte Kesselflicker und

    kifft ständig. Sie meint, wegen ihrer Erkrankung.


    Gerhard wäre da sofort rüber gegangen. Allerdings hätte ich da nie gesessen, wäre Gerhard noch da.

    Meine Güte, wie dieser Mann mir fehlt.


    Wenn man so alleine ist, wird man bedürftig und die falschen Menschen können eintreten. Morgen

    fahre ich jetzt erst einmal zu meinem Vater, das ich hier mal raus bin.


    Pia dankeschön und Linchen natürlich auch.


    Das ist ja auch nicht normal, das ich mich so aufrege, aber es glimmt schon länger. Meinen Garten

    Eden gibt es nicht mehr.


    Jetzt muß ich sehen, was ich aus meinem Leben mache. Vielleicht war das Heute auch der Start-

    schuß, dass ich hier endlich wegziehe, mit seinen Sachen.


    Ich drücke Euch alle kräftig.


    Rita

  • du schaffst das. ich schicke dir eine kraftumarmung!:30::30:

  • Liebe Rita,


    du wirst für Dich einen Weg finden und wenn es für Dich doch besser ist wegzuziehen dann mach das aber bloß nicht zu Deinem Vater.


    Du kannst ja seine Sachen mitnehmen natürlich das ist Deine Entscheidung, und wenn Du es so brauchst dann mach das so.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Turicum,


    Diese Menschen tun dir nicht gut. Du brauchst Ruhe, und Zeit. Ich weiß schon, man fühlt sich so alleine, und nimmt jeden Kontakt als Geschenk war, aber das sind Mogelpackete.


    Das du zu deinem Vater fahren musst, um endlich Ruhe zu haben, in deinen eigenen vier Wänden, na das geht ja gar nicht.


    Was dein Mann falsch gemacht hat, oder auch nicht, wer weiß das schon, und was bringt es dies zu besprechen, nichts, er ist weg, und du immer noch da.


    Lass dich nicht einlullen, das sind ganz seltsame Menschen, soweit ich das jetzt heraus gelesen habe, die nur auf sich bedacht sind und dir mehr schaden zufügen, als was sie dir helfen.


    Krankheitshalber sich zudröhnen, ja wer's glaubt.


    Alkohol ist nicht die Lösung,auch eine Art zudröhnen, aber manchmal für mich ein Ventil, Mal nicht denken zu müssen, nicht richtig, ja stimmt schon, aber jetzt nicht verwerflich, wenn es nicht übertrieben wird. Ist halt schwer, weil ich ertappe mich dann manchmal, diesen Weg als einzigen Ausweg zu sehen, was natürlich falsch ist. Wissen wir alle, sind aber nicht gefeit, einmal auf diesen Zug auf zu springen. Wie gesagt, mit Maß und Ziel.


    Ich hoffe du hast dich etwas beruhigt, und etwas Struktur in das ganze gebracgt, und erkennst das dir solche Leute, nicht gut tun, und versuchst sie zu meiden.


    Ich rede jetzt altklug, so als wäre ich noch nie in solch verzweifelter Lage gewesen, und glaube mir das war ich schon oft, seit mein Mann weg ist, aber der beste Weg, für mich , war immer einfach zu sagen was weh tut, was stört, was falsch ist, was ich nicht hören will. Es braucht ein wenig Rückgrat, aber das haben wir doch. Schon alleine für unsere vorausgegangenen, hab ich es.


    "Leute nicht böse sein, nett das ihr mir helfen wollt, aber ich möchte eigentlich momentan keine Hilfe, ich muss erstmal wissen was ich selber will, und ihr mit euren betatschen, nöö, das ist mir zu viel,bleibt jetzt einfach Mal weg von mir."


    So, oder so ähnlich. Klare Ansage, haltet ihr euch nicht daran, na dann noch deutlicher, für die ganz doofen.


    Sorry, aber so etwas geht gar nicht, das du zitternd Zuhause sitzt und dir noch Vorwürfe machst.


    Weg mit ihnen, so schnell wie möglich.


    Parasiten sind das, waaaa... ich bin auf 100