Hallo Silvia!
zuerst die krankheit, dann der schock, die vielen erledigungen und dann kommt das schmerzhafte begreifen (ist die schwierigste phase) vertrau gott, daß deinem sohn nichts passiert ... eigentlich haben wir alle täglich den tod im nacken sitzen (nur wir verdrängen es - weil es ja sonst keine zukunft geben könnte) ich hatte jahrelang einen spruch auf der küchentür (nach dem tod meiner mutter) hängen ... "wer den tod vergisst, versteht das leben nicht." ich habe ihn täglich gelesen und trotzdem nicht verstanden ...
gestern hatte ich wieder ein dejavue - meine nichte (tochter meiner schwester) sie wohnt im waldviertel - wir in wien ... konnte trotz ernsthaften gesundheitszustand ihrer mutter ... sie nur 2 mal in einem halben jahr besuchen (obwohl sie mehrere leute darum gebeten haben, ich sogar mit ziemlichen nachdruck) dazugesagt ich kenne ihre problematik in dieser sache nicht *kopfschüttel* gestern habe ich erfahren, daß ein wiener nachbar (den die nichte als kind gut kannte, aber die letzen jahre kein kontakt bestand - sie ist jetzt 42ig) in ihrer umgebung auf reha ist - dort gestürzt und in der nächst grösseren stadt ins spital eingeliefert wurde ... man staune sie war ihn besuchen, längere zeit vor ort und hat verzweifelt seine verwandtschaft in wien telefonisch zu erreichen versucht ... "MUSS ICH DAS VERSTEHEN"
eva
PS:. ich kann gar nicht sagen, wie weh mir das verhalten der kinder meiner schwester - FÜR SIE leid tut!