• Ojeh. Das habe ich jetzt gleich mal gegoogelt. Tatsächlich, das gibts: Natriummangel durch viel Weinen. Davon hatte ich ja noch nie gehört. Womit man sich alles rumplagen muss! Das tut mir leid, Dieter. Als hätten wir nicht alle auch so schon genug zu leisten.


    Heute Abend hat sich für mich nichts mehr ergeben, bin allein. Das ist aber nur ein ganz kleines bisschen schlimm. Mein Sohn hat angeboten zu kommen, da war ich aber schon im Schlafi (früh, gell, jetzt ist es 19:50 Uhr).

    Vorige Tage irgendwann hieß es, die Sendeplätze im Fernsehen würden neu vergeben, bestenfalls würde man davon gar nichts merken... der beste Fall ist bei mir aber nicht eingetreten. Nichts geht mehr, und der Sohn war bereit gleich danach zu gucken. So bin ich also auch ein bisschen selber schuld dass ich allein bin. Wollte einfach nicht mehr aus dem Gammelmodus raus.


    ULI TOT ULI TOT ULI TOT ULI TOT ULI TOT ULI TOT ULI TOT ULI TOT ULI TOT


    Ich kann es immer noch nicht richtig glauben


    Wir sind dabei die Dankeskarten zu formulieren. Seine Trauerkarte hatte ich ja hier schon gezeigt. Habe ein bisschen nach Texten gegoogelt, aber irgendwie brauche ich was anderes. Es ist schwierig...

    Wieder der orangene Rand

    sein Name

    wieder ein Foto

    ein noch nicht fertig formulierter Text

    dann "Trauer ist Liebe, die nicht weiß, wohin"- das habe ich vorgestern zum ersten Mal gehört und ich finde, das stimmt genau

    und dann mein Name

  • Liebe Greteline,

    vorne weg: ich finde das zitieren sehr gut, wenn man, wie hier, teilweise sehr sehr zeitversetzt miteinander schreibt. Deshalb mach ich das auch gerne und schätze es sehr, wenn andere es tun. Deshalb....


    Heute Abend hat sich für mich nichts mehr ergeben, bin allein. Das ist aber nur ein ganz kleines bisschen schlimm. Mein Sohn hat angeboten zu kommen, da war ich aber schon im Schlafi (früh, gell, jetzt ist es 19:50 Uhr).

    Wenn man nicht gern alleine ist, dann kann das sehr belastend sein. Wenn es nur ein kleines, ein ganz kleines bisschen schlimm ist, dann ist das immerhin nicht katastrophal für dich. Man muss die ganz winzigen Siege über seine Emotionen feiern am Anfang. Nur.... warum darf dein Sohn dich nicht im Schlafanzug sehen? Da bin ich richtig drüber gestolpert in deinem Text. Wenn meine Söhne kommen, möchte ich auch präsentabel aussehen. Aber ganz zu Anfang war das nicht wichtig.


    So bin ich also auch ein bisschen selber schuld dass ich allein bin. Wollte einfach nicht mehr aus dem Gammelmodus raus.

    Du wirst dich in den kommenden Jahren eh neu erfinden. Dazu darf gehören, dass man die Greteline nun hin und wieder im Gammelmodus antrifft. Wenn dir das vollkommen zuwider ist, dann natürlich nicht. Es soll ja gut tun!

    Ich will mich hier nicht in dein Leben einmischen. Mir tat einfach leid, dass das der Grund gewesen ist, warum dein Sohn nicht kommen durfte. Und weil das eben doch ein kleines bisschen schlimm war.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Elster, dochdoch, mein Sohn darf mich im Schlafi und im Gammelmodus sehen, aber ich hätte ja doch zumindest nochmal aus dem Bett aufstehen müssen, und schon dazu hatte ich keine Lust. Ich war einfach so sehr darauf eingestellt dass heute nichts mehr stattfindet.


    Aber dann hat doch noch eine ganze Menge stattgefunden.


    Ich lag hier im Bett auf dem Rücken, und plötzlich bekam ich so ein starkes Engegefühl auf der Brust, so alsob mir jemand den Brustkorb stark zusammendrückt. Das tat so weh dass ich nicht mehr liegen konnte, ich bin aufgestanden um zu gucken ob es dann besser wird, aber mir wurde eiskalt und schwindlig. Ich dachte wirklich, ich hätte einen Herzinfarkt, und ich war doch allein! Habe schnell gegoogelt und es schien zu passen, außerdem ist es wohl bei Frauen unspezifisch, und man soll die 112 wählen. Das habe ich auch gemacht. Habe mich zitternd zur Haustür geschleppt und diese schon mal angelehnt geöffnet. Mich auf den Boden gelegt auf die Fußmatte, Füße auf der Treppe ein bisschen hochgelegt. Dann meinen Sohn angerufen, der blieb dann in der Leitung bis der Krankenwagen da war. Ich konnte auch nur sehr stoßweise sprechen und atmen.

    Es wurde sofort ein kleines EKG gemacht und ein klassischer Herzinfarkt ausgeschlossen, sie nahmen mich mit in die Notaufnahme, dort wurden noch mehr Tests gemacht, Blutwerte usw...

    Es wurde nichts festgestellt. Psychosomatisch. Die Trauer sucht sich wohl ihren Weg. Nachts um 1:45 Uhr wurde ich wieder entlassen und bin mit dem Taxi heimgefahren.


    Und wieder ist mir eingefallen, dass ich immer noch keine Patientenverfügung gemacht habe.

  • Liebe Greteline, hast Du schon mal körperliche Auswirkungen bei Trauer gegoogelt? Da kann von Kopf bis Fuß alles beteiligt sein. Das liegt auch daran dass der Körper vermehrt Cortisol, ein Stresshormon ausschüttet. Das könnte bei Dir eine klassische Panikattacke gewesen sein.

  • Oh weh!

    Eine "bildschöne" Panikattacke. Ja, ich hab auch schon meine Hausärztin mal verrückt gemacht, so dass sie abends noch in ihre Praxis kam um mir mit einem EKG zu beweisen, dass ich keinen Herzinfarkt habe.Ich bin sehr froh, dass es auch bei dir blinder Alarm war. Obwohl eine solche Attacke ja nun wirklich schlimm genug ist.


    dochdoch, mein Sohn darf mich im Schlafi und im Gammelmodus sehen, aber ich hätte ja doch zumindest nochmal aus dem Bett aufstehen müssen,

    Darüber freue ich mich und habe vollstes Verständnis fürs kein-Lust-mehr -haben!



    Und wieder ist mir eingefallen, dass ich immer noch keine Patientenverfügung gemacht habe.

    Jo... hab ich tatsächlich auch schon gemacht und überall verteilt in der Hoffnung, dass man sich dran hält.

    Versuch zur Ruhe zu kommen. Wenigstens äußerlich. Die Trauer will gesehen werden. So, wie jedes Gefühl.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Ich könnte auch ein Buch schreiben über Panikattacken. Klar denkt man erstmal an einen Herzinfarkt und bekommt Todesangst. Die letzte ist allerdings schon 35 Jahre her. Als der Mist einen Namen hatte war es nicht mehr ganz so schlimm.

  • Jetzt habe ich erstmal "Panikattacke" gegoogelt. Ja, das wird es wohl gewesen sein. Dieses Wort hat gestern zwar niemand in den Mund genommen, aber trotzdem. Komisch, gell. Weil es ja so aus dem Nichts kam. Ich war ja eigentlich recht ruhig. Aber der Dauer- Stresspegel ist wohl einfach zu hoch.

    Spannend, dass ihr das alle kennt und auch schon erlebt habt. Für mich war es das erste Mal.


    Ja, liebe Trommlerin, ich hatte schon vor Kurzem nach körperlichen Auswirkungen bei Trauer nachgelesen. Ich glaube, es war sogar in deinem Wohnzimmer, wo ich etwas gelesen hatte was mich dazu brachte. Ich lese ganz viel in euren Wohnzimmern, auch wenn ich selber nur selten was schreibe. Wenn es dann aber akut ist und man hat weder Herzinfarkt noch Panikattacke jemals selbst erlebt ist die Einschätzung natürlich trotzdem schwierig.


    Und liebe Elster, ich bin beinahe ein bisschen belustigt, ich glaube du hast ein völlig falsches Bild von mir! Die Greteline kennt jeder im Gammelmodus. Das hat Ulrich auch so sehr an mir geliebt, dass ich so uneitel bin. Ich bin geocacher! Da klettert man auf Bäume, robbt durch Röhren, fällt in Pfützen, kratzt sich alles blutig an irgendwelchen Dornen... und hat auch noch Spaß daran.


    Ich bin heute mit Petra ca 5km gelaufen und hinterher hat sie mich dabei unterstützt eine Patientenverfügung zu machen. Digital, man muss sie aber auch einmal ausdrucken und "in echt" unterschreiben. Und wenn man dann das unterschriebene Blatt hochlädt bekommt man einen QR-code, den kann man zum Beispiel hinten in die Handyhülle und in den Geldbeutel tun. So kann jeder die Verfügung im Notfall schnell einlesen. Das finde ich gut.

  • ich glaube du hast ein völlig falsches Bild von mir! Die Greteline kennt jeder im Gammelmodus.

    Ach ich hab eigentlich gar kein Bild von dir. Da liegt man eh meist falsch. Es las sich für mich einfach so, dass du nicht im Schlafanzug von deinem Sohn Besuch haben möchtest und nun einsam warst. Das tat mir einfach leid. Ich bin froh, dass du das locker siehst. So lebt es sich generell leichter. Es gibt ja auch die, die ohne Wimperntusche nicht mal den Müll runterbringen. Das muss anstrengend sein.


    Und wenn man dann das unterschriebene Blatt hochlädt bekommt man einen QR-code,

    Sowas hab ich nicht. Kannst du mir die Seite nennen, auf der du das gemacht hast?

    Hab einen dir aushaltbaren Sonntag. Das ist ja meist der fieseste Wochentag.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Elster, schau mal da rein:


    meine.patientenverfuegung.digital


    Man braucht schon etwas Zeit um sich da durchzuarbeiten. Ich finde sie aber sehr gut gemacht, auch wegen der kleinen Erklärvideos. Damit man auch versteht, was für eine Entscheidung man da überhaupt trifft.


    Mein Sonntag heute wird erträglich, glaube ich. Erst gehts ja zum Trauerfrühstück von 10- 12 Uhr. Am Nachmittag kommt jetzt wirklich der Sohn und richtet mir den Fernseher wieder ein (hoffentlich- auch er ist da nur so mittelbeholfen). Und am Abend kommt meine Freundin Eva mit einem Haufen Bastelzeug. Sie ist in so einer Adventskalender- Gruppe drin, wo jeder der 24 Teilnehmer 24 gleiche Päckchen packt und dann werden daraus 24 Adventskalender zusammengestellt, für jeden einer... und sie hat mich gefragt ob ich Lust habe ihr zu helfen. Sie will da irgendwas machen mit Hintergrund Aquarell und getrockneten Blümchen, habs nicht ganz kapiert.


    Was machst du heute, liebe Elster?


    Am allermeisten Angst habe ich vor den Ferien. Vor allen Ferien. Wochenenden sind auch schlimm, aber doch einfacher zu planen, und ich bin ja sehr aktiv auf der Suche nach Leuten mit demselben Problem wie wir, deshalb gehe ich ja gleich zum Trauerfrühstück. Aber die Ferien! Das ist eine ganz andere Sache. Wer fährt mit mir mal irgendwohin? Da muss man ja früh dran drenken, das geht ja los beim gleichzeitigen Urlaub- Einreichen.


    So. Jetzt muss ich mir mal die Haare trocknen, geduscht bin ich schon, und mir was anziehen. Dann gucken, wo ich da eigentlich gleich ganz genau hin muss. Zum Trauerfrühstück.


    TRAUERFRÜHSTÜCK! Das habe ich auch vor 7 Wochen nicht geahnt dass ich da hin muss.

  • Vielen lieben Dank für die Info, liebe Greteline! Das werde ich mir anschauen.

    Dein Sonntag war hoffentlich okay und dein TV läuft wieder. Ich brauch auch meinen Fernseher. Ganz schlimm... hab ich mir schon lange lange angewöhnt und kann ohne auch nicht einschlafen. Ich schaue zwar wenig deutsches TV aber irgendwas dudelt meistens.

    Als Introvert gehe ich ganz ganz anders mit meiner Trauer um. Waren Menschen vorher anstrengend, so sind sie jetzt nahezu unaushaltbar. Mir fehlen einfach die Kraft und der Antrieb mein scheinbar schlecht ausgeprägtes "Sozial-Gen" zu kompensieren und so zu tun als ob. Ich lebe mehr innen als außen.
    Wenn ich deine Pläne und Termine immer lese wird mir schwindelig. Aber es darf ja jede/r sein, wer er/sie eben ist. Und alles was hilft ist richtig! Wirklich helfen kann ja nichts. Aber lindern geht schon. Finde ich.

    Sei einfach gut zu dir. Du brauchst dich jetzt.
    Alles Liebe

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Greteline,


    ging mir ähnlich wie Elster als ich Dein Programm gelesen habe. Und sie hat recht, was hilft ist richtig.

    Ich ziehe mich lieber zurück, bin froh wenn ich nach der Arbeit in meinen "Kobel" zurück kann. An neuen Menschen in natura hab' ich kein Interesse.

    Hier im Forum fühl' ich mich wohl, würde aber niemals in eine Trauergruppe gehen. Alle 3 Monate zur Psychologin ist okay.

    Anfangs war ich sehr viel alleine spazieren, das hat mir gut getan, da hab' ich die Wohnung eher gemieden, die ganzen Erinnerungen und so. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Da Ursel 7 Monate im Krankenhaus lag, hab' ich ja schon länger quasi alleine gelebt. Ich war von früh bis abends bei ihr, aber die Abende hab' ich zuhause allein verbracht. Deshalb sind die Abende jetzt für mich am wenigsten schlimm. Auf die Abende freue ich mich regelrecht, da "telefoniere" ich mit Ursel regelmäßig.


    Einen erträglichen Tag und liebe Grüße von Dieter

  • Guten Morgen...


    ja, so ist jeder anders...


    manchmal sagt mir der Verstand, dass ich zu schnell zu viel will.

    Ich fühle mich getrieben, aber das lässt sich nicht bremsen.

    Irgendwie ist es ja auch gut, daran merke ich, dass noch ein Lebenswille da ist.


    Ich habe Angst um mich.

    Alleine sein ist eigentlich nicht so schlimm, aber ich habe Sorge dass ich mich dann einsam fühlen könnte, und davor will ich mich bewahren.

    Und deshalb stopfe ich mir die Zeiten voll.


    Gestern bin ich Mitglied geworden bei Meet5. Da sind aber ausschließlich so frohgelaunte Treffen angekündigt. "Wir machen Lachyoga!" "Komödie!" Da traue ich mich ja gar nicht hinzugehen. Weil ich die Erwartung der Leichtigkeit nicht erfüllen kann. Vielleicht erstelle ich selbst ein ganz anderes Treffen. Traue mich aber nicht. Vielleicht kommt dann keiner.

  • So. Ich habe mich angemeldet zu einem meet5- Treffen.


    Wir werden Boule spielen im Park, am Sonntag Vormittag. 4-6 Leute. Die Veranstalterin selbst hat vor 5 Jahren ihren Mann verloren, das gibt mir ein geschützes Gefühl.

    Es folgt das Programm für die nächste Zeit, wem dabei schwindlig wird überspringt besser die nächsten Zeilen.:)


    Heute: Arbeit, Einzeltrauergespräch, Theatergruppe

    Dienstag: Tüte packen mit Retro- Kleidung fürs Theater und zu Leonie bringen, Paket abholen, Arbeit, telefonieren, Sportkurs schnuppern

    Mittwoch: Arbeit, an der Kirche singen, dann vielleicht noch zum Treffen vom Trauerhaus Löwenherz

    Donnerstag: etwas früher zur Arbeit, basteln mit Eva (wurde nämlich verschoben)

    Freitag: Fahrradtour mit Sohn plus Freundin

    Samstag: brunchen mit Anja, dann puzzeln mit Edith

    Sonntag: Boule spielen, dann irgendwas mit Esther machen.

    Montag: Krankschreibung holen, Personalrat anrufen, nach Heidelberg fahren zur Schwester

    Dienstag: Heidelberg

    Mittwoch: wieder nach Hause

    Donnerstag: nach Bielefeld zur verwitweten Maren

    Freitag: Bielefeld

    Samstag: von dort aus zur anderen Schwester nach Münster

    wie lange ich dort bleibe weiß ich noch nicht


    Sabine, mit der ich heute mein Trauergespräch hatte, schlug vor dass ich mal ausprobieren könnte, ob ich mich wirklich einsam fühle wenn ich mal einen ganzen Tag alleine bin. Bis jetzt sei es ja nur eine Vermutung. Ich glaube, für mich ist es ein Unterschied ob ich freiwillig alleine bin, wie letztens als ich meinem Sohn sagte dass er nicht zu kommen braucht. Oder ob ich alleine bin weil einfach kein Hahn nach mir gekräht hat. Dann fühle ich mich vergessen von allen, und das ist nicht schön.


    Ach ja, mein Fernseher geht wieder.

  • Trauerhaus Löwenherz ist heute in die Kirche gegangen. Ich ging mit. Es war nur eine halbstündige Gesangsveranstaltung. Eigentlich sehr schön, aber ich habe keinen Ton herausbekommen, mir sind nur die Tränen gelaufen, die ganze Zeit.


    Danach ging es noch ins Trauerhaus, da gab es dann Tee und einen religiösen Input. Es ging um Hiob. Was soll ich sagen, ich habe keine gefestigte Haltung wenn's um Religion geht, aber ich bin froh dieses Trauerhaus gefunden zu haben und es tut mir gut in so einem geschützen Rahmen, aber doch unter Menschen zu sein.


    Ich bin so müde. Dieses dauernde Weinen erschöpft mich so.