liebe Regentropfen,
ich glaube ich auch nicht, dass du von deiner Mutter abhängig warst.
DU hattest sooo eine liebevolle und enge Bindung zu ihr,
wie andere hier um z. Bsp. um ihren Mann oder ihre Geschwister, Freunde, Kinder ...
Das brauchst du nicht zu vergleichen.
Jeder, hier hat DIESE EINE, für ihn so wichtige Person verloren,
dass genau diese eine Person extremst fehlt & um diese wird hier getrauert und über sie berichtet.
Da ist es ganz egal wer das war !
Bei vielen waren jahrelange/jahrzentelange "gute" Ehen , der Auslöser um hier so verlassen, trauer- und schmerzerfüllt zu schreiben und zu fühlen.
Trauer neigt jedoch auch ein wenig dazu , finde ich zwischenzeitlich ! , den Verstorbenen in einem Glanz zu sehen, den es manchmal nicht um ihn/sie gab. Meine 2 erwachsenen Kinder (gute 18 & 22) holen mich dann in diesen Zeiten wieder auf den Boden der Realität zurück. "Nein, Mama, da war er nicht nett oder damit nervte er uns extrem, dies und jenes verletzte dich und uns damals sehr von ihm".
Ja, stimmt ....
Er war ein ganz normaler Mensch, mit seinen total liebenswürdigen, sozialen Seiten , aber auch der anderen Seite, die seiner Schwächen.
Ich gebe mir nun Mühe, idR
(ich neige doch eher zum "erheben von ihm")
ihn so zu sehen wie er tatsächlich war.
So, wie auch ich, einfach mit Beidem.
Das hilft mir nun,
einen Abstand zu bekommen, welcher mir gut tut.
&&&& Eltern zu verlieren, mit denen man
(wenn man dieses Glück hat/te !)
sich sehr gut verstand, eine Innigkeit da war , die jahrzehntelang hielt und einen begleitete, im positiven prägte , dies kann ein Mann in einer deutlich kürzeren und anderen Gefühls-Beziehung in dieser Art und Weise ja gar "nicht leisten".
Vll kannst du damit etwas anfangen, vll auch nicht.
Ich grüße dich lieb
Stille Perle