Mutter und Freundin verloren

  • liebe Regentropfen,


    ich glaube ich auch nicht, dass du von deiner Mutter abhängig warst.

    DU hattest sooo eine liebevolle und enge Bindung zu ihr,

    wie andere hier um z. Bsp. um ihren Mann oder ihre Geschwister, Freunde, Kinder ...


    Das brauchst du nicht zu vergleichen.

    Jeder, hier hat DIESE EINE, für ihn so wichtige Person verloren,

    dass genau diese eine Person extremst fehlt :13: & um diese wird hier getrauert und über sie berichtet.


    Da ist es ganz egal wer das war !


    Bei vielen waren jahrelange/jahrzentelange "gute" Ehen , der Auslöser um hier so verlassen, trauer- und schmerzerfüllt zu schreiben und zu fühlen.

    Trauer neigt jedoch auch ein wenig dazu , finde ich zwischenzeitlich ! , den Verstorbenen in einem Glanz zu sehen, den es manchmal nicht um ihn/sie gab. Meine 2 erwachsenen Kinder (gute 18 & 22) holen mich dann in diesen Zeiten wieder auf den Boden der Realität zurück. "Nein, Mama, da war er nicht nett oder damit nervte er uns extrem, dies und jenes verletzte dich und uns damals sehr von ihm".


    Ja, stimmt ....

    Er war ein ganz normaler Mensch, mit seinen total liebenswürdigen, sozialen Seiten , aber auch der anderen Seite, die seiner Schwächen.

    Ich gebe mir nun Mühe, idR

    (ich neige doch eher zum "erheben von ihm")

    ihn so zu sehen wie er tatsächlich war.

    So, wie auch ich, einfach mit Beidem.

    Das hilft mir nun,

    einen Abstand zu bekommen, welcher mir gut tut.


    &&&& Eltern zu verlieren, mit denen man

    (wenn man dieses Glück hat/te !)

    sich sehr gut verstand, eine Innigkeit da war , die jahrzehntelang hielt und einen begleitete, im positiven prägte , dies kann ein Mann in einer deutlich kürzeren und anderen Gefühls-Beziehung in dieser Art und Weise ja gar "nicht leisten".


    Vll kannst du damit etwas anfangen, vll auch nicht.


    Ich grüße dich lieb

    Stille Perle

  • Liebe Regentropfen,

    ich habe im Moment eine Phase, wo ich meinen Vater sehr vermisse. Bei uns war es so, das er meine Vertrauensperson war und ich fast alles mit ihm besprochen habe. Meistens wusste er Rat oder hat mich getröstet. Und wir haben so viel gelacht zusammen.

    Letzte Nacht habe ich von ihm geträumt, er war weg und ich habe ihn gesucht. Er hat angerufen und ich habe seine Stimme gehört. Dann bin ich weinend aufgewacht.

    Ich vermisse die gemeinsamen Nachmittage und den Kuchen und die lange Gespräche dabei. Mein Partner ist auch ein guter Gesprächspartner, aber eben anders. Mein Papa ist mein Papa.

    Ich fühle mich manchmal als ob ich kein zu Hause mehr habe. Ich bin viel rumgezogen und war hier und da. Ein richtiges zu Hause hatte ich nicht. Es war immer dort, wo meine Eltern waren. Nun ist nur noch meine Mama da, die auch wunderbar und liebevoll und süß und eine gute Mutter ist. Aber ich merke, auch sie ist irgendwie... ich finde kein Wort dafür. Es war halt ein gemeinsames Heim. Jetzt ist sie allein dort und einsam...

    Manchmal geht es mir auch schon gut, jedoch hat sich eine gewisse Schwere über mein Leben gelegt. Und vieles ist so unwichtig geworden....

  • Vielen lieben Dank euch dreien für eure Worte.

    Es tut mal wieder gut, das Gefühl zu bekommen, verstanden zu werden.


    Ja, ich hatte eine sehr liebevolle Beziehung zu meiner Mutter. Ich merke erst seit sie nicht mehr hier ist, dass sie meine Familie war neben meinem Mann und meiner Kinder. Das Verhältnis zu meinem Vater ist schon lange eher angespannt und seit meine Mutter nicht mehr lebt, sehe und höre ich ihn auch deutlich weniger. Ebenso ist es bei meinem Bruder...meine Mutter hatte sich immer bemüht, dass wir regelmäßig zusammen kommen... Seit ihrem Tod treffen wir uns alle 1-2 Monate. Die Treffen sind aber sehr oberflächlich...von meinem Neffen oder inzwischen auch meiner Nichte, bekomme ich nichts mit...


    Ja manchmal etappe ich mich auch dabei, dass ich sie etwas höher auf ein Podest stelle, als sie es vllt war. Leider bin ich gefühlt bei jedem Kontakt zu meinem Vater in der Situation, dass ich sie irgendwie verteidigen muss. Mein Vater spricht nämlich gar nicht von ihr oder redet sie schlecht und das finde ich ganz schlimm!


    Mein Mann ist ein toller Partner an meiner Seite und ein super Vater unserer Kinder...aber ja, er kennt mich einfach (noch) nicht so gut, wie meine Mutter mich kannte...und... Auch wenn er eine gute Beziehung zu seinen Eltern hat, ist diese sehr anders im Vergleich zu der Beziehung zwischen meiner Mutter und mir. Seine Eltern sind aber auch ein gutes Stück älter Eltern geworden als meine Eltern...vllt hat es auch damit zu tun...Ich weiß es nicht.


    Ich komme inzwischen besser durch meine Tage, aber es ist ein so großer Teil weggebrochen, dass ich auch nach knapp 14 Monaten nicht weiß, wie ich dies füllen kann...


    Liebe Grüße an alle

  • Liebe Regentropfen,


    Ich sehe so viele Ähnlichkeiten mit Dir.....

    ich hatte auch eine sehr innige Bindung zu Mama..... wir waren zwar weit voneinander entfernt aber wenn wir uns trafen war es umso schöner.... Mama hat es geliebt wenn die Kinder und Enkelkinder bei Ihr waren sie blühte richtig auf...

    Mein Mann versteht mich da auch nicht so ganz ... was mich auch ein wenig enttäuscht.... Mein Vater redet so gut wie gar nicht mehr über Mama dabei wünsche ich mir das.... Mein Bruder mein Gott das ist so traurig er ignoriert mich fast komplett ich bin seine einzige Schwester wenn ich diese Gedanken alle zusammen führe könnte ich schreien....

    Liebe Regentropfen ich sende dir und den anderen ganz viele liebe Grüße .....

  • Liebe Stille Perle,

    Trauer neigt jedoch auch ein wenig dazu , finde ich zwischenzeitlich ! , den Verstorbenen in einem Glanz zu sehen, den es manchmal nicht um ihn/sie gab


    vielleicht lässt die Trauer es endlich zu, was uns zu Lebzeiten der Verstorbenen,


    nicht hat sehen lassen.


    Vielleicht die "Selbstverständlichkeit", die den Glanz, zu der Lebens-Zeit, nicht hat sehen lassen ?


    Ein plötzliches Erwachen, durch Erinnerungen.


    Ich habe das Glück gehabt, dass ich 28 Jahre von "Glanz" umgeben war.


    Eine Zeit, die mich mit immer mehr Liebe erfüllte.


    Die Jahre aufgegliedert:


    Am Anfang stand die Liebe, täglich mehr Liebe und schlussendlich unendliche Liebe.


    Über den Tod hinweg.


    Bei mir gab es keine jahrelange "gute" Ehe, es gab eine jahrelange gute Ehe.


    Und meine Trauer zeigt mir nicht um Rosi herum einen "GLANZ", wie DU es ausdrückst, den es manchmal um Rosi herum nicht gab.


    So sehe ich die Sache für mich.


    Kleine Querelen gehören natürlich auch zu einem Zusammen-Leben.


    Die sogenannte Würze.


    Wichtige Auseinandersetzungen.


    Ab und zu vielleicht verletzende Worte.


    Das Vertragen.


    Reibungen.


    Aussprachen.


    Nur mindert das den "GLANZ" am Verstorbenen und warum sollte ich solch "unwichtige" Sachen hier aufführen ????


    Es gibt HÖHEN und TIEFEN in einer Ehe.


    Das wahre Leben.


    Hätte ich eine Zweck-Gemeinschaft geführt, dann könnte ich bestimmt einige Sachen vom "GLANZ" nehmen.


    Ich lebte in einer Liebes-Gemeinschaft, aus vollstem Herzen, da gab es nur "GLANZ", ob Höhen oder Tiefen.


    Wir waren eine SYMBIOSE.


    Unsere LIEBES-SYMBIOSE, mit allen Höhen und Tiefen.


    Sie hat funktioniert, bis zum 06.07.2018.


    Das sind meine "wirren" Gedanken, die ich hier loslassen muss, zum obigen Satz.


    Liebe Regentropfen, falls DICH mein Beitrag auf deiner Seite stören sollte, lösche ich ihn sofort wieder.


    Liebste Grüße,

    Uwe.

  • Hallo Regentropfen,


    ich glaube ich war im gewissen Sinne von meiner Mutter abhängig. Ging es ihr gut, ging es mir auch gut. Ging es ihr schlecht, ging es mir auch schlecht. Dann habe ich mich bemüht, damit es ihr besser geht und mir dann auch.


    Hallo Uwe,


    deine Beiträge finde ich sehr gut. Ich lese sie sehr gerne.


    LG

  • Ich habe das Gefühl keine Luft zu bekommen! Es ist so ein unglaublich großer Druck auf meiner Brust. Am liebsten würde ich laut schreiend weinen, aber ich bekomme weder einen Ton noch eine Träne heraus.


    Es vergehen die Tage so unglaublich schnell. Ich mache alles was man von mir erwartet und komme soweit gut durch die Tage.


    Dennoch kommen immer wieder diese Gedanken hoch...

    - Meine Mutter anrufen, ich will mit ihr reden!

    - Warum wurde mir genommen, was mir ein Gefühl von Sicherheit gab?

    - wann geht dieses Gefühl des allein-seins wieder weg?

    - Ihr Geruch war immer so angenehm frisch.

    - ihre Augen haben immer in allen nur positives gesehen... Woher hat sie diese Energie genommen?


    Und das schlimmste...Ich frage mich immer wieder warum sie sterben musste und nicht jemand anderes... Ich fühle mich so schlecht dabei, aber manchmal ploppt der Gedanke hoch, dass es mir lieber wäre, mein Vater wäre anstelle von ihr gestorben. Ich weiß, dass ich so nicht denken darf...

  • Liebe Regentropfen,


    ja, die Tage vergehen so schnell und die Trauer und das Vermissen werden immer schlimmer......


    Das Gefühl des allein-seins werden wir wohl so schnell nicht los.


    Bei uns im Ort ist seit Freitag ein Fest. Ich höre die Musik und fröhliche Menschen und ich bin so traurig. Gestern Abend war dann Feuerwerk, was sich meine Mama aus ihrem Küchenfenster auch die Jahre vorher immer angeschaut hat. Es war so schlimm zu wissen, dass sie gestern nicht am Fenster steht...........


    Denke nicht, es hätte deinen Vater treffen sollen, auch wenn ich dich da irgendwie schon verstehen kann. Es ist die Verzweiflung und der Schmerz, die solche Gedanken senden.


    Liebe Grüße

  • Liebe Regenbogen,

    auch wenn die Versuchung gross ist, zu denken, lieber wäre der Vater gestorben als die Mutter, so hilft das niemand, auch dir nicht. Im Gegenteil, du entwertest die Liebe zu deinem Vater. Und wenn er stirbt könnte es sein, dass du dir dann Vorwürfe machst, dass du dir, in Verbingung mit deinem Vater, dann die gleichen Vorwürfe machen wirst, die du dir jetzt, in Verbindung mit deiner Mutter, jetzt machst. Das heisst, meist schätzt man das was man hat erst dann, wenn man es nicht mehr hat und man nichts mehr an der Lage ändern kann. Was ich damit sagen will, nicht als Belehrung für dich, sondern als Lehre für uns allle: Carpe diem. Nutzen wir die Gelegenheiten und Möglichkeiten solange sie noch bestehen, bevor es zu spät ist, Ansonsten bestraft uns das Leben (wie uns Herr Garbatschow einst wissen liess.)

    LG Heinz Maximilian

  • Wie Recht sie doch haben Herr Maximilian!

    "Das heisst, meist schätzt man das was man hat erst dann, wenn man es nicht mehr hat und man nichts mehr an der Lage ändern kann. " sehr wahre Worte die ich nun genau so erleide.

    "Nutzen wir die Gelegenheiten und Möglichkeiten solange sie noch bestehen, bevor es zu spät ist" ganz Genau! Man bereut es sonst ohne Ende so wie ich es zu tiefst bereue nicht das gesagt zu haben, was ich meiner Mutter noch sagen wollte.


    Immer zu denken und gesagt zu bekommen, dass sie es gespürt und gewusst hat, klingen für mich nur nach Gewissensberuhigung. Deshalb IMMER die Möglichkeiten und Gelegenheiten nutzen die man gehabt hat und nicht denken, man hätte auch noch zu einem anderen Zeitpunkt die Gekegenheit dazu und vorallem nicht zu feige oder stolz für die eigenen Gefühle aussprechen sein.

  • Guten Abend Heinz-Maximilian .


    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich gebe Ihnen grundsätzlich voll und ganz recht. Wie Sie sagen bereue ich vieles nach dem Tod meiner Mutter, mir war jedoch schon zu ihrer Lebzeit bewusst, welch enges Band wir haben und wie wichtig wir einander sind.

    Ihr Tod hat mir nur noch mehr klar gemacht, wie "notwendig" sie für mein Leben war und wie sehr ich sie doch auch als erwachsene Person noch in meinem Leben gebraucht habe bzw. jetzt hätte...


    Zu meinem Vater hatte, und ich betone wirklich "hatte", ich auch einmal eine sehr enge Beziehung und ich würde auch jetzt nicht sagen können, dass ich nicht mehr mag.

    Aber unsere Beziehung ist sehr distanziert und kalt geworden. Es ist schwierig. Und das schon seit vielen vielen Jahren.

    Ich konnte meinem Vater nie das bieten, was er von seiner Tochter erwartet hatte. Immer ging ich, mit seinen Worten - "die falschen Wege". Egal ob das meine Ausbildung oder mein Studium waren.

    Dann ist mein Vater seit 2007 Spiel- und wahrscheinlich auch Alkoholsüchtig. Was er natürlich beides abstreitet und hierfür sogar den Kontakt komplett abbrechen würde.

    Diese Situation hatten wir nämlich Weihnachten letzten Jahres, als er Vollmachten für alle Konten meiner Mutter wollte und ich ihm diese nicht geben wollte, weil ich wusste (sie hatte es mir gesagt), dass meine Mutter das nicht wollte.

    Es eskalierte, er beschimpfte mich aufs übelste und es endete nicht schön.


    Kontakt haben wir nun wieder, aber sehr sporadisch. Wir sehen uns max 1 mal im Monat...eher weniger und telefonieren auch nicht wirklich.

    Wenn wir uns sehen, soll er seine Enkelkinder genießen und sie ihn. Ich rede mit ihm nur noch über das Wetter... Leider wissen wir so auch nicht mehr wirklich etwas voneinander.


    Es schmerzt mich sehr. Zumal ich auch nicht wirklich Kontakt zu meinem Bruder habe und so das Gefühl des Allein-seins oft sehr groß ist.

    Ich will auch nicht, dass es falsch rüber kommt...Ich schäme mich für den Gedanken, dass lieber er statt meiner Mutter gestorben wäre und ich weiß auch, dass ich so nicht denken darf. Dennoch kommt dieser Gedanke, gerade jetzt, wo ich mit gefühlt allem überfordert bin, in mir hoch und so sehr ich auch versuche ihn weg zu schieben...er ist immer wieder da.

    Nicht täglich und nicht oft, aber dennoch.


    Ich weiß, ich kann die Situation nicht ändern und das bringt mich um den Verstand...

  • Hallo Regentropfen,


    ich habe nur kurz Zeit, aber ich wollte dir kurz sagen, dass ich diese Gedanken mit meinem Vater auch manchmal habe. Dass es einfacher gewesen wäre, hätte es ihn getroffen. Das klingt schrecklich und fühlt sich schrecklich an, aber es ist so. Er wäre ganz anders mit der Situation umgegangen. Es wäre genauso traurig und herzzerreißend gewesen, aber er hätte das Schicksal angenommen und sehr sicher keinerlei lebenserhaltende Maßnahmen gewollt- Er wäre schon lange tot. Das nimmt einem Zeit aber auch viel Leid. Wir hätten viele der schrecklichen Stadien dieser Krankheit gar nicht erst erreicht - er wäre vorher gestorben. Und so schlimm wie es klingt, er war und ist für mein Seelengleichgewicht nicht so wichtig wie meine Mutter. Außerdem hat er sich seit ich erwachsen bin deutlich von mir distanziert- Nicht im gemeinen Sinne. Aber für ihn ist das ein bisschen so, du bist jetzt groß, meine Aufgabe ist fertig, jetzt musst du allein klar kommen. Meine Mutter war und wollte immer Teil meines Lebens sein. Für meinen Vater ist es nicht unbedingt wichtig mit mir in Kontakt zu sein. Alle paar Monate würde ihm völlig reichen. Er kritisiert mich viel und eigentlich fast alles was ich tue mache ich in seinen Augen nicht gut genug. Meine Mutter hat das immer ausgeglichen, war der Positive Part, der nun fehlt.

  • Die Zeit vergeht...und sie vergeht so schnell...

    15 Monate... Und noch immer träume ich davon, dass das Telefon klingelt und sie dran ist, dass die Tür aufgeht und sie kommt einfach rein, dass sie mich in den Arm nimmt wenn ich traurig bin und sagt:"Ach Kind, da bin ich doch. Alles wird gut!"...

    Aber ja, es sind nur Träumereien. Es sind Wünsche die nicht erfüllt werden, das weiß ich und es ist mir sehr schmerzlich bewusst.


    Liebe Mama!

    Ich vermisse dich so unglaublich. Seit du nicht mehr da bist, bin ich so still und es fehlt mir die Möglichkeit zu sprechen.

    Ich komme wieder ganz gut durch meine Tage, habe Freude mit meinen Kindern und genieße die Sonne wie eine heiße Schokolade bei Regen...

    Dennoch ist noch immer alles mit so einer leichten Schwere belegt. Hätte ich vorher gewusst, dass du uns so früh verlassen wirst, hätte ich noch keine Kinder wollen. Aber gut, nun ist es wie es ist und daran ändere ich nichts mehr. Ich schau nach den positiven Dingen und hoffe du siehst und lenkst mich ein wenig.

  • Liebe Regentropfen,


    bin heute gedanklich oft bei DIR.


    Auch ich habe häufig deine Gedanken, meine geliebte Mutti ging vor vier Jahren.


    Sie hatte die-selbe widerliche Krankeit wie ROSI, COPD.


    Mir fehlt ihre Kraft, Ratschläge und Liebe.


    Mir fehlen die liebevollen Worte, immer richtigen Worte.


    Sie war eine wunderbare Mutter und Freundin.


    Ich habe meine Mutter "vergöttert".


    Ich verstehe DICH aus tiefstem Herzen.


    Liebste Grüße aus dem Solling,

    Uwe.

  • Wenn ich Euch lese liebe Bine und Uwe..es ist sehr schön zu wissen und zu lesen das ich nicht Alleine bin in meiner Trauer um meine Mama.

    Bei mir sind es jetzt erst 6 Wochen wobei "erst" doch schon so schnell wieder vergangen sind.

    Mama fehlt mir immer mehr und sehnlicher.


    Liebe Grüße an Euch Lieben..

    Dieter

  • Bald sind es 16 Monate und gestern fiel mir auf der Homepage des Arbeitgebers meiner Mutter auf, dass sie dort noch immer als zuverlässige Mitarbeiterin mit Telefonnummer genannt ist.

    Ich verstehe das nicht. Der Arbeitgeber hatte sogar eine Traueranzeige geschaltet gehabt (was mein Vater ja leider nicht wollte) und dann lese ich ihren Namen dort.

    Es hat mich total aus der Bahn geworfen. Wahrscheinlich weil ich den Namen einfach so lange nun nirgends gesehen habe und in den letzten Tagen steht er plötzlich wieder überall...