Liebe Ange!
Laß die Tränen laufen.In jeder Träne lebt ein Tropfen Erinnerung
und mit ihr das Licht,das weiterlebt.
Ich umarme dich ganz fest. Liebe Grüße Helga
Liebe Ange!
Laß die Tränen laufen.In jeder Träne lebt ein Tropfen Erinnerung
und mit ihr das Licht,das weiterlebt.
Ich umarme dich ganz fest. Liebe Grüße Helga
Liebe Ange,
es tut so verdammt weh, daß ich nicht weiß wie ich das noch lange aushalten kann. Probiere es im Moment mit Verdrängung obwohl mir sehr genau klar ist, daß das nicht gut ist. Aber anders geht es zur Zeit überhaupt nicht.
Ich umarme Dich auch ganz fest.
Lilifee
Laß die Tränen laufen.In jeder Träne lebt ein Tropfen Erinnerung
und mit ihr das Licht,das weiterlebt.
Das ist auch etwas Balsam auf meine Seele. Halte es momentan nicht aus und habe noch durch AA-Unterlagen und Pflegeprobleme mit meinem Vater
zusätzliche Belastungen, unter denen ich hoffentlich endlich mal zusammenbreche uind diese Quälerei endlich aufhörtr.
Danke, Matthias
Lieber Matthias!
J a das ist auch echt schwer für dich im moment,da kommt alles zusammmen.
Ich hoffe,das es irgendeine Regelung gibt,was deinen Vater das Heim und
dein Leben angeht.Du bist wirklich gut,wasbdu alles machst,da könnte dein
Vater stolz sein.Liebe Grüße Helga
Ich schufte von früh bis abends nur dafür. nicht sofort mittellos dazustehen.
Mein Vater stolz auf einen anderen Menschen, NEIN DAS KANN ER NICHT !!
Nur wer den kennt, weiss, wovon ich spreche !!
BALD, BALD DA BIN ICH MIT DORIT wieder vereint und nur das gibt mir Hoffnung in diesen schweren Zeiten !!
Aber morgen da mache ich den Rahmen unseres silbernen Jubiläums fertig, DORIT und nichts wird mich daran hindern !
DORIT, MORGEN IST UNSER SILBERNES !!!!!!!
Matthias
Lieber Matthias!
Und wir dürfen dabei sein,das ist uns eine Ehre und Dorit würde es freuen,damit du nicht ganz alleine bist.
Also dann bis morgen.Mein Schwiegervater ist zwar manchmal stolz,aber kann es nicht zeigen und dann
meckert und nörgelt er nur und nichts ist richtig,wenn wir essen waren,hat es nie geschmeckt,immer
war etwas,aber ich nehme ihn wie er ist ,muß ich ja.Aber er hat sich jetzt schon etwas gebessert.
Liebe Grüße Helga
Liebe Ange,
geht es Dir wenigstens halbwegs? Und denkst Du an das Treffen bei Matthias am Burgsee um 18:00 Uhr? Ich würde mich sehr freuen, Dich zu sehen, und Matthias und die anderen bestimmt auch.
Lilifee
Liebe Ange,
Ich weiß zwar nicht mehr genau, was das ist (eine gute Nacht), aber ich danke Dir vielmals für den lieben Gedanken. Hoffentlich geht es Dir bald wieder einmal etwas besser.
Herzliche Grüße,
Sky
Liebe Ange! Ich denke heute fest an dich und schicke dir eine ganz liebe Umarmung!
LG Andrea
das ist uns eine Ehre und Dorit würde es freuen,damit du nicht ganz alleine bist.
Ja meine liebe Dorit, sie ist geistig noch da , aber eben körperlich für immer weg und dieser Sehnsuchtsschmerz der brennt mich hoffentlich irgendwann aus.
Heute nachmittag da ist erst einmal Telefonlontakt beim Trauerzentrum.
Soviel für heute, jetzt habe ich wieder Formularstress, Unfallfragebogen meines Vaters wegen der Hüft-OP.
LG
Matthias
Alles anzeigenJa, weisse Rosen, das denk ich mir immer wieder. Denn mein Jürgen war ein so energievoller, krafttvoller Mann, er hatte wohl mehr als genug damit gehabt, die letzten Jahre als Pflegefall zu sein, das hätt er sich niemals vorgestellt. Er, der immer wußte, wo es lang zu gehen hat, der immer einen Ausweg für alles wußte.
Nein, das hätt ich nicht gewollt, daß er nur noch so dahinsiecht. Es war ihm ja absolut mit Sicherheit zuviel, wie er die letzte Zeit leben mußte. Meine immens tiefe Liebe zu ihm hat es ihm wohl erleichtert, all das auf sich zu nehmen, er hat ja nie, nie geklagt, dieser Mensch. Aber zum Schluß, als ich merkte, auch ich kann ihm nicht mehr helfen, da hat er wohl, wie schon immer in seinem Leben, nochmals die Kurve gekriegt und er ist an meiner Hand dahingedämmert. Es wäre ja nicht mehr besser geworden nach dieser elendigen letzten Narkose im Juni, ab da hat er wahnsinnig abgebaut. Vom Kopf her, grad durch seinen wahnsinnigen Willen, hat er alles mitbekommen, aber ab dem 21. September ging alles sehr schnell. Er mußte nicht mehr sehr viel leiden, ich war fast ständig bei ihm, aber ich hätt nicht mehr helfen können. am vorletzten Tag noch hatte ich Hoffnung, ich gab ihm Essen, aber konnte kaum schlucken, immer wieder merkte ich, er bekam immer mehr Durchblutungsstörungen, man sagt so kleine Schlaganfälle. Ich mußte an seiner Wange klopfen, damit er schluckte. Dann setzte ich ihn im KH in den Rollstuhl, ich war wohl in einem Zustand, weil ich nicht kapierte, wie weit es mit ihm ist. Sagte ihm, komm, mach Schritte, es geht, es geht, mußt nur mit Deinen Füßen trippeln, es wird wieder, schau, Du kannst schon mit dem Rollstuhl auf mich zufahren. Ach, egal, mag nimmer dran denken.
Auf jeden Fall hat er, mein Herz, wie immer, grad noch die Kurve gekriegt und ist am Montag eingeschlafen. Was wäre sonst gewwesen? Diese Coronazeit?. Tja, vielleicht hätt ich die mit ihm zuhause durchgestanden, aber sein Zustand? Ich konnte ihn kaum mehr heben, Stuhlgang ging auch nicht mehr, Urin nur noch in der Windelhose. Nein, ich glaub, das wäre für ihn niemals mehr ein Leben geworden.
Und ich bin froh Jürgen, daß Du dieses Siechtum, denn ich denk, das wäre es geworden, vielleicht noch in einem Heim ohne mich??? Nein, das hätten wir zwei, vor allem Du, niemals verkraftet!
Und so konnte meine Seelenliebe, mein Jürgen, Du mein Herz, und so konntest Du einfach wegdämmern und sogar Deine Mama hat Dich abgeholt, da war ich bei ihm und hab es gesehen. Es war wohl ein besonderes Ereignis. Da hab ich mich so gefreut, denn alles, seit ich ihn kenn, war nur eines: daß er sich freut, unbekümmert ist, einfach froh ist und sich gut fühlt. Ich hätt Dich, Jürgen, am liebsten in Watte gepackt, Dich gewärmt, Dich beschützt, nur damit Du endlich mal Dich sorglos und wohlfühlst. Es ist mir nicht so ganz gelungen, aber manchmal, wenigstens. Denn ich war hinter Dir, immer, wie ein Fels und ich hab gekämpft seit ich Dich kenne, wie eine Löwin, damit Dir niemand was antun kann. So wie Du, mein Herz, denn Du hast mich immer beschützt.
Als ich damals bei Deiner ersten Einladung bei Dir war, wollte ich schon ganz nah bei Dir sitzen, ich fragte: darf ich Deine Hand halten, denn ich weiß auch nicht, aber irgendwie bist Du mir so sehr vertraut. Dir ging es auch so, Du wolltest es auch. Von Anfang an hatten wir uns an der Hand gehalten, obwohl wir uns kaum kannten. Alles um uns herum war so egal, ich wollt und du auch, nur ganz dicht beieinander sitzen, die hand halten, es war so eine Innigkeit, diese Nähe, als hätten wir uns nach sehr langer Zeit wieder zueinander gefunden.
Wir haben ja voneinander schon geträumt, bevor wir uns kennenlernten.
Siehst, Jürgen,
wir haben uns am Anfang unsere Hände gehalten, und wir haben uns am Ende unsere Hände gehalten.
Ich liebe Dich
Yanouk, lieber Uwe,
hast Du mir grad meinen Text hierher geschickt, der im falschen Thread bei Tigerlilly war?
Danke, Uwe, Du bist halt ein lieber. Ich freu mich grade (muss sogar lächeln)!
Ange
Liebe Ange,
ich muss nun auch lächeln:
"DU BIST HALT EIN LIEBER ?"
Meinst Du wirklich den Uwe aus dem Solling ?
Die Dörfler denken hier ANDERS !!!
Ich wünsche DIR ein erträgliches Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen,
Uwe, der "LIEBE".
Hallo Uwe,
hallo alle Anderen,
es ist nun einmal so:
Nur wer so einen Partnerverlust erleben musste, der kann sich wirklich in unsere Lage versetzen.
Nicht einmal mein Vater kann das: Die Dorit ist tot, na und sie war schliesslich krank, Und er hat mal auch seine Frau verloren, ist 30 Jahre älter schon geworden als sie, aber das Alter das zählt ja nicht.....
Der eigene Vater, mehr sage ich jetzt nicht: Euch allen wünsche ich einen Traum in der Nacht von Euren geliebten Menschen, ich hatte den schon lange nicht mehr aber ich träume zumindest davon, diesen wieder einmal zu haben, letzte Nacht da war mein Bewusstsein auf Reisen, leider aber nicht bei Dorit, sie sind eben doch nicht immer bei uns scheint es...................
LG
Matthias
Na klar, Uwe
Ich weiss, es ist spät, aber ich muß grad schreiben. Weil ich ständig Weinkrämpfe bekomme, so aus dem Nichts. Hab heut abend gebackene Käsbrote gemacht, da wird dann Knoblauch druntergerieben. Schmeckte gut. Grad schau ich bei mir im Laptop Serien an, die mich interessieren, wie Bauer sucht Frau und grad First Dates Hotel. Aber immer wieder diese Weinanfälle. Hab zur Sicherheit mal eine halbe Tablette genommen.
Oh Gott, Jürgen, bitte sei bei mir, sonst halt ich dieses Ganze kaum mehr aus. Aber morgen, da werd ich Götz helfen, ich hoff so sehr, daß ich endlich Kraft hab, ihm zu helfen, sein Grundstück sieht aus, furchtbar, auch im Haus. Als mein Jürgen noch da war, hatt ich solch eine Energie, jeden Samstag, wenn Jürgen Mittagsschlaf machte, hab ich hier geputzt wie irre, und jetzt? Ich schaff ja nicht mal mehr, meine Haare zu waschen.
Nein, morgen will ich hier mal für Götz Ordnung machen, wenigstens in seinem Grundstück.
Ach, Ihr Lieben alle, wenn ich Euch nicht hätte, grad auch Dich, Yanouk, Uwe. Schön, daß wir alle immer füreinander da sind.
Eure Ange
Liebe Ange!
Es kommt nicht darauf an .ob das Grundstück furchbar aussieht,egal und wenn es noch lange so ist.
Du bist wichtig,dir muß es einigermaßen gehen und du hast eine schwere Last zu tragen und sollst
dann auch noch für jemanden da sein.Auch wenn du es morgen nicht schaffst,dann eben
ein anderes mal.Liebe Grüße Helga
Liebe Ange,
teile deine Kräfte ein.
Mein großer Wunsch für dich:
Sei dir für dich deine allerbeste
Freundin.
Lass liegen was gerade nicht geht.
Die Arbeit ist kein Frosch - sie läuft nicht davon
Irgendwann geht alles wieder...und dann
hast du wieder mehr Kraft. Darauf gebe ich dir mein Wort. Ich glaube ganz fest daran.
Bis dahin, pass auf dich auf und überforderte dich nicht.
So, jetzt schlafe ich weiter. Habe gerade ne volle Dröhnung bekommen - ich merke, wie ich so langsam aber sicher wegdussle.
blaumeise
Mir gehts grad auch schlecht. Ich weiss, vielen gehts schlechter wie mir, aber ich hab nur hier die Möglichkeit, mein Innerstes preiszugeben, weil ich einfach nicht meine Pia, meine Mutter und auch Götz nicht belasten möchte. Ich hab tatsächlich sonst niemand, außer hier. Es ist so. Weil ich versuch, stark zu sein.
Der Baum, dieser Kirschbaum, den ich vom Fenster von Götz her sehe, der gibt mir viel Gefühl, ja, ich lieb es, diesen starken Stamm zu sehen, am liebsten würd ich mich an den anlehnen. Diese Natur ist wirklich so kraftvoll und heimelig. Ja, einfach schön. Gibt auch Kraft und Trost.
Ich vermiss so meinen Jürgen, bin wie ein Blatt wie im Wind, wie zuvor, bevor ich Jürgen kennenlernte.l
Heut hat mich seine Tochter angerufen und sagte: Ange, bin grad in der Wohnung in Leonberg vom Vater. Ich sagte ihr, bitte hör auf, ich will davon nichts wissen. Ich versteh sie nicht, wie kann sie so gleichgültig sein, so lapidar, in dieser Wohnung zu sein, so ganz ohne Gefühle. Irre!
Bis heut hab ich es nicht geschafft, an diese Stelle zu gehen, wo seine Hülle ist, werd ich bestimmt niemals schaffen, muß ich auch nicht.
Ich weigere mich ständig, dran zu denken, mir auszumalen, wie er jetzt aussieht, seine Hände, seine Finger, seine Haare, seine Lippen. Am liebsten würd ich bei ihm sein. Das muß ich wegsortieren, sonst dreh ich durch.
Wenn ich weiterdenk, hab mein leben lang gearbeitet, bis 2016, ab da wurd ich freigestellt durch Arzt, weil ich die Pflege und Betreuung von meinem Jürgen übernommen hab, und jetzt? In menem Alter noch einen Jopb, hab grad im Monat 290,00 Euro zum Leben, alles das kommt ja auch noch dazu, obwohl, mir ist das finanzielle so was von egal, ich kann davon leben, weil ich nichts brauch außer Essen und Trinken. Soll ich wieder in meine Wohnung gehen? Die ist so was von negativ.. Wieder voll arbeiten: Ich kann doch kaum noch stehen, aber gut, ich kann sitzen, aber das Handykap kommt davon, weil ich zwanzig Jahre schwere Kisten geschleppt hab. Danach meinen Jürgen fünf Jahre gestützt hab, es war eben körperlich mit ihm nicht so einfach.
Hab heut nachgerechnet, ich war ca. 21 Jahre angestellt, ca. 18 Jahre selbständig, danach Jahre freigestellt durch Betreuung und Pflege für meinen Jürgen. Und jetzt? Natürlich reichen mir 290,00 Euro im Monat, ich brauch ja nur Lebensmittel und Getränke. Aber in diese Wohnung von früher möcht ich nicht, aber auch das muß und werd ich schaffen.
Dann werd ich wirklich mal den Weg hoch gehen, Richtung Wohnung, als ich zu Jürgen sagte; irgendwann werd ich hier gehen, und Du bist nicht mehr da. Er sagte mir: Dann schaust zu einem Fenster, sagtst Hallo und schon hast Du Kontakt.
Ich möcht das nicht. Ich möchte wieder in Deinen Armen sein, mein Herz, möcht wieder Daheim sein, bei Dir.
Ange
Liebe Ange! Es tut mir leid, dass es dir gerade so schlecht geht! Ich kann dich gut verstehen, dass du in deine Wohnung nicht so einfach gehen kannst, es hängen zu viele Erinnerungen daran! Vielleicht kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo du sagst, jetzt probiere ich es! Ich schicke dir eine ganz liebe Trostumarmung!
LG Andrea