Mein hübscher Mann fehlt mir so sehr

  • Hallo zusammen,


    in den letzten Stunden, habe ich hier schon über einige Schicksale gelesen. Bevor ich heute anfing hier zu lesen, ging es mir richtig schlecht, musste ständig weinen und dachte schon, nun wirklich gar keine Kraft mehr zu haben. Wollte eigentlich nur noch im Bett bleiben, und meine Ruhe haben. Inzwischen, obwohl die Geschichten alle sehr traurig sind und mich auch sehr bewegt haben, habe ich eine Ruhe in mir, wie ich sie schon lange nicht mehr spüren konnte.


    Aber eigentlich bin ich hier, weil heute "unser Tag" ist, und ich es mir von der Seele schreiben wollte, bevor mich der Schmerz wieder vereinnahmt.


    Weihnachten war immer von seiner Familie, hauptsächlich von seiner Oma, die ausgerechnet am 24.12. Geburtstag hat, reserviert. Das war uns eigentlich immer viel zu turbulent. Daher haben wir Sylvester zu unserem Tag gemacht und fast immer zu zweit verbracht. Haben Raclette nach Schweizer Art gegessen, und dann nur das gemacht, worauf wir Lust hatten. Es war zwar Sylvester, aber wir mochten selbst keine Raketen abschießen oder Böller zünden.


    Noch 20 Minuten bis zum Feuerwerk. Vermutlich werde ich mir da die Augen wieder ausweinen, wie jeden Tag in den letzten Wochen.


    Morgen früh um 9:45 Uhr werden es fünf Wochen sein, dass mein geliebter Mann mit gerade mal 31 Jahren einschlafen durfte. Im August wurde bei ihm ein sehr aggressiver Mischkrebs an Leber und den Gallenwegen festgestellt. Leider war da bereits alles zu spät. Eine geplante Chemo konnten wir nicht beginnen, weil die Leberwerte zu schlecht wurden. Dann wurde noch eine Immuntherapie versucht, die uns viel Hoffnung gegeben hat, denn wenn sie anschlägt, ist selbst eine Heilung nicht unmöglich. Und die erste Infussion hat auch gut angeschlagen, aber auf die 2. und 3. hat mein Mann leider sofort allergisch reagiert. Die Behandlung wurde dann abgegebrochen. "Nur wenige Wochen bis Monate..."


    Die letzten drei Wochen seines Lebens verbrachten wir gemeinsam auf der Palliativstation. Tag und Nacht war ich für ihn da. Es war brutal, aber sehr intensiv. Ich konnte ihm noch ein paar schöne Momente bereiten. Seinen Rücken massieren, wenn seine Haut durch das Bilirubin zu jucken begann. Seine Füße massieren, die von Wassereinlagerungen aufgeschwollen waren. Einfach für ihn dasein, wenn er etwas brauchte.


    Gerade merke ich, dass ich nicht mehr weitererzählen kann, es auf später verschieben muss.


    Liebe Grüße

    Markiin

  • Liebe Markiin,


    Willkommen im Forum und mein Beileid zu Deinem Verlust. So jung und so schnell seinen Lebensmenschen zu verlieren ist sicher ganz besonders hart. Wenn Silvester dann auch noch so ein besonderer Tag für Euch war, brauchat Su sicher ganz besonders viel Kraft.


    LG,

    Sky / Robert

  • Liebe Markiin


    das kannst du jetzt nicht wissen , auch nicht lesen, weil ich alles wieder gelöscht habe.


    Ich möchte di r jetzt einfach Umarmungen, mein tiefstes Mitgefühl und das Wi ssen von dem Weg , den ein an Krebs erkrankter Mensch mit seinem geliebten Partner geht aussprechen ...

    nicht dahin geschrieben

    du bist hier in einem emphatischen Kreis von Menschen die die Trauer mit Liebe gefüllt , kennen...verspüren. Das eint uns alle<3

    sehr mitfühlende,<3 sanfte Grüsse sende ich dir

    Sverja

  • Liebe Markiin,

    wir kennen uns ja schon, schön, dass du hierhergefunden hast.

    Jetzt kann ich verstehen, dass Silvester für dich ein ganz besonders harter Tag ist.

    Ich drücke dich ganz lieb und streichle dir virtuell über den Rücken.

    Weine so viel du willst, es ist einfach nur schlimm, da gibt es nicht viel anderes zu sagen.

    Ich wünsche dir eine erträgliche Nacht!

  • In vielen eurer Beiträge erkenne ich unsere Geschichte wieder.

    • Auch mein Mann wollte nicht gehen, sorgte sich, was aus mir alleine werden wird. Das zerbrach mir immer das Herz, wenn er das sagte.
    • Auch er war der bessere Verdiener, und es war sofort klar, dass ich das gemietete Haus alleine nicht behalten kann. (Kämpfe gerade damit, mir trotz innerer imenser Widerstände eine Wohnung zu suchen. Verzweifle fast, weil mein Budget inzwischen gefühlt nur noch für einen Schuhkarton reicht. Aber ich kann meinen Hausstand noch nicht verkleinern, möchte alles mitnehmen; notfalls einlagern.)
    • Auch wir hatten Pläne. Er hatte noch studiert, wir konnten uns lange nicht viel leisten. Am 1.11. wäre er nun zwei Jahre bei seiner Firma als Softwareentwickler gewesen und hätte eine gute Gehaltserhöhung bekommen. Nächstes Jahr wäre er dann außertariflich bezahlt worden. Wir wollten uns ein Haus zulegen und endlich mal in den Urlaub fahren.
    • Auch wir wollten gemeinsam alt werden. Dazu fällt mir eine Begebenheit ein, die das unterstreicht, aber gleichzeitig erschütternd ist: Als wir letztes Jahr hier gerade eingezogen waren, meinte mein Mann im Juli flapsig zu Freunden, dass der nächste Umzug zum Friedhof stattfinden wird. (Solche Sprüche machten mir nie was aus. Ich bin nicht abergläubisch, aber mir fuhr dieser Spruch damals regelrecht durch Mark und Bein und ich schimpfte mit ihm, dass man sowas nicht sagt. Während des Jahres in dem Haus haben, wir dann gemerkt, dass wir ein eigenes wollen.)

    Besonders betroffen hat mich gestern die Geschichte von Kohlrabenschwarz gemacht! Ich hatte immer Horrorvisionen davon, dass ich mal vom Einkaufen zurückkommen und meinen Mann in seinem Blut finden werde ... und du, liebe Bine, musstest das auch noch erleben! Wir grausam und brutal ist das denn? ;(


    Ist es denn normal, dass ich mich sehr oft immer noch wie ein sehr schwer verletztes Tier fühle, dass unter Schock steht? Immer wenn ich mir voll bewusst werde, wie grausam uns das Leben mitgespielt hat und wie endgültig mein Verlust in allen Bereichen ist, der Schmerz darüber nicht mehr auszuhalten ist. Schock.

    Dann schleppe ich mich ins Bett und weine.


    Dabei empfand ich keinen Schock, als mein Mann eingeschlafen ist. Die Erleichterung darüber, dass er nicht mehr weiterleiden muss, hat das wohl alles überlagert. Dieses Gefühl konnte ich einige Tage aufrecht halten.


    Auch wenn ich einkaufen muss, merke ich, dass ich in einen Schockzustand gerate. Aber unter Menschen weine ich nicht wirklich, merke nur, dass meine Atmung flach wird bis ich fast hyperventiliere. Durchatmen! Aber dann fangen meine Beine an, weich zu werden, mir wird schlecht. Ich muss hier raus!


    Zuerst dachte ich, es liegt an "unserem" Supermarkt. Also habe ich einen anderen besucht, der erst ganz neu in der Nähe eröffnet hat. Doch auch da bekam ich einen "Anfall". Es liegt wohl daran, dass das Einkaufen während seiner Krankheit so schwierig war. Mein Schnuffi konnte nicht mehr alles essen, auch von den Mengen her, hatte Geschmacksveränderungen, sodass ihm vieles gar nicht mehr schmeckte. Es war so schwer, etwas zu finden, wovon er etwas hatte. (Jetzt denkt bitte nicht, dass er rumgenörgelt hätte! Er hat es mir ganz lieb gesagt, sich dabei entschuldigt. Oft war er den Tränen nahe, hat aber versucht, es vor mir zu verbergen.)


    So, das ist erstmal wieder genug und mehr als ich gedacht hatte. Bin schon wieder müde. Hier scheint die Sonne, das hilft mir.


    Kommt alle gute durch den Tag! :24:

  • Liebe Markiin ,


    Auch ich möchte dir mein aufrichtiges Mitgefühl aussprechen . Es ist sehr schwer seinen geliebten Menschen gehen lassen zu müssen . Jeder Tag ist schwer und kostet ohne Ende viel Kraft.

    Schön , dass du den Weg hier ins Forum gefunden hast , vielleicht kannst du dir hier etwas Kraft holen , indem du alles schreibst was dir auf der Seele liegt .


    Wir machen alle das gleiche durch und verstehen dich .


    Fühl dich ganz lieb gedrückt :30:

    Birgit und Fine

  • Liebe Markiin,


    es ist unfassbar traurig und doch gut, dass du hier bist. Ich verstehe gut, dass du keine Zukunft willst und Angst hast. Schön, dass dir die Sonne ein bisschen gut tut. Fühl dich willkommen, mir half das Lesen hier bisher sehr und ich hoffe, dir auch.


    Liebe Grüße, Sturm

  • liebe Markiin,


    alles ist normal was du fühlst, deine seele hat dich ganz zu anfang geschützt indem sie dich in diese art von schockstarre versetzte, jetzt kommt dieser schock aber immer deutlicher in form von körperlichem ausnahmezustand bei dir an...


    dein körper und seele und geist arbeiten auf hochtouren um dieses entsetzliche geschehen zu verarbeiten.... noch heute kann ich manchmal kaum atmen vor schmerz in mir und ich glaube es wird noch lange dauern bis diese schnappatmung ganz verschwunden sein wird.


    jetzt schreibe ich das, woran ich mich selbst garnicht halte.... gib DIR fürsorge, dein körper braucht sie wie ein kleines kind das sich nicht selbst versorgen kann :30:


    ich kann dir keinen trost geben und auch nicht sagen, wann alles besser wird... alles hat seine zeit und die trauer dauert so lange wie es braucht :30:


    lieber gruß von Bine

  • liebe Markiin,


    "Als der Regenbogen verblasste, da kam der Albatros; und er trug mich mit sanften Schwingen weit über die sieben Weltmeere. Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichtes. Ich trat hinein und ich fühlte mich geborgen. Ich habe euch nicht verlassen, ich bin euch nur ein Stück voraus."


    herzliches Beileid Maike

  • Liebe Markiin!

    Mein Beileid,ja es ist immer sehr schwer ,wenn ein geliebter Mensch nicht mehr da ist,und wir können

    oder wollen es nicht begreifen.Aber man merkt immer mehr,wie sehr es schmerzt und was es für

    eine Lücke in unserem Leben gibt,die man nicht mehr füllen kann.Und bei dir ist es ja noch ganz frisch,

    Hier bist du richtig und kannst dir hier alles von der Seele schreiben.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Helga, ja, das von der Seele schreiben hilft wirklich.


    Und auch das Lesen der anderen Beiträge. Ich weiß nicht warum wir Menschen so ticken, dass uns das Leid der anderen uns unser eigenes Leid leichter ertragen lässt. (Ich bemühe absichtlich nicht das Sprichwort, weil ich nicht unterschreiben möchte, ob es wirklich ein halbes Leid ist.)


    Heute war ich lange spazieren. Die Sonne schien so schön. Das habe ich wirklich sehr lange nicht mehr gemacht. Und anschließend bin ich auch mal wieder einem Hobby nach gegangen. Auch wenn es mich immer sehr schmerzt, weil wir es gemeinsam gemacht hatten.


    Wisst ihr, was ich nicht so ganz verstehe? Warum fühle ich mich manchmal, als müsste ich eigentlich am Boden liegen und vor Schmerzen schreien, aber ich stehe da und weine nicht einmal. Habe ich vielleicht Angst, mich in der Trauer zu verlieren? Geht sowas überhaupt?


    Also ich nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Ich weine viel und laut. Aber manchmal gibt es auch diese Momente, in denen ich mich über mich wundere.


    Liebe Grüße

    Markiin

  • Wisst ihr, was ich nicht so ganz verstehe? Warum fühle ich mich manchmal, als müsste ich eigentlich am Boden liegen und vor Schmerzen schreien, aber ich stehe da und weine nicht einmal. Habe ich vielleicht Angst, mich in der Trauer zu verlieren? Geht sowas überhaupt?


    Also ich nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Ich weine viel und laut. Aber manchmal gibt es auch diese Momente, in denen ich mich über mich wundere.

    Liebe Markiin,

    Mein Mitgefühl zu deinem Verlust, und dennoch oder grad deshalb, schön das du in unser Forum gefunden hast <3


    Hier kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen und dir alles von der Seele schreiben. Du schreibst, warum es Menschen "besser" geht, wenn sie auch mit dem Leid anderer konfrontiert sind?

    Ich denke es ist das verstanden werden, angenommen sein in der Trauer das so verbindet und dadurch auch eine Stärkung spürbar ist.


    Zu deiner Frage oben, Trauer ist sooo facettenreich, und besteht nicht immer nur aus Weinen. Auch der Körper braucht mal Regeneration für die nächste Etappe. Trauer ist manchmal auch nur still, eine Erinnerung und Trauer kann auch mal in einer Freude spürbar sein. Wir dürfen lernen dass alles erlaubt ist, alles seine Berechtigung hat und in Ordnung ist.


    Fühl dich hier willkommen, und angenommen, so wie DU bist <3

    Isabel

  • Hallo Markiin!

    Ja die Trauer ist ein Wellengang,mal ist ein Tag ,da geht es gar nicht und man ist nur am weinen,möchte niemanden

    sehen,dann vielleicht wieder ein Tag wo es einem gut geht,obwohl man es nicht versteht,dann auch mal

    wieder ein Tag wo man nur wütend ist,es ist ein auf und ab.Lasse deinen Tränen freien Lauf,auch ich habe

    schon mal im Bus oder beim einkaufen,ist mir egal was andere sagen ,sie mußten einfach raus und das

    kann man nicht steuern und wir dürfen das,wir müssen unsere Trauer ausleben.Liebe Grüße Helga

  • Vielen lieben Dank, Isabel und Helga.


    Die Trauerwellen sind mir bereits ein Begriff. Es ist halt eigentlich eine Reaktion innerhalb einer solchen Welle. Aber wenn es keine negativen Auswirkungen hat, ist es eigentlich auch egal.


    Mich treibt der notwendige Umzug gerade tierisch um. Habe auch schon begonnen, Umzugskartons zu packen. Aber ich muss schneller werden. Kann mir eigentlich nicht die Zeit nehmen, jeden Trauertrigger ausgiebig zu beweinen, was ja sinnvoll wäre. Jetzt habe ich mal Speditionen angefrag, da ich eh Möbel einlagern möchte.


    Vorhin hatte ich dann auch noch einen Karton mit alten Schul- und Studienunterlagen meines Mannes. Ich war nur am heulen... und jetzt bin ich fix und fertig.


    Kommt alle gut durch die Nacht.

    LG Markiin

  • liebe Markiin,


    in der ersten zeit nach dem tod des geliebten menschen gibt es so viele dinge zu erledigen, so viel ämterkram und oft auch, wie bei dir, lebensnotwendige erledigungen... all diese dinge lassen nicht zu, das die trauerwellen vollständig über uns zusammen schlagen können....


    einerseits gut - andererseits kommt dann später, wenn alles wieder ruhiger wird im leben, diese trauer mit aller wucht und haut einem den boden unter den füßen weg... das ist meine persönliche erfahrung....


    deine reaktionen jedenfalls sind völlig normal, weil einfach alles normal ist in unserer trauer.... du musst dir keine gedanken machen, ob du richtig oder falsch trauerst.... alles ist richtig. kein hinterfragen, nur zulassen....


    ich hatte wochen in denen ich am stück geweint habe, ohne pause, vom aufwachen bis zum zu bett gehen und auch da habe ich mich in den schlaf geweint... dann wieder musste ich garnicht weinen, war nur leer und hohl... fühlte nur den schmerz, dachte mein herz wird herausgerissen, aber ich hatte keine tränen....


    irgendwann lernte ich auch die pausen vom weinen zu schätzen, weil ich dadurch wieder ein bisschen kraft schöpfen konnte... und wusste auch die besseren tage zu schätzen, in denen ich ausser schmerz auch tiefe dankbarkeit in mir spürte dafür das ich roger lieben durfte und er mich geliebt hatte....und wusste, das diese besseren tage ein wertvolles gut sind, weil sie doch schon am nächsten tag sich wieder ins gegenteil verkehren können mit absturz ins nächste trauertal mit dunkelheit und furchtbarer sehnsucht und dem gefühl das herz wird entzwei gerissen vor schmerz...


    innerhalb der trauerwelle kenne ich ebenso diese kurzen atempausen, man fühlt sich leer und hohl und einfach nur wie ein zombie.... innerlich zerfällt man zu staub, aber nichts dringt nach aussen.... ich kann es mir so erklären das es ein schutzmechanismus unseres organismus ist.... damit wir nicht kollabieren, damit wir einen kurzen moment wieder alles auf "null" stellen können in unserem körper...


    ach, es ist alles nicht einfach ;( wir haben jetzt halt einfach ein sch... leben und müssen da irgendwie alle durch ;(


    liebe umarmung von Bine:30:

  • Liebe Bine, vielen Dank für deine lieben Worte. :24:

    Hier lese ich oft über Zeichen. Und obwohl die meisten Leute hier neutral bis positiv darauf reagieren, habe ich mich bisher nicht getraut, meine Erlebnisse zu berichten.


    Ein sehr deutliches Zeichen hatte ich ungefähr eine Woche nach der Beerdigung. Gemeinsam mit meinen Schwiegereltern haben wir den Grabhügel eingeebnet und mit Tannenzweigen abgedeckt. Die Grabgestecke und Schalen wieder ordentlich hingestellt.


    Eine Bekannte meiner Schwiegereltern hatte aus Gießbeton ein großes Blatt gebastelt und eine rote Plastikrose darauf angeklebt. Das ärgerte mich. In meiner Heimat guckt man auf den Blumencode, und da sind rote Rosen den Ehepartnern und den engsten Familienangehörigen vorbehalten.


    Meine Schwiegereltern hatten Verständnis, waren auch der Meinung, dass das Stück auch recht kitschig wäre und bei Gelegenheit halt weggeworfen wird. Aber noch nicht sofort, um die Bekannte nicht zu verärgern. Also stellte ich das Blatt vorsichtig in den mosigen Rasen. Kaum hatte das Blatt (gut 2 cm dicken Beton!) den Boden berührt, zerbrach es in der Mitte! Ich musste lachen und meinte: "Es ist zerbrochen. Scheinbar hat es meinem Schnuffi auch nicht gefallen." Meine Schwiegermutter brauchte einen Moment bis sie begriff, dass ich keinen Scherz machte und das Blatt wirklich zerbrochen war. Obwohl sie mir zusah, wie ich das Blatt auf den Rasen legte. Nun konnten wir es ohne schlechtes Gewissen wegwerfen.

  • Liebe Markiin,

    ich glaube auch, dass die Seele meines Mannes irgendwie noch in der Nähe ist und mir oft Gutes tut.

    Das ist ein schönes Gefühl.

    Ich rede viel mit ihm, sage ihm, wie sehr ich ihn liebe und vermisse und dass ich dankbar dafür bin, dass er versucht, bei mir zu sein.