Mein hübscher Mann fehlt mir so sehr

  • Warum fühle ich mich manchmal, als müsste ich eigentlich am Boden liegen und vor Schmerzen schreien, aber ich stehe da und weine nicht einmal. Habe ich vielleicht Angst, mich in der Trauer zu verlieren? Geht sowas überhaupt?

    Irgendwie ist das bei mir ähnlich gewesen und ist es noch.


    Zu kaputt ist die Seele vom Sehnsuchtstrennungsschmerz, aber bei mir ist das so, dass das Weinen und Schreien ganz spontan kommt, auf jeden Fall morgens:

    Wenn ich abdends dann mit reichlich Unterstützung den Schlaf gefunden habe, aber wehe auch wenn ich nachts aufwache, da liegt niemand neben mir da ist diese verdammte Leere und da kommen bei mir noch zusätzlich die Horrorbilder mit Blick in das tote Gesicht meiner Partnerin, das ist das blanke Entsetzen.


    Aber kurz nach ihrem Tod da ging es mir ähnlich, ich konnte am Tag gar nicht weinen und schreien, die Trauer in mich reingefressen, aber irgendwann kam und kommt es bei mir zumindest heraus.


    Wir müssen alle das selbe Schicksal ertragen. Leider, der einzigste Trost ist, wir sind nicht die Einzigen, sonst gibt es keinen Trost.

    Ich habe alle möglichen Massnahmen schon angewendet (Therapie, Seelsorge, Jenseitskontakte), aber die körperliche Nähe kann alles nicht zurückbringen, deshalb zusammen leider auch mit Schuldgefühlen zumindest bei mir haben diese ganzen Massnahmen nichts gebracht.


    Bei mir würde nur helfen, sie käme wieder zurück, aber das geht nun nicht mehr.


    Trotzdem Trost und Beistand für Dich

  • liebe Markiin,


    also ich bin mir sicher das dein mann dafür gesorgt hat dass diese rose ganz schnell wieder verschwinden konnte ;)


    ich hatte viele erlebnisse in den letzten monaten, die man mit dem gesunden menschenverstand nicht erklären kann... dazu für mich persönlich eindeutige zeichen von meinem mann der mir damit zeigte das er noch existiert in der anderen welt... hatte auch zwei prägnante träume die für mich nicht einfach nur schaum-träume waren...


    das wichtigste ist, finde ich, dass für UNS ganz klar ist, dass diese zeichen und geschehnisse PASSIEREN.... ich denke, das gibt uns sicherheit und vertrauen darauf dass es "da draussen" weiter geht und wir behalten unsere hoffnung irgendwann wieder zusammen zu sein mit unseren geliebten menschen :24:


    liebe umarmung von Bine

  • Vielen lieben Dank, Matthias und Bine.


    Dieser Vorfall mit dem Betonblatt war einfach nur der offensichtlichste, weil seine Eltern dabei waren und es auch für sie erstaunlich war...

    Mich würde es sehr beruhigen, wenn mich mein Mann die nächste Zeit noch etwas begleitet, mit mir umzieht. Hauptsache er wäre da und würde mir Gesellschaft leisten, mir ein kleinwenig durch Zeichen beistehen...

    Genau jetzt in diesem Augenblick, bin ich im Zentrum einer Trauerwelle, die mich den Verlust, die Sehnsucht und die Angst vor der Zukunft sehr deulich spüren lässt. Werde mich gleich in mein kuscheliges Bett begeben und mich wieder in den Schlaf weinen.


    Kommt alle gut durch die Nacht! ♥

  • Hallo Markiin.


    Meine tiefe Anteilnahme an deinem Verlust.


    Ich bin noch sehr frisch in dieser Situation, meine liebe Frau ist eine Woche vor Weihnachten eingeschlafen.


    Lass mich dir bitte eines mitgeben, die Trauer lähmt dich und dein Leben.


    Aber deine Angst vor der Zukunft macht dich vollends bewegungsunfähig, das ist nicht gut.


    Wie ich deinem Bericht entnehme bist du noch eine junge Frau, für die, trotz deines schweren Verlustes, noch alle Wege offenstehen.


    Lass das nicht zu.


    Ich bin mir sicher dass das deine Mann nicht gewollt hätte.


    Blicke trotz deiner Trauer auch nach vorne, auch wenn es schwer fällt, wie gesagt du bist noch jung.


    Weiterhin alles Gute und fühle dich umarmt.


    Dieter

  • Lieber Dieter,


    danke für deine Anteilnahme. Aber sorry, mein Verlust ist auch nur 3 Wochen länger her als deiner! Warum soll oder muss ich dann schon in der Lage sein, wieder nach vorne sehen zu können? Nur weil ich ein paar Jahre jünger bin, muss ich schneller wieder perfekt funktionieren? Ich trauere, wie und so lange es mir gut tut. Punkt.


    Seit Weihnachten mache ich "Urlaub". Liege lange im Bett und mach, was mir Spaß macht. Pflichten erfülle ich nur, wenn sie gerade dringend sind oder ich Lust darauf habe. Jetzt in der dritten Woche merke ich, dass ich mich wieder besser konzentrieren kann und ich mich auch nicht mehr so tief erschöpft fühle. Immerhin hatte ich seit Juli keinen freien Tag mehr. Unser Sommerurlaub ist ja ausgefallen, weil dann gleich die äußerst aggressive Krebserkrankung meines Mannes alle Zeit vereinnahmt hat.


    Entschuldigt bitte, wenn ich nicht so auf Kuschelkurs bin, wie andere hier. Dennoch tut es mir gut, hier zu schreiben. Ich hoffe, ich bin irgendwann auch in der Lage, tröstende Worte zu finden. Im Moment fällt mir das sehr schwer.


    Heute Abend werde ich mein neues Trauerbuch zu lesen beginnen, wo die körperlichen und seelischen Zusammenhänge medizinisch erklärt werden. Sowas hilft mir persönlich immer sehr, weil ich mich und manche Reaktion dann besser verstehe. Darauf freue ich mich schon.


    Kommt alle gut durch Nacht! ♥

  • Liebe Markiin,


    ich habe mich selbst unter "Welpenschutz" gestellt, d.h. ich erkläre Allen, dass ich zur Zeit gar nichts MUSS und auch nicht bereit bin, Dinge zu tun, die ich nicht will. Mein Mann ist vor 6 Monaten an einen aggressiven Gehirntumor gestorben. Ich bin seitdem mutiger was das Verteidigen meiner Interessen angeht. Wenn jemand sagt "hey, du musst mal raus" sage ich ganz freundlich "muss ich nicht" Das hätte ich früher nicht gemacht und was soll ich sagen, es tut mir gut! Jeder verkraftet das anders und braucht unterschiedlich Zeit um irgendwie wieder Fuß zu fassen.


    Wir dürfen uns jede Zeit der Welt lassen. Ich dachte, ich hätte meine Gefühlslage bereits im Griff und fand mich dann plötzlich über Weihnachten im Krankenhaus wegen Psychomatischer Belastungsstörung, wie es so schön heißt. Also hab ich noch nicht wirklich viel verarbeitet und es gärt und brodelt noch immer alles in mir.


    Ich wünsche Dir einen halbwegs guten Tag.

    Liebe Grüße

    Petra

  • lieber Dieter, liebe Markiin, liebe Schatzale,


    ich selbst habe meinen roger am 31.12.2018 verloren, habe jetzt gerade mein erstes trauerjahr beendet... wohl hat sich viel verändert in mir in den letzten monaten, aber grundsätzlich werde ich wohl noch lange auf meinem trauerweg unterwegs sein. seit beginn dieses neuen jahres geht es mir sogar wieder schlechter als die letzten wochen davor...


    jeder hat seinen eigenen weg und wie lang der dauert ist individuell. es gibt kein richtig oder falsch in der trauer. und jeder DARF trauern wie er möchte.


    auch angst vor der zukunft gehört dazu, alles ist jetzt anders als vorher, alles müssen wir nun alleine entscheiden, müssen erst mal wieder fuß fassen in dieser welt alleine.... müssen wieder mutig werden, auf uns alleine gestellt.... das ist nicht einfach und es gibt immer wieder rückschläge.


    aber ja, wir werden egoistischer und das ist auch bitter notwendig. weil im moment WIR es sind, die zählen, und sonst niemand.


    es ist egal wie jung oder alt ein trauernder mensch ist und das alter würde ich persönlich nun nicht grade als kriterium nehmen um zu sagen die trauer sollte schneller oder langsamer durchschritten werden, weil..... ist man jung, wird irgendwann ein ersatz gefunden für den verlust? neeee....


    niemand nimmt uns diesen weg der trauer ab. trauer macht sich nicht am alter fest und es gibt keine liste auf der irgendwelche vorschriften stehen was zur trauer des jeweiligen lebensalters dazu gehört und was nicht.


    lieber gruß von Bine

  • Liebe Bine, auch wenn sich dein Beitrag konkret an Markiin, Dieter und Schatzale richtet, tut er auch allgemein und losgelöst von den vorhergehenden Beiträgen gut. Danke dafür.


    Dazu kommt mir etwas in den Sinn, das ich vor ein paar Tagen in einem Buch las. Ich schrieb den Satz ab, weil ich ihn nicht vergessen wollte:


    "Dort begann der Trauerfluss oder die Trauerquelle, oder wie man es nennen mag, zu sprudeln und würde in gewisser Weise mein ganzes Leben lang strömen."

    Leider habe ich nicht weiter abgeschrieben und mir den nachfolgenden Wortlaut nicht richtig gemerkt, aber sinngemäß schreibt der Schriftsteller weiter, die Trauerquelle wäre anfangs schwarz gewesen, weil er so wütend auf [...] war, weil er ihn verlassen hatte. Später wurde sie klarer.


    Ich mag das Bild, weil darin nicht nur die trostlose Gewissheit liegt, dass man für immer traurig sein wird, sondern auch die Akzeptanz, dass es okay ist, und die Hoffnung, dass sich diese Traurigkeit im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird. Mal tiefschwarz und stark und alles niederreissend, mal heller, klarer, erträglicher, mal ganz anders, immer wieder wechselnd. Aber diese Wechsel liegen außerhalb unserer Kontrolle und ganz versiegen wird diese Quelle vermutlich nie.


    (Achso, der Satz stammt aus dem Buch "Durch deine Augen." von Peter Høeg. Das ist keine Empfehlung, aber ich will dennoch denjenigen nennen, von dem das Bild der Trauerquelle stammt.)

  • liebe Markiin, lieber Dieter, liebe Schatzale , liebe Bine


    eigentlich wollte ich zu diesen Trauergefühlen nichts schreiben , weil meine Partnerschaftstrauer jetzt im 7.ten Jahr ist...

    ANDERS dadurch ...

    aber dennoch jeden Tag in meinem Herzen da...

    ich LEBE damit...

    Anders als im ersten Jahr... im zweiten Jahr.... und allen folgenden Jahren

    und das wird durchaus immer so sein...


    Trauer begleitet uns durch unser ganzes Leben...


    eine "Ersatz" gibt es wahrhaftig nicht... aber ja ...es kann einen neuen geliebten Menschen geben...

    Zu der Zeit , die man für sich als "richtig" empfunden hat...


    Liebe wertet nicht ... LIEBE IST ... genauso wie TRAUER IST

    das wollte Dieter meiner !!!! Meinung nach ausdrücken

    zu jeder<3 individuellen<3 Trauerzeit


    liebe , mich mit euch verbunden fühlend ... anders , individualistisch , wie alle hier...

    verbindende herzliche Grüsse euch sendend

    <3lichst Sverja

  • Trauer ist nicht an ein Alter gebunden, sondern nur an wie stark wir in Liebe mit dem verstorbenen Menschen verbunden

    waren. Da spielt es keine Rolle, ob du 10, 20 oder 100 bist. Wo viel Liebe ist, ist auch viel Schmerz. Das ist die Kehrseite

    der Liebe. Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn es jetzt noch vorgeschrieben wird, wie lange ich zu trauern habe und

    dann ist gut. Funktioniert eh nicht, denn ein trauerndes Herz hält sich nicht an Vorschriften, es trauert, wenn ihm danach

    ist. Ich muss sagen, Gott sei Dank ist es so. Alles Andere wäre grausam und unmenschlich.

    Alles Liebe

    Kornblume

  • liebe Sturm,


    natürlich darfst du auf das was ich schreibe ebenso antworten wie alle anderen :24:

    die trauer sich bildlich vorzustellen als fliesendes gewässer ist eine wunderschöne idee, weil auch ein fluss oder bach sich ständig am verändern ist, je nach wetterlage oder jahreszeit oder sturm oder trockenheit.... ja, genau so ist der weg durch die trauer.


    im gegensatz zum weltlichen fluss werden wir auf unserem weg nirgendwo eine mündung finden, unser trauerfluss wird uns ein leben lang begleiten.... er wird sich aber hoffentlich irgendwann in ein friedliches bächlein verwandeln das vor sich hingluckert und wir werden in ruhe an seinem ufer leben können mit all unseren erinnerungen an unsere geliebten menschen in erträglichem schmerz und wehmut im herzen.


    so wie es Sverja und auch Kornblume immer wieder schreiben....das ist meine einzige hoffnung die ich habe...


    lieber gruß von Bine

  • Mein liebes Mondsteinchen ♥,


    heute Morgen vor genau 6 Wochen bist du eingeschlafen. Wie sehr war ich da noch erleichtert, dass du nun nicht mehr so leiden musst, du erlöst bist! Und doch habe ich geweint, weil du das alles hast erleben und aushalten müssen. Dass du keine Chance auf Heilung hattest. Dass du dein Leben nicht einmal halb leben durftest.


    Ausgerechnet jetzt, wo wir angefangen haben, finanziell gut dazu stehen, Pläne machten und uns darauf gefreut hatten, gemeinsam alt werden zu können. Ausgerechnet jetzt, wo ich endlich selbst an eine schöne gemeinsame Zukunft glauben konnte und meine Depressionen überwunden schienen, die uns oft das Leben schwerer machten, als es hätte sein müssen.


    Mit dir ist alles weg. Mein Geld alleine reicht nicht mehr für unserer gemietetes Haus oder überhaupt für Wohnung an diesem Ort, geschweige denn für unsere Pläne.


    6 Wochen. Und ich kann nicht sagen, wo diese Zeit hin ist! Habe ich wirklich all diese Tage davon erlebt? Wie habe ich sie überlebt? Du fehlst mir so unglaublich.


    Ausgerechnet heute habe ich an deiner Liebe gezweifelt. Ausgerechnet heute, alles aus den 13 gemeinsamen Jahren in Frage gestellt! Warum hast du mir deine Passwörter nicht hinterlassen? Warum hast du meine Bitte dazu nicht erfüllt, als du sie noch erfüllen hättest können? Warum hast du sie nie irgendwo notiert? Hast du mir etwa nicht vertraut? Jetzt weiß ich nicht, ob ich dein digitales Erbe bekommen und erhalten kann. Dabei ist ein Großteil deines Lebens digital gewesen. Werde ich das jetzt alles auch noch verlieren?


    Mein liebes Mondsteinchen, jetzt ist meine Wut wieder verraucht und ich schäme mich, dass ich überhaupt so wütend auf dich war, so ungerecht. Schließlich hast du bestimmt selbst nicht erwartet, dass es dir dann so plötzlich so viel schlechter geht. Du hast nicht sterben wollen und bis zum Schluss gehofft, dass es eine Rettung für dich gibt. Hast das tapfer ertragen und dich nie beschwert. Verzeih mir, es tut mir leid!


    Heute wollte ich eigentlich wieder Umzugskartons packen, fleißig sein, aber die Bürokratie hat die meiste Zeit aufgefressen. Muss ich doch viele Dinge vor dem Umzug kündigen oder klären. Ohne Dich. Und nun bin ich schon wieder so unsagbar müde!


    Und doch bekomme ich Panik, weil ich das alles gar nicht will! Keine andere Wohnung an einem fremden Ort, kein anderes Leben ... vorallem nicht ohne Dich. Ganz allein. Und ganz egal, wie sehr ich mich anstrenge und bemühe, egal, wie gut ich irgendwas mache, jederzeit kann mir alles einfach genommen werden! Wozu? Das Alles macht gar keinen Sinn mehr, ohne Dich!


    Mein Mondsteinchen, mein Held, selbstlos, treu und voller Liebe.


    Ich liebe Dich!




    Dragonsong

    Children of the land do you hear

    Echoes of truths that once rang clear

    Two souls intertwined

    One true love they did find

    Bringing land and heavens near


    But flames that burn full bright, soon fell dark

    Memories dimmed by shadowed hearts

    In the waxing gloom did wane the lover's moon

    Watching as their worlds drift apart


    One soul's cry

    A passion dwelling within

    Sacrifice, a final plea to her kin

    Yet this bond of hope, by treachery was broke

    Scattering her words to the wind


    Swelling over long,

    seas of blood, are a song

    And death an afterthought

    To those who fight for naught


    A throne, lying empty

    A reign, incomplete

    Alone, for eternity

    A pain, without cease


    Children of the land, answer this

    Why must you turn to empty bliss

    Tell me why break trust, why turn the past to dust

    Seeking solace in the abyss


    Tell me why create, a circle none can break

    Why must you let go, the life you were bestowed

    This I fear I'll never know

    Never know

    https://lyricstranslate.com


    (Aus unserem Lieblings-Online-Spiel... Final Fantasy 14 - falls das jemand kennt.)

  • Hallo Markiin!

    Ja das kenne ich,mein Mann hat sehr gerne und oft auf der P4 gespielt.Und ich habe es mir mal auf you tube angehört,sehr schön.

    Ich wollte mir auch noch soviel aufschreiben,weil ich technisch so unbegabt bin und wir immer darüber geredet haben,

    aber ich habe ja auch nicht damit gerechnet,das es so schnell sein würde.Bei mir ist es jetzt gerade ein Jahr her ,aber die

    Trauer bleibt und wird auch nie vergehen.Ja etwas hat sich verändert,denn am anfang war mir alles egal,ob ich putze

    einkaufe usw.einfach alles,manchmal ist das auch noch so,aber ich mache es regelmäßig.Aber kochen fällt mir

    schwer,weil mein Mann Koch war und er die ganzen Jahre gekocht hat für uns,aber ich hatte mir ein paar Sachen

    aufgeschrieben,aber ich versuche es zu lernen,obwohl für eine Person.Es schmeckt ja auch nicht mehr so gut,

    alleine und das ist mir manchmal auch egal,dann gibt es nur Brot.

    Gibt es keine andere Möglichkeit als mit den Passwörtern,wenn du mal beim Anbieter fragst und die Situation schilderst.

    Aber ich kann auch nichts sagen,aber vielleicht man man da etwas machen.Ja das haben wir immer aufgeschrieben,ob

    vom Handy oder Pc.

    .Die Trauer wird uns noch lange begleiten.

    Ich wünsche dir viel Kraft.Liebe Grüße Helga

  • Hallo Helga,


    vielen lieben Dank! Das jemand FF14 kennt, hätte ich wirklich nicht erwartet. :28:


    Wegen den Passwörtern bin ich noch dran. Nur bekomm ich in diesem Bezug sehr schnell die Krise, aus Angst da wirklich nichts mehr retten zu können. Und vorhin gab es einen Vorfall, der mich halt wieder panisch werden hat lassen. Noch ist da aber noch nichts verloren.


    Wir hatten beispielsweise auch eigene Server mit Spielen wie Minecraft oder Ark Age. Die sind verloren. Daher möchte ich nicht noch mehr dazu kommen lassen. Es tut so weh, irgendetwas von seinen oder unseren gemeinsamen Sachen aufzugeben. Das wird sicher irgendwann kommen, doch im Moment kann ich das nicht.


    Kommt alle gut durch die Nacht!

    Markiin

  • Liebe Petra,


    vielen Dank für das Trösterle. <3


    Es ist doch irgendwie verrückt! Einerseits hoffe ich, dass der unerträgliche Schmerz aufhört, doch gleichzeitig will ich das auch gar nicht anders haben. Würde ich nicht trauern, wäre das eine reinrassige Persönlichkeitsstörung! 8|


    Habe übrigens herausgefunden, warum ich nicht am Boden liege und nur noch weine! Laut einem Trauerbuch haben wir einen Schutzmechanismus, der uns davor bewahrt. Daher kann man auch nicht zu tief in die Trauer rutschen, wenn man den Schmerz und die Trauer zu lässt.


    Einzig auf die komischen Schmerzen (von denen hab ich noch gar nicht berichtet), habe noch keine Antwort. Mir tut manchmal großflächig der ganze Solarplexus-Bereich weh, der Schmerz strahlt dann brennend, scharf in die Extremitäten aus. Bis in die Hände und Füße. Das ist wirklich sehr unangenehm. Ich kann es dann nur abstellen, indem ich Loslassgedanken anwende, an etwas Schönes denke und durchatme. Das passiert meistens, wenn ich versuche ohne Ablenkung einzuschlafen. Das hat angefangen als wir die Diagnose "unheilbar", "nur noch wenige Wochen bis Monate" bekamen.


    Der Beschreibung nach, könnte es der Parasympathikus sein. Doch ob diese Nerven schmerzen können, habe ich noch nicht recherchiert. Na ja, das Herz ist es jedenfalls nicht. Das habe ich ärtzlich abklären lassen.

  • Habe übrigens herausgefunden, warum ich nicht am Boden liege und nur noch weine! Laut einem Trauerbuch haben wir einen Schutzmechanismus, der uns davor bewahrt. Daher kann man auch nicht zu tief in die Trauer rutschen, wenn man den Schmerz und die Trauer zu lässt.

    Liebe Markiin,

    Ja genau, der Körper schützt uns und für mich ist es immer wieder wie ein kleines "Wunder" wie dieser Mechanismus wirkt <3

  • Liebe Markiin!

    Ja Ralf hat gerne viel Zeit damit verbracht,aber jeder hat sein Hobby und ich hatte ihm noch 2018

    eine neue gekauft und er hatte unendlich viele Spiele,aber ich habe sie verkauft,das tat zwar

    sehr weh,aber ich würde nie damit spielen und keiner wollte sie haben und da habe ich es

    eben gemacht.Aber sein Platz mit dem Tv wo er gespielt hat wird immer da stehen bleiben,

    sonst würde mir etwas fehlen.Und von FF hatte er alle Teile ,das waren seine Lieblingsspiele,

    davon habe ich auch noch eins.Dir alles Gute Helga

  • Oh oh, liebe Markiin, das mit den fehlenden Passwörtern kenne ich auch.

    Mein Mann hatte ein ausgeklügeltes Passwortsystem, worauf er auch sehr stolz war. Nur, ich habe keine Ahnung, wie es geht.

    Ob Computer, Smartphone oder Onlinezugänge, alles ist mir versperrt.

    Er hat gerne programmiert, sich ein tolles Programm erstellt, mit dem er seit Jahren gelesene Bücher für sich rezensiert und bewertet hat.

    Ach wie gerne würde ich die Gedanken, die er sich dazu gemacht hat lesen, aber ich komme nicht ran.

    Wenn er gewusst hätte, dass er sterben muss, hätte er bestimmt Hinweise hinterlassen, aber es kam ja so unverhofft.


    Unser Körper ist auch in Bezug auf die Trauer ein Wunderwerk, verhindert, dass wir uns selbst zerstören und verschafft uns immer wieder Erholungspausen.

    Dafür kann man wirklich dankbar sein.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für alles, was du nun bewältigen musst!

    Sei liebt gegrüßt

    Sabine