Mein erwachsener Sohn ist tot

  • liebe Olga 💓💞🌈🌟


    Für morgen zu dieser bitteren, für euch so harten, schweren Verhandlung schicke ich dir und eigentlich der ganzen Familie stärkende Energie💓🙏💓🙏💓🙏💓🙏.

    Ich denke morgen dann intensiv an euch


    Alles, alles 💞Liebe

    deine 💓Sverja

  • Liebe Olga auch ich denke heute an dich und schicke dir Kraft ❤️

    Ich bin nicht weg.... nur schon mal voraus gegangen...


    • "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können." Robins Lieblings Zitat aus der kleine Prinz
  • Das ist so lieb von euch allen, so viel Unterstützung❤️
    Es ist endlich vorbei!!!!!!!!!!!!!!

    Er hat 1,8 Jahre ohne Bewährung bekommen. Wenigstens etwas Gerechtigkeit, Gottseidank wurde es nicht komplett neu aufgerollt und es blieb uns erspart. Natürlich sind wir heute durch die Hölle gegangen und ich bekomme immer noch nichts runter. So ausgelaugt, aber es beruhigt mich sehr das ich diesen Menschen nicht mehr begegnen muss, er hatte so viel Platz in unserer Trauer eingenommen….

    Danke nochmals für eure warmen Worte

  • Ihr Lieben,

    in den für mich sehr angespannten Tagen so kurz vor dem 2.Jahr sah ich in der Wolmirstedter Volksstimme einen großen Artikel über eine ehemalige Nachbarin, die Sohn und Mann verloren hat.

    Sie sagt "Glück ist nützlich zu sein".


    Ich habe länger darüber nachgedacht. Wo bin ich nützlich? Ich habe 7 Wochen nach Floris Gehen mich Stück für Stück wieder in den Arbeitsalltag hinein gefunden und freue mich, wenn das, was ich tue, mit einem Lächeln oder Worten Anerkennung findet. Es hilft mir, gebraucht zu werden und mich nicht in mich und meine Trauer zu versenken. Die Trauerlöcher oder Trauerwellen finden mich auch so immer und immer wieder und jetzt erst recht.


    Ich habe lange nichts mehr hochgeladen und hoffe, der Artikel ist sichtbar und lässt sich gut lesen.



  • liebe Iris<3:24::30::24:<3

    ja, die Trauerwellen begleiten uns alle durch unser Leben

    und

    JA

    sich nützlich machen wie diese Frau und natürlich du<3:saint: das ist auch für mich immer in individueller Weise mein Weg gewesen bis heute meinem Gefühl nach...

    mit Ruhepausen ...

    um dann wieder sich und anderen etwas zu schenken...

    DANKE das du wieder einmal deine Empfindungen geschrieben hast und diese besondere Geschichte dieser Frau <3:24::30::24::30:<3

    Alles LIEBE <3

    deine <3 Sverja

  • Ihr Lieben,

    danke, dass ihr meinen Beitrag gelesen habt.


    Liebe Tamara, glaub mir. Es gibt nichts an mir zu bewundern. Ich weine genauso wie du jeden Tag, habe Schmerzen, liege wach, bewege mich wenig, ernähre mich schlecht, schleppe mich oft bis Mittag im Nachtzeug durch die Gegend, wenn ich zu Haus bin. Das Einzige, was mich davon ablenkt, sind Termine und Verpflichtungen. Die Verpflichtung, meinem Job nachzugehen, die Katzen zu verwöhnen, für meine Mutter eine barrierefreie Wohnung zu finden, verschiedenes zu organisieren, ihr zuzuhören und den schmalen Grad von Bevormunden und Unterstützen nicht zu verfehlen, freundlich und nicht affektiert zu sein. Viel mehr schaffe ich nicht. Noch nicht??? Ich weiß es nicht. Meine gedankliche Planung reicht selten länger als eine Woche. Gedanken an die/eine/meine Zukunft??? habe ich nicht (mehr). Ich habe aber auch ruhige Momente. Wenn so ein Moment kommt, dann nehme ich diesen an und denke an nichts weiter. Mir hat jemand eine gewisse Resilienz nachgesagt. Vielleicht ist es so. Ich kann auch mal herzhaft lachen und mal einen Spaß machen. Das ist schon immer meine Art. Soweit es nichts ist, was mich triggert, vergesse ich für diesen Moment alles. Eben nur ein Moment, nicht mehr. Der Rest von mir ist sehr still geworden und kämpft täglich mit sich selbst.

  • Liebe Iris<3, liebe Tamara<3, liebe Mischi<3, liebe Schatz<3 und ja... mein liebes ich bin<3


    was will ich schreiben ?????

    so viele Gedanken und Gefühle sind fast gleichzeitig in meinem Kopf und in meinem Herzen die eine "Grösse" haben die nicht messbar oder in Worte zu fassen sind...

    Vielleicht ist es das?

    Das Leben mit der Trauer?

    einfach ALLes , alles zu fühlen und nicht beschreiben können in der gleichzeitigen Liebe und dem Schmerz?


    Natürlich sollen wollen wir alle nicht werten....

    Doch ich nehme Unterschiede mittlerweile für mich wahr die ich vor Jahren noch nicht so hatte.


    Der Verlust des eigenen Kindes und der eigenen Eltern ist BEIDES von dem ersten Augenblick an EINES gewesen . ...

    unser Leben...

    Es b leibt immer das längste "unser Zusammenleben" in häufig schöner, tiefer , liebevoller Beziehung .

    Manchmal als Kind bei manchen Eltern aufwachsend ist es nicht so...

    dennoch ist es immer länger wie die Partnerschaft....

    Das sind JETZT meine Gedanken...


    Liebe Iris<3 liebe trauernde Mamas<3 und Mischi als Elterntrauernde<3

    diese grosse "Schweigen", diese Wortlosigkeit, diese Schreiblosigkeit beruht für mich aus diesen tiefen obigen Gedanken und Gefühlen,

    es gibt eben nicht so viele Worte für diese unendliche LIEBE...

    Sie wird erlebt ,Tag für Tag, manchmal nur bewusst vorstellbar für einige Minuten oder Stunden...

    das ist Leben

    das einfache , komplexe intensive Leben, ob mit Nachhemd bis zum Mittag ... Was soll es? Bewerten wir uns möglichst nicht...

    Leben wir<3 kann ich immer nur wieder schreiben...

    in allen Gefühlsfacetten...


    Alles LIEBE<3 in einer grossen unbeschreiblichen Gefühlsart euch und ja auch mir wünschend

    eure <3 Sverja mit ihrem inneren ICH BIN