Meine Mutter ist gestorben

  • Hallo, Tamara mein Name.

    Meine Mutter ist vor wenigen Wochen leider plötzlich an einem multiorganversagen nach 2 Tagen auf der Intensivstation verstorben. Es ging so schnell.

    Ich bzw meine Schwester und mein Vater trauern um Sie.

    Es Ist ein Tal der Finsternis durch die ich zur Zeit gehe.Worte fehlen einfach dafür,es ist egal in welchem Alter jemand geht,es ist immer zu früh!

    Ich hatte mich vorher noch so mit meiner Mutter gefreut dass ich jetzt bald meine geschlechtsangleichende op mann zu frau durchführen werde,ich bin transsexuell.

    Ich trauere einfach um Sie,und werde sie nie vergessen, ich werde Sie immer lieben.

  • hallo Tamara...es tut mir sehr leid das du bzw ihr eure Mutti verloren habt. ..wir hier alle können nachvollziehen wie schwer das ist...aber sie wird immer in deinem Herzen sein auch bei deiner anstehenden op wird sie dich nicht alleine lassen.....LG Carmen

  • Hallo Tamara


    Das tut mir sehr leid ,mein allerherzlichst Beileid


    Ich kann dir Sagen deine liebe Mama ist immer bei dir .als die Trauer raus


    weine wenn du kannst ,es ist einfach schrecklich wenn man einen geliebten Menschen Verliert :13:


    ich kann dir nur viel Kraft wünsche


    Traurige Birgit

  • Liebe Tamara,


    euer Verlust tut mir unendlich leid, ich habe meine Mama vor 15 Monaten und 13 Tagen verloren, da begann der Alptraum der nicht enden will.

    Ich wünsche Dir viel viel Kraft für das was noch auf Euch bzw. auf Dich zukommt.

    Deine Mama wird Dich begleiten bei jedem Schritt und jedes Stück das Du gehst.

    Du kannst es spüren wenn Du es zulässt.

    Schreie wenn Du schreien willst mir hilft es ich gebe dem Schmerz eine Stimme so nenne ich es.

    Weine wenn Du weinen willst alles ist erlaubt so lange es Dir gut tut.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Tamara,


    es tut so weh, die Mutter zu verlieren.

    Ich sende Dir meine ehrliche Anteilnahme.


    Vielleicht hilft es Dir ein wenig, Dich hier mit anderen Trauernden auszutauschen.


    Du hast Recht, das Alter spielt keine Rolle, es ist immer zu früh, von einem geliebten Menschen getrennt zu werden.


    Stille Grüße


    Sommermond

  • Liebe Tamara,

    Mein Mitgefühl zum Verlust deiner Mutter.

    Wie gehen deine Schwester und dein Vater damit um? Könnt ihr euch gegenseitig ein wenig stützen?


    Für deine bevorstehende OP wünsch ich dir alles Gute.

    Schreib hier jederzeit wenn dich etwas belastet. Es gibt hier immer jemanden der "zuhört"


    Alles Liebe <3

    Isabel

  • Hallo liebe Tamara,


    Dein Verlust tut mir sehr Leid! :13:

    Mir geht es wie dir. Ich verlor meine Mama am 19.5.21

    Sie lag 4 Wochen im künstlichen Koma und ist am Ende wegen Multiorganversagen von uns gegangen :13: Sie hatte Corona und niemand konnte ihr helfen. Ich durfte mich noch von ihr verabschieden. Sie war 46 Jahre alt.


    Der Schmerz wird wohl nie vergehen. Aber wir werden hoffentlich lernen damit umzugehen :13: Ich bin in Gedanken bei dir :30:

  • Mir geht es wie dir. Ich verlor meine Mama am 19.5.21

    Sie lag 4 Wochen im künstlichen Koma und ist am Ende wegen Multiorganversagen von uns gegangen :13: Sie hatte Corona und niemand konnte ihr helfen. Ich durfte mich noch von ihr verabschieden. Sie war 46 Jahre alt.

    Hallo Zusammen,


    ich wünsche euch allen mein tief empfundenes Beileid.


    Ich bin Kerstin, 40, und meine Mutter ist am Dienstag, 22. Juni 21 mit 65 Jahren nach ebenfalls 4 Wochen im künstlichen Koma an Multiorganversagen gestorben. Sie hatte seit 21 Jahren schwerste Herz- und Lungenprobleme, nach einer geplanten Herz-OP am 26.05.21 ist sie aufgrund mehrerer Komplikationen nicht mehr aufgewacht.


    Meine Schwester, mein Vater und ich waren bei ihrem Sterben anwesend. Ich bin zutiefst dankbar, dass mir meine Mutter die Gelegenheit gegeben hat, sie begleiten zu dürfen. Dies war für mich sehr wichtig, da meine Mutter mein Alles war. Ich hielt meine Mutter in meinen Händen, als sie starb. Ich sah ihren letzten Atemzug. Ich hielt ihre schönen Hände, bis sie steif wurden. Ich konnte mich verabschieden. Ich musste meine Schwester von ihrer toten Mutter fast schon losreissen.


    Es ist morgen 7 Wochen her. Ich weiss, das ist psychisch gesehen, nichts. Nicht genug Zeit. Für nichts.


    Ich versuche, es zu verstehen. Rational habe ich es natürlich. Mein Mama ist tot. Ich war dabei. Ich habe die Plastiktüte mit ihren Sachen ausgehändigt bekommen. Ich habe ihren Koffer holen müssen.


    Ich habe sie zurück lassen müssen.


    Ich verstehe es einfach nicht. Ich kann nicht.


    Was ich von euch wissen will: War jemand von euch beim Sterben eines Elternteils etc. dabei? Wie habt ihr das verarbeitet? Oder gibt's hierzu auf dem Forum einen Tweet, den ich nicht gefunden hab?


    Ich komme mit der Tatsache nicht klar, dass ich meine Mutter beim STERBEN begleitet habe. Die Bilder lassen mich nicht los. Ganz zu schweigen von der schlichten Tatsache, das meine Mutter tatsächlich GESTORBEN ist!!!


    Ich danke euch,


    Kerstin

  • Liebe Kerstin, ich habe meinen Mann und meine Mama zuhause beim Sterben begleitet. Mein Mann ist zwar friedlich eingeschlafen, dennoch...Mama kämpfte sehr.... Ich mache sehr viel Trauerarbeit, z.B Alben gestalten, viele Gespräche, Trauerverein, Spaziergänge.....usw....Die Trauer und der Schmerz werden uns für immer begleiten, aber es wird manchmal erträglicher....

    LG

  • Liebe Kerstin


    Erstmal mein aller herzliches Beileid


    Ich kenne das Gefühl .ich habe meinem Mann vor fast einen Jahr auch in den Tot gebleit

    und musste auch seinen Koffer mit nach Hause nehmen und Helmut im Krankenhaus lassen

    das finde ich bis heute noch schrecklich

    leider ist dann auch noch mein Kind vier Monate später hier zu haus gestorben .


    also ich kann dir nicht weiterhelfen bei dem wie es sich anfühlt ein Elternteil zu verlieren

    meine Eltern sind schön länger tot für sie war es einer Erlösung


    Ich kann mich nur Nasch anschließen suche dir Hilfe soviel du bekommen kannst .

    es liegt ein schwer weg vor dir .


    Ich nehme dich in den Arm und wünsche dir viel Kraft


    :24::30:

    Traurige Birgit

  • Liebe Kerstin,


    dein Verlust das was Du durchgemacht hast noch durchmachst tut mir von Herzen leid und glaub mir ich weiß wir alle hier wissen was Du durchmachst...ich würde gern heute Abend näher darauf eingehen ich bin noch auf Arbeit, wollte Dich aber nicht übergehen weil ich weiß wie wichtig es ist aufgefangen zu werden in dieser Situation....daher ein ganz leises Willkommen hier wo nie jemand von uns sein wollte.


    Vlg. Linchen :24:

  • Liebe Kerstin,

    Auch von mir mein tief empfundenes Mitgefühl zum Tod deiner geliebten Mama. Du konntest deine Mama bis zum letzten Atemzug begleiten, und das belastet dich. Ich konnte meinen Mann nicht begleiten, es ging viel zu schnell und das belastet mich sehr. Hier bist du gut aufgehoben und kannst dir alles von der Seele schreiben. Fühl dich umarmt Brigitte

  • Liebe Kerstin,


    ich war nicht dabei bei meiner Mama ich war kurz davor und kurz danach bei Ihr....es ist grausam....ich weiß nicht warum ich nicht zusammen gebrochen bin, warum ich still war und nicht um mich geschlagen und geschrien habe ich kann es nicht sagen....heute glaube ich das ich mich von mir losgelöst hatte eine Schutzreaktion ich habe ab da für viele Monate in einem Film gelebt weit entfernt von der Realität sehr weit weg.

    Vielles ist weg ich weiß kaum noch etwas aus dieser Zeit nur alles was mit Mama zu tun hat.

    Ich habe jeden Tag diesen Tag durchlebt diese Momente immer und immer wieder es war eine Qual.

    Du siehst es ist völlig normal was Du gerade durchmachst es gibt sich nach einiger Zeit.

    Das Karussell wird langsamer und manchmal kann man aussteigen, manchmal aber auch nicht.


    Du stehst noch ganz am Anfang dieses Weges und der ist schwer, ich gehe immer Stück für Stück.

    Lebe einen Tag nach dem anderen ganz langsam versuch einfach kleine Schritte.

    Deine Mama wird immer bei Dir sein immer ganz ganz sicher.

    Die Liebe stirbt nicht sie bleibt.


    Vlg. Linchen

  • Hallo zusammen, ich wollte mich nur mal melden.Also ich habe jetzt die Geschlechts angleichende OP hinter mir.

    Ich war für vier Wochen in der Klinik weil die op leider nicht ohne Komplikationen Verlaufen ist.

    Mir musste leider vorübergehend ein künstlicher Darmausgang gelegt werden:(

    Aber das ist ja zum Glück nicht für immer.

    In ca 2-3 Monaten wird der Ausgang wieder zurück verlegt werden. Mein Freund unterstützt mich zum Glück in dieser für mich schweren Zeit

  • Liebe Tamara


    Mein Mitgefühl zum Verlust deiner geliebten Mutter.

    Auch ich empfinde dass es im Prinzip immer zu früh ist...


    Es tut mir leid dass deine ersehnte OP in die Zeit nach deinem Verlust fällt.
    Und dass es zu Komplikationen kam.


    Kenne mich in dem Themenfeld (MzF bzw. FzM) gut aus und mir ist gut bewusst was für eine Prozedur so eine OP / eine Angleichung ist.
    Was für ein langer (Leidens-)Weg mit der ganzen Thematik verbunden ist und einhergeht.


    Hoffe sehr dass der Ausgang bereits zurückverlegt wurde.

    Und dass es dir diesbezüglich hoffentlich gut geht.


    LG
    King