Mein Ehemann fehlt mir so schrecklich

  • Hallo zusammen mir fällt es ziemlich schwer darüber zu reden und zu schreiben mein Mann ist am 10.10.2021 plötzlich verstorben und ich habe solche Schuldgefühle und weiß nicht wie ich alles ohne ihn bewältigen soll...

    Der 10.10.2021 war ein ganz Normaler Sonntag mein Mann hat sich übergeben dies kam mal vor da er durch Dialyse und so weiter viele Tabletten nehmen musste ihm ging es auch sonst soweit ganz gut, er hatte die ganze Nacht mal wieder nicht schlafen können und hat sich deswegen auch hingelegt, der Tag verlief ruhig...

    Spät am Abend so gegen 23.30 Uhr merkte ich das mein Mann einen Anfall wie Epilepsie bekam ich sprang auf und rief auch gleich den Notarzt der zu uns wohl gemerkt 20 wichtige Minuten braucht..

    Der Mann am telefon versuchte mich zu beruhigen was natürlich nicht ging er sagte das mein Mann einen Herzstillstand hat und ich ihn Reanimieren muss dies hatte ich zuvor noch nie getan aber ich versuchte mein möglichstes trotz allem hat der Notarzt ihn nach 20 Minuten nicht mehr versucht wiederzubeleben sondern meinen Mann für tod erklärt...

    Wir hatten am 14.10.2021 unseren 11. Hochzeitstag und am 15.10.2021 meinen Geburtstag..

    Ich weiß nicht wie ich ohne meinen Mann dies alles alleine schaffen soll wir hatten noch soviel Pläne mein Mann war gerade mal 47 Jahre und ich habe solche Schuldgefühle habe ich die Reanimation nicht richtig gemacht, was wäre wenn ich ihn ins Krankenhaus getan hätte obwohl er mir nichts gesagt hat das es ihm so schlecht geht...

    Jetzt war ich 1 Woche nicht zuhause morgen muss ich wieder nach Hause wie soll ich das schaffen...

    Bald ist die Urnenbeisetzung was mir sehr schwer fällt...

    Ich weiss nicht wie ich mit seinem Tod umgehen soll er war meine grosse Liebe, Bester Freund und Seelenverwandter...

  • Liebe Michaela,

    mein Beileid zum Tod deines Mannes.

    Hier kann man weinen und schreiben. Es kommt immer Antwort und zwar von Menschen die genau wissen wie du dich fühlst.

    Ich hab durch das Schreiben hier schon viel Hilfe und Trost erfahren.

    Das wünsch ich auch dir.

  • Liebe Michaela.

    mein Beileid zum Tod deines Mannes.

    Das Leben ist so grausam,am schlimmsten ist das "sich nicht verabschieden zu können "

    So empfinde ich es .Heute ist Tag 96 und ich vermiss meinen Mann jeden Tag mehr.

    Ein Leben ohne ihn kann ich mir einfach nicht vorstellen.

    Lg,Gaby :30:

  • Liebe Michaela,

    Meine tiefste Anteilnahme zum früheren gehen deines Seelenverwandten (Gatten)

    Ja die Schuldgefühle sind einfach da, die hatten wir alle aber nur weil diese Gefühl da ist ist man nicht Schuld. Zu diesem Zeitpunkt hast dein bestes gegeben und so könntest du deinen Schmerz etwas stillen.
    Die Angst wieder nach Hause dort wo alles geschah, kann dich gut verstehen.
    Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld :24:


    kann dir aus meiner Vergangenheit nur empfehlen, schreib was und wann immer dir danach ist

    "Gib dem Schmerz einen Namen "

    Lass dich drücken, lg Maki

  • Liebe Michaela,


    mein herzliches Beileid zum Tod Deines Mannes.

    Mache Dir keine Vorwürfe.


    Mein Mann ist seit 18 Wochen Tod und ich konnte

    auch nicht mehr mit ihm reden.

    Ich vermisse ihn jeden Tag und weine dauernd.


    In diesem Forum wirst Du Menschen mit ähnlichen

    Schicksalen finden. Vielleicht hilft es Dir ein bisschen

    in Deiner Trauer.



    :13:;(:30::30::30:


    traurige Grüße

    Sonnenstrahl

  • Liebe Michaela

    was du erlebt hast ist unendlich schlimm. Es tut mir von Herzen leid.

    Ich habe auch erst vor 3 Wochen meinen Partner ganz überraschend verloren und weiss, wie unfassbar sich das anfühlt. Ich kann dich leider nicht trösten, da ich selber noch ganz am Anfang stehe, aber ich möchte dich wissen lassen, dass ich dich sehr gut verstehe. Auch deine Schuldgefühle, die mich selber sehr plagen. Aber du hast keine Schuld, du hast dein Bestes getan. Dein Liebster weiss das.

    Ich drück dich ganz fest und denke an dich.

    Sofie

  • Liebe Michaela,


    du stehst unter Schock, völlig normal viele von uns haben das schon durch.

    Wichtig ist jetzt erst einmal ein Tag nach dem anderen zu überstehen alles andere ist jetzt unwichtig.

    Mach das was Dir gut tut, nichts anderes und es braucht Zeit viel viel viel Zeit.


    Es ist wie ein Karussell oder Kopfkino es läuft und läuft lässt sich auch nicht abschalten, geschweige das man austeigen könnte.

    Das wird noch eine ganze Zeit anhalten auch das ist völlig normal.


    Ich wünsche Dir erst mal nur viel Kraft für die nächste Zeit.

    Weine, schreibe hier wann immer Du willst hier wirst Du verstanden und gehalten. Schreie auch wenn Du es kannst ansonsten lernen gib dem Schmerz eine Stimme.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Michaela

    Mein Herzliches Beileid


    Ja du stehst unter Schock und brauchts Hilfe


    Es ist so schrecklich was deinen Mann zugestoßen, ist


    aber du hast keinen Schuld


    Ich wünsche dir viel Kraft für alles was auf dich zukommt


    ich denk an dich


    Traurige Birgit

  • Liebe Michaela,


    es tut mir so leid dass auch du deinen lieben Mann verloren hast. Deine Schilderung hat mich sehr bewegt, denn ganz ähnlich habe ich es auch erlebt. Auch du warst allein mit deinem Mann, als es passiert ist, nicht wahr? Dieser Schock, wenn man so plötzlich realisiert, dass gerade etwas ganz Schlimmes passiert, die letztlich vergeblichen Reanimationsbemühungen, das Gedankenkreisen, ob man es irgendwie hätte verhindern können, die aufkommenden Schuldgefühle, der nicht stattgefundene Abschied - all das kenne ich auch, leider, und ich weiß wie schrecklich sich das anfühlt. Auch wenn mir die Ärzte hinterher gesagt haben, ich hätte alles richtig gemacht und er hätte keine Chance gehabt, ein Restzweifel bleibt trotzdem. Und mit dem müssen wir lernen zu leben, ebenso wie mit den schlimmen Erinnerungen an diese Momente. Ein Patentrezept dafür kann ich dir leider auch nicht anbieten, ich versuche bislang nicht allzu intensiv daran zu denken und mir hilft auch die Erkenntnis hier aus dem Forum, dass jede und jeder von uns solche Erinnerungen hat, die besonders schmerzlich sind.


    Ich bin überzeugt, auch du hast in dieser Situation dein Bestes getan. Man ist in so einer Schock- und Ausnahmesituation, die meisten von uns sind ja völlig ungeübt im Reanimieren und dann muss man ja auch noch telefonieren, Fragen beantworten, dem Rettungsdienst die Tür öffnen etc. Ich weiß gar nicht, ob man das als Laie und so ganz auf sich allein gestellt überhaupt hinkriegen kann...

    Für die Beisetzung und alles was sonst noch auf dich zukommt, wünsche ich dir viel Kraft! Hoffentlich kann das Lesen und Schreiben hier im Forum auch dir eine kleine Unterstützung sein!


    Ganz liebe Grüße

    Sabiene

  • Ich danke euch so sehr für eure Unterstützung die mir auf einer Weise gut tut auf anderer Weise könnte ich so vor Trauer und Wut in mir zerspringen es ist schön das man hier verstanden wird da jeder hier in der gleichen Lage ist und seinen geliebten Menschen verloren hat, ich versuche nicht daran zu denken aber es ist auch mir das widerfahren vor dem jeder hier angst hat...

    Heute ist die erste Nacht wieder zuhause hier ist alles was mich an ihm erinnert so vertraut und doch auch so Wirklichkeit, alleine es zu akzeptieren das ich nie mehr sein Lachen, seine Späße sowie seine Stimme hören werde das tut sehr weh es ist das schlimmste was passieren konnte meinen Mann zu verlieren jetzt bin ich ganz alleine und weiss nicht wie ich jeden Tag ohne ihn schaffe soll; die Tage sind so leer ohne ihn, jeder Tag ist ein Kampf für mich seit er nicht mehr hier bei mir ist...

    Ich bin froh hier euch gefunden zu haben die auch dieses Schicksal mit mir teilen können da jeder von uns auf seiner Weise sich in den andern mit einfüllen können...

  • Liebe Michaela, :30:

    es funktionieren nur kleine Schritte.Nur von Tag zu Tag.

    Trauer und mittlerweile Wut gehören auch zu jedem meiner Tage.

    Alle Gedanken fahren täglich Achterbahn.Grausam.....

    Jeden Tag stelle ich jetzt die Frage nach dem warum.

    Antwort bekomme ich keine.

    Jedesmal wenn ich in die Wohnung komme überfällt mich die Stille und Leere.

    Wenn ich dann endlich ins Bett gehe,mache ich schnell das Licht au und hab das Gefühl mein Süsser liegt neben mir.

    Wir wohnen erst ein Jahr hier und waren noch gar nicht richtig angekommen.

    Ich muss hier raus......

    Lg,Gaby

  • Liebe Michaela!

    Herzlich Willkommen hier im Forum! Mein tiefes Mitgefühl zum plötzlichen Verlust deines geliebten Mannes! :30:


    Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage und schicke dir eine ganz liebe Trost-Umarmung!:30:


    LG Andrea

  • Habe heute ein Inserat ins Internet gestellt das ich eine neue Wohnung suche mein Mann und ich Wohnen jetzt seit 6 Jahren in unserer Wohnung aber seit seinem Tod halte ich es einfach dort nicht mehr aus ich fühle mich so allein und nicht mehr wohl, wir wohnen auf dem Land und das ist Gott weiss total verlassen dort meine Familie wohnt alles in der Stadt, hier habe ich einfach keine Ansprechpartner und das macht mich total verrückt ich muss hier raus, jede Sekunde denke ich an meinen Mann und kann es einfach nicht begreifen das er nicht mehr bei mir ist wie soll man das nur alleine schaffen...

    Aus meiner Familie kann mich einfach niemand verstehen da noch keiner seinen Partner verloren hat, keiner weiss wie es in einem aussieht auch wenn sie versuchen Verständniss zu zeigen habe ich doch das gefühl nicht verstanden zu werden jeder tag ist ein Kampf den ich alleine Kämpfen muss und das ist gott weiss das schwerste überhaupt...

    Mein Mann fehlt mir einfach so sehr das ich es kaum ertragen kann wenn mir mal ein Lächeln über die Lippen kommt habe ich ihm gegenüber gleich ein schlechtes Gewissen..

    Nach außen versucht man alles zu regeln aber innerlich ist es wie ein Krieg in mir sieht es aus als wenn ein Krieg wüten würde ich kann es gar nicht mit Worten fassen was ich fühle...

  • Liebe Michaela,

    ich kann Dich gut verstehen.

    Auch ich werde mir eine neue Wohnung suchen.Wir wohnen erst ein Jahr hier ,und waren noch gar nicht richtig angekommen.

    Es ist alleine nicht auszuhalten.Wenn ich rein komme überfällt es mich sofort.

    Es ist traurig das du aus deiner Familie keinen Beistand bekommst.

    Aber wie du selber schon schreibst, sie können sich in keinster Weise in deine Lage versetzen,da sie diesen grausamen Schmerz nicht erleben mussten.

    :24::30:

  • Heute waren es komische Sachen was mir passiert ist ich war über Nacht bei meinen Eltern heute früh hat mich Das Beerdigungsinstitut angerufen weil die was wissen wollten danach hat mein Handy auf einmal einfach meine Schwester angerufen ich dachte ich sehe nicht richtig gut dachte mir war vielleicht ein Fehler und nachmittag war im Wohnzimmer meiner Eltern 2 ferdern am Boden gelegen die ich gefunden habe das könnten vielleicht Zeichen meines liebsten sein und er sich bei mir bemerkbar machen möchte....