Meine Große Liebe wurde mir weggenommen

  • Ich muss es einfach sagen!!!!!!!!!

    Das schlimmste was mich auf frisst ist,viele von euch haben ihre Liebsten begleitet auf die lange Reise.......

    Ich nicht.........Ich habe meine Frau auf der Intensivstation gesehen und durfte erst nich nahe zu ihr,wegen Corona.Aber am letzten Tag wo ich zu ihr durfte und die Ärzte nichts mehr für sie tun konnten,als ich ihre Hand gehalten habe und ihr ein Kuss auf ihre Stirn gab und ich ihr gesagt habe das ich endlich bei ihr bin und wir alles schaffen,das die Kinder sie von ganzem Hezen lieben und ich alles für sie tun werde,alles!!!!!!!!!

    Sie lag in ihrem Bett und hat nur noch leer in den Raum gestarrt MIT GELBEN AUGEN UND DER MUND OFFEN.

    Der Arzt hat mir dann gesagt das sie Morphium bekommen hat und keine Schmerzen hat.Aber ich dürfte bei ihr bleiben.....

    Und ich Arsch habe Panik bekommen,es hat mir das Herz zerrissen mein Bunny so zu sehen es tat so weh.Ich habe meine Anja nicht mehr wieder erkannt es war so schrecklich und es tat so weh das ich ihr nicht helfen konnte!!!!!

    Ich bin weinend aus der Klinik gerannt und hab sie allein gelassen ALLEIN mit all der Angst

    Ich bin ein schlechter Mensch.............

  • Nein das bist du nicht ❤️
    ich konnte mich auch nicht verabschieden…. Robin lag alleine und tod auf dem Bahnsteig…. In der Kälte die er sooo hasst… erst um 6.30 hat ihn jemand entdeckt…

    😢

    Ich bin nicht weg.... nur schon mal voraus gegangen...


    • "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können." Robins Lieblings Zitat aus der kleine Prinz
  • Ich weiß nicht, ob dich das tröstet, ich denke, da kommen ganz viele Dinge zusammen.


    aber zum Trost:


    ich habe auch einmal sehr hochdosiert Opiate bekommen und bin dann fast ertrunken.


    Obwohl der Körper starke Schmerzen hatte, war mein Bewußtsein von den Schmerzen völlig losgelöst...:5:


    ich hatte auch keine Angst, :5:obwohl ich am Ertrinken war,:95: mit allen Schmerzen, die dazugehören...

    Der Arzt hat mir dann gesagt das sie Morphium bekommen hat und keine Schmerzen hat

    Es ist wirklich so , du bist schmerzfrei,

    aber auch Angstfrei,

    es war eher so ein sanftes Schweben, du immst die Umgebung noch von Ferne wahr,

    aber bist in so einem , als ob man in warmen Aufwind fliegen würde.....


    leider habe ich überlebt...


    liebe Grüße

    Bettina

  • lieber Nick,

    ganz ,ganz viele hier LIEBENDE Trauernde waren nicht bei dem Tode ihres geliebten <3 Menschen im selben Raum

    Manche konnte nicht wegen Corna

    mache wie Mel und andere Trauernden die durch einen Unfall oder eines plötzlichen unerwarteten Todes sich auch nicht verabschieden konnten auch nicht ...

    manche Erkrankte gehen gerad DANN wenn der geliebte Mensch NICHT da ist...

    Eines ist fuer mich so

    Wir alle TRAUERN um den Verlust eines GELIEBTEN . eines sehr geliebten MENSCHEN

    <3Sverja

  • Es tut mir Leid das euch allen das alles passieren musste und was ihr für schmerzen erleiden musstet!!!Ich bin seid glaube ich 3 Tagen hier und hab euch ins Herz geschlossen!!!!!! Es sind Schuldgefühle die einfach kommen.Du kannst noch so Groß oder Stark oder Psychisch Gefässtigt sein.Aber der Verlust ist noch größer,noch stärker und mental fitter,als du es je erfassen kannst

    Ich finde für euch keine Worte und hoffe das ich irgendwann auch jemanden helfen kann,so wie ihr mir gerade.

    Mel,Waltraud, Susanne Ach ihr alle seid so tolle Menschen🥲🥲🥲

  • Bettina!!!!!Ich weiß leider deine Umstände nicht aber ich bin froh das du noch hier bist und weiter kämpfst.Es gibt immer einen Grund um weiter zu machen.seien es die Kinder,Partner Eltern oder Freunde,ich habe auch Angst vor jeden weiteren Tag aber ich habe eins gesehen in den letzten 10 Wochen,das der Tag auch kleine aber schöne oder auch lustige Momente mit sich bringen kann❤️

  • Diese Anfangs klitzekleinen „Lichtmomente“ ….an denen müssen wir uns festhalten und langsam sehr sehr langsam werden sie grösser und etwas heller…

    Die Zeichen die sie uns schicken…. ❤️🪶
    Bei dir,bei euch ist es ja eben erst passiert….

    Erst mal ein Tag nach dem anderen….
    und wir sind da… alle füreinander :24::30:

    Ich bin nicht weg.... nur schon mal voraus gegangen...


    • "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können." Robins Lieblings Zitat aus der kleine Prinz
  • Lieber Nick,


    jede unserer Geschichten ist anders und in seiner Weise speziell.


    Du lastest Dir momentan sehr viel auf Deinen Schultern.


    Du wuppst das - zumindest was man aus der Ferne herauslesen kann - sehr gut!


    Du kümmerst Dich um Deine Kids so gut es eben in dieser schrecklichen Situation geht.

    Du hast Dir Hilfe beim Jugendamt gesucht.

    Du gehst arbeiten.


    Meine Güte - bitte - belaste Dich jetzt nicht mit 'Schuldgefühlen' wo gar keine sein sollten.


    Das Schicksal hat so entschieden, wie es nun mal gekommen ist!


    Was hättest Du tun können?


    Ich entnehme deinen ersten Zeilen, dass Deine Liebe ein Alkohlproblem hatte - Suchtkranke müssen erst selbst erkennen, dass sie ein Problem haben und erkrankt sind, sonst kann man auch als sehr nahe stehende Verwandte NICHTS ABER AUCH GAR NICHTS ändern. Und da spreche ich jetzt aus leidlicher Erfahrung.


    Die Corona-Erkrankung Deiner Familie konnte keiner verhindern. Das Virus sucht sich nun mal leider schon seit 2 Jahren seinen Weg...


    Und wie Sverja schon schrieb: Viele hier waren eben nicht dabei als ihre liebsten gehen mussten, weil unsere Schicksale eben nicht linear sind.....


    Das Schicksal hat manchmal schon fast groteske Züge und ein mieser Verräter ist es obendrein...


    :24::24::24:

  • Lieber Nick,

    ich sehe deinen großen Schmerz und es tut mir so leid, dass du deine liebe Anja, die Mutter deiner Kinder, hast gehen lassen müssen. Es ist unglaublich, was du jetzt leisten musst, die Arbeit, die Verantwortung für deine Kinder, deine eigene Trauer und die deiner Kinder... Bitte belaste dich nach Möglichkeit nicht mit Schuldgefühlen und der Frage, ob und wie die Katastrophe hätte verhindert werden können, aber wisse, dass solche Gedanken in der Trauer leider ganz normal sind. Wahrscheinlich die meisten von uns plagen sich von Zeit zu Zeit mit solchen Gefühlen und Gedanken, auch wenn bei objektiver Betrachtung von Schuld keine Rede sein kann. Du hast dein Bestes getan und tust es weiterhin, als liebevoller Mensch und Vater, der du bist. Ich wünsche dir viel Kraft und Unterstützung, hier im Forum ebenso wie in deinem Alltag, und dazu die Zuversicht, dass du und ihr als Familie euren Weg durch diese Trauer hindurch finden werdet.

    Mitfühlende Grüße

    Sabiene

  • Vielen VIELEN Dank

    Mel,Susanne und auch dir Sabiene.Ich habe eure Worte gesehen und dafür schließe ich euch in meine Gedanken mit ein....Morgen ist für uns alle ein neuer Tag und ich hoffe das wir in gut überstehen.Drück euch alle ganz fest🙏❤️

  • Danke Charlott

    Es sind einfach sehr viele hier die so nett sind und selber Leid ertragen mussten

    Bin leider noch wach und versuche mich mit einem Film abzulenken....aber klappen,leider nicht.Lese so viel Schicksale die mich erschrecken und unglaublich traurig machen aber auch Leute deren Worte Balsam sind

  • Lieber Nick. Ich denke es gibt ein Unterschied zwischen Trauerbegleitung und Psychotherapeutin. Ich bin bei einer Ps. Therapie. Hier hätte ich wirklich Glück, denn meine Therapeutin hat viel Verständnis. Sie erklärt mir mein Verhalten wenn ich es selber nicht verstehe und sie urteilt nicht. Seit Jürgen gegangen ist haben sich zu der Trauer auch Angst gesellt. Wir haben gemeinsam herausgefunden, dass Jürgen die ganze Zeit dafür gesorgt hat, dass meine Angst gedeckelt würde. Ich habe mich bei ihm sicher gefühlt. Er war quasi das Pflaster auf einer Wunde. Und nun ist nicht nur er weg sondern auch das Pflaster. Verstehst du, was ich sagen möchte. Meist kommen in so einer Trauma Krise oft noch andere Sorgen an die Oberfläche, die man nicht greifen kann. Ich wünsche dir auf jeden Fall dringend Hilfeleistung. Dass du dir Vorwürfe machst, weil du fortgerannt bist...... Das verstehe ich. Es war wie eine Art Flucht. Die Nerven lagen blank. Du hattest nicht viel Zeit zu reagieren. Entweder am Bett bei deiner Frau zusammenbrechen oder aus der Situation gehen. Du könntest nicht anders!! Das ist nicht ungewöhnlich unter der Belastung. Und wie Charlotte schreibt. Deine Frau hatte wahrscheinlich keine Schmerzen und keine Angst. Und das finde ich sehr beruhigend. Übrigens finde ich es sehr ehrlich und auch sehr mutig, dass du uns so offen schreibst, wie du dich fühlst und was euch passiert ist. Deine Gefühle und diese schlimme Ohnmacht und auch die Vorwürfe sind in deiner momentanen Lage verständlich. Ich hoffe du findest jemand der dir hilfreich zur Seite steht. Waltraud

  • Lieber Nick,

    Heidemarie´s Ralf hatte eine Belastung durch Alkoholkrankheit, das verändert viel, auch insbesondere für die Angehörigen.


    Waltraud hat da zwei sehr wichtige Punkte angesprochen, wichtig aus der Sicht, die schon lange an diesem Kreuz tragen.


    Ich hatte sehr großes Pech mit meinem Trauerberater, aber auch der bestmeinstente Trauerberater ist kein Psychologe...


    und bei euch kommt neben der Trauer noch " traumatische" Aspekte dazu....( Roland Kachler hat Buch für Therapeuten darüber geschrieben),


    deswegen würde ich dir auch ganz dringend zu Therapeuten raten...



    was in bestimmten Zeiten anspringt ist übrigens angeboren,,..und nur bedingt durch Training zu verändern


    es gibt da einen gute amerikanische Untersuchung zu einem realen Vorfall.


    Mütter stehen ,an Haltestelle von Schulbus, Bremsen versagen, Schulbus rast vorbei mit Schulkindern auf Abgrund zu...


    danach gab es lange Untersuchungen über die Traumafolgen bei den verschiedenen angeborenen Verhaltensweisen...


    es ist übrigens ohne Tote nur mit verletzten Kindern ausgegangen, weil eine Mutter ins Auto gesprungen war und dem Schulbus seitlich in den Reifen bzw. Achse gefahren ist, der Bus stürzte um...hatte sie im Film gesehen


    liebe Grüße

    Bettina

  • Guten Morgen ihr Lieben

    Ich weiß nur nicht wie das von statten geht?

    Muss mein Hausarzt eine Überweisung für mich beantragen,zahlt das die Krankenkasse oder ich usw.Ich will und ich brauche Hilfe,aber kenne mich damit überhaupt nicht aus.Ohne irgendeine Hilfe werde ich damit nicht klar kommen und natürlich wegen der Kinder!Die mittlere will nicht und der kleine verdrängt alles und will auch nicht so richtig darüber reden was passiert ist,und ich könnte da so viel falsch machen,wovor ich Angst habe.

  • Hallo Nick. Bei mir war es so, dass meine Hausärztin mir ein Rezept ausgestellt hat und ich habe dann bei 20 angerufen und den 1. Termin genommen den ich kriegen konnte. Das war 3 Monate später. Ich hatte dann 3 Sitzungen, nachdem besagte Dame mir sagte, dass es nicht passt zwischen uns und sie mit meinen Problemen nicht umgehen kann. Sie hatte es noch nicht bei der Kasse beantragt. Die ersten 3 Sitzungen sind eher so zum Kennen lernen. Die kann sie bei der Kasse abrechnen ohne Bewilligung. Dann hatte ich von einer Bekannten eine Adresse bekommen von einer Psychologin, die gleichzeitig Ärztin (Neurologie) ist oder war. Dort habe ich angerufen und eine Mail hingeschickt. Sie hat mich zurückgerufen und ich habe damals keinen Satz am Telefon sagen können ohne zu weinen. Sie hat gemerkt, dass ich am Limit bin und gefragt ob sie mich auf die Liste setzen darf. Dann hat sie mich 4 Wochen später angerufen und mir gesagt dass ein Platz frei wird und ob ich den möchte. Da hätte ich keine Überweisung! Das mit der Krankenkasse hat dann alles sie gemacht. Die Kasse muss dann ihr ok geben und dann kann los gehen. Seither habe ich immer 1 x die Woche einen festen Tag dort. Ich habe mir überlegt, was passieren würde, wenn du bei deinem cef angibst, dass du 1 Tag in der Woche weniger arbeitest! Oder wenn du eine Vater-kind-Reha beantragen würdest. Als bei meinem Bruder damals seine Frau plötzlich verstorben ist, da hat er von der Kasse eine 6 eöchige Reha mit seiner Tochter verschrieben bekommen. Du kannst dich auch bei deiner Krankenkasse über die Möglichkeiten informieren, wie man dir helfen kann. Viel Erfolg. W

  • Werde erst mal mit meiner Krankenkasse und meinem Hausarzt telefonieren und.d mal schauen was die mir sagen!!!Es sind viele Wege wo ich noch nicht weiß welcher der richtige ist,das muss ich noch herausfinden.Lieben Danke Waltraud du bist die Beste😘❤️❤️❤️