Hallo
Ich stelle mich erstmal vor.
Ich bin 38 Jahre alt und Mutter von fünf Kindern. Fünf weil ich für den Rest meines Lebens die Mama von unserem kleinen Jason, Maximilian sein werde.
Anfang März haben wir überraschend einen Positiven Test gehabt, haben seit der Geburt unseres Sohnes nicht verhütet, ich war immer der Meinung wenn ein Baby zu uns will kommt es wenn nicht dann nicht, deshalb war ich echt überrascht das es sechs Jahre nach unserem Sohn so sein sollte.
Meine Frauenärztin wollte schon am Anfang der Schwangerschaft das ich zur Feindiagnostik gehen soll.
Das haben wir nicht gemacht.
Dafür im zweiten Trimester bis zur Geburt letzte Untersuchung war drei Tage vorher.
Er hat sofort gesehen das die Nabelschnur eine Aterie hat, soweit so gut unser Prinz war super versorgt, waren dann in den nächsten 8 Wochen zweimal da er hat Sachen gesehen die nicht da waren, und Sachen die da waren hat er nicht gesehen.
Am 9.10.22 (36ssw) bin ich um 6 Uhr wach geworden von einem Schwall Blut der aus mir raus lief, mein Mann hat sofort einen Rettungswagen gerufen, zwei Trottel von Sanitäter kamen...
Um 6:44 würde versucht ein ctg zu schreiben keine Herztöne, sofort Ultraschall, schwache herztöne.
Es wurde eine not-sectio gemacht.
Mein kleiner Jason wurde um 6:58 geboren, er wurde bis 7:21 reanimiert, er kam zurück.
Er wurde dann in eine andere Stadt verlegt, gleich am nächsten Tag sind mein Mann und ich dort hin gefahren, ich wurde dort auch aufgenommen hatte ja den Kaiserschnitt einen Tag vorher.
Unser Sohn ist am 11.10.22 in unseren Armen gestorben.
Schuld ist ein Insertio Velamentosa, Vasa Praevia.
Am Mittwoch haben wir ihn Beerdigt..
Ich kann und will mich nicht damit abfinden das ich nur noch das Grab von unserem kleinen Mann pflegen kann.
Noch niemals in meinem Leben hab ich solch einen Schmerz empfunden, manchmal denke ich, ich ersticke.
Mit Jason ist meine Zukunft und mein Herz gegangen. Ich weiß das es besser wird, die Frage ist nur wann.