Warum???

  • Endlich Mittwoch!

    Ich vermisse meinen Gissy so sehr, heute ist es genau acht Wochen her, dass er von heute auf morgen einfach nicht mehr da ist...

    Gestern sein 60. Geburtstag war einfach nur schrecklich, ich hatte unendlich viele Erinnerungen im Kopf und konnte einfach nicht aufhören zu weinen 😢.

    Vor Ostern habe ich auch Angst, alles zum ersten Mal ohne ihn :(.

    Ich vermisse ihn unendlich und auf der anderen Seite ist er soweit weg, dass empfinde ich so und meine Kinder auch.

    Geht es euch auch so?

    Liebe Grüße

    Danne

  • Liebe Danne, bei mir sind es heute erst 9 Tage her und mein Schatz ist noch nicht mal beerdigt. Auch das steht mir am Gründonnerdtag noch bevor. Ich mag gar nicht daran denken und an die Ostertage danach auch nicht.

    LG Karin

  • Hey,

    Was tut ihr gegen diesen Seelenschmerz?

    Liegenbleiben? Aufgaben suchen? Ablenkung?

    Was hilft euch ein wenig?

    Guten Morgen

    Mir hilft struktur, jeden Morgen aufstehen und alltägliche Sachen machen, habe für mich das nähen entdeckt das lenkt sehr gut ab...

    Natürlich klappt es an manchen Tagen mal besser mal schlechter aber wenn ich liegen bleiben würde, würde ich es schwer schaffen mich wieder aufzuraffen, auch wenn wir das jetzige Leben nicht wollen so sind wir aber noch hier und müssen irgendwie weiter machen

  • Liebe Yvonni, auch ich bin noch ganz weit vom Alltag entfernt. Mein Herz ist zerbrochen und Heilung gibt es sicher erst wenn ich bei Christoph bin. "Du bist bei mir bis ich bei dir bin" steht auf dem kleinen, weißen Marmorherz auf seinem Grab.

    Ein bischen hilft mir die Trauergruppe und hier besonders meine Trauerbegleiterin. Wir müssen es aushalten Yvonni, wir haben einfach keine andere Wahl. Sie kommen nicht zurück, unseren Liebsten. Mit anderen reden hilft auch und gestern hab ich seit langer Zeit wieder Christophs Hund gesehen. Ein heller Labrador, Mogli heißt er. Ich liebe ihn sehr. Er ist Christophs Herzenshund. Kleine Freuden im Leben helfen auch.

    Alles Liebe für dich

    Kathi

  • Ich kann nur schreiben wie es bei mir ist...

    Der Schmerz ist da aber ich bin ruhiger geworden nicht mehr so nervös, aufgebracht wie am anfang... Die Zeit geht einfach weiter ohne Rücksicht, am Anfang kam mir das so befremdlich vor das die Welt sich einfach weiter gedreht hat, jetzt versuche ich manchmal mit aufzuspringen, nicht das ich Freude empfinden könnte aber ein wenig das Gefühl von Leben zu haben...

  • Mir hilft am besten der Schlaf momentan wenn ich dann schlafen kann.

    Natürlich geht man seinen mindestens Alltag hinterher.

    Hier schreiben und reden hilft.


    Das schlimmste ist die Stille, deswegen läuft der Fernsehen bei mir dauerhaft.

  • Bei mir läuft der Fernseher die ganze Nacht, da kann ich die Stille nicht ertragen.

    Abends mache ich mir am Bett immer eine Kerze an, eine Wärmflasche, von Rituals habe ich ein kleines Wellnesspaket bekommen mit Schlafspray fürs Kopfkissen und Handmaske und dann halte ich Zwiesprache mit dem Bild meines Mannes. Das tut mir gut und es ist schon zu einem Ritual geworden und dann kann ich auch schlafen.

    Tagsüber versuche ich auch mich abzulenken, mit dem Hund gehen bisschen Hausarbeit etc.

  • Ihr Lieben,


    stille ist das allerschlimmste was es gibt.

    Deswegen läuft auch der Fernseher wenn mein Partner nicht da ist selbst wenn ich nicht schaue, Stille halte ich ganz schlecht aus.

    Auch auf der Dachterrasse in den warmen Monaten hab ich mir angewöhnt ein Radio hinzustellen, hab noch so ein tragbares das funktioniert.


    Auch wenn ich allein in der Natur unterwegs bin hab ich immer Kopfhörer dabei für den Fall das die Stille nicht ertragbar ist.

    Nicht immer brauch ich den aber ab und zu.

    Man lernt mit der Zeit was geht und was nicht.


    Vlg. Linchen