Liebe Luise,
auch ich möchte Dir ganz viel Kraft schicken, daß Du bald zu Deinem Hund nach Hause gehen kannst. Und die Diagnose positiv ausfällt, daß es kein Krebs ist. Das wünsche ich mir für Dich.
Liebe Grüße
Matthias
Liebe Luise,
auch ich möchte Dir ganz viel Kraft schicken, daß Du bald zu Deinem Hund nach Hause gehen kannst. Und die Diagnose positiv ausfällt, daß es kein Krebs ist. Das wünsche ich mir für Dich.
Liebe Grüße
Matthias
nun habe ich Gewissheit... meine Sauerstoffsättigung reicht bei weitem nicht aus... ab sofort auch zuhause sauerstoffpflichtig... auch draussen... wie soll ich Gassi gehen mit Rollator u Sauerstoff Flasche... zuviel Aufwand und Handicap... was wird nur mit meiner armen Amy? Ich kann auf sie nicht verzichten... dann hat mein Leben gar keinen Sinn mehr. Wie soll ich das alles alleine schaffen? Waschmaschine ist im Keller samt Trockner, nach unten mit Sauerstoff - Flasche und Wäsche? Und mich verpflegen? Ich drehe gedanklich durch... alles alleine... aber Heim kommt nicht in Frage.... mit 69 Jahren dahinvegetieren? Was bleibt mir noch?
und dann muss ich noch alles regeln, falls es Krebs ist und es mir noch schlechter geht.
Lg Luise
Angst
vor dem Tod habe ich nicht... aber
Angst
vor dem Sterbeprozess... alleine.
Ich habe bisher in meinem Leben 3 liebe Menschen am Sterbebett bis zum Schluss begleitet und bei mir ist dann niemand, der zu mir gehört. Noch nicht einmal dann mein Hund.
Luise
Liebe Luise
Deine Zeilen lesen sich traurig, so verständlich.
Natürlich brauchst du deine Amy.
Und sie dich.
Sie gehört zu dir und das soll auch in Zukunft so sein.
Soll nicht wie eine Floskel klingen.
Aber ich bin sicher dass es z.B. fürs Gassi gehen eine Möglichkeit geben wird mit dem Sauerstoff.
Auch mit Rollator.
Mir sind schon manches Mal Menschen begegnet die auf dem Weg draussen unterwegs waren.
Nicht so schnell natürlich.
Verzweifle bitte nicht, ja ?
Auch wenn es so ohnmächtig ist.
In erster Linie hoffe ich weiterhin auf eine gute Diagnose.
Dann kommt alles andere.
LG
Simon
Liebe Luise
Noch etwas.
Oder z.B. eine Waschmaschine mit integriertem Trockner in der Wohnung (habe ich zum Beispiel).
Lieferdienst für die Lebensmittel / Mahlzeiten etc.
Bin mir sicher dass es Möglichkeiten geben wird.
Auch mit deiner Amy.
Dein treues Familienmitglied.
LG
Simon
Liebe Luise,
Das hört sich ja echt herausfordernd an. Das tut mir wirklich leid für Dich.
Du könntest die Caritas und/oder Deine Krankenkasse anrufen für eine Pflegeberatung. Wenn Du z. B. Unterstützung benötigst dann könnte man Dich beraten für den Antrag auf einen Pflegegrad. Darauf hast Du je nach Einschränkung Anspruch. Du musst das nicht alleine stemmen und den Alltag auch nicht alleine schaffen. Du kannst je nach Einschränkung/Pflegegrad Unterstützung bekommen, das wird von der Pflegekasse bezahlt. Du bist damit nicht allein! Frag doch mal beim Sozialdienst des KKHs nach, die unterstützen dabei.
Ansonsten hoffe ich für Dich, dass die Diagnose besser ausfällt als das was Du jetzt denkst.
Halte durch!
Lg Herzschmerz
Liebe Luise ich habe eine alleinstehende 83 jährige Bekannte die auch am Rollator geht und ein Sauerstoffgerät trägt, sie hat dieses Gerät was 2 Liter Sauerstoff hat im Korb von dem Rollator stehen und geht damit spazieren oder einkaufen. Die Waschmaschine steht auch im Keller. Da packt sie auch alles in einen Korb auf den Rollator. Getränke lässt sie sich liefern. Lass den Kopf nicht hängen.
LG Karin
Liebe Luise, ich schließe mich allen anderen hier an und möchte dir etwas Mut zusprechen.
Du wirst Beratung bekommen und die Tipps von den Lieben hier sind ja auch hilfreich.
Das ist zunächst natürlich alles so fremd und schrecklich für dich, aber Menschen mit Rollator und Sauerstoffgerät habe auch ich schon öfters gesehen und eine Waschmaschine mit integriertem Trockner in der Wohnung ist doch auch eine gute Idee.
Lass dich beraten und nicht vom Medizinischen Dienst hereinlegen, damit du auch eine angemessene Pflegestufe bekommst!!
Ich wünsche dir eine positive Nachricht!!!
Liebe Grüße, Elisabeth
Liebe Luise,
es tut mir leid, dass du so krank bist und wünsche dir von ganzem Herzen gute Besserung.
Es ist schön dass du dich wieder im Forum angemeldet hast.
Luise, bei mir in der Straße wohnt auch eine alte Dame ( 88 Jahre ) die ebenfalls einen Hund und
krankheitsbedingt 24 Stunden Sauerstoff braucht,
Sie trägt diese Flasche ( 2 Liter ) in einem kleinen Spezialrucksack auf dem Rücken.
Mit ihrem Hund und Rollator erledigt sie die Dinge des tägl. Lebens. Auf jeden Fall würde ich auch
mit dem Sozialdienst und den Patientenfürsprecher im Krankenhaus sprechen.
eine liebe Umarmung
Maike
Liebe Luise,
Schritt für Schritt...
Ist denn jetzt im Moment jemand für deinen Hund da und kann derjenige dies weiterhin tun, bis du dich (hoffentlich) wieder kümmern kannst? Könntest du beim Tierschutzverein Rat suchen?
Es gibt Haushalts- und Alltagshelfer für Menschen in deiner Lage, Begleitung im öffentlichen Nahverkehr und vieles mehr.
Die Herausforderung wird sein, dies zu organisieren und zu beantragen. Da kann bestimmt die Sozialberatung im KH weiter helfen.
Vor allem ist wichtig, dass du dich soweit stabilisieren kannst um zu Hause sein zu können.
Und noch immer kein Ergebnis von der Lunge? Wie entsetzlich zermürbend!!
Was brauchst diesem diesem Moment JETZT, Luise, und (wie) kannst du es bekommen?
Gewissheit?
bessere medizinische Versorgung?
Hundesitter?
Seelsorge?
Sozialberatung?
Sterbebegleitung (gibt es auch)?
"Ich kann nur günstige Umstände schaffen in der Situation, in der ich mich befinde": manchmal hilft mir dieser Satz in der Panik.
Alles alles Liebe
Niobe
Meine lieben,
danke für eure Anteilnahme und guten Vorschläge.
Ich habe heute schon eine Mail wegen ambulanten betreuten wohnen geschickt.... und eine Adresse und Email Adresse bekommen.
Da werde ich mich melden und um Hilfe bitten. Aber hier im KH habe ich nur mein kleines Smartphone zum Schreiben und das Internet fällt oft aus.
Ansonsten lasse ich mir seit einiger Zeit die Getränke liefern und hier in der Stadt liefert Rewe einmal pro Woche Lebensmittel aus... werde mich dort anmelden.
Trotzdem bin ich noch sehr deprimiert, da ich sowieso vorher schon eine Behinderung und Krankheit (Herzinfarkt und Schlaganfall) habe, aber das konnte ich bisher gut meistern mit Medikamenten und Willen.
Nun aber ist der Punkt erreicht... mehr ertrage ich wohl nicht mehr. Meine mühsam überlebte Trauer überfällt mich... ich ertrinke... kann nicht oder will nicht mehr schwimmen.
Ich bin zu müde.
Lg Luise
Liebe Luise,
kein Wunder dass es an deinen Kräften zerrt wenn man mitbekommt was du alles durchmachst. Aber geb nicht auf, schwimm bitte weiter. Du hast nur das eine Leben auf diesen wunderschönen Planeten. Auch wenn das Schicksal es nicht gut mit dir meint, versuche es. Es ist so wertvoll. Viel Kraft für dich, wir sind alle, zumindest gedanklich bei dir.
Liebe Grüße Billi 🌻
Liebe Luise,
es ist doch klar dass du deprimiert bist , nach all den negativen Ergebnissen, die auf dich
eingestürmt sind. Du bist ja mit schlechten Nachrichten überflutet worden, und so etwas hinterlässt oft tiefe Spuren.
Auch die Trauer um deinen geliebten Mann trägt dazu bei.
ich verstehe, das dir deine jetzigen Probleme und Schwierigkeiten über den Kopf wachsen und dich zermürben
aber Luise, kämpfe um das was dir wichtig ist, kämpfe für dich und und deinen kleinen Hund.
Liebe Grüße
Maike
Heute ist wieder ein Rückschlag erfolgt... Sauerstoff Zufuhr musste verdoppelt werden... zu wenig im Blut... der Husten hat sich auch wieder verschlechtert und durch die Anstrengung und Luftnot beim Husten bin ich total geschafft und muss nach Luft schnappen, dabei aber nicht hyperventilieren, das macht mich panisch.
Und der Kopf arbeitet und dreht sich immer im Kreis... wie soll es weitergehen mit mir und Amy? Momentan würde ich es alleine wohl nicht zuhause schaffen... aber Hilfe ist noch nicht in Sicht.
Ich warte auf Antwort per Mail, weil ich Kontakt mit der Beratung der Stadt aufgenommen habe. Hoffentlich ist meine Mail nicht untergegangen und verständlich formuliert... habe meine Zwangslage geschildert.
Das Alles macht mich fertig und nur mit dem kleinen Smartphone bei schlechtem Empfang... immer wieder Aussetzer.
Beim Telefonieren versteht man nur jeden 2.Satz.
Lg Luise
auch war ich gestern noch mal zum MRT des Herzens... fast 50 Min in der Röhre und dass immer mit Luftanhalten und Ausatmen.. bin an meine Grenze gestossen... war schweissgebadet... Ergebnis liegt noch nicht vor. Heute ist der behandelnde Arzt nicht im Hause... zur Fortbildung wurde gesagt... also keine neuen Erkenntnisse.
Sauerstoff Flaschen für zuhause wurden bestellt... und auch für nächste Woche ein Krankentransporter zur Lungenfachklinik zu Untersuchungen und Biopsie.
Es macht mich einfach nur fertig!
Zudem ist November, der Sterbemonat meines Mannes... kann mich an die Tage davor auf der Palliativstation zu gut erinnern.. . es ist dasselbe Krankenhaus... nur andere Etage... von hier kam mein Mann nicht mehr zurück. Das setzt mir auch stark zu... die Erinnerung. Sollte dieser Monat auch für mich so enden? Wiederholt sich das?
Dann bitte schnell... vielleicht haben wir dann denselben Todestag... nur anderes Jahr.
Liebe Luise,
Bei Dir kommt jetzt alles zusammen, das ist wirklich schlimm. Dass Du Angst hast und nicht mehr weiter weißt verstehe nur zu gut.
Ich hoffe, dass Du bald Untersuchungsergebnisse und einen konkreten Behandlungsplan bekommst. Dann sieht man jeden Fall klarer und das wird Dir auch eine gewisse Sicherheit geben. Momentan ist ja gar nichts klar und dass schürt Deine Ängste. Nichts ist schlimmer als Ungewissheit, das zermürbt. Gut wäre es auch, wenn sich die Beratung der Stadt bald bei Dir melden würde, um das Thema mal durchzusprechen. Wenn Du erst mal weißt, was da möglich ist, bist Du auch schon mal weiter. Gib nicht auf, momentan ist alles schon angestoßen, jetzt musst Du leider noch auf Antworten warten. Du schaffst das! Dass Dich das KKH an die Situation mit Deinem Mann erinnert kann ich gut verstehen. Aber jetzt geht es um Dich! Warte ab und dann weitersehen. Quäl Dich bitte nicht.
Ich sende Dir Kraft und Zuversicht liebe Luise!
Lg Herzschmerz
Jetzt wurde auch noch Corona getestet.. Zimmer Kollegin hatte wohl schon vor mir Corona. .. aber war mir davon nichts gesagt.... nur ich war nicht informiert
Ach, was ist nur los.
Ich bin fertig... mir ist ganz schlecht vor Zukunftsangst... ich glaube ich sterbe.. Vielleicht in diesen Monat wie mein Mann im November... dann haben wir den Tag der Tage erreicht.
Liebe Luise,
das ist wieder so typisch mit deiner Zimmernachbarin. Ich habe das mit Mutti auch erlebt. Ich verstehe so was nicht, eine Patientin noch zusätzlich zu gefährden, das ist ein Unding und tut mir so leid für dich, dass so wenig geachtet wird.
Dass du Angst hast ist mir klar, die hätte ich auch.
Ich denke, ganz wichtig ist jetzt, dass du Klarheit bekommst und dann ab nach Hause oder in ein betreutes Wohnen, damit du etwas Ruhe finden kannst.
Sprich ruhig nochmal die Seelsorge im Haus an, wegen dieser Nachlässigkeit, damit du verlegt wirst. Alleine hast du ja garnicht die Kraft das zu regeln.
Ich verstehe dich, wenn man so hilflos ausgeliefert ist, das ist furchtbar. Es muss doch einen Beistand im Haus geben.
Meine Güte unser Gesundheitssystem lässt so sehr zu wünschen übrig.
Wenn du die Kraft hast, sag, dass du einen Arzt sprechen möchtest, damit es vorwärts geht.
Du kommst da raus 💚🍀und dann ruhst du dich nur noch aus und kümmerst dich um dich und dein Hundi
Liebe Luise,
Pia hat Dir ja schon ein paar gute Vorschläge gemacht. Warte erst mal die Ergebnisse ab und dann wird sich der weitere Weg ergeben.
Ich verstehe, dass die Wartezeit, bis Ergebnisse vorliegen, eine Tortur sind. Das schlimmste ist die Ungewissheit, damit kommt man nicht gut klar.
Leider kann Dir niemand die Angst wegen der Ungewissheit abnehmen aber wir sind an Deiner Seite und versuchen, Dir Trost zu spenden. Ich hoffe, es hilft Dir etwas.
Lg Herzschmerz