Meine Lieben,
liebe Andrea,
ich war die letzten Tage nicht gut drauf. Hatte viele Schmerzen und körperliche Einschränkungen. Das verstärkt dann auch meine Trauer und das Gefühl des Alleinseins.
Mir fällt das Leben ohne Liebe und Zuwendung immer schwerer. Mir graust es davor noch "ewig" so weiter zu machen und sehne mich nach einem Menschen, der zu mir gehört... bei mir ist...
Nachts träume ich viel von allen meinen Liebsten... sie sind dann so real und sprechen mit mir.
Dann erwache ich und bin total fertig... zittere und kann mich nur mit Mühe ins Bad schleppen... lege mich wieder
hin und träume weiter, aber mit Phasen des Bewusstseins und tiefer Verzweiflung.
Das macht mich fertig.
Schaffe es dann morgens kaum mich fertigzumachen und mit Amy raus zugehen. Wenn ich dann noch mit Nachbarn oder anderen Hundebesitzern reden muss, bin ich zwar höflich und freundlich, aber es kostet mich die letzte Kraft-auch körperlich-. Will dann nur noch in meine Wohnung und weine dann stundenlang.
So kann es nicht weitergehen... meine Lebensangst wird immer größer.
Es merkt mir im Alltag niemand an... trage eine Maske, lasse dadurch keinen meinen Zustand spüren. Tue so, als käme ich klar... wirke souverän...
Aber so ist es nicht... nur hier zeige ich
mein Inneres. Ich glaube, ich werde irgendwann nur noch eine leere Hülle sein...leben ohne zu leben. Tag für Tag... allein und verängstlich.
Aber wie ändern... bin kraftlos... unfähig.
LG Luise