Liebe Luise ,
Mir fehlen jetzt die passenden Worte. Fühl dich ganz lieb gedrückt
Birgit und Fine
Liebe Luise ,
Mir fehlen jetzt die passenden Worte. Fühl dich ganz lieb gedrückt
Birgit und Fine
liebe luise,
deine nachricht macht mich traurig. ich kann dir aus erfahrung sagen, dass man sich auf prognosen der ärzte
nicht verlassen kann. jeder körper reagiert anders. bei meinem mann lag die prognose bei 2 jahren, letzlich
hat er 18 jahre überlebt. natürlich ist es anders , wenn man alleine lebt und nicht versorgt wird.
als alternative zum pflegeheim gibt es bei uns recht schöne pflege-wgs oder betreutes wohnen.
auch eine betreuung durch eine häusliche pflegekraft aus dem ostblock wird häufig angenommen.
ich weiß, es ist schwer in diese richtung zu denken. auch ich habe angst, was im falle meiner
pflegebedürftigkeit aus mir werden soll. es gibt pflegeberatungen von den ambulante pflegesdiensten, die ins haus kommen und alle möglichkeiten erklären und organisieren helfen.
ich schicke dir ein großes kraftpaket und liebe grüße
flora
Liebe Luise! Mir fehlen auch gerade die richtigen Worte, ich umarme dich mal lieb!
LG Andrea
Liebe Luise,
auch mir fehlen die Worte, das Leben ist so ungerecht.
Fühle dich umarmt, alles Liebe Maike
Meine Lieben,
danke für eure Anteilnahme.
Was die Pflegemöglichkeiten betrifft, brauche ich wohl noch eine zeitlang keine Pflege.
Ich warte jetzt erst mal die weiteren Untersuchungen ab... dann sehe ich weiter.
Es ist momentan nur dieses Alleinsein....keine Hilfe... alles selber zu erledigen... Telefonate wegen Terminen... dann die Fahrerei zu den Ärzten und Kliniken... das Organisieren von allem.
Aber das allerschlimmste ist :
keine Ansprache... keine Hilfe bei Entscheidungen... keine liebevolle Umarmung... kein aneinanderkuscheln... kein Tränen trocknen und trösten...
einfach nur Liebe zu empfangen... das alles fehlt besonders in so einer Situation.
Gerade das ist so wichtig... ich bin froh, dass ich es meinem Mann geben konnte.
Aber ich brauche es eigentlich auch... vor mir liegt der Berg und keine Seilschaft, die mich stützt und auffängt.
Ich habe Angst!
LG Luise
liebe luise,
wie recht du hast! zu zweit hat man die anforderungen des lebens leichter bewältigen können. nun sind wir auf uns
selbst zurückgeworfen. mein mann war auch meine kraftquelle, seit er nicht mehr an meiner seite ist , fühle ich mich
schwach und hilflos. sieh das forum als deine ersatzfamilie, hier ist immer jemand, der ein offenes ohr oder einen
rat hat.
liebe grüße
flora
Liebe Kornblume,
mein Mann wurde nicht von einem kranken Körper befreit. Er war 55, sportlich, Nichtraucher, hat bewusst gelebt. Wir waren 3 Tage vor seinem Tod noch im Wanderurlaub auf 2600m Höhe und er ist voller Elan da hochgewandert. Es war ganz sicherlich keine Befreiung für ihn, uns verlassen zu müssen. Und er würde es ganz sicherlich vorziehen uns hier auf Erden weiter zu lieben. Und er hätte es ganz sicher nicht gewollt, seine Kinder ohne ihn aufwachsen zu sehen. Daher kann ich mir keinesfalls vorstellen, dass er an einem anderen Ort glücklich und voller Liebe weiter existiert. Denn wenn er wirklich sieht, wie wir ohne ihn leiden, würde ihn das ganz fürchterlich traurig machen!!!! Was soll es denn für einen Grund geben, dass er uns so früh verlassen musste? Mir fehlt da leider völlig der Glaube, dass es dafür einen gottgegebenen Grund gibt!!! Liebe Kornblume, es tut mir leid, dass ich so verbittert auf Deinen Post schreibe, aber anders kann ich das momentan alles nicht sehen. LG Pauli
Liebe Pauli!
Du sprichst mir aus der Seele!!
Mein Mann war 48 und hat uns über alles geliebt! Er hat nicht gelächelt, als er starb, war zuvor fit und sportlich, hat einige Stunden vorher seine Klimmzüge gemacht und gelacht. Ich sehe ihn noch so lachen!! Für mich hat er traurig geschaut, als er da lag und wenn er sehen würde wie am Boden zerstört wir sind, würde er, wenn er doch nur könnte, sofort zurückkommen!
Es fällt sicher etwas leichter, wenn man an Gott glaubt, aber ich kann es auch nicht...
Meine Tochter wünscht sich vom Christkind ihren Papi zurück! Das hat sie auf ihren Wunschzettel geschrieben. Ist das nicht schrecklich und die Hölle? Sie sollte sich etwa Ma zum Spielen wünschen, das sie dann an Heiligabend auspackt und mit Papi zusammenbaut! Ich kann bald nicht mehr, möchte dieses Leben nicht mehr. Jetzt habe ich wieder mehr geschrieben, als ich wollte.
Alle hier leiden ganz fürchterlich und ich bin dankbar, dass es Euch gibt.
Allen hier wünsche ich in dieser schweren Zeit Kraft und Zuversicht. Lächerlich, habe ich ja selbst nicht...🥺 Ich wünsche es Euch trotzdem!
Eure Liesel
liebe Liesel
deine geschichte geht mir sehr zu herzen und ich möchte dich mal lieb umarmen
mit der einsamkeit, das kenne ich, wobei ich mich zur zeit nicht einsam, sondern nur alleine fühle. aber auch ich mache mir gedanken was mal wird, wenn ich nicht mehr alleine sein kann.... für mich ist klar das dieser zeitpunkt irgendwann kommen wird, denn auch ich bin krank. noch bin ich stark im willen, sodaß ich einfach immer weiter mache, egal wie es meinem körper geht. ich weiss aber nicht wie lange das noch funktioniert.
du hast jetzt diesen punkt erreicht an dem die einschränkungen dich stark beeinträchtigen
ich habe vor im neuen jahr ehrenamtlich im seniorenheim mich zu betätigen, 2 - 3 mal die woche. ich versuche mir dadurch gleichfalls ein soziales netzwerk aufzubauen - will vielleicht mich irgendwann der palliativ-begleitung zuwenden. ich möchte das alles aus innerer überzeugung tun und ich hoffe dadurch aber auch für spätere zeiten ein klein wenig abgesichert wenn meine gesundheit mich völlig im stich lässt.
wobei ich nicht weiss wie lange ich überhaupt noch hier bin auf der erde.... mein mann starb am 31.12. 2018 an krebs. unser motto war "zusammen sind wir stark und zusammen schaffen wir alles.... wir waren zwei hälften einer seeleneinheit.... jetzt bin ich nur noch halb und fühle mich hilflos dem schicksal ausgeliefert.
liebe umarmung von Bine
Liebe Bine!
Es tut mir leid, dass Du krank bist. Hoffe aber, dass Du liebe Menschen um Dich hast, die sich um Fich sogen und kümmern! Wenn man sonst zusammen gekämpft hat und jetzt mit seiner Krankheit alleine dasteht, ist das ganz furchtbar. Wir haben auch in unseren 20 gemeinsamen Jahren immer zusammengehalten. Wir haben gestritten und uns wieder versöhnt. Wir waren füreinander geschaffen!
Da wären wir wieder bei dem „lieben“ Gott. Wenn es ihn vielleicht wirklich gibt, frage ich mich warum er all die Schicksale zulässt. Warum er nicht die bösen Menschen zu sich holt und die Liebevollen zumindest erst dann zu sich holt, wenn sie richtig alt sind. Und warum lässt er die Menschen leiden?
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute!
Liebe Grüße
Liesel
Es tut mir sehr weh, das zu lesen, ich verstehe euch sehr gut. Als ich vor einiger Zeit zur Magenspiegelung musste, hat mich mein Schatz begleitet und Händchen gehalten, heute ist schon der Gang alleine zum Augenarzt zur Kontrolle eine Herausforderung.
Ich begleite euch in Gedanken und fühle mit. Brija
keine Ansprache... keine Hilfe bei Entscheidungen... keine liebevolle Umarmung... kein aneinanderkuscheln... kein Tränen trocknen und trösten...
einfach nur Liebe zu empfangen... das alles fehlt besonders in so einer Situation.
Liebe Luise,
Tut mir leid das du das erleben musst... Ich könnte jetzt nichts sagen was wirklich hilft, deshalb nur ein "Ich denk an dich" und ich wünsche dir Menschen die auch physisch bei dir sein können
Liebe Liesel!
Mir fehlen die Worte.Das ist so traurig,ach was ist das für eine Welt.
Ja ich habe auch schon so oft gedacht,was ist wenn es mir schlecht geht,
dann ist keiner da.keiner nimmt einen in den Arm.keine tröstenden Worte,
Kein Kuss ,keine Zuneigung,man muß irgendwie klar kommen.All die Jahre
waren unsere Liebsten immer bei uns ,an guten und schlechten Tagen und jetzt
wo wo du ihn besonders gut gebrauchen könntest,ist er nicht da.Warum nur
ist das alles so ungerecht.Ich wünsche dir ganz viel Kraft.Liebe GrüßeHelga
liebe Liesel,
danke dir
leider bin ich ganz alleine hier.... freunde hatten sich schon lange verdrückt während unseres kampfes 5 jahre lang gegen rogers krebs, die nachbarn haben keine lust mehr auf mich weil ich nicht endlich wieder "normaaaal" werde, und von meiner familie bleibt mir nur noch meine mutter die leider ca. 600 km entfernt wohnt...
tja, das sieht nicht gut aus für mich
meine krankheit(en) liesen sich gut ertragen, ja, weil genau wie bei dir - mein mann und ich immer zueinander gehalten haben. er machte sich sogar während seiner erkrankung meist mehr gedanken um MEIN wohlergehen als um sich selbst
ich glaube daran, das wir als seelen aufgaben hier auf der erde zu erfüllen haben - wohl hatte roger seine aufgabe beendet, und ich muss einen weg finden alleine weiter zu kommen - also noch meine ureigenste aufgabe zu erfüllen.
ich weiss, das mein mann mich begleitet auf diesem weg und ich weiss das er und ich irgendwann wieder zusammen sein werden, genau wie du und dein mann, liebe Liesel.
roger und ich waren 16 jahre zusammen, hatten uns erst spät gefunden. es waren die schönsten 16 jahre meines lebens.... und jetzt bin ich 55 jahre alt und habe angst noch unmengen an jahren hier verbringen zu müssen, ohne meine zweite seelenhälfte.
lieber gruß von Bine
liebe Luise,
ich kann dir deine ängste wegen deinem alleine sein nachfühlen....die seilschaft die dich auffangen könnte, fehlt.... aber irgendwie geht es ja immer weiter, auch wenn wir noch garnicht wissen wie es weiter gehen soll.....
liebe umarmung von Bine
Meine Lieben,
bin gerade vom Einkaufen zurück, es war mal wieder für mich körperlich sehr anstrengend. Habe Herzbeschwerden.. neben den anderen Schmerzen... liege jetzt auf dem Sofa, um mich zu erholen.
Freitag ist die Untersuchung und ich bin deshalb schon aufgeregt und kann mich nur bedingt auf anderes konzentrieren.
Meinen Fußpflegetermin habe ich absagt... kann nicht "locker" über die Weihnachtsvorbereitungen der anderen mitreden.
Warum nur jetzt auch noch die Krankheit?
Langsam kann ich wirklich nicht mehr!
Bin wieder in ein sehr tiefes Loch gefallen... komme ich nochmals raus? Werde ich die Kraft finden?
Weit und breit keine Hilfe und kein liebender Mensch... kein Licht zu sehen... nur dunkle Zukunft...und immer diese Ängste...
Ich glaube, nun ist es nicht mehr zu ertragen... mein Sch... Leben.
Ja, es geht vielen Menschen schlechter, sie hungern, sie bangen um ihr Leben und das ihrer Liebsten, so viele Krisengebiete auf der Welt.
Das ist alles fürchterlich und tut mir mehr als nur leid. Aber ich tue mir auch leid! Ist das schlimm? Egoistisch?
Ich weiss es nicht... ich bin nicht schlecht..
sondern nur - wie wir alle - auf das eigene Überleben programmiert.
Obwohl... will ich es noch?
LG Luise
Liebe Luise,
nein, Du bist nicht schlimm. Du bist nur ehrlich und menschlich und bist um Dein eigenes Überleben besorgt. Und so was nagt
und nagt an der Seele und raubt zu allem Leid noch zusätzlich Kräfte, wo eh kaum noch was da ist. Diese Sorgen, diese Angst,
frisst von innen her auf. Zusätzlich zu dem Trauerschmerz noch diese Existenzängste, und der Körper macht auch noch schlapp.
Herzbeschwerden, sind in der Regel auch mit Panik verbunden. Ich kenne das schon seit meinem 11 Lebensjahr.
Aber heute kann man schon sehr viel am Herzen wieder herstellen. Nun beantworte Dir mal Deine Frage, -- will ich das überhaupt
noch?-- Ich denke schon, dass Du es noch willst, denn du schreibst, Du bist selbst auf das eigene Überleben programmiert.
Und das ist gut. Sehr gut sogar. Ganz tief in Dir drin willst Du weiter leben, trotz der großen Trauer. Nur wird es Dir verdammt
schwer gemacht. Geh einen Schritt nach dem Andern. Manchmal tun sich Türen auf, wo man es selbst nie für möglich gehalten
hätte. Man plant und plant und dann setzt sich das Leben selbst in Bewegung, sehr oft dann in ganz andere Richtungen, wie man
es sich ausgedacht hatte.
Was ist das Schlimmste was uns passieren kann? Ich denke mal, das Schlimmste haben wir hier alle erlebt. Schlimmer geht es
nicht mehr. Unser eigenes Leben ist uns nicht mehr so wichtig. Alle hier möchten ihrem geliebten Menschen nach sterben.
Also, was soll noch Schlimmes kommen? Ja, eventuell eine lange und schmerzvolle Leidenszeit. Aber da hab ich mir auch schon
gesagt, wenn mir das bestimmt ist, werde ich das auch noch schaffen. (Sorry, dabei hilft mir mein Glaube).
Liebe Luise, Du bist nicht schlecht. Du bist ein Mensch mit gar menschlichen Gefühlen, Gedanken und Ängsten. Das gehört
zum Menschsein dazu.
Ich wünsche Dir für Deinen weiteren schweren Weg
Kraft und Zuversicht
Alles Liebe
Kornblume
Liebe Kornblume!
Das hat Du schön geschrieben und dem ist nichts hinzuzufügen!
Ich mache auch weiter für meine Tochter. Hätte ich sie nicht, wer weiß... Ich frage mich nur, wie lange man diesen Schmerz ertragen kann...
Und oft denke ich nicht an mich, sondern an meinen Mann. Mein armer lieber Mann und lieber Papi unserer Tochter darf nicht mehr bei uns sein, uns nicht mehr umarmen, nicht mehr grillen, nicht mehr das alles tun, was er so gerne gemacht hat. Er hatte eine unglaubliche zufriedene Art (im Gegensatz zu mir) und hat mich damit immer wieder runtergeholt. So jemand darf doch nicht einfach sterben. Er hat doch noch eine Aufgabe auf dieser Welt. Wenigstens für seine Tochter hätte er bleiben müssen! Ich hoffe immer noch aus diesem Alptraum zu erwachen... Warum hoffe ich das? Bin ich verrückt? Werde ich jetzt bescheuert? Er kommt nicht mehr, oder? Nie wieder?!! Diese Endgültigkeit 😢
Du hast Recht, es geht weiter für uns alle! Schade ist, dass sich manche Menschen zurückziehen, weil sie mit unserem Zustand nicht zurecht kommen. Das ist unglaublich. Sind wir jetzt wirklich nicht mehr normal? Mir hat auch mal jemand gesagt, dass es jetzt langsam Zeit wäre, wieder normaler zu werden. Am Liebsten hätte ich losgeschrien, ne Backpfeife verpasst oder LMAA gebrüllt.
Wieder zu viel geschrieben...
Ich fühle mit Euch allen hier. Bin sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt!
Liebe Grüße
Liesel
Liebe Liesel,
ja, ich dachte auch, dass dieser Schmerz mich noch umbringt. Aber ich lebe noch und der Schmerz meldet sich immer
wieder mal, aber dieser ist leiser geworden. - Erträglicher.
Dein Mann ist bestimmt nicht freiwillig gegangen, aber so verrückt es sich auch anhört, seine Zeit hier auf Erden war um.
Warum das so ist, werden wir erst richtig verstehn, wenn wir selbst in der anderen Welt sind. Aber ich glaube fest daran,
dass unsere Lieben immer noch für uns da sind, nur anders. Ich weiß, das tröstet Dich jetzt nicht, denn Du möchtest Deinen
Mann wieder aus Fleisch und Blut zurück haben. Aber das geht nun mal nicht, nach dem was wir wollen.
Nein, liebe Liesel, so aus Fleisch und Blut kommt Dein Mann nicht mehr zurück zu Dir. Ich habe auch lange gebraucht,
diese Endgültigkeit zu akzeptieren. Mein Herz wollte es einfach nicht wahrhaben, nicht glauben. Immer wieder schreit
es in Dir, - komm zurück, bitte, bitte komm zurück.- Doch unser geliebter Mensch, kommt nicht mehr. Ich habe oft geglaubt,
ich werde noch verrückt. Aber glaub mir liebe Liesel, irgendwann nimmt das Herz die schreckliche Wahrheit an.
Du lernst mit dem Schmerz zu leben. Es bleibt uns ja auch nichts anderes übrig.
Du bist normal, egal was die Anderen denken oder sagen. Aber es gibt leider sehr viele Menschen, die von Tod und Krankheiten
nichts hören wollen. Sie vermeiden es, bis sie selbst damit konfrontiert werden. Ja, es ist echt sehr schade, dass sie zusätzlich
zu der Trauer auch noch Freunde abwenden. Heute sage ich mir, dass das auch keine echten Freunde waren. Es werden
wieder neue Menschen in Dein leben treten, die Deinen Schmerz verstehen können und Dich so nehmen, wie Du bist.
Menschen, die erwarten, dass Du wieder - normal- werden sollst, die kannst Du echt vergessen. Denn die, die Du mal warst,
wirst Du nie wieder sein.
Ich wünsche Dir viel Kraft
auf Deinen weiteren
schweren Weg und
alles Liebe
Kornblume
Liebe Luise!Nein Luis ,das ist nicht schlimm!Du hast soviel mitgemacht,dann noch die Krankheit,du sollst stark sein
für deine Tochter und die Kraft ist irgendwann am ende.Dann die lieben Bekannten,die alle angerufen haben,
als Ralf gerade verstorben war und gefragt haben,ob sie helfen könnten und dann nach der Beerdigung,war
es still und dann sagten alle,ja das wird schon wieder oder wenn ein Jahr vorbei ist,wird es besser und jetzt
redet fast keiner mehr davon.Aber sie alle wissen nicht wie es innendrin aussieht bei mir.Das werden
sie erst bemerken,wenn sie in der Situation sind,sonst begreifen sie es nicht,wie weh es tut.Immer wieder
in die leere Wohnung zu kommen,keine Umarmung und Zärtlichkeit zu spüren,kein Gespräch,
keine Antwort auf noch so viele Fragen,alles alleine machen,sich sorgen machen,wie geht es weiter,
wenn mir etwas passiert.Sonst war man immer ruhig,als der Liebste noch war und hat nicht soviel
darüber nachgedacht,ja auch mal darüber gesprochen,aber plötzlich ist es Wahrheit und ich habe es
immer noch nicht so richtig begriffen,das es wirklich für immer so bleiben wird und mein Schatz
nie wieder zu mir kommt,aber jeder Tag bringt mich ihm näher.Und ich hoffe auch,das es nicht
solange dauert.
Ganz liebe Grüße Helga
Meine Lieben,
ich glaube, hier findet eine Verwechslung statt. Zwischen mir= Luise... und Liesel.
Wir sind zwei verschiedene Personen.
Oder lese ich was falsch?
LG Luise