Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

  • Liebe Lilifee,


    ich danke DIR.


    Glaube mir, auch ich wollte Rosi schon oft folgen.


    Nur habe ich einen Vorteil, ich habe einen Waffenschrank.


    Habe aber die Zahlen-Kombination vergessen.;)


    Manchmal leider, aber im NACH-HIN-EIN gut so !!!!


    Allerliebste Grüße,

    Uwe.

  • Lieber Uwe,


    ich danke Dir. Vorhin hatte ich Gänsehaut als ich gelesen habe, was Du und Deine Rosi durchmachen mußtet. Und es hat mir schon sehr zu schaffen gemacht, daß ich das unbeabsichtigt wieder aufgerührt und Dich damit verletzt habe. Sowas sollte nicht sein. Wir wollen uns ja gegenseitig trösten und auffangen, aber nicht belasten oder runter ziehen.


    Ganz liebe Grüße aus dem Taunus in den Solling

    Lilifee

  • LieberUwe!

    Ich verstehe das gut und man kann nichts erzwingen.

    Und ich habe das gar nicht in Erwägung gezogen,gerade durch Corona zu gehen.

    Nein wir können doch alle froh sein,das wir leben auch wenn wir alle lieber

    bei unseren Liebsten wären und irgendwann werden wir sie wieder sehen,

    aber den Zeitpunkt können wir nicht bestimmen und dann lieber so einschlafen,

    aber nicht durch Corona.Dir alles Gute und bleib gesund.Liebe Grüße Helga

  • Lieber Uwe

    Auch mein geliebter Schatz hatte COPD - wir haben jahrelang diese Ungewissheit, Angst aber auch Hoffnung miteinandrr getragen. Vor allem jeden Winter diese Angst um ihn, dass ich durch meine Arbeit die Grippe oder Erkältung heimtrage.

    Er hatte auch mehrere Lungenentzündungen und wir wussten nie, wann ich wieder die Ambulanz rufen muss, wenn er wieder keine Luft bekam.

    Da ich Asthma habe, kenne ich die Atemnot.

    Diese Panik, diese Todesangst, das Mitleiden und nichts dagegen tun können.

    Aber ich würde wieder oder immer noch alles für ihn tun, wenn ich dürfte.

    Er ist von seinem Leiden erlöst und diese Zeit wäre der Horror für ihn, das ist ihm erspart geblieben....

    Lg Brija

  • Lieber Uwe,

    liebe Lilifee und all die Anderen,


    angesichts der lähmenden Trauer und dem Leben ohne den geliebten Partner ausgesetzt zu sein, da werden wir alle etwas nervös,

    Natürlich sollten wir keinem von uns so eine Corona-Infektion wünschen.


    Die Todessymptome mit langsam aussetzendr Atmung (irgendwo habe ich mal gelesen, dass das einem langsamen Ertrinken gleichkommt), also das wird


    HIER SICHER NIEMAND DEM ANDEREN WÜNSCHEN !! DAS SAGE ICH UND BIN SICHER, DASS MIR DA ALLE RECHT GEBEN WERDEN !


    Meine Dorit war letztenendes auch einem Grippevirus erlegen. Sie hatte ein Pfeifen iim Atmen, was ich wegen des zu späten Empfangs der Handy-Mailboxnachricht nicht gehört hatte, denn dann hätte ich auch bei Dorits Drängeln unterbunden, dass sie zu Fuss mit solchen Atembeschwerden den weiten Weg zum Auto zu Fuss geht.

    20m vom geparkten Auto entfernt, dass muss man sich einmal vorstellen, ist sie beim Gehen noch ohne ein letztes Wort sagen zu können, mit überdrehtem Herzen wegen der Atemnot tödlich zusammengebrochen. Das wünscht man wirklich NIEMAND !


    Die Abwesenheit unserer Liebsten hier im Diesseits ist unerträglich, sodass man sich auf das Wiedertreffen in der geistigen Welt freut, solange man noch getrennte Wege gehen muss UND IMMER AUF DIE KLEINEN ZEICHEN HOFFEN, DIE UNSERE LIEBSTEN MANCHMAL SCHICKEN !!


    ABER LEIDER EBEN NUR MANCHMAL, TROTZDEM SIND ES KLEINE ZEICHEN UNSERER LIEBSTEN VORAUSGEGANGENEN !!


    LG

    Matthias

  • Lieber Uwe


    Ich denke, Corona ist derzeit einfach ein gängiges Synonym da es gerade ständig in den Medien ist und man dadurch den Eindruck gewinnt, relativ rasch daran erkranken und sterben zu können. OHNE es direkt selbst "durchgeführt" zu haben. Was natürlich ohnehin Unsinn ist.


    Ich wünsche allen, die so rasch als möglich zu ihren Liebsten wollen, einen unerwarteten und schnellen Tod, ohne viel Schmerzen. Vor allem auch mit wenig Leid, davon hatten und haben wir schon genug.


    Meine persönliche Prämisse ist es ohnehin, möglichst gesund zu sterben. OHNE von irgendjemand abhängig zu sein. Aber leider kommt es ohnehin oft nicht so, wie wir es gerne hätten.


    LG,

    Robert

  • Ihr Lieben

    Eigentlich wollte ich mich nicht dazu äußern... aber Uwes Worte haben mich sehr sehr berührt...

    ...ja, lasst Corona weg! Wünscht euch bitte nicht den Tod...

    Der wird kommen - wenn es an der Zeit ist.

    Ich weiß, es ist unendlich schwer OHNE das Liebste zu sein...

    Sinnlos...

    Leer...

    Wozu...

    Trotzdem: Es ist EUER Leben! Schätzt es... auch wenn es leer und schwer sich anfühlt...

    Es ist unendlich schrecklich keine Luft zu bekommen...das Gefühl der Panik weil man nicht weiß was mit einem geschieht... es ist PURE ANGST... Glaubt mir, das sollte sich keiner wünschen...

    Bitte habt EUER Leben lieb... achtet auf euch...

    Und du, lieber UWE: Ich HOFFE es fällt dir nienieniewieder der Zahlencode ein!!!!!

    IHR habt alle noch was zu geben - wenn ich nur alleine an dieses Forum denke... Ich kenne euere Umfelder nicht aber ich bin mir SICHER dass JEDER von euch etwas zu geben hat. Ihr seid WERTVOLL <3

    Wir weinen unsere Tränen...

    Unsere Herzen sind schwer vor Schmerz und Vermissen....

    Unsere Seelen oft in dunkle Wolken gehüllt...

    ...aber TROTZDEM...:!:

    Ich schicke EUCH eine warme Umarmung :30:<3 und hoffe, ich bin niemandem zu nahe getreten..falls ja, lösche ich meine Worte ganz schnell wieder...sagt es einfach...

  • Ja Lilifee,


    es sind Zeichen von Deinem Liebsten, die Du da empfängst oder Dich auf solche freuen wirst !


    Auch ich warte und HOFFE WIEDER AUF SOLCHE ZEICHEN !


    Es ist unser einzigster Kontakt zur geistigen Welt, mal die Jenseitsmedien ausgenommen.


    Aber wir werden Sie eines Tages ECHT WIEDER BEGRÜSSEN DÜRFEN UND DARAUF FREUEN WIR UNS !!!!!


    Matthias

  • Ihr Lieben,


    ich habe erlebt wie mein Mann erstickte, ich habe seine panischen, riesigen Augen gesehen,

    diese Todesangst, er sah mich an, hilflos, voller Angst, diesen Blick werde ich nie vergessen,

    Der Notarzt hat in gnädigerweise sofort ins Koma versetzt..

    Diese riesigen Augen, verfolgen mich immer wieder.


    alles Liebe

    Maike

  • Wir alle


    HABEN EIN UND DASSELBE LEIDEN


    UND EIN Z I E L !!



    Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden, ich habe auch LIVe ERLEBT, WIE MEINE DORIT TOD UMGEFALLEN IST---WEGEN ATMUNGSPROBLEMEN

    VERURSACHT DURCH EINEN VIRUS !!


    Aber danach hat niemand GEFRAGT !!


    Matthias

  • Hallo Schatzale,


    naklar, dafür gibt es doch keinen Zwang. Das muss jeder entsprtechend seiner Geschichte und situation ganz privat für sich entscheiden.

    Ich beneide die Leute, die leichter mit der trauer umgehen könnnen.


    Ich und viele andere hier haben nicht nur bloss den Lebenspartner verloren, Leute wie ich haben den letzten Halt im Leben (ich könnte hier seitenweise Gründe aufführen, nur die Kurzfassung: der fröhlichste, herzensbeste Mensch, den ich mir vorstellen konnte und mit ihr mein Leben 24 Jahre teilen durfte, war bis zuletzt nicht nur die einzigste Bezugsperson, sondern Lebensinhaltgeber jeder Art)

    verloren ist mir nur weil ich einen Augenblick evtl. sie zu heftig an mich herangezogen hatte, mit plötzlichem Herztod ohne ein Abschiedswort unter der Hand im Sekundenbruchteil weggestorben.


    Da komme ich persönlich nicht so schnell hinweg und da kommen bei mir wie bei vielen anderen auch die klare Idee auf, auch auf dem schnellsten Weg in die geistige Welt hin zu wechseln und wieder gkücklich, eben in einer anderen, feinstofflichen, nicht so körperlichen Weise wie auf Erden, zusammensein.


    Da schmerzt der Verlust auf ewig in der diesseitigen Welt erbehlich schwer. Das möchtest Du bitte auch uns verzeihen, die wir sehr schnell zu unseren Liebsten in die geistige Welt wechseln möchten.


    ODER ES PASSIERT DOCH NOCH MAL in absehbarer Zeit ein WUNDER UND DIE JENSEITIGEN können sich im Diesseits materialisieren ODER INKARNIEREN WIEDER IN UNSERER NÄHE..................oder man macht doch die DNA-Klonung offiziell.


    Bis dahin müssen wir mit den Verstorbenen in der geistigen WElt wieder zusammenfinden.


    LG

    Matthias

  • Ich habe beim Surfen nachdem ich nun heute alle meine Belange endlich an den Sozialpsychiatrischen Dienst nach Geschäftsaufgabe

    abgeben musste,


    mal wieder etwas Zeit gefunden und ich glaube, dass diese Webseite alles sagt:


    https://www.allgemeinarzt-onli…auer-pathologisch-1968251


    Genau hier leider da finde auch ich mich wieder:

    Risikofaktoren für komplizierte Trauer

    Für die Identifikation von Betroffenen kann neben diagnostischen Kriterien auch Wissen über Risikofaktoren hilfreich sein. Für anhaltende Trauerstörung (Kasten 1) gelten folgende Risikofaktoren [nach 10]:

    • Die Art des Verlusts (plötzlich und/oder unerwartet; mehrfach; schwer; nicht anerkannt; einer Person, für die Verantwortung empfunden wurde oder für die andere verantwortlich gemacht werden)
    • Persönliche Vulnerabilität (symbiotische Beziehung zu dem Verstorbenen bzw. Abhängigkeit; ambivalente Beziehungen; fehlendes Selbstbewusstsein/Vertrauen in andere; persönliche Verletzlichkeitsgeschichte)
    • Fehlende soziale Unterstützung (soziale Isolation; Familie nicht anwesend oder wenig hilfreich)



    Leider sind auch solche Elementae da:

    Depression bei Trauer

    Eine Depression liegt bei einem Verlust und Trauer dann vor, wenn die jeweiligen Symptome des Patienten durch eine Depression besser beschrieben werden können, d. h. folgende Symptome als belastend erlebt werden:

    • Antriebsstörungen, motorische Verarmung
    • Gefühllosigkeit, Freudlosigkeit
    • dauerhaft niedergedrückte Stimmung mit Morgentief, Selbstabwertung, Gefühl der Wertlosigkeit
    • Grübeln und Gedankenkreisen können nicht durch Ablenkung unterbrochen werden
    • Suizidgedanken, die vor allem mit der Belastung durch die Symptome einer Depression verbunden sind und sich von Todeswunschgedanken unterscheiden, welche motivational Ausdruck der Sehnsucht nach dem Verstorbenen sind

    Zeitkriterium Diagnose depressive Störung: min. zwei Wochen Vorliegen der Symptome. Eine schwere depressive Störung liegt auch bei Schuldwahn oder Verarmungswahn vor

    Und TROTZDEM WOLLEN WIR DAS BESTE DRAUS MACHEN ODER besser gesagt: SOLLEN ES


    Zum Nachdenken

    Heute abedn da werde ich nun auch mal den Feldstecher rausholen, hatte gestern noch Telefonate wegen OP meines Vaters führen müssen.


    LG

    Matthias

  • Ihr Lieben,


    Trauer ist individuell.

    Wir alle gehen unterschiedlich mit Trauer um.

    Die größte und endgültigste jedoch, ist der Tod eines innig geliebten Menschen

    Wir alle haben ein unterschiedliches Trennungsverhalten- und die Menschen oder

    Situationen die wir verloren haben, unterscheiden sich ebenfalls, sagt die Schweizer Buchautorin

    und Psychologie Professorin Verena Kast.

    Der Trauernde verliert eventuell den Boden unter den Füßen und der Schmerz ist unerträglich,

    manche Trauernde erleben den Tod eines nahestehenden Menschen als so schmerzhaft, dass sie

    ihm gerne Nachsterben wollen.

    Nachsterben ist keine Frage des Alters, daher betrifft der Wunsch nachzustreben ,sowohl jung, als auch alt.

    Viele Teilnehmer des Forums haben sich mit dem Thema beschäftigt, inkl. ich.

    Der Hinterbliebene ist nach dem Tod des geliebten Menschen schwer belastet, er muss

    einen Weg finden mit dem Tod umzugehen und sollte versuchen, seinem eigenem Leben

    einen Sinn zu geben, aber, das kann lange dauern.

    Ich denke, jeder sollte seine Trauer individuell ausleben und auch seine Gefühle mitteilen.


    alles Liebe

    Maike

  • Liebe Maike!

    Da hast du recht.Wir trauern alle,aber jeder auf seine Weise.Viele von uns sehen kein Sinn mehr in ihrem

    Leben und möchten lieber heute als morgen fü immer mit dem/der Liebsten vereint sein.Jeder muß

    versuchen,irgendwie mit der Trauer umzugehen und es ist doch schön,das wir uns hier mitteilen

    können,was uns im momment so sehr belastet,denn hier bekommen wir eine Antwort oder

    eine Umarmung und das tut so gut.Wir halten hier alle so gut zusammen und ich wüßte

    gar nicht was ich gemacht hätte ohne euch und eure lieben Antworten und Gesten.Auch ich

    wäre am liebsten auch bei meinem Ralf,wenn ich meinen Bekannten nicht getroffen hätte,dann

    würde ich den Wunsch immer noch haben,aber Ralf hat es ja wohl so gewollt,das ich doch weiter

    leben sollte und wieder etwas Freude am Leben habe.Liebe Grüße Helga

  • und sollte versuchen, seinem eigenem Leben

    einen Sinn zu geben, aber, das kann lange dauern.

    diesen sinn suche ich auch nach 17 mon. immer noch.ich laufe im kreis und komme immer wieder am anfang an.

    irgendwann gibt man dann auf, weil keine kraft mehr da ist.

    alles liebe dir!

    flora