Mein geliebter Kuschelbär ist am letzten Donnerstag an einer schweren Hirnblutung plötzlich und völlig unerwartet gestorben. Er wurde 58 Jahre.
Ich bin ein Jahr jünger. Ich war dabei als es passiert ist... hielt Ihn in meinen Armen. Aber er konnte nicht mehr sprechen. Dann im Krankenhaus war er bereits ohne Bewusstsein und wurde künstlich beatmet. Man sagte mir, man könne nichts mehr für ihn tun. Es war aber kein Intensivbett frei und er müsste verlegt werden. Ich habe die Ärzte angefleht ihn bei mir zu lassen.. es ging nicht... er wurde verlegt 60 Kilometer..
Er ist dann wohl kurze Zeit nach Ankunft im neuen Krankenhaus verstorben.. ich bin dann hinterher gefahren mit seinem Cousin.. aber er war bereits tot als ich ankam. Es macht mich so unendlich traurig, dass ich nicht nicht bei Ihm war als er starb..
Ich habe das Gefühl Ihm im Stich gelassen zu haben....
Man hatte Ihn dort in einem schönen Raum gelegt mit Kerzen. Ich habe dann über eine Stunde Abschied nehmen können.. er sah so friedlich aus. Ich habe in umarmt, gestreichelt und geküsst.. dachte er schläft nur.. gleich macht er die Augen auf..
Wir haben erst vor 2 Monaten geheiratet.. er war meine große Liebe.. es tut so unendlich weh..
Am Freitag ist seine Beerdigung..
Ich stehe wie vor einem Berg..
Muss seine Firma auflösen... weiß nicht wie ich finanziell zurecht kommen soll...
Ich möchte Ihm seinen letzten Weg so schön wie möglich machen.. bin noch dabei Lieder für die Trauerfeier auszusuchen.. habe ihn ein paar persönliche Dinge mitgegeben unter anderem auch meinen schon leicht vertrockneten Brautstrauß..
das viele Organisieren lenkt mich ab.. ich habe sehr große Angst vor der Zukunft..
Vor der Leere...
Es tut gut diese Zeilen zu schreiben..
Er fehlt mir so sehr....