Es war viel zu kurz

  • Danke für eure Antworten. Wir sind die Regisseure unseres eigenen Lebens und müssen versuchen einen Weg zu finden den Film weiterzudrehen. So sehe ich im Moment mein Leben. Der Weg ist das Ziel. Liebe und Schmerz so nah beieinander. Es wäre zu schön mal zu lesen ob jemand wieder Glücksgefühle erlebt hat nach diesem schlimmen Verlust. Mein Herz ist so voll von Andy das ich das Gefühl habe das niemals jemand mehr Platz darin hat. Viele sagen du bist doch noch jung warte ab was passiert aber ich kann daran nicht glauben. Ich idealisiere Andy mittlerweile so sehr dass das gar keiner mehr erreichen kann. Viele sagen auch es gab ein Leben vor Andy. Klar es ist zwei Jahre her aber da wusste ich auch nicht wie schön es mit einem Partner ist der zu einem passt und das man dieses Glück zweimal erleben darf ist für mich nicht vorstellbar. Schade das es in der Richtung keine Berichte im Forum gibt es wäre schön um ein bisschen Hoffnung zu bekommen das es tatsächlich besser wird und wir damit umgehen lernen könnten. Ich denke das würde uns allen helfen zu erfahren wie diese Menschen mit dem Schicksal umgegangen sind um sich vielleicht etwas anzuschauen und für sich einen Weg zu finden das Leben wieder Lebenswert zu machen. Denn so ist es tatsächlich nur eine Quälerei. Ich habe meinen Vster mit 20 Jahren verloren er war 47 aber tatsächlich kann ich mich nicht mehr erinnern wie es war. Ich denke aber ein Partner ist Zukunft und so um einiges anders. Oder?

  • Liebe Alexa,

    Vor einigen Tagen las ich hier im Forum einen Beitrag in dem sich eine Frau vom Forum verabschiedete. Und sie berichtete, sie hat jemanden gefunden und ist glücklich.

    Ich habe in meinem Leben bei mir und auch bei anderen erfahren, daß es möglich ist 2 Menschen zur gleichen Zeit zu lieben. ( geht nicht ohne Probleme zu kriegen ) aber es geht.

    Warum sollte es da nicht gehen nochmal jemanden zu lieben und geliebt zu werden? Dann ja hintereinander.

    Das ist genauso möglich. Biologisch und Hirntechnisch wie auch herzmäßig.

    Ralfsheidemarie

  • Liebe Heidemarie, bevor ich Andy kennengelernt habe hatte ich mit den Männern abgeschlossen. Ich wollte mich nie mehr verlieben. Es war schwer es wieder zuzulassen da ich nach zwanzig Jahren Beziehung mich endlich wieder gefunden hatte. Und jetzt ist es schlimmer als je zuvor. Sieben Monate sind am 11.06. Vergangen und ich denke ständig wie es wäre wenn ernoch hier wäre. Auch wenn ich ganz realistisch denke das ein Leben mit ihm sehr sehr schwer geworden wäre. Er war 11 Jahre älter war finanziell komplett am Ende. Alles verloren und wir hätten nie ein Leben Leben können das frei von Geldsorgen und frei von Krankheit gewesen wäre was mich ja schon während unserer Beziehung sehr belastet hat. Aber er wäre da und ich könnte mit ihm kuscheln und reden. Ob es tatsächlich dann so wäre? Ich denke wohl eher nicht. Wahrscheinlich hat er mich vor ganz vielen bewahrt aber warum tut es trotzdem so weh. Es wäre nie wieder gut geworden so wie bei dir auch. Ralf war doch such so schwer krank und trotzdem ist es kaum zum Aushalten. Jetzt ist die Einsamkeit so schlimm. Alles hat mehr spass gemacht. Mir fehlen unsere WhatsApp Nachrichten die Berührungen die gemeinsamen Unternehmungen. Heute bei dem Regenwetter würde ich am liebsten mit ihm auf dem Sofa kuscheln. Ach es ist alles so scheisse alleine zu sein. Aber ich kann mir auch niemanden an meiner Seite vorstellen. Da ist nur Andy

  • komme heute nicht von dem scheiss Handy weg. Dabei gäbe es so viel zu tun was mir wahrscheinlich mehr geben würde. Puh ich bin froh wenn ich morgen wieder arbeiten gehe und hoffe es geht mir besser. Wenn Andy noch da wäre würden wir uns jetzt treffen und einen gemütlichen Nachmittag verbringen statt dessen sitze ich hier rum und kriege nix hin.

  • Beschimpft Dich bitte nicht selbst.


    Das mit dem Idealisieren habe ich auch. Ralf war ein sehr suchtkranker und sonst auch noch kranker Mann. Und er war schwierig, völlig verschuldet, oft betrunken mit allen möglichen Ängsten belastet. Er war vorher obdachlos und ein "Knacki". Ich war vor ihm auch allein, sogar ca. 20 Jahre. Ich habe meine beiden Eltern versorgt bis zu ihrem Tod. Und ich hatte mich sehr gut an das Alleinsein gewöhnt. Ich habe 3 Kreuzfahrten allein gemacht und war 3 mal mit Studiosus in Italien. Mit 60 Jahren einen Mann zu treffen, der mich mag so wie ich bin, damit hätte ich niemals gerechnet.

    Mein Umfeld war natürlich gegen diese Verbindung und es dauerte auch 5 Monate, bis ich sein Werben annehmen konnte und mich auch verliebte.

    Ich kann Dich so so gut verstehen.

    Vorher konnte ich alles alleine. Fühlte mich auch allein nicht einsam.

    Und heute? Die schwierigen und stressigen Momente unserer Beziehung scheinen plötzlich nicht mehr wichtig zu sein. Ich würde ihn auch mit all diesen Schwierigkeiten sofort zurück nehmen...... Aber, das fragt ja niemand.

    Diese Sehnsucht nach ihm, diese selbstverständliche Gegenwart, unsere Gespräche, unser Vertrauen, das gemeinsame Lachen, seine Stimme....... ach ich komme ins schwärmen.

    Natürlich fehlt mir das Alles sehr.


    Mein Gehirn ist abgänig geworden von seiner Gegenwart. Meine Botenstoffe haben mich erfreut wenn ich seine Stimme hörte, wenn wir uns an den Händen hielten,....... eben einfach immer.

    Und jetzt bin ich entzügig. All das fehlt.

    Mein Hormon Serotonin, das Wohlfühlhormon wartet auf seinen Duft, das Dopamin wartet auf sein Lachen, das Melatonin wartet auf seinen Gutenacht-Kuss. Das Belohnungszentrum scheint stillgelegt worden zu sein. Oder mindestens Betriebsferien. Meine Synapsen laufen leer.

    Und nun? Jetz müssen wir uns alle umgewöhnen. Die Haut, die Muskeln, die Gehirnzellen, die Hormone, die Synapsen...... Usw.

    Das braucht Zeit und Geduld. Und Selbstliebe.

    Schau Dir mal die Klopftechnik an. Ich mache das fast täglich.

    "auch wenn ich kaum Antrieb habe, mein Haushalt so aussieht als habe eine Bombe eingeschlagen...... Ich akzeptiere mich so wie ich bin voll und ganz und hab mich lieb."

    Schau mal bei Dr. Bohne Göttingen bei youtube. Und gib bei Google mal ein: Klopfen bei Trauer.

    Vielleicht hilft Dir das auch.

    Ralfsheidemarie

  • wow du kennst dich gut aus mit diesen ganzen Botenstoffen. Das ist echt heftig und du meinst man entwöhnt sich irgendwann? Mein Partner war genau so wie ich ihn mir immer vorgestellt hatte ....dachte ich mir als ihn kennengelernt habe. Er tickt so wie ich alles was mir gefällt gefiel ihm auch und war sein Ding. Ich dachte wow jetzt habe ich das grosse Los gezogen. Dann hörte ich von hier und dort die Wirklichkeit was in der Vergangenheit war ...wie er war. Ich kenne nur meinen Andy der wahrscheinlich gewusst hat das er alles verloren hatte auch seine Gesundheit aber er hat nur eines getan das restliche Leben zu genießen...mit mir. Ich habe das nicht kapiert

    Leider ich hatte Angst ich habe für uns gekämpft und ich habe verloren...ihn und heute ist es schlimm. Ich denke nur an ihn. Die ganze Zeit und es tut so weh. Und ich muss weinen. Ich weiss nicht was mit mir los ist, Kämpfe immer mit Depressionen nehme seit einigen Jahren Antidepressiva und Falle immer wieder in ein Loch. Das was ich oft mit ihm gefühlt habe hatte ich glaube ich noch nie aber ich hatte oft auch angst das er ein Pflegefall wird das ich irgendwann für ihn Sorgen muss auch finanziell. Ich bin ja alleinerziehend und mein Sohn hat Andy abgelehnt. Er dachte wahrscheinlich er wird mich auch noch verlieren wie er seinen Vater an eine andere Frau verloren hat. Ach mir fehlen einfach diese verdammten Botenstoffe. Du bist schon sehr weit das du dich so annehmen kannst ich konnte das nie. Andy hat mich angenommen wie ich bin war geduldig und hat mich geliebt wie ich bin. Ich konnte mich so was von fallenlassen und jetzt weiss ich einfach nicht mehr weiter das Gefühl ihn nicht mehr zu treffen in seine Augen zu sehen und seine süßen Bemerkungen zu hören

    Er war intelligent und gebildet und hat einfach Pech gehabt. Wollte hoch hinaus ...als ich ihn kennenlernt war er er selbst und nicht mehr der reiche erfolgreiche Angeber nein er war der liebenswerte einfühlsamste Mensch. Jetzt muss ich damit klarkommen das das vorbei ist für immer und ich will einfach nicht mehr leiden.

  • Hallo Marco

    Ich habe damit auch keine Probleme mehr. Es ist für mich einfach ein riesen Verlust meiner großen Liebe und was andere über mich denken ist mir egal .

    Bin ich halt ein Weichei . Ich steh dazu :) Es ist bei mir jetzt 157 Tage her und ich leider immer noch wie am Anfang . Trauer, Wut nicht glauben wollen . Das einzige was mich kurz ablenkt ist wenn ich mir was zu Arbeiten suche zu Hause . Auf der Arbeit dagegen habe ich echte Probleme mich zu konzentrieren und was zu leisten .

  • Hallo Frank,


    ich werde morgen in meine erste Schicht seit 19.05. gehen. Den Tag der mein Leben mit meinem Engel unwiederbringlich zerstört hat.

    Seit dem war ich krank geschrieben aber morgen gehts wie gesagt wieder los.

    Ich hoffe auf andere Gedanken zu kommen, zumindest zeitweise mal den Kopf frei kriegen. Mal sehen ob es klappt.

    Übrigens sehe ich uns nicht als Weicheier, im Gegenteil, denn ich glaube seine Gefühle zu zeigen erfordert Mut. Den haben wir und darauf bin ich stolz. Was andere, vor allem Außenstehende von mir halten ist mir seit vielen Jahren völlig egal. Ich muss mir im Spiegel in die Augen schauen können und damit habe ich keine Probleme. Das einzige "Problem" das ich habe ich der unsagbare Schmerz den der 19.05. verursacht hat. Sie fehlt, die Sehnsucht ist so riesengroß. Ich liebe dich mein Schatz!!!

    Aber hier im Forum fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Danke dafür an alle.


    Natürlich nicht zu vergessen ist die Unterstützung meiner Tochter Angelique, mit Abstand die mental stärkste Frau die ich kenne. Mein Kind ich bin so unsagbar stolz auf dich, ich habe dich ganz doll lieb.


    LG

    Marco

  • Ach Alexa,

    Ich nehme auch Antidepressiva. Und zwar einen Serotoninaufnahmehemmer. Das bedeutet, daß ich dadurch mehr Serotonin habe. ( Wohlfühlhormone ).

    Frag mal bei Charlott hier im Forum, die hat die totale Ahnung davon.

    Zum Beispiel gibt es auch ein Bindungshormon oder Kuschelhormon das Oxytocin. Das haben wir wenn wir kuscheln. Es wird auch gebildet wenn ich mit meinen Hunden kuschel. Bei den Hunden und bei mir.

    Vielleicht klappt es auch wenn man mit einem Kuscheltier schmust. Wäre einen Versuch wert.

    Und dann das Cortisol, das Stress Hormon, was uns nicht gut tut. Und was wir ganz viel haben weil das Trauern der pure Stress für uns ist.


    Ich war ja vor 2 Jahren bei einer psychosomatischen Reha. Das war eine sehr intensive und gute Zeit. Ich war in Bad Kreuznach. 5 Wochen.

    Das würde ich jedem gönnen und empfehlen. Man kann auch in eine psychosomatische Klinik gehen wenn der Arzt es verschreibt. Das ist dann ein Krankenhaus Aufenthalt. Wird von der Krankenkasse bezahlt. Reha von der Rentenkasse. Zur Reha muß man einen Antrag stellen. Zur Klinik braucht man eine Einweisung.

    Wenn ich nicht 4 Hunde hätte würde ich das sofort versuchen zu bekommen. Besser kann einem nicht geholfen werden. Vor allem wenn Du Depressionen kennst und zusätzlich noch trauerst.

    Vielleicht hast Du einen kompetenten Arzt, mit dem Du sprechen kannst.

    Es gibt Rehas in denen man Kinder mitnehmen kann. Allerdings wahrscheinlich keine Älteren.

    Ich bin Ergotherapeutin gewesen. Und ich kenne Therapie von der Therapeutenseite als auch von der Patientenseite.

    Mir haben am meisten die kreativen Therapien geholfen. Und ich lese sehr viel.

    Du kannst mir auch in Konversation schreiben, wenn Dir das unangenehm ist.

    Geb den Mut nicht auf.

    Ich empfehle ganz besonders das Buch Option B. Das lese ich gerade und finde es sehr hilfreich.

    Ralfsheidemarie

  • Danke dir und auch allen anderen die geschrieben habe. Ja es ist mutig zu seiner Trauer zu stehen aber es ist schwer Menschen zu finden die einfach zuhören. Gute Nacht mein liebster Andy warst und bist sehr wichtig für mich. Du bist tief in meinem Herzen. Ich vermisse dich so sehr das es weh tut.

  • Genauso so ist es. Ich bin auch nah am Wasser gebaut wenn es um meine Frau geht.

    Mein Trauerbegleiter ist schon sehr erstaunt wie ich damit umgehe.

    Finde ich aber richtig und wichtig alles rauszulassen

  • Ich habe mich jetzt zu zwei Kursen in der Volkshochschule angemeldet um irgendetwas zu tun. Ich denke das wichtigste ist irgendwas zu tun um der inneren Unruhe und dir schmerzhafte Sehnsucht irgendwie mal auszublenden. Das hält man ja nicht aus. Ich denke nur in der Vergangenheit und nur daran wie es wäre wenn er noch leben würde und was wir dann machen könnten. Das macht es soooo schwer. Vermisse ihn soooo sehr. Weinen hilft und Gefühle rauslassen danach ist es ein kleines bisschen erträglicher. Ich muss mich so zwingen was alleine zu machen war nie mein Ding. Ohne Andy macht alles keine Freude mehr. Ich hoffe so sehr das es mit der Zeit besser wird.

  • Hallo Alexa,

    Ich war 32 Jahre mit meinem Hannes verheiratet und nächsten Montag am 14. Juni jährt sich sein Tod zum dritten Mal.

    Leider kann ich dir von mir keine positive Antwort geben, was den Verlauf der Trauer nach drei Jahren betrifft.

    Ich kann nur ganz ehrlich sagen, man lernt mit der Zeit das alltägliche Leben zu bestreiten.

    Ich habe gelernt diese Hölle in mir auszuhalten.

    Ich mache die unsinnigsten Sachen, um mir die Wochenenden zu vertreiben.

    Ich habe Bekannte und lose Freundschaften mit denen ich Zeit verbringen kann, aber einen Sinn in dem Ganzen habe ich nicht gefunden.

    Ich habe nach Hannes Tod einem wiedergefundenen Cousin ein Heim in meinem Wohnort gegeben. Für ihn war es das Paradies, das er leider nur ein Jahr genießen konnte bevor ihn ein heimtückischer Krebs hinweggerafft hat.

    Ich bin nicht fähig um ihn zu trauern, es fühlt sich für mich wie eine Lebensaufgabe an, die ich offenbar nach Hannes Tod noch durchzuführen hatte.

    Es war ein Grund vorhanden weiterzuleben, der ist jetzt weggefallen.

    Ich gebe mir Zeit bis Jahresende, wenn sich bis dahin in meinem Leben nichts ändert, muss ich mir etwas überlegen, denn so wie es jetzt ist, ist es kein Leben, das ich noch jahrelang so weiterführen möchte.

  • das kann ich verstehen, aber gib nicht auf. Es muss doch noch etwas kommen, es muss doch einen Grund dafür geben, so denke ich. Vielleicht ist es so, das wir das was wir lernen sollten noch nicht gelernt haben. Und deshalb müssen wir noch leiden. Ein wirrer Gedanke, aber wer weiß.

  • Hallo zusammen


    aber es ist so schwer nicht aufzugeben ,und kostet unsagbar viel Kraft


    du liebe Gabi weißt ja leider auch wie es ist gleich zwei geliebte Menschen zu verlieren


    Ich stehe jeden morgen auf und lebe einfach ,mehr ist nicht drin .


    Ich nehme an es geht euch allen so und dann kommt die Frage für wen soll ich weiterleben

    für mich nein .mein Sohn ist Erwachsen .verheiratet ,er braucht mich nicht mehr


    auch wenn alle andern etwas anderes sagen .


    Ich wünsche euch allen viel Kraft

    Traurige Birgit

  • oh gott und ich hatte die Hoffnung es wird irgendwann wieder gut. Wenn ich wenigstens die Chance gehabt hätte mehrere Jahre mit ihm zu verbringen aber es war so ein kurzes Glück und muss ich jetzt für für immer leiden. Ich habe mich auf ihn eingelassen und wollte doch nur glücklich Sein und jetzt ist es so leer ohne ihn

    Wir sind doch Gewohnheitsmenschen

    Wir müssen uns doch irgendwann daran gewöhnen.

  • Liebe Alexa,

    Es wird nicht wieder gut / so wie es war weil Dein Schatz ja tot bleibt. Das WIEDER ist es, was nicht kommen kann.

    Aber gut kann es trotzdem werden.

    Neu gut. Anders gut. Und nicht schlechter gut. Einfach GUT.

    Irgendwann kommt der Tag an dem die Erinnerungen zärtlich werden. An dem die Dankbarkeit überwiegt ihn getroffen und lieben gelernt zu haben.

    Auch wenn es sich jetzt so anfühlt als müssen wir für immer leiden.....

    Nein, irgendwann verwandelt sich die Trauer.

    Davon bin ich überzeugt. Meine Trauer hat sich schon sehr stark verändert. Wochenlang konnte ich keine Bilder von ihm anschauen. Und wenn ich ausversehen im Handy auf eins gestoßen bin habe ich sehr geweint.

    Heute morgen habe ich die Fotos auf meinem Handy durchgesehen um die Bilder von ihm an meine Schwester zu schicken. Das habe ich getan um sie auf alle Fälle noch wo anders zu haben. Erstmal, als Sicherungskopie.

    Und ich habe nicht geweint. Ich habe bei manchen Bilder zärtliche Gefühle gehabt, bedauern und Sehnsucht gespürt. Aber es war nicht hauptsächlich Schmerz sondern nur ein bißchen.

    Viele von uns haben schwierige und problematische Zeiten erlebt und überstanden. Nun ist das Schlimmste was man sich nur denken konnte passiert mit dem Liebsten, der Liebsten.

    Das macht erstmal nur ein Überleben möglich. Aber ich hoffe doch sehr, daß es irgendwann wieder ein Leben werden kann.

    Das es wieder ein Leben wird.

    Dieses Buch erscheint neu im September. Der Titel lässt mich hoffen.


    Das Buch gab es schon mal. Ist bei medimops oder als Kindl zu kriegen. Ich warte bis zur Neuerscheinung.

    Ralfsheidemarie

  • Es ist alles so unwirklich. Manchmal denke ich das ist alles nicht passiert und bin ganz normal und dann denke ich an ihn und das es tatsächlich für immer vorbei ist und dann tut es höllisch weh es treibt mir die Tränen in die Augen und ich habe das Gefühl es wird nie besser obwohl es schon besser geworden ist. Die Erinnerubg tut so weh und das nie wieder noch mehr. Die Sehnsucht ist kaum auszuhalten. Wann erwachen wir aus diesem schrecklichen Alptraum. Ich könnte schreien vor Schmerz warum hast du mich alleine gelassen ich hatte dich doch gerade erst gefunden. Wir haben doch nur ein Leben ich wollte meines mit dir teilen. Und jetzt ist es schon wieder vorbei. AAAANNNNDDDYYY :33: