Ich weiß nicht wie es weitergehen soll...

  • Hallo liebe Community,


    die folgenden Worte zu schreiben fällt mir unglaublich schwer. Ich habe es auch noch nicht verstanden und habe solche Angst vor der Erkenntnis...


    Ich habe gestern am Neujahrstag meinen geliebten Thomas verloren. Wir hatten unseren Hund zu seinem Papa gebracht und waren bei einem befreundeten Pärchen um Silvester zu feiern. Wir waren gegen 6:00 zurück und ich war so müde und habe mich hingelegt... um 12:00 bin ich wach geworden und niemand war da. Ich dachte Thomas holt unseren Rocky wieder ab und als es klingelte dachte ich nur, warum klingelt er denn? Durch die Scheibe von unserer Tür habe ich es schon gesehen... Polizei... Er hätte einen schlimmen Autounfall gehabt und unser Hund läuft auf der Autobahn herum. Ich habe mit den Beamten unseren Rocky schwer verletzt einsammeln können und ihn in die Tierklinik bringen können. Da haben die Polizisten noch gesagt, dass sie eine neue Nachricht haben, dass mein lieber Thomas außer Lebensgefahr wäre... bei der Autobahnpolizei kam dann das ganze Ausmaß heraus... er wird es nicht schaffen, das mit dem aus der Lebensgefahr war ein Kommunikationsfehler...

    Danach wurde bei mir alles schwarz und ich musste ins Krankenhaus...

    Heute kam der Anruf, dass wir noch kommen sollen, wenn wir ihn nochmal sehen möchten... ich kann es aber einfach nicht... ich kann ihn nicht so sehen, ich möchte ihn wenigstens nicht so in Erinnerung behalten...

    Wir wären dieses Jahr 10 Jahre zusammen... er ist 34 und ich 30... wir hatten Anfang September ein Glück gehabt und konnten ein Reihenhaus mieten und nach einer stressigen Zeit und viel Streit sind wir mit der Renovierung gut vorangekommen. Wir wollten einen richtigen Neustart und der Dezember war der schönste Monat meines Lebens. Ich habe mich angekommen gefühlt, wir haben unseren Rocky, der für uns wie ein Kind ist und haben dieselben Vorstellungen vom Leben. Wir wollten es zusammen genießen... 2017 ist bereits mein Vater gestorben, was ich nur knapp überstanden habe und dies auch nur wegen der Hilfe von meinem Thomas... jetzt wird er in den nächsten Stunden sterben, er hat sich mit dem Auto überschlagen und hat solche Hirnverletzungen, dass sie die Maschinen gestern Abend abgestellt haben.


    Ich bin am Ende, ein Leben ohne ihn ist für mich unvorstellbar. Grade bin ich bei meiner Mutter und habe keine Ahnung wie ich je wieder in unser Zuhause gehen soll... es muss noch so viel gemacht werden und ist für mich alleine auch sehr teuer, aber ich möchte nicht auch noch unseren Traum verlieren. Er war auch so glücklich, dass wir endlich schön zusammen wohnen können und hat immer davon geschwärmt, dass wir jetzt zusammen alt werden können und endlich angekommen sind.


    Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll... soll ich oben in seinem Zimmer schlafen, bleibe ich in meinen Räumen? (Wir haben statt einem Kinderzimmer 2 Schlafzimmer eingerichtet und jeder hatte ein Zimmer auch für sich, aber wir haben mal hier und mal da geschlafen. Es war alles so schön... wir hatten für alles eine Lösung gefunden und hatten so viel Hoffnung. Wir haben alles zusammen gemacht, große Spaziergänge mit unserem Rocky, zusammen Games gezockt und viel mit unseren Freunden gemacht...


    Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, so viele Fragen...


    Soll ich in seinem Bett oben schlafen um ihm nah zu sein oder wird es mir jetzt eher schaden. Wie soll ich je wieder alleine sein können... schaffe ich meinen Vollzeit Job mit Rocky... Was mache ich mit seinen Sachen? Lasse ich alles so?


    Ich habe viele Freunde, die ihre Hilfe angeboten haben, aber es bedeutet mir nichts, es interessiert mich alles nicht... ich weiß im Moment nur einen Ausweg....

  • liebe Mincey!

    mein aufrichtiges Beileid zu deinem schweren Verlust. Du stehst noch unter schock über das was passiert ist. Das muss erst mal verdaut werden. soviele Fragen,di du dir stellst. hier kannst du alles schreiben,es hört dir immer jemand.

    Vielleicht st es für dich gut jetzt nicht allein zu sein? Deine Familie und freunde können für dich da sein und helfen dir vielleciht bei bestimmten fragen.

    fühl dich mal umamrt aus der Ferne,es tut mir unendlich leid.:33::30::30:

  • Liebe Mincey,

    ich möchte Dich begrüßen und meine tiefe Anteilnahme aussprechen.

    Ich war die ersten drei Wochen gar nicht zu Hause, bin bei meiner Tochter untergekommen.

    Mario

  • Liebe Mincey


    Wie schrecklich !
    Das ist ein schwerer Schock.

    Auch von mir mein tiefstes Mitgefühl.
    Das tut mir so leid !!!


    Mein Vater starb übrigens ebenfalls 2017.


    Ich stimme Bettina zu, hier kannst du immer schreiben.
    Wir haben alle geliebte Menschen verloren.
    Es gibt hier immer jemanden der zuhört.


    LG

    King

  • Liebe Mincey ❤️


    das ist ein unfassbarer Schicksalsschlag der dich getroffen hat. Ich selbst bin entsetzt und es tut mir so unendlich leid für dich.

    Du stehst komplett unter Schock und solltest auf keinen Fall alleine sein.

    Und die vielen Fragen, die du dir gerade stellst kann dir im Moment nicht wirklich jemand beantworten. Ich denke, das ist jetzt gerade auch nicht relevant.

    In dir herrscht das pure Chaos. Du kannst jetzt noch nichts fassen oder einordnen.

    Du kannst jetzt nur von einem Moment zum anderen gehen, mit der Nähe, Unterstützung und Liebe deiner Familie und Freunde. ❤️

    Schreibe oder schreie dir hier alles von der Seele wenn du es brauchst... Es ist immer jemand hier, der es versteht und dir aus der Ferne sein Möglichstes anbietet...

    In Gedanken wünsche ich dir die nötige Kraft die du brauchst... 🥀Pia

  • Liebe Mincey


    Auch von mir mein tiefes Mitgefühl.

    Überstürze nichts, denn es wird sich alles fügen.

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, mache genau das, was sich richtig anfühlt.

    Du solltest erst mal nicht ganz alleine sein.

    Vielleicht kannst du bei deiner Mama bleiben, oder eine gute Freundin bleibt bei dir.
    Denn das alleine sein, wäre nicht sonderlich gut.

    Ich wünsche dir ganz ganz ganz viel Kraft, für diese schweren Wege.

    Auch wenn du glaubst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.


    Das ist nicht nur ein dummer Spruch, bei mir ist es genau so gewesen.

  • Liebe Mincey,

    mein tiefes Beileid.

    hier im Forum kannst du schreiben was dir auf der Seele liegt es wird dir immer jemand antworten. Mir hat es schon viel geholfen.

    Es gibt jedoch keinen Verhaltespfad an den du dich halten kannst.

    Wenn ich deinen letzten Satz lese würde ich sagen bleib nicht alleine. Vielleicht kannst du bei Familie oder Freunden für eine Zeit wohnen.

    Sehr viele ( ich auch ) haben am Anfang auch darüber nachgedacht dem Leben ein Ende zu machen um dem Verstorbenen wieder nah zu sein.

    Heute bin ich der Überzeugung das es nicht der richtige Weg ist.

  • Sehr viele ( ich auch ) haben am Anfang auch darüber nachgedacht dem Leben ein Ende zu machen um dem Verstorbenen wieder nah zu sein.

    Heute bin ich der Überzeugung das es nicht der richtige Weg ist.

    Der letzte Satz ist mir erst jetzt aufgefallen.


    Liebe Mincey, du steht verständlicherweise unter Schock.


    Bitte bleibe unbedingt bei deiner Familie und Freunden, sei aufgehoben.

    Und melde dich hier gerne, ja ?


    LG
    King

  • Hallo ihr Lieben, ich bin euch jetzt schon unendlich dankbar für eure vielen Antworten. Ich bin schon froh, wenn mir hier zugehört wird. Ich bin und bleibe auch erstmal bei meiner Mutter... ich habe auch meine Freunde und bin überwältigt, dass alle ihre Hilfe anbieten, aber gleichzeitig ist mir auch alles egal.


    Ihr müsst wissen ich hatte vorher schon Probleme wegen dem Tod meines Vaters und Thomas hat alles mitbekommen und war für mich da. Wir waren Silvester noch bei einer Freundin und das hätte beinahe nicht stattfinden können... wäre es mal lieber so gekommen und wir hätten einfach zu zweit gefeiert.


    In mir ist so viel kaputt gegangen und der Gedanke, dass ich ihm nicht mehr sagen kann, dass er für mich meine ganze Welt ist und ich ihn über alle Liebe schnürrt mir die Kehle zu. Als ich gestern ins Krankenhaus gekommen bin weil ich das Bewusstsein verloren habe ich mir noch wie im Traum gewünscht einfach zu sterben.


    Wir hatten grade die Kurve bekommen und alle Zweifel die ich jemals hatte sind beseitigt und ich bereue, dass ich sie je hatte... er hat mich auch öfter gefragt, ob ich ihn noch liebe und ich war mir nicht sicher, eben weil wir mit dem Umzug so viel Streit hatten... und jetzt weiß ich, dass ich viel zu viel als selbstverständlich wahrgenommen habe...


    Ich habe zwar meine Freunde und es sind alle für mich da und seine Familie hat auch den Verlust. Aber ich habe Schwierigkeiten, die lieben Worte meiner Angehörigen und seiner anzunehmen, weil ich eben denke: Ihr geht wieder nach Hause und habt einfach eure Partner noch und könnt es mit ihnen besprechen, während ich mein Leben verloren habe... kennt ihr solche Gedanken?

    Ich fühle mich nur wie eine leere Hülle.

    2017 war wirklich ein sehr schlimmes Jahr, dass ich ohne Thomas nicht überstanden hätte, zu dem Zeitpunkt habe ich zwischenzeitlich zu Hause gewohnt. Ich habe dann in der Zeit über den Arbeitgeber herausgefunden, dass mein Papa Lungenkrebs hat und da war er schon bettlegerig... es hat 3 Wochen gedauert, dann ist er gestroben... ich dachte damals noch, dass ich es besser hätte verarbeiten können, wenn er sowas wie einen Unfall gehabt hätte und jetzt ist es bei meinem geliebten Thomas so gekommen und ich empfinde es als noch so viel schlimmer... ich habe vor ein paar Wochen noch gedacht, dass ich jetzt einigermaßen darüber hinweg bin... nach fast 6 Jahren, das erste Mal... und dann kurze Zeit später das, ich kann es einfach nicht glauben...


    Ich weiß nicht wohin mit meinem Kummer. Unser Rocky ist noch in der Klinik und kann aber übermorgen abgeholt werden, weil er viele äußere Verletzungen hat. Und dann denke ich an die Momenten wo wir mit ihm gekuschelt haben und Thomas immer so glücklich war und gesagt hat wir sind ein kleines Rudel, oder: Kuscheln in unserem Rudel.. vor allem jetzt vor Silvester war unser Rocky so ängstlich und hat viel Körperkontakt gesucht... und es gab ständig diese Situationen... warum merkt man immer was man an dem anderen hatte, wenn er nicht mehr da ist? Ich denke auch nicht, dass mich je jemand anderes als er lieben könnte. Ich habe so viele Macken und er hat mich trotzdem immer so genommen wie ich bin.


    Ich kann einfach nicht ohne ihn, wir gehören doch zusammen... ich wollte mit ihm alt werden...

  • Liebe Mincey,


    dein Verlust tut mir schrecklich leid, du stehst total unter Schock.

    Im Moment musst Du nur eines tun das was Dir gut tut.

    Alles andere ist erst mal unwichtig.

    Allein sein solltest Du aber auf keinen Fall.

    Hast Du bei Deinem Papa Trauerbegleitung gehabt das solltest Du auf jeden Fall oder Therapeuten zu Not auch Medikamente wenn es nicht anders geht zumindest die erste Zeit.

    Im Moment solltest Du auf jeden Fall bei Deiner Familie und Freunden bleiben.

    Natürlich kannst Du jederzeit hier schreiben was Dich bewegt alle hier kennen Deine Gedanken und Gefühle und jeder von uns ganz individuell hat Hilfe zumindest die erste Zeit zu überstehen.

    Ich habe die ersten 2 Wochen was für die Nacht bekommen an Medikamenten.

    Das kann man mit einem Arzt besprechen.

    Ich wünsche Dir erst mal viel viel Kraft.


    Vlg. Linchen

  • Danke für eure Anteilnahme... hier habe ich das Gefühl ihr wisst genau wie es ist... es sind eben die Partner... meine bessere Hälfte ist für immer verloren... meine Gedanken kreisen um ihn oder wie ich ihm folgen kann... ich möchte nicht ohne ihn leben... das Häuschen war unserer Traum und von dem hatten wir nur 4 Monate... ich kann es nicht verkraften... alles was war, alles was passiert ist... auch wenn es schlimm klingt ich wäre lieber tot... ohne ihn bin ich schwach und nur kaputt...

  • Liebe Mincey,


    das ist völlig normal und ich wünschte ich könnte Dir sagen das es schnell besser wird, das wird es aber leider nicht es dauert sehr sehr lang und ist ein weiter Weg.

    Nur mit viel viel Hilfe kann man es schaffen.

    Jetzt kommt es erst einmal darauf an die erste Zeit zu überstehen.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Mincey,

    jetzt geht es erst einmal darum jeden eizelnen Tag zu überstehen. Entscheidungen zu treffen ist jetzt für dich nicht möglich Du solltest im Kreise deiner Familie Schutz suchen und annehmen. Über mehr solltest du jetzt nicht nachdenken.


    Ich bin auch Hundehalter und kann sagen das mir mein Amigo Halt und Tagesstrucktur gibt. Mir hilft das auf meinem Trauerweg und er ist der Grund weiter zu machen. Hab ja die Verantwortung für ihn

  • Liebe Mincey,



    ich kann deine Gedanken so nach voll ziehen.

    Ich bin auch von einer auf die andere Sekunde ganz früh Witwe geworden.

    Nimm dir einfach Zeit es zu verstehen.

    Glaube mir, es gibt weniger gute und einigermaßen gute Tage.

    Aber keiner ist wie der andere.

    Wichtig ist, mache genau das, was du möchtest.

    Wo du spürst, dass es dir gut tut.

    Nimm dir Zeit bei deiner Mama.

    Lass den Tränen einfach freien Lauf.

  • Liebe Mincey

    Auch von mir ein leises Willkommen hier im Forum. Bitte, mute dir nicht zu viel zu....bleib solange es möglich ist bei deiner Familie und Freunden...... Auch wenn du die gut gemeinten Worte nicht annehmen kannst..... Ich denke fast niemand hier konnte das.

    Es ist gerade erst geschehen.....

    Schreibe so oft dir danach ist....hier ist beinahe immer jemand und hört zu....und jeder hier weiß was du gerade bewältigen sollst......

    Fühl dich sanft umarmt, liebe Mincey

  • Liebe Mincey,

    ich bin erschüttert über das, was du schreibst, und es tut mir so unendlich leid! Gerade erst ist es geschehen, das Unbegreifliche, und ihr seid doch noch so jung...

    Alles, was du an Gedanken und Gefühlen beschreibst, ist völlig verständlich und sollte dich nicht noch zusätzlich beunruhigen. So oder ähnlich haben es wohl die meisten von uns empfunden. Quäl dich jetzt bitte nicht mit Fragen, wie dein Leben weitergehen soll. Du wirst Antworten finden, aber gib dir Zeit. Nimm jede Unterstützung an, die dir gut tut; nicht alleine zu sein ist im Moment sicher das Beste. Und schreib hier wann immer dir danach ist. Es werden dir viele zuhören, und es wird immer jemand antworten und versuchen dir zu helfen.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und denke sehr an dich,

    Sabiene

  • Ich bin wirklich gerührt wie viel Anteil ihr für mich aufbringt und mir zuhört. Auch das ihr mir antwortet. Ich fühle mich verstanden, eben weil es hier vielen genauso geht..

    Ich weiß gerade nicht was mir gut tun könnte, ich fühle nur Schmerz, ich kann seit gestern nichts essen und auch Trinken fällt mir schwer, wenn meine Mutter mir nicht sagt ich solle was trinken...

    Thomas und ich haben so viel durchgemacht und ich hätte auch nicht gesagt wir hatten die Bilderbuchbeziehung. Wir hatten viel Streit und ich habe auch viele Fehler gemacht. Ich habe dieses Jahr einen Job angefangen, nachdem mein Papa während des Studiums gestorben ist und ich über Jahre nicht in der Lage war nach dem Abschluss einen Job zu finden, da begann mein Nervenzusammenbruch. Und dieses Jahr konnten ich im April eine Stelle in meinem Ausbildungsberuf und meiner damaligen Ausbildungsstelle finden, nicht ganz das was nach meinem Studium gepasst hat, aber ich dachte jetzt kommen wir weiter. Im Sommer hatten wir uns dann zwei Häuser angeschaut und hatten dann unendlich Glück, dass es geklappt hat und wir so ein schönes Reihenhaus mieten konnten und wir haben uns endlich nicht mehr wie die Versager gefühlt, während alle anderen weiterkommen und es schön haben. Jetzt wollten wir es uns richtig schön machen. Anfang September 21 sind wir dann eingezogen, es war so viel zu tun. Aber wir waren glücklich und haben endlich Licht sehen können... ich kann es nicht glauben... ich kann es einfach nicht glauben...

    Was hat euch denn so geholfen, was habt ihr gemacht?

  • Liebe Mincey,


    Ja es ist so schwer zu verstehen.

    Bei mir war es auch von einer Sekunde auf die andere, wo mein Eisbär nicht mehr da war.


    Ich habe mich in den Haushalt gestürzt.

    Hab eigentlich nur noch alles automatisch gemacht.

    Mit dem Essen und auch trinken geht mir nach 9 Wochen immer noch so.

    Habe nun 10 Kilo in der Zeit abgenommen, da ich nicht essen will.

    Habe dann viel einfach dumm in den TV geschaut.

    Aber was ich sonst gemacht habe, kann ich dir gerade noch nicht mal mehr sagen.

    Doch viel mit Freunden telefoniert.

    Musste ja dann alles organisieren mit der Beisetzung.

    Aber hab mich auch komplett zurück gezogen, was auch eigentlich immer noch so ist.

  • Das tut mir so Leid zu hören...

    ich würde so gerne stark sein, aber ich habe die Befürchtung, dass mir das einfach komplett das seelische Genick gebrochen hat.. ich denke nur an ihn. Ich sitze hier mit meiner Mutter und lese Bücher über das Jenseits... es macht mich kaputt, dass ich nicht weiß wo er ist.. ich will nur, dass es ihm gut geht. Er war so schlimm verletzt, sein Kopf war komplett kaputt und die Wirbelsäule drei mal gebrochen... heute hat sein Herz um 11:41 aufgehört zu schlagen...

    Um die Beisetzung kümmern sich zum Glück meine Schwägerin und mein Schwiegerpapa. Ich muss mich jetzt morgen erstmal bei meiner Ärztin melden und sehen ob es hier auch Stellen gibt die mir helfen können. Ich versuche es zu schaffe, aber es beruhigt mich ein bisschen, dass ich alles auch beenden kann, wenn es nicht mehr geht. Es tut mir Leid, dass ich so viel erzähle und teils auch so wirr schreibe...