Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist, oder neben einem fehlt

  • Liebe RoundAn,


    Du bist schon richtig hier, wenn es für Dich richtig ist und ob Dir das Schreiben hilft kannst Du herausfinden.


    Mein tiefes Mitgefühl zu deinem furchtbaren Verlust.


    Deine Gefühle, Deine Gedanken sind alle "normal" und richtig.


    Es sind so viele hier, die deinen Verlust kennen und deinen Schmerz mehr als nachfühlen können.


    Schau,ob es dir hier ein wenig hilft in gegenseitigem Verstehen... 💔❤️Pia

  • lLiebe RouundAn

    Mein aufrichtiges Mitgefühl für dich.

    I h kann es total nachvollziehen wie es dir geht.

    Ich habe auch meinen Mann ganz plötzlich im März an einem Herzinfarkt verloren.

    Lies mal auf m Profil nach .

    Wahnsinn..ich kann es garnicht fassen.

    Vorallem wie die Menschen such verhalten ..wie alleine man ist denn niemand will wenn die Neugierde gestillt ist..etwas mit Trauer zu tun haben..

    Man wird nicht gefragt wie geht's dirjetzt und was hilft dir gerade?

    Es bleibt immer eine Wunde.

    Immer.

    I h mache weiter u dlasse alle Gefühle zu.

    Hier bist du gut aufgehoben. Glaube mir.

    Ich rede immer mitm Mann und bekomme Antworten.

    Ich hatte schon 4 Jenseitskontakte und habe sie auf audio.

    Ich bin dankbar für alles.

    Er sieht und hört was ich erlebe und hilft mir.

    Er benennt detailliert was ich gerade bewältige und was uns verbundenhat.

    Das ist echter Trost.

    Er sagt auch

    Mir geht's gut und wir sehen uns wieder wenn es bei dir soweit ist.

    Genieße dein Leben bleib fröhlich.

    Vergraben dich nicht in Trauer.

    Weine wenn du weinen willst..lache..alles.

    Er sagte auch ich bin immer bei dir sende dir Federn und Herzen am Himmel.


    Vertraue!

    Mir geht es auch phasenweise sehr schlecht aber auch in der Gewissheit dass er da ist.. gut.

    Vielleicht hilft dir das ein bisschen.

    Fühl dich gedrückt

    Liebe Grüße 🙏🙏🌞Silke

  • Liebe RoundAn,


    fühl Dich herzlich umarmt. Es ist schrecklich den geliebten Mann gehen lassen zu müssen.


    Ich habe meinen Mann nach 3 Monaten Kampf gegen den Krebs im Juni 22 verloren....

    ....und auch er war mit 53 Jahren viel viel zu jung.....


    Pia hat es sehr schön beschrieben - wir sind so viele hier - und jeder versucht dem anderen Kraft zu geben....


    Liebe Grüße

    Susanne

  • Liebe RoundAn, auch von mir ein stilles Willkommen. Wieder ein unsagbar tragisches Schicksal. Nichts ist mehr und wird auch nie mehr so, wie vorher mal war. Bitte, versteh mich nicht falsch, es ist noch sehr früh für Dich. Ich möchte Dir wirklich keine Angst machen.... Geh in kleinen Schritten "los" und mach nur das, was Du schaffst oder wonach Dir ist.

    Ich habe meinen Mann vor 9 Monaten, trotz Krankheit, plötzlich und unerwartet verloren. Wir sind morgens gemeinsam aufgestanden und abends war ich Witwe. Wir waren 8 Jahre und 3 Monate zusammen und hatten 1/2 Jahr vorher geheiratet. Unfassbar, was das Leben für einen bereithält....

    Ich wünsche Dir von Herzen alle Kraft, die Du brauchst.... :24:

    Gaby:5:

  • :30:Liebe RoundAn

    Ich kann dich so gut verstehen... Tage auf die man sich so gefreut hat machen einem jetzt Angst...

    Mein Mann starb am 14. Februar Valentinstag mit 49 Jahren ganz plötzlich er ist in der Arbeit zusammengebrochen und kam nicht mehr zurück...

    Am 2. Mai ist meine Mama auch unerwartet trotz Krankheit gestorben

    Am 13. Juni hätte mein Mann seinen 50. Geburtstag gefeiert...

    Am 8. Juli war der 19. Geburtstag von unserem Sohn und wäre der 74. Geburtstag meiner Mama gewesen...

    Am 17. Juli hatte ich meinen 46. Geburtstag und am 10. August war unser 12. Hochzeitstag...

    Und irgendwie schafft man es doch...


    "ICH KANN NICHT LANGE BLEIBEN " FLÜSTERTE DER GLÜCKSMOMENT.

    "ABER ICH LASSE DIR DIE ERINNERUNG ZURÜCK "

    :24::30:

  • Liebe Anja, kann mir genau vorstellen, wie Du Dich gerade fühlst. Am 29.07. wären Volker und ich 27 Jahre zusammen gewesen, jetzt habe ich 3 Wochen Urlaub und am Freitag würden wir in Urlaub fahren. Alles weg, nur noch Leere. Ich umarme Dich ganz sanft und fühle mit Dir.

    Liebe Grüße Ruth

  • Liebe Anja, in mir wehrt sich bis heute alles, den Tod zu akzeptieren.

    Ein kleiner Tipp (eigene Erfahrung), beantrage auf jeden Fall die Witwenrente. Die Versichertenältesten können Dir dabei helfen. Es besteht grundsätzlich erst nach einem Jahr Ehe Anspruch darauf. Man muss nachweisen können, dass es sich nicht um eine Versorgungsehe gehandelt hat. Hier sind dann ggf. Attentat vom Arzt beizubringen. Sicherlich sind 5 Wochen auch noch etwas anderes als 1/2 Jahr. Trotzdem würde ich es auf jeden Fall versuchen. Mir ist sie ohne Probleme bewilligt worden.

    Vielleicht ein Thema, auch noch etwas früh, aber zumindest ein "Denkanstoß", hoffe ich - falls Du es nicht ohnehin schon weißt.

    Durch ganz Liebe Grüße

    Gaby

  • Liebe RoundAn,


    auch von mir ein trauriges Willkommen im Forum.

    Mein Mann ist an einem Aortenaneurysma verstorben. Nach 3 Monaten

    im Koma hat sein Körper aufgegeben.

    Das tragische ist, dass wir nicht wissen warum sie perforiert ist, bei der OP

    stellte sich raus, dass seine Aorta weder verkalkt, noch sonst wie erkrankt

    war. Der Professor sagte mir, das dieses ganz selten sei, mein Mann war der erste Fall den

    er sehe, er kenne es nur aus der Literatur.

    Da fragt man sich, warum wir.



    Liebe Grüße

    Maike

  • Liebe Anja,


    ich schicke Dir von Herzen eine Trostumarmung.:30:<3


    Ja, es ist wirklich so unsagbar schwierig! Gestern waren es bei mir dann "auf den Tag" 9 Monate:5:und, um ehrlich zu sein, mir ist ganz oft alles ziemlich egal und ich wünsche mir auch, meine Zeit wäre gekommen. Das ganze Leben liegt von einer Minute zur anderen "in Schutt und Asche"; nichts ist mehr wie es vorher war! Wir, die wir "übriggeblieben" sind, stehen vor einer Herausforderung, deren Bewältigung so unendlich schwer ist (manchmal habe ich sogar das Gefühle, ich schaffe das nicht) und - vor allen Dingen - unsagbar viel Kraft kostet. Natürlich ist genau das das Letzte, was unsere Liebsten uns zumuten wollten.:33:


    Die Alltagsbewältigung - man funktioniert... und am Ende des Tages ist alles wieder da..... Ich für mich bin in meinem beruflichen Alltag den ganzen Tag angepannt und abends dann nach Hause, in ein leeres zu Hause.....Die Tränen laufen bereits im Auto....:13:


    TRAUERN zeigt keine sichtbaren Wunden, Veränderungen sind unbequem und daher kann unser Umfeld so überhaupt nicht einschätzen, wie es um uns steht. Der einfachste Weg....entweder darüber hinweggehen oder sich zurückziehen.X/


    Unweigerlich kommt dann am Ende doch die Frage WARUM, was habe ich getan?


    Ich wünsche Dir einen erträglichen Sonntag mit hoffentlich etwas Abwechslung:*


    Liebe Grüße

    Gaby




  • Hallo Anja,


    Ich denke, du solltest deine Gefühle nicht hinterfragen oder das was du nicht fühlst... es gehört wohl in der Trauer alles mögliche dazu, bei dem einen so, bei dem anderen so und es hat mit Sicherheit alles seine "Richtigkeit"... 💔


    Sei herzlich gegrüßt Pia 🥀

  • Ich glaube der Mensch hat teilweise eine Art Selbstschutz eingebaut und in Situationen die einem zu viel werden könnten, fühlt man dann nicht.
    Der Schutz ist wichtig. Ich hatte sowas schon öfter in meinem Leben und ich finde das „hilfreich“.

    Und so wie Pia sagt, hinterfragen braucht man meist nicht. Es ist wie es ist.
    Alles Liebe! Hedi

  • Liebe Anja,

    wie "meine Vorredner";)schon geschrieben haben. Es gibt nichts zu hinterfragen.

    Ich denke, Deine persönlichen Erfahrungen sitzen einfach noch zu tief und ich möchte mal behaupten, das wird Dich noch lange begleiten, wenn es überhaupt jemals weniger wird....

    Für mich ist das Blaulicht eines Krankenwagen unerträglich und macht mich jedesmal ganz " wirr" im Kopf. Bei mir war es so, ich musste vorher noch nie einen Krankenwagen rufen und dann gleich mit Todesfolge. Einfach furchtbar. :13:

    Liebe Grüße

    Gaby