Abschied von meiner Sonne

  • Meine Lieben,


    wieder ein neuer Tag... wieder mit vielen Gedanken... wieder allein...


    Mir geht es so schlecht, wie schon lange nicht mehr.


    In meinem Kopf ist Leere und gleichzeitig zu viel... zu viel Trauer... zu viel Gedanken.. zu viel Liebe, die nicht gegeben werden kann,... zu viel Angst... zu viel Einsamkeit... zu viel Angst... einfach zu viel Angst!


    Die Angst ist mein ständiger Begleiter, zwar treu... nicht erwünscht... aber immer anwesend.


    Sie beherrscht meinen gesamten Tag und Teile der Nacht. Die Angst gehört schon zu mir... aber so kann ich nicht weiterleben!


    Ich will sie verlieren, aber immer wieder kommen neue Ängste dazu... es wird langsam ein Gebirge....und ich bin kein Bergsteiger...meine Seilschaft ist bereits am Gipfel und ich habe keine Kraft alleine weiter zu gehen.


    Der Gipfel ist momentan für mich unerreichbar... ich hänge fest... entweder Absturz oder alleine weiter.


    Es ist kalt und ich friere... bin erstarrt und doch lebendig.


    Soll ich noch etwas hängenbleiben oder loslassen? Zum Gipfel gehen zu meinen Liebsten? Dorthin kann ich nur durch Absturz... für alles andere ist keine Kraft und wohl kein Wille mehr vorhanden.


    Was soll ich tun? So will ich nicht mehr.

    Es ist zu schwer... allein.


    LG Luise

  • Liebe Luise!

    Auch wenn man uns wohl verwechselt hat, mich mit meiner Tochter und Dich alleine.

    Ich kann Dich verstehen, so sehr! Ich habe ebenfalls Todessehnsucht, möchte zu ihm. Möchte dieses Leben ohne ihn nicht führen. Man fühlt sich wie ein Roboter, man funktioniert. Man denkt, für was? Warum? Ich war heute einkaufen, kam ins Gespräch mit einem älteren Ehepaar, weil ich etwas gesucht habe. Der Mann sagte, ich solle mutig sein (aus einem völlig belanglosen Zusammenhang). Dann bin ich zusammengebrochen, habe angefangen zu weinen und ihm gesagt, dass ich seit einem halben Jahr mutig genug bin, als mein Mann einfach umgefallen ist und meine kleine Tochter und mich für immer verlassen musste. Er nahm mich in den Arm, hatte selbst Tränen in den Augen und ich entschuldigte mich tausend mal...

    Luise, ich bin auch überhaupt nicht gewillt den Rest meines Lebens ohne ihn zu verbringen, würde mich am Liebsten zurückziehen, verkriechen, nie mehr aufstehen! Es ist ein scheiß Leben! Mir gefällt es nicht, will seine Wärme spüren...

    Aber wir haben wohl doch irgendwie die Kraft weiter zu machen. Und überlege Dir, was er sagen würde. Überlege, was er gewollt hätte. Er hat Dich geliebt und deshalb würde er nur das Beste wollen. Und genau aus diesem Grund bin ich auch noch auf dieser Welt. Aber ich bin nicht mehr der fröhliche und lustige Mensch, der ich einmal war. Ich habe mich verändert und das ist für meine Tochter ganz schrecklich.
    Hast Du denn keine lieben Menschen um Dich, nur ein paar und kommst mal raus?
    Ich bin allerdings gerne alleine, weil ich wenig Lust auf die dämlichen Ratschläge habe. Aber es gibt eine Handvoll Menschen, die nicht so sind und das hilft.
    Bitte gib nicht auf. Ich weiß, wie Du Dich fühlst. Aber hier im Forum müssen wir uns gegenseitig Mut zusprechen, auch wenn man selbst am Boden ist.
    Ich drück Dich ganz fest!

    Liesel

  • Liebe Luise!

    Es ist so traurig,wenn ich deine Zeilen lese und tut mir so weh.

    Ich kann verstehen ,das die Angst dein ständiger Begleiter ist.

    Man fragt sich immer,warum bin ich noch da,warum mußte

    er gehen,warum lebe ich überhaupt noch,wo alles ohne ihn

    keinen Sinn mehr macht.Nie wieder werden wir seine Nähe

    spüren,können nichts mit ihm teilen,können ihn nichts

    mehr fragen,ihm etwas sagen,was uns bewegt.Nie wieder

    legt er seine beschützende Hand auf unseren Körper.

    Nichts ist mehr wie es war und alles erscheint vollkommen

    sinnlos,aber unsere Liebsten hätten gewollt,das es uns gut

    geht und wären stolz,das wir so kämpfen auch wenn es

    noch so weh tut.Den Schmerz kann ich dir auch nicht

    nehmen,aber du kannst dankbar sein,das du so viele

    Jahre an der Seite von deinem Mann verbringen durftest,

    das du so ein Glück hattest,einen so lieben Mann andeiner Seite

    zu haben,der mit dir durch dick und dünn gegangen ist.

    Ja was uns bleibt sind die schönen Erinnerungen an die

    vergangenen schönen Zeiten und die kann uns keiner nehmen.

    Bitte gebe dich nicht auf.Wir alle müssen lernen ,damit

    fertigzuwerden,auch wenn es noch so schmerzt.

    Ich hatte das letzte mal nicht verwechselt,bei dir nur

    ausversehen eine Tochter zugefügt,die ja zu Liesel gehört.

    Sorry,kann mal passieren.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Liesel!

    Ja du hast recht,das ist ein sch.............leben.Ich vermisse ihn so sehr,

    vor allem seine Küsse,seine körperliche Nähe,seine Stimme,einfach alles.

    We ist so schlimm,jeden morgen alleine aufstehen,kein guten morgen

    schatz,alleine einkaufen,alleine essen,kochen ,alles alleine,

    keine Antwort auf viele Fragen nur das Bild und mit dem

    rede ich so oft,aber es ist ja keiner da und das brauche ich.

    Ja unsere Männer würden sich freuen,wenn es uns wieder

    etwas besser ginge,aber das ist sehr schwer.Wie geht es deiner

    Tochter,sie vermisst ihren Papa doch auch sehr und du

    mußt dann auch noch stark sein für sie,das ist alles nicht

    so einfach und es wird noch ein sehr langer Weg werden,

    aber ich hoffe auch für dich das am ende des dunklen Weges,

    auch mal wieder ein kleines Licht erleuchtet.Mir tut es auch

    sehr gut,das es dieses Forum gibt.Liebe Grüße Helga

  • In meinem Kopf ist Leere und gleichzeitig zu viel... zu viel Trauer... zu viel Gedanken.. zu viel Liebe, die nicht gegeben werden kann,... zu viel Angst... zu viel Einsamkeit... zu viel Angst... einfach zu viel Angst!


    Was soll ich tun? So will ich nicht mehr.

    Es ist zu schwer... allein.

    Liebe Luise,

    Das ist wirklich eine harte Zeit für dich. Könnte es dir helfen wenn du alles was grad dran ist aufschreibst und dir mit jemandem überlegst was die Lösung sein könnte? Zb. bezüglich Betreuung hab ich raus gelesen das ängste da sind. Wenn du dir überlegst was du in einem solchen Fall tun kannst wird die Angst vielleicht etwas weniger, da du dann einen "Plan" hättest.


    Ich denke es könnte helfen den Kopf etwas freier zu bekommen.

    Für heue einen erträglichen Abend <3

  • Liebe Luise,


    ich nehme dich mal vorsichtig in den Arm, wenn du magst.

    Ich kann dir nur meine schwache Schulter anbieten - zum Ausweinen. Zur Zeit bin ich alles andere als stark - aber ich bin da.


    Zu der Trauer noch eine solche Hammerdiagnose zu bekommen und das alles ganz alleine stemmen zu müssen... Schrecklich.


    Die Nachricht über deine Erkrankung macht mich sehr betroffen und wütend... Dir wurde bereits so unendlich viel abverlangt.

    Das Leben ist soooo fies....


    Ich glaube, ich kann in etwa nachfühlen, was du zur Zeit empfindest. Ich weiß nicht, ob du in meinen alten threads gelesen hast. Wenn ja, dann weißt du, dass ich 2018 eine Krebsdiagnose erhielt - mit Chemo, OP und allem pipapo. Einige Monate nach angeblich "erfolgreicher" Therapie haben sie wieder was gefunden...


    Meine Seele steht in Flammen und nichts scheint sie löschen zu können.


    Und der Satz:"Angst essen Seele auf" (kennst du den Film?) scheint zu stimmen.


    Ach Luise, an manchen Tagen bin ich auch nur ein Bündel Angst und weiß vor Sorgen nicht ein noch aus. ABER an manchen Tagen geht es mir besser. Und an diesen Tagen hangel ich mich voran.


    Ich lebe allein mit meinem Sohn. Die Tochter kommt nur sporadisch zu Besuch. Beide ersetzen keinen Partner...


    Mein Sohn neigt zu Depressionen und ich MUSS stark sein - für ihn. Er leidet sehr unter dem Tod seines Vaters und ich muss IHM Halt geben und nicht umgekehrt. Meine Tochter ignoriert irgendwie meine Erkrankung und ich denke, das ist reiner Selbstschutz. Schließlich muss sie ihr Leben weiter leben, Das steht ihr auch zu. Bitte nicht falsch verstehen, sie liebt mich, zeigt schon Zuwendung aber es ist nicht das was ich bräuchte...


    Wie du siehst, habe ich zwar Kinder, bin aber dennoch mutterseelenallein... (ansonsten keine Verwandten)


    Es ist eine riesige Kraftanstrengung sich nirgends wohin fallen lassen zu können, nicht umsorgt zu werden und gesagt bekommen:"du ich mach das jetzt mal für dich.Ruh dich aus"

    Es ist verdammt schwer, allein alle Arztbesuche zu koordinieren,

    allein zu schwierigen Behandlungen zu gehen,

    allein Therapieentscheidungen zu treffen,

    die Auseinandersetzungen mit der Krankenkasse...

    Dazu kommen die Beschwernisse der Krankheit und der Verlust von Fähigkeiten, die vorher so selbstverständlich waren. und das Finanzielle.

    Schwer krank sein kostet Geld. In meinem Fall meine ganzen Ersparnisse.... und durch die Berentung fließt wenig Geld nach... = Existenzängste.


    Und zu allem die Trauer um unsere Liebsten. Niemanden mehr zu haben, dem Wir unendlich wichtig sind, der uns genau so nimmt wie, wir sind. Der uns bei Bedarf in eine kuschelige Decke wickelt....


    Ich will jetzt nicht jammern, sondern nur zeigen, dass ich dich sehr gut verstehe.


    Und auch ich möchte manchmal sterben. Aber wissen wir, was dann ist.? Wir können nur vermuten, uns wünschen und hoffen, dass wir unsere Lieben wieder treffen.Doch niemand weiß das zu 100%.


    Ich habe Angst, durch Suizid mir ein Wiedersehen mit meinen Lieben, zu verunmöglichen, quasi als Strafe dafür vor dem "Weglaufen" vor unseren Aufgaben, die wir hier auf Erden zu lösen haben. Und was ist dann?...


    Ich habe für MICH beschlossen, dass ich trotz Erkrankung, zuversichtlich nach vorne schauen möchte und all meine mir verblieben Kraft und Energie dafür nutze, mich um mich zu kümmern. Die Situation ist wie sie ist. Ich kann nur das ändern, was in meiner Macht steht.

    Ich werde mich nicht unterkriegen lassen! Von der Trauer nicht. Von der Erkrankung nicht. Von dem Alleinsein nicht. Vonder Angst nicht. Ganz getreu einem meiner alten threads unter dies und das :"Aufgeben ist keine Option".


    Es ist/wird verdammt schwer. Aber du, liebe Luise, und ich, wir packen das. Gemeinsam. Und zusammen mit unseren Forumsfreunden hier. .! Schreibe, weine, klage hier. Das entlastet ein wenig.


    Er ist ein steiniger Weg der vor uns liegt. Aber er ist gangbar.


    So viele sind diesen Weg vor uns gegangen. Step by step. Und kamen irgendwann wieder ans Licht. Leben inzwischen wieder ein erträgliches Leben. Nicht unbedingt besser, aber ANDERS gut.

    Aber das braucht Zeit. Viel Zeit und viel Mut und Neugier und Offenheit.


    Wir haben keine Glaskugel. In die Zukunft kann keiner von uns schauen. Wir sehen immer nur bis zur nächsten Kurve. Und was dahinter liegt? Wer weiß...


    Luise, bitte verzage nicht.


    Ich wünsche dir aus ganzem Herzen die notwendige Stärke mit deiner Diagnose und der Trauer, das Leben zu meistern.


    Ich glaube fest daran, dass das Leben sich lohnt. Diesen Glauben habe ich, seit meinem erfolglosen Suizidversuch vor einigen Jahren. Das zu denken, hätte ich mir damals nie und nimmer vorstellen können. Inzwischen bin ich - abgesehen von einigen Tagen/Wochen in denen ich das schlichtweg vergesse - einfach nur glücklich, dass ICH LEBEN DARF. Welch kostbares Geschenk. Ich kann schlucken, kann ohne Maske atmen, kann sehen, riechen...


    So, das sind jetzt einfach meine Gedanken, die ich dir niedergeschrieben habe. Wahrscheinlich kannst du sie (noch) nicht annehmen. Aber ich wollte sie einfach Mal hier schreiben. Vielleicht hilft es dir doch ein ganz kleines bisschen.


    Für morgen alles Gute


    blaumeise :24:


    Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht auf eine Art und Weise mit meinen Worten gekränkt.


    Ich denke zur Zeit über ambulantes betreutes Wohnen nach. Wär das was für dich.?

    Gibt es für deine Erkrankung eine Selbsthilfegruppe? Oder psychologische Beratung. Frage mal im deinem Krankenhaus nach. Mir hilft beides sehr.


    Habe bestimmt wirr geschrieben.Sorry. Mir geht's heute nicht so gut. Wollte dir aber einfach schreiben.

  • Liebe Liesel,

    Liebe Hasi,

    Liebe Isabel,

    Liebe Blaumeise,


    eure lieben Worte und Anregungen, vor allen Dingen eure Anteilnahme haben mich tief berührt. Ich bin getröstet und sehr nachdenklich... kann jetzt aber nicht mehr schreiben. Es ist schon 23:30 Uhr und mir geht nur der morgige Termin im Kopf herum.


    Durch euch bin ich zuversichtlich und gleichzeitig auch etwas beschämt. Trotz eurer Last, die ihr selbst zu tragen habt, findet ihr so aufmunternde Worte für mich. Danke dafür... aus vollem Herzen.


    Schlaft einigermaßen... Gute Nacht.


    LG Luise

  • Meine Lieben,


    war fast 4 Stunden im Krankenhaus, natürlich die meiste Zeit wartend.


    Kann noch nichts sagen, Befunde werden nach 3 Werktagen an meinen behandelnden Arzt geschickt.

    Also weiter warten.


    Heute viele Patienten gesprochen... haben auch oft Sch... Krankheiten. Aber die meisten hatten wenigstens Begleitung... nur ich (so kam es mir wenigstens vor) alleine.


    Die ganze Atmosphäre im Khaus hat mich stark berührt. Wie oft habe ich mit Heinz gewartet. Wenn er wüsste wie es mir geht, wäre er bei mir.


    Ich weiss nicht, ob ich nochmal kämpfen werde... keine Kraft... kein Wille... kein Mensch bei mir, der mich braucht und liebt. Ich kann nicht mehr... sehe keinen Sinn weiterzuleben...


    Wenn es doch schnell und ohne Leiden ginge... wäre ich soweit.


    LG Luise

  • liebe luise,

    ich kann dich gut verstehen. alleine 4 stunden zu warten, das ist ätzend. zu zweit hält man vieles aus und stützt sich gegenseitig.


    jetzt sitzt du wieder auf heißen kohlen und wartest auf die befunde. ich setze mich in gedanken ein wenig zu dir.


    etwas tröstendes fällt mir auch nicht ein.


    liebe grüße


    flora

  • Liebe Luise ,


    Die Warterei ist zermürbend , erst im Krankenhaus und jetzt noch wieder einige Tage zu Haus.

    Ja, es tut weh , andere zu sehen die begleitet werden aber ich bin mir sicher , dein Heinz hat dich auch begleitet .

    Anders als du ihn aber er war da.


    Eine stille Umarmung

    Birgit und Fine

  • Liebe Luise!

    Ja man muß immer viel Zeit mit bringen bei Untersuchungen.Ich kann mir vorstellen,das es sehr schlimm

    für dich war,dort allein hinzugehen.Ja unsere Liebsten haben uns überall hin begleitet,waren für uns da,

    auch wenn wir krank waren,haben sie uns umsorgt und jetzt ist man ganz allein,alleine Entscheidungen

    treffen,alleine essen,schlafen,aufstehen,spazieren ,eine Film anschauen nur mit dem Bild reden.Es ist

    so schlimm,da verstehe ich,das du so verzweifelt bist,wenn jetzt noch eine Krankheit dazu kommt.

    Das Leben ist so ungerecht.Nein Luise,wenn du meinst niemand braucht dich,stimmt das nicht.

    Wir hier im Forum brauchen dich und sind doch gegenseitig eine größe Stütze.Liebe Grüße Helga

  • Meine Lieben,


    es ist vormittags und ich weine schon wieder. Mir laufen nur so die Tränen... lautlos. Fühle mich einsam und verlassen.


    Kann mit niemanden reden... mein Hund ist irgendwie auch durcheinander. Knurrt schon den ganzen Morgen vor sich hin.


    Hat leider auch wieder auf den Teppich gemacht ( wohl in den frühen Morgenstunden). Ich denke, sie macht das, weil ich sie ja gestern solange alleine lassen musste.


    Wenn sie kastriert ist... Termin im Februar... werde ich mir mal die "HUTA" ( wie KITA... nur für Hunde ) in meiner Nachbarstadt anschauen.

    Dort kann man Hunde stundenweise oder auch tagelang unterbringen. Sie haben ein eingezäuntes

    Gelände und es passen immer mehrere Hundetrainer auf.


    Es ist eine gute Unterbringungsform, nicht gerade billig, aber sehr flexibel und auch kurzfristig ohne Anmeldung möglich.


    Dann kann ich wenigstens beruhigt wichtige Termine wahrnehmen... muss ich das Geld eben anderswo wieder einsparen.


    Ich bin so froh, dass ich meine Hündin habe, sie zwingt mich dazu, eine Tagesstruktur aufrechtzuerhalten und ich habe etwas Lebendes um mich.


    Mein Mann fehlt mir so unendlich und ich habe das Gefühl, immer mehr.

    Besonders jetzt, wo ich nicht weiss, was mit mir passiert...


    LG Luise

  • Liebe Luise!

    Ich nehme dich in den Arm.Es ist alles so traurig und es ist gut das das du deine Hündin hast.

    Das ist eine gute Idee mit der Huta,dann weiß du sie gut aufgehoben an den Tagen.Wenn du

    in der Nähe wohnen würdest,dann würde ich dich sofort besuchen und dich erst mal in den Arm nehmen.

    Ich weiß es gibt keinen Trost,aber ich wünsche dir alles gute.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Helga,


    danke für deine Worte und für das "virtuelle" in den Arm nehmen.

    Es tut mir so gut, hier auf solche Menschen wie dich zu treffen.


    Könnten wir nur alle zusammen sein, um unsere Trauer auch persönlich zu teilen!


    Aber so geht es auch... ich bin dankbar dafür.


    LG Luise

  • Liebe Luise

    Es tut mir so leid, was du durchmachen musst und ich umarme dich. Ich kann dich so gut verstehen. Auch ich bin allein. Habe eine einzige Freundin, die todkrank ist, die ich unterstütze im Haushalt, wer weiss, wie lange noch.... der schwere Weg mit meinem geliebten Mann holt mich dabei immer wieder ein und stürzt mich im tiefe Löcher, aber ich kann sie jetzt nicht alleine lassen. Wenn ich Sie verlier, bin ich ganz allein . Keine Kinder, keine Geschwister, keine Freundinnen. Ich will am liebsten zu meinem Schatz. Mein Leben ist sinnlos und leer.

    Sorry fürs Jammern, wollte dich eigentlich trösten...

    LG Brija