wie leben ohne meinen Mann

  • liebe Bine<3:24:<3<3:30:<3<3:24:<3<3:30:<3

    nicht nach Glück suchen ... sondern einfach LEBEN...

    sondern einfach LEBEN..

    damit meine ich weder Glück , noch Fröhlichkeit , noch "irgendetwas" was uns durchKJopf und Körper "geistert"

    ich meine damit einfach

    das Geschenk des Atmens --- einatmen...ausatmen ....einatmen... ausatmen.... einatmen ... ausatmen ...

    das ist für<3mich <3 LEBEN


    Ich schreibe ja nicht so viel persönliches von mir und meinem Leben...

    aber

    das kannst du und ganz, ganz viele hier bestimmt nachvollziehen , weil sie es auch bitterst erleben mussten...


    ich habe zwei liebe , sehr liebe Menschen ,

    die dieses einatmen ... ausatmen ... einatmen ... ausatmen ...

    NICHT mehr "alleine" schaffen...

    Deswegen schrieb ich

    Ich wünsche euch und auch mir, weil ich leider immer wieder im Freundeskreis schwer erkrankte liebe Freunde habe,


    das wir alle

    nicht nach Glück suchen ... sondern einfach LEBEN...


    und in Achtsamkeit uns liebevoll begleiten

    Liebe <3:30::24:<3ensgrüsse

    deine Sverja

  • Liebe Bine<3:30::24::30:<3

    ich werde versuchen ein- und auszuatmen... weiterhin.... manchmal fällt es mir sehr schwer, liebe Sverja.......

    uns ALLEN glaube ich ...von Zeit zu Zeit...

    Ich atme jetzt frische Luft in Scheden ein und DU ...hoffentlich<3:24:<3 in Kusel...

    und ich wünsche dir sehr, sehr weitere Gesundung von deiner Gürtelrose<3:24::30:<3

    deine<3 Sverja

  • Liebe Adi,


    es tut mir so leid, und ich verstehe Dich nur zu gut. Es gibt so viele Tage, die uns zusätzlichen Schmerz zufügen. Dazu gehört auch der Hochzeitstag, der Tag, an dem man sich das erste Mal begegnet ist, Geburtstage, Feiertage und der schlimmste aller Tage ist der, an dem unsere Liebsten gehen mussten.


    wo bist du, mein liebster Mann

    Wenn die Sehnsucht so groß ist, gibt es nichts was einen trösten kann. Das Einzige, was mir dann hilft ist, wenn ich mit jemandem über meinen Schatz reden kann oder jemand von ihm und seinen Erlebnissen mit ihm erzählt. Dann habe ich das Gefühl, er sitzt mitten zwischen uns, nur seine Kommentare fehlen.


    Ich bin außerdem davon überzeugt, dass unsere Liebsten immer in unserer Nähe sind, uns beschützen und uns helfen. Auch glaube ich daran, dass sie uns, wenn wir diese Welt irgendwann verlassen dürfen, beim Übergang in die Ewigkeit helfen und uns abholen werden.


    Einen lieben Gruß und eine sanfte Umarmung

    Luse (und Ich)

  • Liebe Adi,


    ich kann dich so gut verstehen! So ein Tag ist nochmal zusätzlich schwer.

    wo bist du, mein liebster Mann, ich kann ohne dich das Leben fast nicht ertragen, wo bist du....

    Ich denke auch so oft, dass ich das Leben so nicht ertragen kann/will.

    Weil es so grundlegend anders geworden ist, und sich auch nie, nie mehr in die gekannte Richtung ändern wird.

    Du schreibst: "Wo bist du, mein liebster Mann."

    Sei gewiss, er ist bei dir:5:

    Dass uns das nicht ausreicht, daran können unsere Liebsten leider auch nichts ändern. Ich glaube, sie würden gerne, sehr gerne, viel öfter mit uns in Kontakt treten.

    Und wir hier haben sehr oft ein Brett vorm Kopf und verstehen ihre subtilen Kontaktversuche nicht :4:

    Zufällig (oder auch nicht) sprach ich heute mit einer sehr netten Frau, die vor nicht allzu langer Zeit eine Nahtoderfahrung gemacht hat. Es passierte während einer OP . Sie verließ ihren Körper und war umhüllt von honiggelbem warmen Licht. Für sie war es wunderschön, Angst vor dem Tod kennt sie nicht mehr:).


    Lieber Gruß


    Kerstin

  • 21 Monate in ein paar Tagen ohne dich, mein liebster Mann... so viel Zeit ist vergangen, ich weiss gar nicht wie, als ob ich gar nicht dabei wäre... mein Herz ist gefangen am 12. Dezember 2018, erstarrt, erkaltet, ohne dich... und doch lebt mein Körper weiter und weiter, und ich funktioniere und bewege mich in einer Welt, die mir fremd geworden ist so wie ich mir fremd geworden bin. Und mein Herz wartet immer noch auf dich... Hier im Forum wage ich das zu schreiben, in der Welt um mich ist kein Platz mehr zum Trauern, funktionieren oder gemieden werden, so ist es.

    Ein lieber Gruß für euch alle, die ihr leider auch"Wissende "seid.... Adi

  • Liebe Adi,


    fühl Dich verstanden und umarmt, mein Mann musste am 11.11.2018 gehen. Ich weiß, was in Dir vorgeht. Die Familie meines Schatzes und unsere lieben Freunden, die nach wie vor eng mit mir verbunden sind, haben mich liebevoll aufgefangen. Das ist kein Ersatz, aber es tröstet.


    Ich wünsche Dir liebevolle Menschen, die Dich auf Deinem Weg ein Stück begleiten.


    Einen lieben Gruß

    Luse (und Ich)

  • Heute sind es 22 Monate ohne dich, mein liebster Mann und nein, es wird nicht leichter, im Gegenteil ich vermisse dich in jedem Augenblick meines Lebens, auch im Schlaf fühle ich mich ohne dich so unendlich einsam... das ist mein wirkliches Leben und ich kann die Tage ohne dich nur mit äußerster Kraftanstrengung ertragen und ist wieder einer um wartet schon der nächste... wie lange muss ich das schaffen... das äußere Leben läuft gut, ich funktioniere, gehe in Gesellschaft, Kino, lass mir nichts anmerken, denn sonst hätte ich niemanden mehr um mich. Mein Schmerz interessiert niemanden und alle sind froh wenn ich funktioniere, denn nur so wollen sie mit mir umgehen, beim geringsten Anzeichen von Trauer werden mir Ratschläge ins Gesicht geschlagen, dafür soll ich dann noch dankbar sein, so ist es. Seit mein Mann tot ist gibt es für mich Freude und Glück und Liebe nicht mehr, ich habe noch meinen Sohn und die Enkelkinder und die Schwiegertochter, das hilft mir und doch spüre ich immer wieder das Hadern, warum darf mein lieber, guter Mann das nicht erleben? Fragen ohne Antworten... Mein Liebster ich warte auf dich... Und wenn ich auch momentan nicht so viel schreibe, so viele Beiträge im Forum zeigen mir ich bin nicht allein mit meinen Gedanken, dafür danke ich euch und so geht dann wieder ein Tag, und manchmal geht er sogar recht gut... mit einer Umarmung für alle, die gerade eine brauchen und annehmen mögen, Adi

  • liebe Adi<3:30:<3

    ich finde das es doch eine sanfte ,liebe Verbindung gibt, wenn man wie du auch, dem geliebten Menschen seine Empfindungen schreibt,

    Fühle du dich sanft umarmt , wenn du dir das vorstellen kannst<3:24::30:<3

    <3Sverja

  • Liebe Adi,

    wir werden unsere Liebsten immer schmerzlich vermissen, weil wir nicht aufhören, sie zu lieben. Diese Verbindung ist so tief und einzigartig, dass unser Umfeld die Dimension der Trauer nicht wahrnehmen können. Die Trauer tragen, fühlen wie es den Trauernden geht.


    Sei liebevoll und tröstend umarmt.

    Liebe Grüße

    Sommermond

  • Liebe Adi,


    Ich bin ein anderer Mensch geworden: unsicher, ängstlich und manchmal auch unermesslich traurig.

    Dinge, die ich vorher liebte, kann ich nicht mehr ertragen, sie erinnern mich zu sehr an Maximilian.

    Wir haben miteinander gelebt, miteinander gestritten, uns versöhnt , wir hatten ein herrliches Leben.

    Persönlich habe ich festgestellt, dass der Tod ein gesellschaftliches Tabu ist.Ich hatte und habe wenig Raum

    über Maximilians Tod und sein sterben zu sprechen. Was bleibt ist die Erinnerung


    Wir waren verschworen, wären füreinander gestorben,

    haben den Regen gebogen, uns Vertrauen geliehen.

    Wir haben versucht, auf der Schussfahrt zu wenden,

    nichts war zu spät, aber vieles zu früh.

    Herbert Grönemeyer


    liebe Grüße

    Maike

  • Ja, liebe Adi, dieses äußere und innere Leben, das kennen ich auch und das kennen wir wohl alle.

    Und die da draußen, die so einen Verlust nicht erlebt haben kennen es nicht und man kann das auch gar nicht richtig erklären.


    Ich persönlich bin froh, dass mein Mann und speziell auch mein Vater diese grausame Zeit, in der wir systematisch alle voneinander separiert werden, nicht mehr erleben mussten. Ich gönne es ihnen von Herzen, dass sie rechtzeitig den Absprung geschafft haben und inzwischen hadere ich auch nicht mehr so arg mit dem Schicksal, das mich ganz allein übrig gelassen hat.


    Trotzdem wache ich jeden Morgen auf und beginnen den neuen Tag mit einem Gefühl als würde ich durch zähen Schlamm waten.

    Die Welt da draußen hat etwas Unwirkliches an sich und ich staune jeden Tag am Abend aufs Neue darüber, wie um alles in der Welt wieder ein Tag vergangen ist.

    In ein paar Tagen werden es 28 Monate, seit mein Mann nicht mehr in dieser Welt lebt.

    Es ist leichter erträglich geworden, ich habe mich verändert und ich entscheide mich ganz bewusst jeden Tag aufs Neue dafür weiterzuleben, weil es im Sinne meiner verstorbenen Familie ist, und wenn die Verzweiflung mich zu übermannen sucht denke ich daran, dass sie alle da sind und mir helfen stark zu sein.

    So bewältige ich die Katastrophe.

    Ich wünsche dir von Herzen, dass du einen Weg findest, die Anstrengungen des Weiterlebens abzumildern.