Durch tragischen Herztod auf dem Gehweg neben mir laufend nach 24 gemeinsamen Jahren die Partnerin verloren

    Sky7 schrieb:

    Dein aktuelles Alter kannst Du natürlich zusätzlich ebenfalls von den 100 Jahren abziehen

    Robert, das ist natürlich richtig.


    Heute morgen da habe ich nun wieder diese allmorgendliche Strapazentour hinter mir und bin jetzt mit einer normalen Dosis Beruhigungsmittel aber nur etwas ruhiger geworden. Sehr gut Dein Tip, da ist es nicht mehr ganz so lange hin.



    Sverja schrieb:

    wenn du "nur" 70 Jahre wirst mit jedem Tag näher bei deiner geliebten Dorit sein, was du dir sehnlichst wünschst , weil du dieses , dein jetziges Leben in keiner Weise mehr lebenswert findest...

    Morgens da habe ich beim Aufwachen etwas Zeit, nachzudenken, da fallen mir all die Dinge ein, die ich schlect gemacht habe und mit zu Dorits frühzeitigem Tod leider unbewusst, ,aber trotzdem beigetragen haben und dann sehe ich in die Fotoalben: Soo schön könnte es noch sein, wenn ich nicht diese grausamen Fehler gemacht hätte. Ja, das wird mich, so wie ich es aus berufenem Munde gehört habe, bis an mein Lebensende verfolgen, dagegen gibt es kein Medikament, das einzigste Medikament kann nur der persönliche Kontakt mit Dorit sein, und beim nächsten Medien nbesuch werde ich sie, so wie es Kachler schreibt, sie fragen, was Dorit als schlecht empfunden hat, der echte Kontakt wäre natürlich der direkte Kontakt persönlich in der geistigen Welt.


    Aus meinem Leben, dem Scherbenhaufen, von heute morgen

    berichtete

    Matthias

    lieber Mathias,


    was kann ich schreiben?

    welch Worte können dich tief innerlich erreichen?

    Im Moment wohl keine von mir...

    deswegen wünsche ich dir für heute einen erträglichen Tag mit Verbundenheitsgefühlen zu Dorit

    sanfte Energiegrüsse<3

    Sverja

    Lieber Matthias,


    ich lese hier immer mit - mir fällt aber meistens nichts hilfreiches ein, was ich dir schreiben kann.


    Und ich weiß, was ich jetzt schreibe, wird dich zur Zeit kaum innerlich erreichen.


    Dennoch will ich dir folgenden Text zukommen lassen.


    Es ist ein Text, der mich immer wieder berührt. Leider weiß ich nicht, wer ihn verfasst hat. Ich habe ihn vor Jahren irgendwo abgeschrieben, ohne mir den Namen des Autors dazu zu schreiben.


    Dieser Text zieht mich an schlimmen Tagen immer wieder aus der Tiefe hoch obwohl es verdammt schwer ist, diesen Text auch in die Tat umzusetzen.


    "Du kannst Tränen vergießen, weil er gegangen ist

    aber du kannst lächeln, weil er gelebt hat.


    Du kannst die Augen schließen und beten daß er zurückkommen wird

    oder du kannst die Augen öffnen und sehen, was von ihm geblieben ist.


    Dein Herz kann leer sein, weil du ihn nicht mehr sehen kannst

    oder es ist voll Liebe, die er mit dir geteilt hat.


    Du kannst dem Morgen den Rücken kehren und im Gestern leben

    oder du kannst dankbar für das Morgen sein, eben weil du das Gestern gehabt hast.


    Du kannst immer nur daran denken, daß er nicht mehr da ist

    oder du kannst die Erinnerung pflegen und ihn in dir weiterleben lassen.


    Du kannst weinen und deinen Geist verschließen, leer sein und dich abwenden

    oder du kannst tun, was er sich sicher wünschen würde:


    Lächeln, die Augen öffnen, lieben und weitermachen. "

    Verfasser mir nicht bekannt)


    Dieser Text berührt mich immer wieder.

    und ach, er ist so verdammt schwer umzusetzen.


    Doch ich denke, es wäre/ist ein sinnvolles Fernziel.


    Zumindest ist es ein Ziel für mich.


    Ich versuche da langsam hineinzuwachsen. Die Betonung liegt auf langsam und ich werde es wahrscheinlich auch nur annähernd erreichen.

    Aber mich auf den Weg machen und auch auf diesem Weg zu bleiben, das will ich! Schon zu Ehren meiner lieben Verstorbenen, die das auch verdient haben.


    Ich will jeden Tag kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen.

    Was dazu nötig sein wird ist Geduld, Geduld, Geduld, Hoffnung und Vertrauen.


    Matthias, ich wünsche dir, dass auch du

    irgendwann dies als eins deiner Ziele ansehen kannst:

    Weinen, dass deine Dorit gegangen ist und lächeln, dass sie gewesen ist.


    Ich respektiere und verstehe deine Gedanken und Wünsche Dorit bald zu folgen und dennoch:

    Bitte gib dich nicht auf. Zerstör dich nicht selbst.

    Niemand sieht in die Zukunft. Wer weiß, was das Leben dir noch bringt.... in einem Jahr, in 2 Jahren, in 10 Jahren... Vielleicht wird das Leben doch noch lebbar... nicht besser, .. . aber anders gut.

    Die Trauer ändert sich, Du änderst dich.


    Jetzt kannst du dir das alles verständlicherweise nicht vorstellen, willst es dir auch sicher nicht vorstellen wollen aber so viele "Alt"Trauernde erzählen davon. Sie erzählen, daß sich ihr Leben in eine gute Richtung verändert hat, dass es weitergehen kann, dass überleben möglich ist,.... und das sollte uns Hoffnung machen. Oder nicht?


    Und noch etwas, was mir am Herzen liegt.


    Bitte versuche auf deinem Trauerweg auch kleine Ruheinseln zu finden, um Kraft zu tanken.

    Ich habe den Eindruck, du überforderst dich zur Zeit, wirst immer ruheloser und gehetzter - das besorgt mich.


    Was könntest du tun, um dich zu beruhigen (ausser Tavor oder ähnliches zu schlucken)? Wie findest du zu innerer Ruhe?

    Ich kenne mich zwar mit Jenseitskontakten nicht aus, aber ich denke , mit einem "ruhigeren Geist" wirst du auch besser bzw leichter mit Dorit in "Kontakt" kommen können, sie wird es leichter haben, zu dir durchzudringen.


    Alles Liebe


    blaumeise, die dich sehr gut versteht in deinem Schmerz.

    Ich habe es gelesen und sicher ist viel Wahres daran.


    Aber früh morgens beim Aufwachen da blendet mein Gehirn, mein normaler Verstand alle meine Versäumnisse ein, hält diese praktisch wie einen Spiegel mir vor und sagt zu mir, ohne gefragt worden zu sein:


    Das alles hast Du falsch gemacht und deswegen ist Dorit physisch nicht mehr am Leben.


    Das ist die grosse Crux, die es bei mir eben besonders schwierig macht und ich mir den Trost eigentlich nur im Blick in die glückliche Vergangenheit vor dem Tag und der Zeit unmittelbar davor mit den vielen Versäumnissen.


    Nur so kann ich es aushalten, ein Blick in die Zukunft das ist der Blick in eine inhaltzlose Leere, in ein ohne diese fröhliche Partnerin unerfüllte Lebenssituation, kalt und trockene Routine.


    Die Ruheinseln das sind die Blicke in die schönen Bilder der Fotoalben, die Stille der Meditation, aber momentan komme ich leider nur selten dazu, anchmal auch ein Buch.


    So versuche ich die Dorit in mein innerseelisches Leben einzubinden, aber das ist eben immer dann vornei, wenn man daraussen im realen Leben steht und keinen Partner mehr um sich herum sehen und spüren kann.


    Trotzdem vielen Dank für die aufmunternden Worte

    Matthias

    lieber Matthias,


    mlederer schrieb:

    Aber früh morgens beim Aufwachen da blendet mein Gehirn, mein normaler Verstand alle meine Versäumnisse ein, hält diese praktisch wie einen Spiegel mir vor und sagt zu mir, ohne gefragt worden zu sein:


    Das alles hast Du falsch gemacht und deswegen ist Dorit physisch nicht mehr am Leben.

    diese schuldgefühle fressen dich auf.... es gibt vielleicht eine möglichkeit für dich, diese schuldgefühle anzugehen: bitte deine DORIT um VERZEIHUNG.... laut Roland Kachler soll das funktionieren.... erst wenn der verstorbene die vermeintliche oder auch tatsächliche schuld vergeben hat, ist man frei und offen für die fliesende liebe zwischen dem geliebten vorangegangen menschen und sich selbst.... wenn dir deine Dorit verzeihen kann, kannst du es ebenso dir selbst gegenüber :30:


    ich selbst habe tatsächlich so meine schuldgefühle in bezug auf Roger bearbeitet und es hat funktioniert, lieber Matthias....


    ein versuch ist es für dich allemal wert :24:


    lieber gruß von Bine

    Liebe Blaumeise,


    schließe mich Flora an, wie kann ich das umsetzen?

    Nach kurzer Zeit werde ich von der Realität eingeholt und

    bewege mich in einer Abwärts-Spirale

    Ich habe momentan das Gefühl, ich stehe neben mir, denn der Verlust meines

    Mannes ist noch sehr präsent und niemand kann diese Lücke füllen.


    Liebe Grüße Maike

    Liebe Maike,


    ich glaube im wahren Leben draussen auf der Strasse, im Alltag, dort wo nur das Materielle zählt, kann man aufgrund der physischen Abwesenheit die Lücke nicht schliessen. Ich habe heute beim Arzt im Wartezimmer gesessen und um mich herum überall Pärchen, die sich miteinander unterhalten haben. Ich kann mir da nur die Kopfhörer reinstöpseln, die alten Aufzeichnungen hören und in Gedanken mit meiner Partnerin sprechen, mit einer in einer anderen Dimension befindlichen Seele und spätestens dann (wenn kein Jenseitsmedium da ist und die Verstorbenen sich nicht im Diesseits materialisieren können, evtl. bald mit einemr Portraitskizze ?) ist die Lücke und der Trauerschmerz riesengross. Da fehlt die Präsenz eines Partnets wie zu Lebzeiten und daa wünscht man sich ganz woanders.


    Viel Trost

    Matthias

    an ALLE hier<3

    das ist mir gerade so beim abspülen eingefallen...

    es hat mir SEHR geholfen...

    bei ALLEN meinen geliebten Verstorbenen .


    EINEN S E G E N von dem geliebten Menschen für das jetzige Leben erbitten...

    es hat mir sehr geholfen<3

    Das mit dem Brief mache ich erst, wenn ich beim Portraitmalmedium keine Antwort erhalten sollte.

    Ich habe wieder eineige Fragen notiert und habe hier ein glückliches Bild reingestellt gemäss dem Buch von Roland Kachler, dass sich die Trauer in Liebe wandeln soll.

    Hoffentlich sieht Dorit auch das Bild und wird an bessere Zeiten erinnert !

    Aber trotzdem Dorit, Deine körperliche und vollständige Abwesenheit in meiner realen Welt

    lässt meine Trauer nie enden !

    Ich weiss, was ich verkehrt gemacht habe, was auch leider Deinen Tod unbeabsichtigt begünstigt hat und darum bitte ich Dich um Verzeihung !


    Matthias

    VORHER VOR DORITS TOD ___________________________________________NACHHER NACH DORITS TOD


    Da wo früher Kraft war_______________________________________________-----> da ist heute Ohnmacht

    Da wo früher Lebensfreude war ______________________________________-----> da sind heute unendliches Weinen mit viel Tränen

    Da wo früher Antrieb zum Leben war_________________________________-----> da ist heute völlige Entkräftung und Lustlosigkeit

    Da wo früher Arbeitsfreude war ______________________________________------> da ist heute Hilflosigkeit ohne Konzentrationsfähigkeit

    Da wo man sich früher auf Dorit gefreut hat __________________________------> da ist heute das Entsetzen, das man mit der Flucht in die gute Vergangenheit dem _____________________________________________________________________________Rückblick in die alten Aufnahmen und Videos versucht zu verhindern


    Da wo man früher sicher durch den Alltag ging, _______________________-------> da ist heute Lust-Kraftlosigkeit und Leere

    weil man wusste, man hat die Dorit an seiner Seite


    Da wo früher die Freude auf zukünftige________________________________------> da ist heute Lebenunlust und Hoffen auf baldigen Übergang zu Dorit in der geistigen _______________________________________________________________________________Welt da ist heute schon am Morgen Ruhebedürfnis, Kraftlosigkeit, Erschöpfung, als _______________________________________________________________________________wäre es

    Ereignisse und gemeinsame Erlebnisse wie Reisen war _______________________schon Abends


    Dorit, komme wieder Zurück, bitte bitte ich brauche Dich doch hier in dieser Welt !!


    Dein lieber Matthias

    HERR SAG MIR, WANN BIN ICH DAS IRDISCHE DASEIN ENDLICH LOS,


    ICH KANN NICHT MEHR !!!!! HILFE !!!!!!!!!!!!!


    ICH WILL ENDLICH ZUR DORIT ZURÜCK, Hoffnunglos, Kraftlos, Müde dieses LEBENS


    Matthias L. durch den Tod der einzigen lieben Lebenskraft des eigenen Lebens BERAUBT !!

    Diese Liebe endet WO ??


    wenn sich meine irdische Lebensbahn mit der jenseitige Lebensbahn von Dorit im UNENENDLISCHEN schneidet, aber da endet sie nicht,


    da kommen wir wieder zusammen !!


    Erst einmal da ist Valentinstag, und ob lebend hier auf Erden oder als Seele in einer anderen Dimension, das ist egal, Valentinstag verbindet uns !!


    LG

    Matthias

    Hallo Sverja,


    ja das ist es und es führt mich für diese schönen Augenblicke zurück in diese glückliche Zeit mit Dorit.


    Aber der grausamen Realität ohne dieses Glück mit diesem glücklichen Erdenmenschen Dorit kann man eben doch nicht entfliehen.


    Ihr Körper ist eben unabänderbar solange mein irdisches Leben noch andauern muss für immer weg ist und das TUT DANN


    TROTZ DIESER BILDER DES GLÜCKES SOO ENTSETZLICH WEH !!


    Wenn man nur diese Realität eben abschalten könnte und sich stattdessen zurückversetzen hineinprojizieren in diese

    schönen Bilder.


    Heute ist Valentinstag und habe mit viel Liebe an Dorit gedacht, aber leider auch entsetzlich weinen müssen,

    da ich sie nun an keinem Valentinstag mehr lebend zu Gesicht bekommen kann.


    LG

    Matthias