Mein erwachsener Sohn ist tot

  • liebe Olga 💖💞

    auch ich fühle mich heute gedanklich sehr mit die verbunden in deiner Trauer um und ja eigentlich mit Max 💗🕯🌈🌟.

    Liebevolle,sanfte Energiegrüsse sende ich dir und deiner Familie 💕💖deine💗eure Sverja

  • Liebe Iris,

    Wer dich wie kein anderer verstehen kann bin ich, Marion.

    Mein über alles geliebter Sohn ist seit 3 Wochen nicht mehr da. Er starb innerhalb von 7 Wochen an Krebs...war noch bis Anfang August fit fröhlich und scheinbar gesund. Es zerreißt mir das Herz und ich kann nur weinen...Ich vermisse ihn soooo unglaublich, wir hatten ein so tolles und liebevolles Verhältnis...wenn er hier war, was oft der Fall war, war ich glücklich. Dass das nie wieder so sein wird bricht mir das Herz.

    Die Seebestattung ist am Mittwoch, ich habe große Angst davor...

    Ich verstehe dein Leid so gut...egal wie alt das Kind ist, die mütterlichen Gefühle bleiben doch! LG Marion


  • Ich bin nicht weg.... nur schon mal voraus gegangen...


    • "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können." Robins Lieblings Zitat aus der kleine Prinz
  • Liebe Marion ( Marion K ) :30:,

    ich sende dir ein leises Willkommen hier im Forum. Der Verlust deines Sohnes tut mir sehr leid.

    Ja, es stimmt, es ist egal wie alt unsere Kinder sind, es sind unsere Kinder ;( und unsere Zukunft.


    Schau dich hier um, nutze das Forum als Ventil und schreib. Schreib deinen Schmerz von der Seele. Du wirst merken, dass es oft ein wenig leichter ist, wenn man aussprechen, bzw schreiben darf und wahrgenommen wird.


    Eine Seebestattung ist etwas sehr Besonderes. Überhaupt wird dieser Tag, dieses Datum immer ein besonderes sein.


    Ich wünsche dir viel Kraft für den besonderen Mittwoch.


    Alles Liebe

    Iris mit Flori💚 im Herzen ❤

  • Gedanken

    Täglich schaue ich hier vorbei und lege dann das Handy wieder weg. Und ich sehe, Eltern schreiben immer weniger. Kurze Zeit intensiv... und dann wieder eine Zeitlang nicht. Vielleicht geht es ihnen wie mir.

    Mich treibt nicht die Einsamkeit oder das Gefühl, von verlassen worden zu sein in diese "virtuelle Welt", so dass ich nur hier kommunizieren kann.

    Mich treibt es hier her, wenn ich es nicht mehr aushalte, wenn jede unfassbare Sekunde, jedes Wort dieser verdammten Nacht so stark in mir ist, dass ich es kaum aushalte. Wenn in mir die Worte "unterlassene Hilfe" so stark sind... Dann zwinge ich mich zu denken, sie hat den Notdienst gerufen, das zählt auch. Aber ich habe am Telefon geschrien: Mach sofort Herzdruckmassage und sie weint "das kann ich nicht"..... Dann Mund zu Mund Beatmung !!!!!!! .... Weinen. Ruf den Notdienst!!!!! Sofort!!!!!! Dann ist mir klar, sie ist wie erstarrt, im Schock. Sie hatte bereits den Notdienst gerufen. Das zählt auch....

    Das Herz meines Sohnes hätte auch vorher aussetzen können. Er hätte vom Fahrrad fallen können oder in seiner Wohnung- allein. Niemand hätte ihn so schnell gefunden. Es war Glück, dass es in ihrer Wohnung war, sie war unter Schock und hat getan, was sie vermochte. Er hatte eine Chance....


    Dann lese ich so oft, dass viele Partner, Freunde, Eltern und Geschwister sofort mit der Wiederbelebung begannen und es trotzdem nicht geschafft haben.


    Ich darf ihr nicht böse sein.

    Wir sind noch immer für sie da, wenn sie es braucht... Auch jetzt noch...Geburtstage, Feiertage, Wochenendbesuche... sie gehört dazu, zu uns.


    Es liegt wie eine schwere klebrige Masse in meinem Brustkorb. Immer.

    Ich finde mich nicht damit ab, dass mein Sohn einfach so gehen musste. "Forever young"


    Immer wieder läuft dieses Video mit Entspannungsmusik


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    Ich bin oft abgelenkt. Sorgen um meine Mutter, Kurzbesuche an Floris Platz, viel Arbeit im Job, die aktuell zu einem großen Teil mit Corona zu tun hat, voller Terminkalender, der eigene Haushalt, der unter meiner Vernachlässigung leidet und dem ich mich abends im Eilschritt halbherzig zuwende. Was nicht ist, bleibt eben liegen. Was essen, Glas Wein oder Tee und ab ins Bett. Fernseher an, ein Blick auf den bunten Traumfänger, auf dass er mir über die Nacht helfen möge und Augen zu.

    💚

  • Liebe Iris 💓💔💚💫

    Du weisst ja, das ich mit dem handy nie lange schreibe.

    Auch ich schaue jeden Tag mehrmals ins Forum und lese... Und schreibe auch seltener...

    Bei Trauer und vermissen eines Kindes

    tritt immer eine völlige Fassungslosigkeit bei mir eigentlich ein....

    Ich höre immer noch das haltlose weinen meines Bruders auf der anderen Seite des Erdballs...

    Es gibt nur ein ????? Alles was du machst "rettet" auch andere Eltern in ähnlicher Weise von Tag zu Tag, von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr, bis hin zur Jahrzehnten... Und immer bleibt die Trauer, ja auch eine gewisse Wut, eine Frustration..

    Ja, für immer...

    Ich kenne diese eingestellte Entspannungsmusik... Und Traumfänger sind hilfreich

    und Arbeit ist hilfreich

    und ein bisschen Haushalt machen lenkt auch ab.

    Tee und ein Glas Wein ebenso...

    doch es ist nur unvollkommen...

    Ich fühle als Tante unvollkommen anders mit dir 💓💖💚... besonders im Dezember

    wie meine Schwägerin und mein Bruder und ihr Sohn der seine Schwester vermisst...

    Ja, Eltern sind häufig sprachlos...

    Fühl dich gedanklich lieb und Saft umarmt 💞💝💚💞💝💚💞💝💚

    deine Freundin 💕Sverja