Von heute auf morgen habe ich das Glück meines Leben Verloren mein Helmut und meine Nadja

  • Hallo Mein Name ist Birgit Lubos, Ich habe ,meinen geliebten Mann am 10.9.2020 nach langer schwerer Krankheit verloren.

    Helmut ist im Krankenhaus gestorben .Er hat viele Krankheiten ,COPD und zum Ende seines Lebens noch überall Tumore.


    Es fällt mir sehr schwer ohne ihn zu Leben ,-wir waren 40 Jahre verheiratet, Davon war mein Mann die letzten 14 Jahre Krankheit bedingt

    zu Hause , Ich habe habe ihn gepflegt und mich um ihn gekümmert rund um die Uhr und ich habe das auch sehr gerne getan.


    :13:

    Aber jetzt bin ich alleine und das ist schrecklich ,Weiss jemand ob die schwer kranken spüren wenn man Sie berührt ,Mein Mann konnte durch die Straken

    Mendikanten nicht mehr reden .

    Vielleicht finde ich hier Leute denen es genauso ergangen ist und die dir Tips beben können ,wie wann mit den Schweren verlust umgeht

  • Liebe Birgit,

    sei still willkommen in diesem Trauerforum. Es tut mir sehr leid, dass Du Deinen lieben Mann nach so langer Gemeinsamkeit verloren hast. Ich kann mir gut vorstellen, wie einsam Du Dich fühlst. Leider kann ich Dir Deine Frage nach dem Empfinden von Schwerkranken nicht beantworten. Hier im Forum gibt es emphatische Menschen und sicher kann einer von ihnen Dir zu deinem Thema Auskunft geben. In jedem Fall wirst Du immer jemanden finden der Dir zuhört.

    Fühle Dich hier herzlich aufgenommen.

    Wenn ich darf, umarme ich Dich tröstend.

    Liebe Grüße

    Sommermond

  • liebe Birgit 56

    Zuerst einmal , mein aufrichtiges Beileid, zu deinen schweren Verlust.

    Der Anfang ist schwer, sehr schwer sogar, aber es wird erträglicher. Weg geht es nicht mehr, zumindestens bei mir, es ist immer da, diese Sehnsucht, der Schmerz, aber es wird ruhiger.


    Ich glaube schon, wissen tu ich es nicht, aber ich denke, das auch wenn sie mit starken Medikamenten betäubt sind, uns spühren und hören können.


    Mein Mann ist auch im Spital gestorben, im Tiefschlaf war er 7 Tage lang. Am ersten Tag als ich zu ihn durfte, kahm ich ins Zimmer, und sagte mit Tränen in den Augen.... bin da meine Liebe, bin bei dir.... da lief eine Träne aus seinen zugeklepten Auge.


    Ich weiß das er wusste, das ich da bin, ihm streichle, ihm berühre mit im spreche.


    Wie du diesen großen Schmerz, die leere, die Sehnsucht ertragen kannst....Schritt für Schritt...anders geht es nicht.

    Wein so oft du möchtest, lass alles raus, es erdrückt dich sonst.


    Hier wirst du verstanden, so empfinde ich es.


    Viel Kraft, und sei umarmt

    Renate

  • Liebe Birgit,


    der Verlust ist trotz der jahrelangen Krankheit deines Mannes sehr schwer für dich.

    Schreibe dir hier alles von der Seele, wir mussten auch alle von unseren Liebsten Abschied nehmen... wir können es nachempfinden.


    Bei dir ist es noch nicht lange her... gut, dass du uns gefunden hast. Sei lieb umarmt.


    Mein Mann lag auf der Palliativstation und konnte auch kaum mehr sprechen an seinem letzten Tag. Aber ich spürte, dass er mich noch hörte und wahr nahm.

    Der Arzt sagte mir, dass der Hörsinn als letztes geht.


    Ich trauere nun fast 2 Jahre und es beginnt jetzt erst das Begreifen. Der Schmerz wird nur erträglicher... mir hilft das Wissen, dass Heinz nicht mehr leiden muss. Das ist mein einziger Trost und die Gewissheit seiner bedingungslosen Liebe zu mir... das bleibt!


    LG Luise

  • Liebe Birgit,


    mein aufrichtiges Beileid zum Tod deines Mannes!

    Nach so vielen gemeinsamen Jahren plötzlich ohne den geliebten Menschen weiterleben zu müssen, ist unglaublich schmerzhaft.

    Man fühlt sich wie in einem völlig fremden Leben.

    Dein Verlust ist noch so frisch, du befindest dich in einem Ausnahmezustand.

    Wir alle hier haben unseren Liebsten verloren und können nachfühlen, wie es dir geht.

    Mein Mann ist vor 11 Monaten ganz plötzlich zu Hause verstorben, als ich nicht da war.

    Aber ich habe, genau wie Luise, schon mal gelesen, dass bei Sterbenden der Hörsinn als letztes schwindet.

    Meine Mutter ist an Krebs verstorben, ich habe sie begleitet und war auch in der Sterbenacht bei ihr.

    Sie konnte nicht mehr sprechen, hatte die Augen geschlossen, aber ich habe deutlich gemerkt, dass sie mich gehört hat und meine Hand gespürt hat.

    Neuste Erkenntnisse gehen davon aus, dass auch Patienten, die in einem medikamentösen Koma liegen, einiges von dem, was um sie herum vorgeht, mitbekommen.

    Ich denke, dein Mann hat deine Anwesenheit gespürt und Trost daraus gezogen.


    Schreibe dir alles von der Seele, das hilft ein bisschen.

    Ich schicke dir eine liebevolle Umarmung.

    Sabine

  • Liebe Birgit,


    Auch von mir ein trauriges Willkommen im Forum.


    Sie spüren die Berührungen ganz sicher, aber vor allem hören sie uns, wie Luise und Sabine bereits gesagt haben.

    Ich bin aber auch überzeugt, dass sie sogar unsere Anwesenheit spüren, was sehr oft dazu beiträgt, wann sie ihre Körper endgültig aufgeben.


    Ich wünsche Dir viel Kraft für diese schwere Zeit.


    LG,

    Sky / Robert

  • Liebe Birgit,

    Der Verlust deines geliebten Mannes tut mir sehr leid. Der Verlust ist erst so kurze Zeit her. Es braucht sehr viel Zeit das alles überhaupt zu begreifen, selbst wenn dein Mann schon lange krank war, passiert der Tod für Betroffene immer plötzlich. Weil es für diesen Moment keine Vorbereitung gibt.

    Ich hoffe der Austausch hier hilft dir ein wenig all das zu begreifen und zu verarbeiten.


    Aus Studien weiß man, dass der Gehörsinn bei Sterbenden das letzte ist was geht. Er wusste mit Sicherheit das du bei ihm bist.

    Wenn du Fragen hast, schreib jederzeit. Und überhaupt kannst du hier immer alle Gedanken und Gefühle loswerden.

    Fühl dich willkommen <3

    Isabel

  • Ich dachte immer, die Augen sind das letzte, was geht, laut Studien. Gerad deshalb hab ich bei meinem Jürgen, als er tot war, nochmals ein Auge geöffnet, und es zitterte. Aber egal. Es tut so und so weh. Ange

  • Hallo zusammen ja ich habe noch eine menge Fragen ,vielleicht könnt ihr mir Helfen


    Ich kann nicht verstehen das mein geliebter Mann nicht wieder kommt, mein Verstand sagt du warst doch dabei als er gestorben ist

    mein Herz aber weigert sich das zu verstehen


    Ich gehe jeden Tag zum Friedhof an sein Grab ,ich muss das für mich tun ,und ich habe soviel Fragen an Ihn .

    Aber mein Mann antwortet natürlich nicht und gibt mir auch keine zeichen obwohl ich es mir so wünsche


    Ich würde gerne wissen ,wo er jetzt ist ,den in seinen Grab ist das nur noch seine Urne ,sein Körper,

    ist er jetzt Glücklich wo er ist ,Kann er mich sehn .oder ist er immer bei mir ,

    Ich hoffe ich habe nicht zu viel Fragen gestellt

    Ich fühle mich alleine obwohl ich mit meiner Erwachsenen Tochter zusammen Lebe die sich alle mühe gibt mir zu helfen

    Aber ich vermisse die liebe meines Lebens so sehr .Ich freue mich schon sehr auf eure Antworten ,das baut sehr auf

  • Ich finde es schrecklich in nicht mehr anfassen zu berühren zu können

    ich habe in unsere Wohnung viel Bilder von ihn Stehen ,alle lächeln mich an ,sagen natürlich nichts

    Helmut war mein erster Mann ,mein freund einfach alles .

    Mit Freundschaften bin ich nicht so gut ,ich habe kaum welche


    Manchmal möchte ich einfach aufgeben

    .....

  • Liebe Birgit,

    es ist ganz normal, dass Dein Herz noch nicht versteht, was Dein Kopf Dir sagt. Auch nach einem halben Jahr kann mein Herz das nicht begreifen. Ich denke das ist so, weil unsere Liebsten jetzt in unseren Herzen wohnen. Es dauerte eine Weile, bis wir das wahrnehmen. Körperlich werden wir sie nicht wieder bekommen.

    Aber mit der Zeit erfahren wir, dass sie uns begleiten. Sie lassen uns spüren, dass sie mit uns unterwegs sind. Um zu begreifen, was jenseits unseres Erdenlebens geschieht, reicht unser Verstand nicht annähernd aus. Ich bin Christ und glaube daran, daß wir unsere Liebsten wiedersehen dürfen. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du diese Hoffnung auch in Dir trägst.

    Sei tröstend umarmt.

    Liebe Grüße

    Sommermond

  • Alles was sich liebt

    bleibt zusammen.

    In Ewigkeiten,

    zu allen Zeiten,

    niemals allein.

    Wird die Liebe Dich tragen,

    grenzenlos, ohne Fragen,

    bis Du kehrst Heim.

    Bleibt ihr verbunden,

    in allen Stunden,

    glaub mir,

    Du bist nicht allein.

    Kornblume

  • Liebe Birgit,

    mein Frank ist heute auf den Tag sieben Monate nicht mehr.

    Auch ich verstehe es immer noch nicht, ich frage mich genau das Gleiche...

    Leider kann uns niemand wirklich eine Antwort darauf geben, wir müssen warten bis wir sie endlich verstehen.

    Ich bin kein Fan von Jenseitskontakten, verstehe aber Menschen, die daraus Trost ziehen.

    Vielleicht wäre es aber etwas für Dich?

    Liebe Grüße

    Coco

  • Hallo Zusammen Danke für die liebe vollen Antworten

    Heute vor einer Woche habe ich meine Große Liebe zu Grabe getragen, es ist so schwer ohne ihn zu leben

    und meiner Umwelt nicht zu sehr zu nerven


    Wie habt ihr es geschafft mit dem Verlust eures Verstorbenen klar zu kommen?


    Ich vermisse meinen Helmut sehr ob wohl ich weiss da er so krank war das es besser für ihn ist ,aber für mich.....


    Meine Nachbarin sagt :wer zuerst geht hat Glück.

  • Liebe Birgit,

    Mein Mann war auch so schwer und lange krank, 20 Jahre.

    Ein ständiges auf und ab, jahrelang..

    Als es dann soweit war, war es eine Erlösung für ihn und furchtbar für mich.

    Ich war jeden Tag auf dem Friedhof. Oft hab ich dort bitterlich geweint.

    Auch zuhause viel geweint, geschrien, nachts wachgelegen.

    Ich wusste nicht wie mir geschah.

    Man weiß ja nichts über die Trauer.

    Hier hab ich gelernt, was die mit einem macht und wie sie einen verändern kann.


    Ich hab viel gelesen. Solch Bücher über die Trauer.

    7 Monate ist mein Mann nun drüben.

    Herzensgruß von Bettina 🦋

  • Liebe Birgit,

    auch von mir ein Willkommen hier im Forum, in dem niemand von uns sein wollte,

    mein tief empfundenes Beileid zu deinem schlimmen Verlust, bei dir ist es noch ganz frisch, da steht man noch komplett neben sich, es braucht viel Zeit, das zu realisieren,

    was geschehen ist, bei uns ist es anderthalb Jahre her, dass wir unsere einzige Tochter verloren haben, es wird etwas leichter, aber es braucht sehr viel Zeit,,


    Versuche, jeden Tag für sich anzugehen und überfordere dich nicht, wir haben damals auch nur das Nötigste gemacht, mehr Kraft hat man am Anfang auch gar nicht,,


    Liebe Grüße und ein Quantum Trost für dich


    Wolli

  • Liebe Birgit,

    mein tiefes Mitgefühl zum Tod deines Mannes.

    Ich bin davon überzeugt, dass dich dein Mann bis zuletzt gespürt hat und nicht nur das, ich glaube inzwischen nicht nur, sondern weiß, dass der Tod nur ein Übergang in ein anderes Leben in unserer geistigen Heimat ist.

    Mein Mann ist ganz plötzlich aus heiterem Himmel bei einem Unfall ums Leben gekommen und seit ich vier Monate nach seinem Tod das erste Mal bei einem Medium war und durch diese freundliche ältere Dame mit ihm reden konnte bin ich überzeugt davon, dass er immer noch in Liebe mit mir verbunden ist und dass er und der Rest meiner Familie in der geistigen Welt mich begleiten und ünterstützen.

    Das was stirbt ist die menschliche Hülle und wenn wir sterben werden wir unsere Lieben wiedersehen.


    Dieses Wissen und fühlen alleine ist nur ein kleiner Trost, besonders zu Anfang der Trauer und auch ich vermisse nach inzwischen fast zweieihalb Jahren meinen Mann in seiner Körperlichkeit, seine sanften Umarmungen, die Küsse die täglichen Berührungen, die lebhaften Diskussionen, seinen guten Geruch, der so viel Geborgenheit vermittelte, dieses Gefühl der Unbesiegbarkeit mit ihm an meiner Seite.

    Dennoch wird der Schmerz nach einer gewissen Zeit, die bei jedem unterschiedlich ist milder, auch wenn du dir dass momentan sicherlich überhaupt noch nicht vorstellen kannst.

    Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft in dieser schweren Zeit, alles LIebe Gabi