Plötzlicher Tod meines Ehemanns

  • Hallo Zusammen ich bin 56 Jahre und ganz plötzlich Witwe . Wenn ich einige Beiträge lese, habe die Hoffnung, dass ich hier Gleichgesinnte

    treffen kann. die auch so plötzlich vom Tod des Ehemanns oder Partner betroffen sind

    Mein Mann ist am 5.8.2021 ganz plötzlich innerhalb von 4 Tage im Krankenhaus verstorbenes stellt sich heraus sein Herz war zu schwach um ihn noch mit Blut und Sauerstoff zu versorgen . .Er wurde noch in eine andere Klinik verlegt unterwegs muss er noch über 10 Minuten Animiert werden, Dann hing er dort an der Herz Lungen Maschine ,.Bis zum 4 Tag wo er dann verstarb. Da ich Gesundheitliche Probleme hat mit den Augen konnte ich ihn nicht besuchen . Müsste mit dem Taxi fahren wo er leider schon verstoben wart . eine Welt bricht für mich zusammen .Habe leider hier keine Freunde oder Bekannte die mich bei allen Sorgen und Problemen mal in den Arm nehmen können. Auch muss ich meine Einkäufe und Erledigungen allein oder zu Fuß machen .Habe seinen Geistig -Gehbehinderten Sohn zur Pflege übernommen . Bin so traurig und einsam .Mein Körper zittert nur noch . Ich hab das aller Liebste verloren was ich hatte , Grüße Euch alle-Frag mich jeden Tag ob das Leben ohne ihn einen Sinn hat ?<3<3<3<3

  • Liebe Susanne65,


    schön das Du es geschafft hast Dein eigenes Wohnzimmer aufzumachen. ..aber zuerst einmal es tut mir unendlich leid.

    So ein Verlust ist grausam lähmt einen der Schmerz ist unerträglich.


    Dein Mann wird immer bei Dir sein er ist da in Deiner Nähe immer.

    Das es Dir gesundheitlich nicht gut geht ist auch schwer....hier kannst Du immer Schreiben Dich austauschen.

    Hier versteht man Dich.


    Ich nehme Dich einfach mal ganz sanft in den Arm, wenn ich darf.:30::24:


    Vlg. Linchen

  • Liebe Susanne,

    schön dass es jetzt geklappt hat! Mein ganz herzliches Beileid nochmal! Ja, die Welt bricht zusammen, von einem Augenblick auf den nächsten ist der Mensch weg, mit dem man am allermeisten vertraut war, es lässt mich immer noch erschaudern dass so etwas möglich ist. Dass auch unser Körper darauf reagiert, zum Beispiel mit Zittern, ist leider ganz normal. Bitte quäl dich im Moment nicht mit Fragen nach einem Sinn im Alleine-weiter-leben. Jetzt geht es erstmal darum jeden einzelnen Tag irgendwie zu überstehen, das reicht am Anfang völlig aus. Und du wirst sehen, die Anteilnahme und die vielen hier im Forum geteilten Erfahrungen werden sicherlich auch dir eine Hilfe sein.

    Alles Liebe

    Sabiene

  • Liebe Susanne65,


    ja Sabine hat völlig recht, jetzt gilt es zu überleben.

    Lebe einen Tag nach dem anderen immer ein kleines Stück.

    Alles andere hat Zeit und kommt später.


    Das Kopfkino oder auch Karussell das ist völlig normal leider auch quälend aber leider macht unser Kopf das immer und immer wieder egal wie sehr man da austeigen will es klappt einfach nicht.


    Unser Kopf muss das immer wieder durchgehen weil unser Kopf und unser Herz nicht zusammenarbeiten kann und will.

    Er sucht nach Antworten immer und immer wieder das geht vorbei mit der Zeit es dauert einfach.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Susanne56,


    auch mein herzliches Beileid für Dich. Es ist gut, dass Du Dich hier austauschen kannst.

    Das mit dem Zittern war bei mir auch so. Mein geliebter Mann ist am 12.06.2021

    plötzlich aus dem Leben gerissen worden. Er hatte ein Aneurysma das geplatzt ist im Gehirn.

    Jeder Tag ist schwierig und man muss ihn irgendwie durchstehen.


    Ich wünsche Dir Kraft für diesen schweren Weg.


    traurige Grüße

    Sonnenstrahl;(;(;(;(;(

  • Ich danke Euch allen von ganzem Herzen . Es ist schön mit Euch alle zu Reden. Da ich leider keine Hilfsstellung habe ,

    Ja so ist es jeder Tag ist so Traurig und leer Bekomme Angst vor jeden Zag Schrieb mir mal . Ich sitze in einem Tiefen LOSH

    Alles gute .

  • Liebe Susanne56,

    erst mal mein Beileid zum Tod deines Mannes. Leider wissen hier alle welchen Schmerz dieser Verlust auslöst. Mir hilft es ungemein hier zu schreiben und zu lesen.

    Ich hoffe du findest hier auch etwas Trost


    Eine stille Umarmung von mir

  • Liebe Susanne

    Der Verlust deines Mannes tut mir sehr leid.

    Sei geduldig mit dir, es ist doch gerade erst geschehen. Schreibe hier was immer dich bewegt es verschafft etwas Erleichterung..... Manchmal mehr manchmal weniger. Doch das Gefühl verstanden zu werden lässt einen nich ganz verzweifeln.

    Tamara & Säbelzahntiger

  • Danke Du hast recht . Der Plötzliche tot meines Mannes belastet mich sehr .Dazu kommt noch ich habe keine Freunde Bekannte oder die sich mal anbieten mir zu helfen . Stehe sozusagen ganz allein da. Jeden Tag aus heiterem, Himmel bekomme ich einen Weinkrampf. Der Stiefsohn Körperlich und Geistig Behindert kann nicht seine Gefühle ausdrücken und sagen weine nicht es wird alles wieder gut . Möchte ihn aber nicht abgeben in ein Heim . Obwohl die Pflege auch nicht einfach ist ..Währe doch eine Freundin oder ein Freund an meiner Seite wo man die Sorgen und Probleme austauscht währe vieles leichter . Kommt ja noch meine Augenerkrankung dazu -OP wo ich mich noch nicht sicher fühle alleine Auto zu Fahren ,Es gibt von allen Seiten Sorgen Probleme und Ängste .

    Es macht mich fertig. Ich komme einfach nicht mit dem Tod klar. Ich finde es schrecklich, das ich meinen Ehemann nie wieder im Leben sehen werde. Wahren über 16 Jahre Verheiratet .Die Angst ohne meinen Mann wurde von Tag zu Tag intensiver bei mir. Ich Zittere Morgens spielt mein Magen Verrückt .Ich weiß nicht was ich machen soll, ich kann nicht richtig einschlafen oder durch schlafen die Angst ist da wenn ich aufwache. Habe schon versucht hier in der Nähe Eine Trauergruppe zu finden Leider gibt es eine im Nachbarort einmal im Monat .Aber zu diesem Tag fährt mein Bürgerbus nicht dort hin .Auch online Telefonseelsorge

    brachten mich nicht richtig weiter ,

    Aber ich kann einfach nicht aufhören daran zu denken mein Mann den ich über alles Liebe und selbst nicht wusste das er so ein schwaches Herz hatte ist so schnell für immer gegangen .


    Alles Kreist im Kopf herum .Danke Eure Rückmeldungen tuen mir sehr gut . Sende Euch eine Liebe Umarmung gerne zurück .

    Leider wird hier keiner in meiner Nähe sein um mal einen Kaffee zu trinken oder zu Plaudern . In der Nähe Wittlich -Trier ?

  • Liebe Susanne,


    alles was Du schreibst ist ähnlich wie bei mir. Vor 15 Wochen ist mein geliebter Mann plötzlich umgefallen und

    hatte Aneurysma. Er kam ins Krankenhaus und nach vier Stunden und 49 Minuten war er Tod.

    ich konnte nicht einmal mit ihm sprechen.

    Seit dem bin ich wie fremdgesteuert. Die ersten Tage habe ich nur gezittert. Habe 11 Kilo abgenommen.

    Leider sind in meiner Familie zum größten Teil alle Tod. Im Engsten Freundeskreis habe ich langjährige Freunde/innen

    verloren. Nun bin ich mit meinen Fellnasen allein. Leider habe ich in diesem Jahr zwei Katzen und nach dem

    Tod meines Partner auch noch einen Kater verloren.

    Diese Woche habe ich meinen zweiten Termin bei der Trauertherapeutin. Beim ersten Termin habe ich nur

    geweint. Je mehr die Zeit vergeht umso mehr realisiere ich den Verlust und dies macht sehr traurig.



    :13:;(:30::30:



    traurige Grüße

    Sonnenstrahl

  • Liebe Susanne, momentan habe ich selber nicht all zu viel Kraft, abe ich kann dir anbieten, dass du dich mal bei mir anlehnst.

    Es tut mir leid, dass du so plötzlich deine große Liebe veloren hast .

    Du bist im Überlebensmodus, da alles noch ganz frisch ist.

    Mein Mann war am 04.08 ein Jahr nicht mehr heir bei mir.

    Jetzt gilt es nur durchzuhalten. ein Atemzug nach dem Anderen, ohne dir viel vorzunehmen.

    Wir alle hier denken an Dich und schicken dir Kraft.

    Dein Mann ist in deiner Nähe, wann immer du seine Hilfe brauchst.

    Er wird dir helfen, dass du das alles schaffst, aber lass dir alle Zeit, die du brauchst.

    Danke für deinen Gruß in Renates Wohnzimmer.

  • Liebe Susanne,

    Wir alle die wir hier Scheiben, mussten ungewollt genau das gleiche hin nehmen. Es zu ertragen, muss ich erst noch lernen. Ich habe diese Wucht von Leid und Schmerz, von Einsamkeit und verlorenheit, auch noch nie in meinem Leben so intensiv war genommen, und verstehe deine Worte so als wären sie die meinen.


    Es ist ein Kraftakt, ein täglicher, und ein in sich hinein fühlen, und ein Überlebenskampf. So ist , und war es für mich.


    Kleine Schritte helfen. Nicht denken sondern spüren, nicht handeln sondern ruhen. Am Anfang geht einfach nichts, und das ist so. Aber das ist auch gut so, denn ich persönlich glaube, würde unser Körper nicht genau das machen, nämlich auf Spar Flamme fahren, würden wir diesen Schmerz nicht überleben.


    All das was du beschreibst, ist völlig normal, und für mich nachvollziehbar, ja sogar identisch.


    Es wird erträglicher, leichter nicht. Zumindest ist es für mich so.

  • Liebe Susanne,

    Wie schon andere dir hier geschrieben haben ist es ein lange Weg. Joachim ist am 17.5 ins Jenseits gegangen. Ich bin der festen Überzeugung das er bei mir in meiner Nähe ist. Ich erhalte Zeichen die mir ein wenig Trost geben.

    Der Schmerz das er körperlich nicht mehr da ist ist riesig. Setz dir nur kleine Ziele und höre auf dein Gefühl.


    Ruf doch noch mal bei der Trauergruppe an und schildere dein Problem zu dem Treffen zu kommen. Vielleicht haben sie eine Mitfahrgelegenheit für dich.

    Wir müssen lernen uns Hilfe zu suchen für Probleme die wir nicht alleine lösen können und lernen diese auch anzunehmen

  • Liebe Susanne

    Wieder ein neuer Tag allein ,es scheint die Sonne und ich kann es immer noch nicht verstehen

    das die Sonne scheinen Kann wo wie doch alles verloren haben was für uns Wichtig war

    unser Leben Mittelpunkt


    Es ist einfach nicht schön und mir sind auch gerade tränen übers Gesicht gelaufen


    ich vermisse beide so sehr ,so wie du deinem Mann


    ich wünsche dir viel Kraft für dieses Tag


    Traurige Birgit

  • Liebe Susanne,

    Auch hier nochmal ein Willkommen und mein Mitgefühl zum Verlust deines geliebten Mannes.

    Es ist ganz normal dass du so empfindest. Der Körper stellt sich um, und "schützt" dich in gewisser Weise, weil es sonst zu viel wäre.

    Das realisieren kommt nach und nach erst.


    Hast du für den Stiefsohn Unterstützung zb durch Persönliche Assistenz oder ähnliches?

    Es ist sehr wichtig, dass du jetzt auch gut auf dich schaust.


    Schön, dass du hier bist, auch wenn ich wünschte du müsstest es nicht.

    Ganz viel Kraft für die kommende Zeit <3

    Isabel

  • Liebe Susanne, sei herzlich Willkommen hier! Es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann verloren hast! :30:


    Hast du für den Stiefsohn Unterstützung zb durch Persönliche Assistenz oder ähnliches?

    Ich finde es sehr toll, dass du auf deinen Stiefsohn schaust, aber das wollte ich auch fragen, ob du da auch Hilfe hast, denn du brauchst jetzt ja auch viel Kraft für dich selbst! :30:

    LG Andrea

  • Hallo Liebe Susanne


    Wieder ist fast eine Woche ohne unsere Lieben umgegangen

    wie geht es dir ?

    Es ist sehr schwer ohne seine Lieben zu Leben ohne Hoffnung ,wir sehen sie zwar wieder


    Aber wie bekommen man die zeit um ,ich bin Froh ich habe ab November 2 Sonntage wo ich Nachmittags

    wegen gehen kann ..


    Ich wünsche dir das du auch so etwas findets


    Alles Liebe Traurige Birgit

  • Liebe Susanne,

    mein Beileid zum Tod deines Mannes.

    Auch ich habe am 19.07.2021 meinen Christian verloren.

    Es vergeht kein Tag,keineStunde ,an dem ich Ihn nicht furchtbar vermisse.

    Jeder Tag ist ein Albtraum aus dem man so gerne wieder aufwachen würde.

    Du hast Dich hier schon länger nicht gemeldet.Bist du ok ?

    Lg,Gaby :24::30: