Mein Ehemann fehlt mir so schrecklich

  • So jetzt ist es soweit wovor ich mich die ganze zeit gefürchtet habe am Donnerstag den 28.10 ist die Urnenbeisetzung meines Mannes oh gott wie soll ich das nur überstehen, die Beisetzung macht auch noch sein ehemaliger Arbeitgeber da mein Mann sehr lange als Bestatter gearbeitet hat....

    Der Schock sitzt bei mir sehr tief es gibt keine Sekunde in der ich nicht an meinen lieben Mann denke wir hatten noch soviel Sachen die wir tun wollten und auf einmal wird er einem genommen gerade mal 47 Jahre durfte er werden..

    Auf einmal ist die Wohnung leer und die Person die einem am vertrautesten war ist weg und man weiss er kommt nie mehr das ist ein Schlag ins Gesicht...

    Alleine wenn ich sagen muss mein Mann ist Tod dann kann ich meine Tränen nicht unterdrücken und es tut einfach nur noch weh...

    Alle sagen das ich nicht gut aussehe sogar fremde wie soll das auch gehen wenn ich das liebste was ich hatte verloren habe...

    Wie ich je mit diesem Verlust umgehen soll ich weiss es einfach nicht...

  • Meine Güte Dein Mann war so jung... Es tut mir weh... Mein Ex Partner starb mit 50...


    Das wird ein schwerer Weg für Dich... Kein Mensch will den gehen aber wir müssen und wollen unsere Liebsten doch begleiten... Vielleicht schaut er von oben zu und ist schon sanft geborgen und behütet. Ich kann nur hoffen, dass jemand an Deiner Seite ist der Dich versteht und stützt und dem Du vertraust...


    Wir sind in Gedanken bei Dir ⭐✨🕯️

  • Liebe Michaela,


    es ist eine schwere Zeit, Du wirst es schaffen! - Ich hatte auch große Angst vor dem 28. August d.J.. Da war die Urnenbeisetzung meines Partners. Ich habe das geschafft!!! Das und als er in meinem Beisein in der Klinik gestorben ist, werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen und ich hätte nie gedacht, daß das möglich ist. Ich konnte alles. Aber ich fühle mich zeitweise wie eine Maschine, die funktionieren muß. Ich lenke mich viel ab mit Sport und Wandern mit meinem Bruder und Treffen mit einer Freundin. Doch wenn ich nach Hause komme, ist alles wie vorher. Ich höre noch immer seine Radiosendungen. Da höre ich seine schöne Stimme. Ob das richtig ist, ich weiß es nicht. Aber was ist richtig und was falsch? Ich schlafe nicht im gemeinsamen Zimmer. Sein Zimmer sieht noch aus wie am 1. August. Ich kann es einfach nicht aufräumen. Aber ich muß es akzeptieren - es gibt kein ZURÜCK. Es ist schmerzlich, aber ich muß es annehmen und nicht daran zerbrechen, denn ich lebe. Die Erinnerungen bleiben....... Manchmal denke ich, wann hört dieser Zustand endlich auf. Es dauert wie es dauert. Auch das muß ich akzeptieren...

    Michaela, Du schaffst das. Für Morgen wünsche ich Dir viel viel Kraft und ich hoffe, Du hast Unterstützung von Freunden, Familie und Bekannten. Nimm es einfach an.

    Liebe Grüße Else

  • Liebe Michaela,


    auch von mir ein mitfühlendes Willkommen hier. Ich habe keine Worte für das Entsetzen. Ich habe keine Worte für das Unfassbare, das dir und deinem Mann geschehen ist. Ich habe schon gar keinen Trost, denn jeder Trostversuch wäre eine Beleidigung eurer Liebe.


    Du wirst das morgen schaffem, liebe Michaela, deine Seele wird dich schützen und dich nur soviel spüren lassen, wie du aushalten kannst.


    So erträgt man es: man ist nicht dabei
    (P.F. Thomése)


    Lieben Gruß

    *** Niobe

  • Liebe Manuela,

    ganz viel Kraft und liebe Menschen um dich wünsche ich dir für morgen

    Ein schwerer Tag für dich aber wir die Forumfamilie sin in Gedanken bei dir und senden dir viele Sonnenstrahlen :24:

    In Gedanken bei dir, Maki

  • Liebe Manuela,


    ich wünsche Dir ebenfalls ganz viel Kraft für morgen und ich glaube da geht es uns allen gleich dieser Tag ist grausam schmerzhaft und viel viel viel Angst.

    Am liebsten weglaufen weit weit weg doch der Schmerz geht ja mit uns man funktioniert irgendwie der Zusammenbruch wenn es denn einen gibt kommt meist später.


    Vlg. Linchen

  • Ich danke euch allen dieser weg der Beisetzung war einer der Schlimmsten Wege den ich je gehen musste...

    Es ist schon traurig das von meinem Peter seiner Seite niemand zur Beisetzung gekommen ist, ich könnte die ganze zeit nur Weinen aber im Gegensatz bin ich auch total Wütend was ist das für eine Familie, naja mein Mann hatte es als Kind schon nicht leicht mit 12 kam er aus Würzburg in die Oberpfalz in eine Pflegefamilie und musste immer kämpfen und trotz allem ist er eine gute Seele geworden hat in seinen Traumberuf als Bestatter gearbeitet und nur noch selten Kontakt mit seiner Familie...

    Aber von meiner Seite waren unsere Familien bei seinem letzten Weg dabei sogar Freunde waren da....

    21 Tage sind es her als mein Schatz für immer ging und jeder Tag ist so Schrecklich, ich funktioniere einfach nur meine Gefühle sind die reinste Achterbahn, wie soll ich das alles ohne ihm Schaffen er fehlt mir jede Sekunde für mich ist das alles die Hölle und das Tag für Tag

    LG Michaela

  • Liebe Michaela , es tut mir so leid, dass du deinen liebsten Menschen verloren hast.

    Schreib uns gerne wie er so war, dein Peter und wenn du magst, schreib uns, wie es dir geht.

    Hier ist immer jemand, der dir zuhört, wie du bereits gemerkt hast.

    Ich nehm dich mal in den Arm und zünde ein Kerzlein an.

    Wlatraud

  • Liebe Michaela

    Erst mal ein stilles Hallo hier im Forum.

    Dein Verlust tut mir unendlich leid ....

    Es ist doch gerade erst geschehen wie sollten deine Gefühle, dei Du überhaupt geradeaus steuern? Diese Achterbahnfahrt ist absolut normal.

    Die Enttäuschung, dass niemand von seiner Seite da war ist natürlich groß umso wertvoller ist das dabeisein deiner Familie und Freunde.

    Ich nehm dich kurz in den Arm wenn ich darf...

    :30:

  • Nach außen versucht man alles zu regeln aber innerlich ist es wie ein Krieg in mir sieht es aus als wenn ein Krieg wüten würde ich kann es gar nicht mit Worten fassen was ich fühle..

    Das ist bei mir heute noch so , jeden Tag.

    Du vermisst deinen Liebsten, das geht mir ganz genau so und ich denke auch vielen anderen hier im Forum.

    Vielleicht können wir eines Tages so damit umgehen, dass der Krieg in uns weniger laut ist und einige Trümmer schon einen Platz gefunden haben.

    Sie werden immer da sein, die Trümmer des Krieges.....das ist unser Los.

    wie wir damit umgehen...ich weiss es nicht. Aushalten. denk daran, du bist nicht alleine. Vielen hier geht es so.

    Ich nehm dich in den Arm.

    Lass mal wieder was hören, damit wir wissen, wie es dir geht, denn wir machen uns sorgen.

    Waltraud:30: